Conny Walker - Jesse

Здесь есть возможность читать онлайн «Conny Walker - Jesse» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Jesse: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Jesse»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Albtraum für alle Eltern. Das eigene Kind verschwindet plötzlich spurlos. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Der Täter treibt ein skrupelloses Spiel und lässt keine Gelegenheit zum schikanieren und quälen aus. Er will Rache nehmen für das, was ihm der Vater des Mädchens einst angetan hatte und schreckt dabei vor nichts zurück. Nur hat er nicht an alles gedacht.

Jesse — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Jesse», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kurz nach sieben Uhr war das Abendessen fertig. Steven und Linda deckten den Tisch im Esszimmer. Aus der Küche holten sie sechs Teller und Bestecke. „Ihr braucht nur fünf Gedecke“, rief Amy ihren Kindern hinterher. „Jesse ist noch bei Jerry, sie wird bei ihm zu Abend essen.“ Ohne Kommentar verräumte Steven den sechsten Teller und begab sich mit dem Rest ins Esszimmer. Bei Linda verlief es nicht kommentarlos. „Aha, das Prinzesschen darf also wieder auswärts essen, während der Schulwoche. Schon klar.“ Amy verdrehte nur die Augen und sah Linda genervt hinterher. Edward schwieg ebenfalls. Er schob Lindas Laune auf die aufkeimende Pubertät. Mit ihren dreizehn Jahren wurde es langsam immer schwieriger Linda etwas zu sagen. Er half lieber seiner Frau beim transportieren des Essens.

Um den Abwasch kümmerten sich Malcolm und Steven. Edward und Amy machten es sich im Wohnzimmer bequem. Edward machte den Fernseher an und zappte durch die Kanäle auf der Suche nach einer passenden Sendung. Sie blieben bei einer Reportage über Lebensmittel und deren ansteigenden Preise hängen. Nach Ende der Sendung sah Amy auf die Uhr. „Es ist schon nach acht Uhr. Wo bleibt Jesse nur?“ Edward fing wieder an durchzuschalten. Ohne seinen Blick vom Fernseher zu nehmen, gab er seiner Frau eine Antwort. „Wahrscheinlich wollte Jerrys Mutter mal wieder nicht lange rumkochen und ist mit den Beiden irgendwo hingefahren zum Essen. Und du weißt ja, wie lange Bedienungen oft brauchen. Andrea ist ja dabei und sie weiß, dass die Kinder morgen wieder zur Schule müssen. Sie wird schon dafür sorgen, Jesse baldmöglichst nach Hause zu bringen.“ Amy schien wieder beruhigt zu sein, sie legte ihren Kopf auf seine Schultern und genoss seine Nähe.

Die Zeit verging. Mittlerweile war es kurz vor neun Uhr. Jesse war noch immer nicht zu Hause. Edward beschloss Jesse auf dem Handy anzurufen. Seine Frau war an seiner Schulter eingeschlafen, behutsam legte er ihren Kopf auf die Sofalehne, damit er aufstehen konnte. In der Küche nahm der das Telefon von der Station und wählte die Nummer. Es läutete lange hin, dann folge ein „Besetzt“-Zeichen. Empört starrte er auf den Hörer. Sie hatte ihn weggedrückt. Edward gab nicht auf, versuchte es bei Jerry auf dem Handy – Mailbox. Dasselbe bei Jerrys Mutter. Edward wählte erneut Jesses Nummer, nahm sich vor es solange zu versuchen, bis sie ranging. Dieses Mal aber meldete sich sofort die Mailbox. Sie hatte ihr Handy anscheinend ausgeschaltet. „Was erlaubt sich die eigentlich?“

„Jesse?“ Edward bemerkte nicht, dass Amy neben ihm stand. Er nickte schließlich. „Erst hat sie mich weggedrückt, jetzt ist ihr Handy aus. Bei Jerry und seiner Mutter hab ich es auch schon versucht. Nur die Mailbox.“

„Fahr zum Haus.“ Edward hatte dies auch schon geplant, überlegte deshalb nicht lange. Er schnappte sich seine Autoschlüssel, gab seiner Frau einen Kuss und startete los. Die Sonne war längst untergegangen. Edward parkte an der Straße. Das Haus, in dem Jerry mit seiner Mutter wohnte, war dunkel. Es brannte kein Licht. Es stand auch kein Wagen in der Auffahrt. Edward ahnte bereits, dass niemand aufmachen würde, klopfte aber trotzdem an die Haustür. Es rührte sich nichts. Er spähte durch das Fenster neben der Tür, konnte aber nichts erkennen. Erneut läutete und klopfte er. Das Haus blieb ruhig.

Zurück in seinem Wagen rief er seine Frau an. Sofort nach dem ersten Läuten hob sie ab. „Im Haus ist keiner. Der Wagen ist auch nicht da.“

„Dann sind sie irgendwo beim Essen. Entweder in der Pizzeria oder in der Pool Hall.“

„Der Meinung bin ich auch. Ich werde dort vorbeifahren. Melde mich dann. Ich liebe dich.“

Edwards Verärgerung über Jesse wuchs immer mehr. Unentschuldigt zu spät zu kommen, gab es noch nie. Sobald er sie gefunden hatte, würde er Jesse eine ordentliche Standpauke verpassen. Ihr Verhalten war mehr als unangebracht und dass Jerrys Mutter dabei auch noch mitspielte, übertraf das Maß bei Weitem.

Edward fuhr zuerst zur Pool Hall, dort waren Jesse und Jerry am liebsten.

Terry Holder, der Besitzer, hatte vor fünfzehn Jahren bei einer Zwangsversteigerung das Gebäude eines Supermarktes erstanden. Aus eigener Tasche führte er einen enormen Umbau vor und aus dem alten Supermarkt wurde eine riesige Billardhalle mit sieben Tischen, genug Platz für fünf Dartscheiben und sogar ein kleines Fast Food Restaurant. Terrys Poolhall wurde zum beliebten Treffpunkt für viele Jugendliche und auch Erwachsene. Jesse und Jerry hielten sich sehr oft dort auf und aßen Hamburger mit Pommes Frites.

Edward kämpfte sich durch die vielen Gäste, suchend nach Jesse, Jerry oder dessen Mutter. Er konnte sie aber nirgendwo entdecken. Er beschloss hinüber zur kleinen Bar zu gehen, welche sich neben dem Restaurant befand. Terry arbeitete dort als Barkeeper. „Hallo Terry“. Ein Mittfünfziger, großer Mann mit Glatze wandte sich zum.

„Ah, guten Abend Reverend! Was darf es denn sein?“

„Ich bin auf der Suche nach meiner Tochter, Jesse. War sie heute hier?“ Terry musste überlegen, während er ein paar Gläser trocken rieb. „Also ich weiß, sie war gestern hier, mit ihrem Freund Jerry. Aber heute, nein, heute war sie nicht hier.“

„Und Jerry? War er hier?“ Auch dieses Mal musste Terry verneinen. Edward bedankte sich und verließ die Billardhalle wieder. Dann blieb ihm nur noch Raphaelos Pizzeria. Diese war nicht so menschenüberfüllt wie die Poolhall, Edward hatte einen besseren Überblick über die Gäste, da alle an Tischen verteilt saßen. Er konnte aber Jesse nicht entdecken. Er fragte alle Kellner und Kellnerinnen, zeigte Fotos von Jesse und Jerry herum. Keiner hatte sie heute Abend gesehen, zuletzt waren sie vor drei Tagen in der Pizzeria.

Resigniert saß Edward wieder in seinem Wagen. Mittlerweile war er nicht mehr sauer auf seine Tochter, nur noch besorgt. Hatten sie vielleicht einen Unfall? Dann hätte ihn Jesse aber nicht weggedrückt. Was aber, wenn sie abheben wollte, dabei nur den Button verwechselt hatte? Aber das Krankenhaus kannte Jesse nur zu gut. Sie musste schon einige Male in die Notaufnahme wegen ihres Asthmas. Die Schwestern hätten ihn oder Amy bestimmt längst angerufen, wenn sie eingeliefert worden wäre.

In Zeitlupe nahm er sein Handy aus der Innentasche seiner Jacke. Tippte die Nummer seines Hauses. Amy hob blitzschnell ab. „Und?“, fragte sie sorgenvoll. Gerne hätte Edward ihr gesagt, er hätte Jesse gefunden und sei auf dem Weg nach Hause, leider aber musste er seine Frau enttäuschen.

„Sie ist weder in der Pizzeria, noch in der Pool Hall. Ich weiß nicht mehr, wo ich noch hinfahren könnte.“ Eine lange Pause trat ein. Schließlich sagte Amy etwas. Sie sprach aus, woran Edward schon gedacht hatte.

„Geh zur Polizei!“

++DeWald++

06:50Uhr

Alan DeWald konnte schon behaupten, dass er seinen Beruf liebte. Schon seit der Grundschule wollte er unbedingt Polizist werden, wie sein Großvater. Sein Vater und seine Mutter hatten etwas gegen seinen Berufswunsch, versuchten alles, um es ihm auszureden. Das Ergebnis: Er wollte umso mehr ein Cop werden und er hatte es auch geschafft.

Der Beruf faszinierte ihn, die Verantwortung die man trug, Schießereien, Verfolgungsjagden, Verhaftungen; alles an dem Beruf liebte DeWald. Ständig passierte etwas, es wurde ihm nie langweilig.

Bis auf eines.

Eine Sache gab es die ihm mehr abverlangte als alles andere: Den Papierkram.

Es war unglaublich, für alles gab es Formulare. Antrag auf Verhaftungen, Antrag auf einen Dienstwagen, eine Dienstwaffe. Urlaubsanträge und noch weit aus mehr. Seit er Chef auf dem Revier in Bakersfield war, landeten alle Anträge und Berichte auf seinem Tisch. Er musste sie alle prüfen, korrigieren und gegenzeichnen. Früher hatte er dies alles in seinem Büro auf dem Revier bearbeitet, hatte dabei aber nie seine Ruhe gehabt. Seit einigen Monaten nahm er sich die lästige Arbeit mit nach Hause. Als überzeugter Single lebte er alleine in einem kleinen Apartment, das für ihn groß genug war. Dort hatte er niemanden, der ihn störte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Jesse»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Jesse» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Jesse»

Обсуждение, отзывы о книге «Jesse» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x