Mark Lanvall - Lichtsturm

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Kellen hätte tot sein müssen. Das Schwert eines feindlichen Keltenkriegers hat seine Brust durchbohrt. Aber er lebt und wacht in einer Festung auf – geheilt durch die Kraft einer schönen, aber rätselhaften Frau. Schon bald muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.
Bens Leben ist ein Desaster. Er wohnt auf dem Campingplatz, schrubbt Duschräume und verschwendet seine Zeit mit den schrägen Aktionen einer Gruppe Computer-Nerds. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.
Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Verbunden sind sie durch einen Zauber, der sie tief in den Überlebenskampf eines geheimnisvollen Lichtvolks verstrickt.
"Lichtsturm – Die weiße Festung" war 2016 für den «Indie Autor Preis» nominiert.

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Domhnall, der zweite Krieger im Gefolge des Fürsten, sprang auf. „Lass das, Murddin! Nicht! Sie werden vorbeiziehen. Hörst du? Das tun sie immer“, rief er seinem Gefährten zu und sah dabei ängstlich erst zu Kellen und dann hinüber zu Fürst Morcant. Doch der bedachte ihn mit keinem Blick. Als wäre nichts geschehen, saß er weiter regungslos auf einem Felsen und blickte unbeirrt in die Ferne.

Kellen allerdings wusste es besser. Er kannte ihn, den Herrscher über so viele Dörfer und Höfe. Dem Fürst war nicht egal, was da eben geschah. Der Häuptling war sich sicher, dass er die Feuerfresser am Himmel bemerkt hatte, ebenso wie den panischen Ausbruch seines Reiterkriegers. Und Kellen wusste, dass er so etwas nicht duldete. Es beleidigte Morcants ausgeprägten Sinn für Ordnung und Pflichterfüllung. Jetzt konnte es für Murddin gefährlich werden. Der Häuptling musste etwas unternehmen. Besser er als der Fürst. Mit großen Schritten rannte Kellen zur Feuerstelle. Er rammte Murddin den Ellbogen in den Hals und brachte ihn mit einem schnellen Tritt auf den Unterschenkel zu Fall. Murddins Schwert fiel in den Staub. Der Arm des Kriegers zuckte, bewegte sich in Richtung seiner Waffe. Aber bevor er zugreifen konnte, bekam er schon den Druck von Kellens Fuß am Kinn zu spüren.

„Überleg dir gut, was du jetzt tun willst, Reiterkrieger Murddin!“, sagte Kellen ruhig und sah ihm in die Augen. Murddins Pupillen flatterten in alle Richtungen. Aber bald wurden sie ruhiger und blickten schließlich starr geradeaus. Der Krieger schnaufte tief. Nur die Haare seines Bartes zitterten noch.

Wieder kreischte ein Feuerfresser. Diesmal aber deutlich leiser. Die Kreaturen zogen tatsächlich weiter - den Ahnen sei Dank.

„Ihr müsst keine Angst haben. Wir sind ihnen so wichtig wie unseren Pferden die Ameisen unter den Hufen. Sie greifen uns nicht an. Sie wollen nichts von uns.“ Ardric, der flaumbärtige Druidenschüler, war aus dem Wald zurückgekehrt. Er trug ein Bündel Kräuter in der linken Hand. Seine bronzene Sichel steckte neben dem Dolch in seinem Gürtel. Sein Wams war wie immer sauber. Kellen fragte sich, wie er das machte: In den Bäumen herumzuklettern, ohne sich die Kleider zu zerreißen oder auch nur schmutzig zu machen. Und er fragte sich, wie es dem jungen Kerl gelang, immer im unmöglichsten Augenblick aufzutauchen, um etwas Unüberlegtes zu sagen.

„Es ist nämlich so: Die Feuerfresser führen Krieg gegen andere aus dem dunklen Volk“, erklärte Ardric unbeirrt weiter und steckte seinen Daumen in den Gürtel. Er lächelte. Seine großen Augen verrieten, wie überlegen er sich in diesem Augenblick mit all seinem Wissen über die Geschäfte der Druiden fühlte. Der Junge war klug, dachte Kellen. Aber wenn er nicht lernte, mit seinem Mundwerk ebenso geschickt umzugehen wie mit seiner Sichel, dann würde er seine Druidenweihe nicht erleben.

Kellen gab Murddin frei. Der Krieger hustete, griff sich an die Kehle und warf dem Druidenschüler einen feindseligen Blick zu.

„Schlaue Worte! Aber wer weiß schon, ob die Feuerfresser nicht eines Tages Hunger auf Menschenfleisch bekommen?“ Mühsam quälte er die Worte hervor. „Ich sage: Du und deine Druidenmeister hätten besser ein Opfer gebracht - vor unserer Reise. Das hätte die Götter besänftigt. Nun sind sie womöglich zornig und schicken diese Vögel.“

Domhnall hustete laut vernehmlich und hob dann beschwichtigend seine mächtigen Hände. „Halt den Mund und leg dich wieder schlafen, Murddin! Morgen siehst du die Dinge in einem anderen Licht. Ein großer Krieger wie du hat Angst vor ein paar kreischenden Vögeln? Ha!“

Murddin rappelte sich brummend auf, packte sein Schwert und trollte sich, nicht ohne vorher einem unsichtbaren Gegner eine ordentliche Ohrfeige verpasst zu haben. Seine unmissverständliche Art, zu zeigen, was er gerade fühlte.

„Die Feuerfresser sind im Krieg. Das ist richtig“, sagte Ardric noch einmal in belehrendem Ton. „Aber nicht gegen uns. Es heißt, sie nähren sich von den Anderen. Mein Meister hat mit Männern aus dem Norden gesprochen. Sie sagen, wir haben nichts zu fürchten. Außerdem ...“

Es reichte. Kellen drehte ruckartig den Kopf in Ardrics Richtung. Seine Augen sandten eisige Blicke. Der Druidenschüler stockte. Seine Lippen zitterten. Noch war sich sein Verstand offenbar nicht sicher, ob er fortfahren sollte. Dann entschied er sich aber richtig.

„Ich denke, ich lege mich besser etwas hin“, haspelte er. Dann verschwand auch er.

Kellen wusste, dass sich Ardric in eine der vielen Felsnischen auf der westlichen Seite des Plateaus zurückziehen würde, dorthin, wo sie ihr Lager aufgeschlagen hatten. Es gab unzählige solcher Nischen an diesem Ort. Fürst Morcant hatte den Platz klug gewählt. Er lag auf einer Anhöhe, auf der sich eine Gruppe riesiger Felsbrocken türmte. Einige hatten die Naturgewalten über die Jahrtausende aufgerissen, sodass es die Nischen und sogar ein paar kleine Höhlen gab. Von der glatten Ebene des größten Felsbrockens aus sah man über das dunkelgrüne Meer, das sich aus unzähligen Baumwipfeln zusammensetzte. In der Ferne brandeten die grünen Wogen gegen ein graubraunes Steilufer, das fast bis zum Himmel emporschoss und dort in weißen, gezackten Spitzen endete. Die Großen Berge! Die Götter mussten sie geschaffen haben, glaubte Kellen. Vielleicht, um den Menschen zu zeigen, wie klein auch der mächtigste Fürst im Vergleich zu ihnen war.

Allerdings hatte Morcant den Platz gewiss nicht wegen der Aussicht für die Nacht gewählt. Er hatte ihn gewählt, weil er gut zu verteidigen war. Nur zwei schmale Wege führten auf den Gipfel der Anhöhe. Sollte es jemand wagen, anzugreifen, dann würde er schnell entdeckt werden. Und er würde einen hohen Blutzoll zahlen müssen, wenn er das Plateau erreichen wollte.

Ein Hustenanfall schüttelte Domhnall - wieder einmal. Seit Tagen ließ ihn diese Qual nicht in Ruhe und Kellen konnte sehen, wie sehr sich der große, kräftige Krieger vergeblich abmühte, seine Schwäche zu verbergen. Diese Reise forderte ihren Preis. Schon jetzt. Und Kellen hoffte, dass Morcant so vernünftig war, ihre Rückkehr nicht weiter hinauszuzögern als unbedingt erforderlich. Als Domhnalls Husten nachgelassen hatte, strich er sich energisch durch den roten Vollbart - als könne er die lästige Krankheit damit wegwischen.

„Verzeiht Murddin!“, sagte er dann zu Kellen. Seine vollen Wangen hatten wieder etwas Farbe bekommen und verliehen dem grobschlächtigen Kerl beinahe so etwas wie Wärme.

„Murddin war schon in vielen Schlachten und kämpft wie kaum ein anderer. Aber er hat es gerne, wenn seine Gegner zwei Beine haben und einen Kopf, den man abschlagen kann.“

Kellen lachte gequält. Wie einfach doch die Welt der Krieger war. Breacs, Murddins und Domhnalls Welt. Wie beneidenswert einfach. Und doch schien der massige Domhnall wenigstens hin und wieder das zu gebrauchen, was sich hinter seinem Bart und unter dem eisernen Helm verbarg.

„Du hast Ehre und Verstand, Domhnall“, sagte Kellen und ließ sich neben ihm nieder. „Murddin kann froh sein, einen solchen Gefährten zu haben.“

Der große Krieger nickte.

„Allerdings, Häuptling Kellen. Und mein Verstand sagt mir, dass Murddin Glück hat, noch am Leben zu sein.“

Domhnalls banger Blick wanderte zum Fürsten, der noch immer einer Statue gleich auf seinem Felsen saß und in die Weite des Waldlandes blickte.

„Es heißt, Morcant verzeiht Kriegern nicht, deren Zorn und Angst mächtiger sind als der Verstand“, fügte Domhnall hinzu.

Kellen zog die Augenbrauen hoch. „Es wird viel über Morcant geredet. Es ist viel Unsinn dabei.“

Der Krieger sah ihn fragend an.

„Aber in diesem Fall stimmen die Geschichten über ihn“, ergänzte Kellen und sah in Domhnalls erschrockenes Gesicht. Dann fing er an zu lachen. Der Krieger zögerte einen Moment, dann lachte auch er.

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