Ina Maria Teutsch - Schattenglanz
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Larissa wird von ihren Eltern in den Sommerferien zu sechs Wochen Sommercamp verdonnert. Sie ist am Boden zerstört und wünscht sich nur, dass die Ferien so schnell wie möglich vorbei gehen. Da ändert auch die Tatsache nichts daran, dass sie bald neue Leute kennenlernt, die ganz nett zu sein scheinen. Doch dann trifft sie auf Laurin. Der so geheimnisvoll und anders ist, als alle anderen, sie aber irgendwie zu hassen scheint. Und alles verändert sich…
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Als ich wieder erwachte, blieb ich erst einmal kurz regungslos liegen und ließ die letzten Stunden noch einmal an mir vorbeiziehen. Es war alles so schnell gegangen! Ich stöhnte. Dann versuchte ich meine Füße leicht zu bewegen. Sie waren in Ordnung. Nichts tat mehr weh. Als nächstes versuchte ich meine Arme zu bewegen. Doch mein linker Arm schien mir nicht so recht gehorchen zu wollen. Panik ergriff von mir Besitz und schnürte mir die Kehle zu. Was war damit nur los?! Was wenn ich ihn nie wieder bewegen konnte? War ich gelähmt? Erschrocken riss ich meine Augen auf und blickte an meiner linken Seite hinab. Was ich da sah verschlug mir den Atem. Schwarze Haare breiteten sich über meinem Arm aus und bedeckten ihn vollkommen. Ich wusste sofort zu wem sie gehörten. Er hatte mir den Kopf zugewandt und atmete ruhig. Im Schlaf wirkte er so unschuldig! Wie ein kleines Kind. "Laurin", hauchte ich schwach und beobachtete ihn verzückt beim Schlafen. Sein Mund stand leicht offen und ich konnte sein gleichmäßiges Atmen hören, das mich selbst sofort beruhigte. Seine Augen waren geschlossen, doch ich wusste genau wie sie aussahen. Unter den Augen hatte er leichte, schwarze Schatten, was seine Schönheit aber nicht im geringsten minderte. Zum ersten mal entdeckte ich auch feine Sommersprossen um seine Nasenspitze herum. Ich seufzte auf. Er war einfach so unglaublich! Jeder hätte für so einen Typen getötet. Und er war hier bei mir im Krankenhaus! Doch da drängten sich die Bilder von dem Kuss mit Marie wieder in den Vordergrund und ich musste einen Würgereiz unterdrücken. Wie sie sich an ihn geschmiegt hatte! Diese dumme Kuh! Und ihm hatte das Ganze auch noch gefallen! Am liebsten hätte ich Laurin auf der Stelle eine gescheuert, aber immerhin schien er mich gerettet zu haben. So hielt ich mich gerade noch zurück. Glück für ihn. Aber in mir kochte die Wut. Ich wusste zwar, dass wir noch nicht zusammen gewesen waren, doch dann hätte er mir am See zumindest etwas davon sagen können! Aber nein, er musste den Verschwiegenen spielen und mir weiterhin Hoffnungen machen. Super! Als ob man nicht bemerkt hätte, dass ich voll und ganz in ihn verknallt war. Das hätte ein Blinder mit Krückstock gesehen! Ich unterdrückte ein wütendes Schnauben und wandte mich wieder Laurin zu. Dieser fuhr nämlich gerade erschrocken hoch und blickte sich etwas verstört um. Er schien wohl nicht mehr zu wissen, wo er überhaupt war. Als er mich erblickte, trat ein etwas verwirrter Ausdruck in seine Augen und dann Erkenntnis. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. "Wie geht es dir?", wollte er besorgt wissen. "Bis ich dich gesehen habe gut!", fauchte ich wütend. Ein verletzter Ausdruck schlich sich in sein Gesicht, was mich mit Genugtuung erfüllte. "Aber... ich habe dich gerettet... und das andere war nichts", stotterte er mit unschuldiger Miene. Fast hätte ich es ihm abgekauft. Aber eben nur fast. "Ja du hast mich gerettet. Danke! Ich stehe tief in deiner Schuld. Wie kann ich das nur je wieder gut machen?", lachte ich sarkastisch auf, "aber vielleicht bist du schuld daran, dass es erst soweit kommen musste. Hast du daran einmal gedacht, als du den Helden hast raushängen lassen?" Ich wusste, dass ich in diesem Moment gemein war, doch das war mir egal. Laurin wich einen Schritt zurück und wurde bleich. "Aber das... das kann ich erklären!", stammelte er und wirkte zum ersten Mal nicht ganz so perfekt. "Ja, ja du wiederholst dich. Du kannst alles erklären. Ich weiß. Berichte mir etwas Neues und erzähle diese Geschichten lieber deiner Marie. Ich habe darauf keine Lust mehr. Ich habe auf dich keine Lust mehr! Also verschwinde aus meinem Leben und lass mich in Frieden. Ich bin ohne dich besser dran. Du machst nur Ärger!", schrie ich schon fast hysterisch und den Tränen nahe. Laurins wunderschöne, silbergraue Augen weiteten sich entsetzt und fassungslos. Dann ließ er jedoch resigniert die Schultern hängen und drehte sich um, sodass ich sein Gesicht nicht mehr erkennen konnte: "Hmmm... Ja...Wenn ich ehrlich bin hast du wohl recht. Gute Besserung dir." Und schon war er aus dem Zimmer verschwunden. Wenn er gewusst hätte! Sein niedergeschlagener Anblick schmerzte mir so ungemein und meine ganzen Tränen waren Ausdruck der Sehnsucht nach ihm. Aber ich hatte es tun müssen. Es war notwendig und besser so gewesen. Denn mit ihm und mir wäre es niemals etwas geworden. Ich musste ihn vergessen. So war es leichter. Doch mein Herz klopfte heftig und strafte meine Worte Lügen.
KAPITEL 16 – Besuch
Ich starrte noch lange auf die geschlossene Tür, durch die Laurin verschwunden war. Meine Augen begannen zu brennen und ich hätte beinahe schon wieder zu heulen begonnen, wie ein kleines Baby. Zurzeit war ich wohl zu einer Heulboje mutiert. Doch ich hatte diesen Ausbruch jetzt zum Glück gerade noch verhindern können. Ich würde keine einzige Träne mehr für diesen Macho vergießen, der mir eh nur Lügengeschichten auftischte. Schniefend drehte ich mich zur Wand und schaute mich in dem Zimmern genauer um. Es war in einem monotonen grau-weiß gestrichen, das mich irgendwie ziemlich deprimierte. Ich hoffte, dass ich hier so schnell wie möglich wieder raus durfte. Denn lange würde ich es ganz bestimmt nicht mehr aushalten. Ein ganz und gar weißes Bett, genau die Kopie von meinem, stand am anderen Ende des Zimmers. Auch diese Farbe gefiel mir überhaupt nicht. Sie wirkte viel zu steril und langweilig. Wo blieb da die bunte Farbenpracht? Hatten die hier im Krankenhaus noch nie etwas davon gehört, dass einen Blau- und Gelbtöne beruhigten? Nun fiel mein Blick auf einen, wer hätte es gedacht, weißen Nachttisch. Darauf lag ein Gerät, mit dem man wohl die Krankenschwestern rufen konnte. Sehr praktisch übrigens dieses dorthin zu legen, wo es meilenweit vom Bett entfernt lag. Außerdem befand sich noch meine Kette mit der goldenen Feder darauf. Sie war das einzig Bunte hier in diesem ganzen Raum, was sie nur noch anziehender machte. Ich streckte mich so gut ich konnte und erwischte gerade so die Schnur, die etwas über den Rand hinunter hing. Als ich die Kette dann endlich bei mir hatte, legte ich sie mir schnell um den Hals. Sie schien meinen Schmerz zumindest ein kleines bisschen zu lindern. Da klopfte es auf einmal an der Tür und bevor ich ein "Herein" murmeln konnte, flog sie auch schon mit einem lauten Krachen auf. Als ich sah, wer da ins Zimmer gestürmt kam, als wäre der Teufel hinter ihr her, musste ich einfach leise kichern. Franziska. Ihre langen, wasserstoffblonden Haare wehten wie ein Feuerschweif hinter ihr her und ihre Augen funkelten aufgeregt. "Hey Lari!", benutzte sie zum ersten Mal einen Spitznamen, was ich sofort zurückgeben musste. "Hey Franzi!" Es sah so aus, als sei ich in ihrer Freundschaftsskala einen Rang aufgestiegen, worüber ich mich sehr freute. Warum wusste ich aber selbst nicht. Ich hatte doch nichts getan! "Musst du uns immer so einen Schrecken einjagen?", setzte sie anklagend an, "Echt schlimm mit dir! Man kann dich nicht auch nur eine Minute aus den Augen lassen. Mann oh Mann. Aber wie geht es dir eigentlich? Tut es noch sehr weh?" Ich versuchte sie etwas zu beruhigen und berichtete, dass es mir wieder vollkommen gut ging, was mir aber nicht gelang. Irgendetwas schien sie völlig aus der Fassung gebracht zu haben. "Was hast du denn dort im Wald überhaupt gesucht? Ich verstehe es nicht. Oder vielleicht doch, warte mal ab was ich dir zu berichten habe", sprudelte es geradezu ohne Punkt und Komma aus ihr heraus, "Du bist eigentlich wegen deines nächtlichen Ausflugs vor drei Tagen von der Campleitung vom Sommercamp verwiesen worden. Sie wollten dich heim schicken, auch als wir versucht haben dich zu verteidigen. Sie waren in dieser Hinsicht gnadenlos. Wir dachten schon, dass wir jetzt eine Freundin weniger hier im Camp haben. Doch dann kam vorgestern Laurin ins Spiel. Er erzählte, dass es allein seine Schuld gewesen sei, dass du gestolpert bist und dass er dich zu dem Ausflug überredet hätte. Angeblich hättest du nämlich gar nichts von der Regelung gewusst, dass man das Camp nachts nicht verlassen darf. Und so haben sie nicht dich verwiesen, sondern Laurin, der dich aus dem Wald getragen hat und der nun kurzerhand verschwunden ist. Was hat das zu bedeuten Lari? Ich habe schon vorher bemerkt, wie du ihn angeschaut hast. Aber dass der dich an sich rangelassen hat! Wow! Das hat noch niemand geschafft!" "Niemand außer Marie", schoss es mir durch den Kopf, doch ich sagte es nicht laut. Das waren einfach zu viele Informationen auf einmal. Mir schwirrte der Kopf. Was hatte Franziska da gerade gesagt? Laurin hatte... hatte für mich das Camp verlassen? Ich stutzte. Aber warum! Er kannte mich doch gar nicht und schien auch eine gewisse Abneigung gegen mich zu hegen. Und ich dachte er wäre mit Marie... mein Kopf brummte. Franziska starrte mich erwartungsvoll an, sodass ich irgendwann stotternd erwiderte: "Äh... eigentlich war da nichts großes. Wir haben uns nur einmal getroffen und ja. Das war es auch schon. Und tollpatschig wie ich bin, muss ich wohl gestolpert sein." Mehr wollte ich nicht preisgeben. Doch Franzi schien dadurch zumindest etwas besänftigt. "Und was ist mit Timo?", wollte sie danach vorsichtig wissen. "Ja, also... äh... ich denke, dass das nichts wird. Tut mir echt leid, aber ich fühle nicht so für ihn. Wenn ich ihn das nächste mal sehe, werde ich es ihm wohl sagen müssen", stammelte ich, wobei mir sehr unwohl bei der ganzen Sache war. Wie würde Franziska reagieren? Sie war schließlich seine beste Freundin. Doch diese wirkte nur leicht gequält und erwiderte: "Das kenne ich. Zu Beginn, als ich das erste mal im Camp war, hatte er sich auch in mich verliebt. Ich verstehe dich also nur allzu gut. Doch er wird es verkraften. Glaube mir, das wird schon. Aber ich muss jetzt auch dann wieder weiter. Wollte noch ein bisschen in die Stadt shoppen, wenn man schon einmal den weiten Weg auf sich nimmt. Und hier habe ich noch etwas für dich. Dieser Brief hat mir Laurin in die Hand gedrückt, als ich eben ins Krankenhaus gekommen bin. War echt überrascht, dass der sich herablässt und mit mir spricht. Halte mich auf dem Laufenden und werde schnell wieder gesund. Wir vermissen dich alle!" Mit diesen Worten reichte sie mir einen blauen Umschlag, auf dem in der mir so bekannten, geschwungenen Schrift mein Name stand. Ich verabschiedete mich noch schnell von Franziska und sie versprach Grüße an die anderen auszurichten. Dann war sie verschwunden. Und ich allein. Allein mit einem Brief von demjenigen, den ich eigentlich nicht mehr hatte sehen wollen und den ich kalt fortgeschickt hatte.
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