Ina Maria Teutsch
Schattenglanz
Jeder Anfang ist schwer
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Inhaltsverzeichnis
Titel Ina Maria Teutsch Schattenglanz Jeder Anfang ist schwer Dieses eBook wurde erstellt bei
Schattenglanz Schattenglanz
PROLOG
KAPITEL 1 - Der Eingang zur Hölle
KAPITEL 2 - Die Ankunft
KAPITEL 3 - Die Versammlung
KAPITEL 4 - Die Angeberclique
KAPITEL 5 - Kein Ausweg
KAPITEL 6 - Dieser Moment
KAPITEL 7 - Das Blatt vor mir
KAPITEL 8 - Verwirrende Entdeckung
KAPITEL 9 - Nachts kommen die Träume
KAPITEL 10 - Das sehnsüchtig erwartete Treffen
KAPITEL 11 - Was soll ich tun?!
KAPITEL 12 – Erkenntnis
KAPITEL 13 - Nein! Neeeein!
KAPITEL 14 - Totale Einsamkeit
KAPITEL 15 - Das Erwachen
KAPITEL 16 – Besuch
KAPITEL 17 - Der Brief
KAPITEL 18 - Die Verzweiflung, die einen von innen auffrisst
KAPITEL 19 - Der erste Teil meiner Ankunft
KAPITEL 20 - Der Alltag versucht mich einzuholen
KAPITEL 21 - Die Tage, die nicht enden wollen
KAPITEL 22 - Ein kleiner Lichtblick
KAPITEL 23 - Endlich vereint und doch geweint
KAPITEL 24 - Schreckliche Offenbarung
KAPITEL 25 - Folgenschwere Entscheidung
KAPITEL 26 - Dieses Gefühl, als könne man fliegen
KAPITEL 27 - Das Schweigen in der Nacht
KAPITEL 28 - Sei verflucht so lange du lebst
KAPITEL 29 - Daheim und doch nicht mein Zuhause
KAPITEL 30 - Alte Bekannte
KAPITEL 31 - Im Reich der Gefallenen
KAPITEL 32 - Die Legende der Lichtkinder
KAPITEL 33 - Glaubst du an die wahre Liebe?
KAPITEL 34 - Ich werde alles für dich tun, mein kleiner Engel
KAPITEL 35 - Die Schlacht um Otanaan
KAPITEL 36 - Laufe, so schnell dich deine Beine tragen
KAPITEL 37 - Das werde ich mir niemals verzeihen
KAPITEL 38 - Diese Schwärze, die mich innerlich zerreißt
KAPITEL 39 - Rettung in letzter Sekunde und doch verloren
KAPITEL 40 - Selbst Gott kann nicht alles retten
KAPITEL 41 - Das Leben geht weiter, aber ohne mich
KAPITEL 42 - Man kämpft und kämpft und verliert doch
KAPITEL 43 - Das Ende kommt schneller, als man denkt
KAPITEL 44 - Die Leere offenbart alle Lügen
KAPITEL 45 - Auch das Nichts hat eine Gestalt
KAPITEL 46 - Zurück, aber trotzdem nicht angekommen
KAPITEL 47 - Jede Entscheidung kann dein Leben verändern
KAPITEL 48 - Du hast gesagt du würdest mich lieben...
KAPITEL 49 - Nur noch Verwirrung in mir
KAPITEL 50 - Hin und hergerissen
KAPITEL 51 - Glaubst du wirklich ich würde dir verzeihen!
KAPITEL 52 - Die Vergangenheit holt mich ein
KAPITEL 53 - In der Dunkelheit verbirgt sich mehr, als man denkt
KAPITEL 54 - Eine andere Sichtweise der Geschichte
KAPITEL 55 - Jeder Tag kann Neues offenbaren
KAPITEL 56 - Erklärungen von zwei verschiedenen Seiten
KAPITEL 57 - Schweigen ist Gold, doch mit dem Herzen sprechen unbezahlbar
KAPITEL 58 - Ich will nie wieder weg von dir
KAPITEL 59 - Gemischte Gefühle, das totale Chaos
KAPITEL 60 - Jeder helle Fleck hat auch seine Schattenseite
KAPITEL 61 - Das Ritual kann beginnen
KAPITEL 62 – Abgestürzt
KAPITEL 63 - Vorfreude und Abschied
Kapitel 64 - Alles hat zwei Seiten
KAPITEL 65 – Rückkehr
KAPITEL 66 - Schule, Gerüchte, Tratsch
Kapitel 67 - Endlich einmal zurückgeschlagen
KAPITEL 68 - Ich hätte es mir denken können...
KAPITEL 69 - Was soll man noch glauben?
KAPITEL 70 - Endlich Zuhause angekommen
EPILOG
DANKSAGUNG
Impressum
Schattenglanz
Schattenglanz
Jeder Anfang ist schwer
von Ina Maria Teutsch
- Dieses Buch ist für all diejenigen, die das Wichtige im Leben erkennen und nicht nur das Oberflächliche sehen. Denn jede Schattenseite hat eine gegenüberliegende Seite, die heller strahlen kann, als alles andere, was man je zuvor gesehen hat -
Ich widme dieses Buch zum einen all denjenigen, die immer für mich da gewesen sind und an mich geglaubt haben, dann Tom und Nelly, die Beide ebenfalls richtig hammer gut schreiben können und Ricardo Apel, der erkennen muss, dass er wirklich ein richtig cooler und netter Typ ist und es sich immer lohnt zu kämpfen.
PROLOG
Herbst 1548
Ein kalter Windhauch fuhr durch die riesigen Eichen, die dicht gedrängt um mich herum standen und ließ sie flüstern. Sie erzählten Geschichten aus längst vergangenen Tagen, die keiner mehr zu hören schien und alle schon längst vergessen hatten. Doch ich verstand sie, hörte ihre anklagenden Worte. Es fröstelte mich und ich zog mir den Mantel enger um meinen schlotternden Oberkörper. Ich hätte mir etwas Wärmeres anziehen sollen und bereute es ihre gut gemeinten Anweisungen nicht befolgt zu haben. Aber ich war zu wütend gewesen. Dass es auch immer so enden musste! Wir bekamen uns einfach ständig in die Haare und zurzeit war es besonders schlimm. Ich hatte ihr gesagt, dass sie sich besser von mir fernhalten sollte, aber ebenso dumm wie die anderen davor, war sie geblieben. Und ich wusste, wie es enden würde. Kannte das Ende schon, bevor es überhaupt geschah. Es war jedes mal das Gleiche und deshalb trotzdem nicht weniger schmerzhaft. Im Gegenteil. Es schien fast so, als würde es von mal zu mal schlimmer werden. Mit einem erschöpften Stöhnen rieb ich mir über die müden Augen. Wie oft hatte ich das jetzt schon erlebt? Tausendmal? Hunderttausend mal? Ich hatte aufgehört zu zählen. Hatte aufgehört mir ihre Namen und ihre Gesichter zu merken. Denn das schmerzte nur noch mehr. Und genauso würde es auch mit ihr passieren. Sie würde ein weiterer Fehler in meinem verdammten, nichtsnutzigen Leben sein. All ihre Bemühungen nützten nichts. Sie konnte nichts dagegen tun, was mit ihr geschah. Sie würde ebenso in diese Schwärze hinabgezogen werden, die mir nachts oft bis in meine Träume folgte, wie alle anderen vor ihr auch. Und ich würde weiterhin durch die Welt streifen. Weiterhin dazu verdammt alles, was mir auch nur ein kleines bisschen etwas zu bedeuten schien, in die Schwärze hinab zureisen. Es hatte sich nur eines mit der Zeit verändert. Es tat mir nicht mehr leid. Am Anfang war ich von Schuldgefühlen geplagt gewesen, nun nahm ich es nur noch als gegeben hin. Es war meine Bürde immer wieder von neuem jemanden wie sie zu finden und ins Verderben zu stürzen. Daran konnte man nichts ändern, auch wenn ich es mir oft gewünscht hätte. An das erste Mal erinnerte ich mich aber noch viel zu genau. Es war, als wäre es erst gestern gewesen. Die Bäume um mich herum brausten und schwankten heftig im Wind. Ja, sie wussten es genau. Marianna hatte sie geheißen. Ein kleines, süßes, unschuldiges Ding, das sich wie alle anderen zu mir hingezogen fühlte. Es war wie immer so furchtbar einfach gewesen sie für mich zu gewinnen. Absolut keine Herausforderung. Wie sie sich ihrem Vater widersetzt hatte, nur um bei mir zu sein! Dabei hatte er sie vor mir gewarnt. Hätte sie damals nur auf ihn gehört. Aber sie war zu mir gekommen. Immer und immer wieder, schon bald abhängig von mir. Bis es dann eines Tages passiert war. Zuerst war da nur ein nebliger Rauch im Zimmer gewesen. Wir küssten uns leidenschaftlich und ich konnte noch genau ihr unbändiges Verlangen spüren, ihren Körper, der sich eng an meinen presste, als wäre es gerade eben erst geschehen. Wie ich es genossen hatte mit ihren so offensichtlichen Gefühlen zu spielen! Doch dann war der Nebel dichter geworden.
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