Buchbeschreibung:
Die Fantasy-Buchreihe "The Hidden Folks" spielt in der heutigen Zeit, in der neben den Menschen auch andere Völker existieren. Diese versuchen mit allen Mitteln ihre Existenz geheim zu halten und leben nach unerbittlichen Regeln. Die erste Regel lautet: Menschen, die von den Völkern erfahren, müssen sterben.
Band 5: Spurensucher
Mit problematischen Jugendlichen zu arbeiten füllt das Leben der Sozialarbeiterin Raven Nash vollkommen aus. Doch dann trifft sie auf zwei Minnesota-Ranger, und diese Männer erweisen sich als äußerst anhänglich. Ehe sie sich's versieht, wird sie Mitarbeiterin der Ranger und auf eine gefährliche Mission geschickt. Zusammen mit dem Werwolf Streuner soll sie "wilde" Wolfskinder finden. Eine heikle Angelegenheit, da sie eigentlich nichts von Werwölfen wissen darf.
Bereits erschienen:
Fellträger
Aschenhaut
Seelenfresserin
Wächterin
Über den Autor:
Ana Marna, geboren 1966, studierte und promovierte im Fach Biologie, bis sie sich neben Ehemann, Kindern und Hund der Musik zuwendete. Schon als Kind las sie sich quer durch die städtische Bibliothek und ließ dabei kein Genre aus. Am liebsten waren ihr immer Fantasy und Science Fiction Romane. Es lag nahe, dass sie sich irgendwann auch eigene Geschichten ausdachte und zu Papier brachte. Doch erst in den letzten Jahren beschloss sie, diese Erzählungen auch zu veröffentlichen. "The Hidden Folks" ist ihre erste Real-Fantasyserie.
Spurensucher
The Hidden Folks
Von
Ana Marna
Gewidmet meiner Freundin Yvonne,
einer bewundernswerten Mutter im Dauereinsatz
1. Auflage 2020
© Ana Marna – alle Rechte vorbehalten.
Umschlaggestaltung: © Karen Zillmann – Ana Marna
anamarna@web.de
www.ana-marna.de
www.facebook.com/ana.marna.92372
Vorwort Vorwort Der folgende Roman findet zeitlich gesehen nach den ersten vier Bänden dieser Fantasy-Serie statt. Er greift ein loses Ende des ersten Teils auf (siehe „Fellträger“) und bringt eine neue Person, nämlich Raven, ins Spiel. Die Story ist in sich abgeschlossen, aber natürlich empfiehlt es sich, die vorherigen Bände zu kennen, da sich, wie üblich, bekannte Personen in das Geschehen einmischen. Eine kleine Warnung an sensible Gemüter: Es geht um Kriegerwölfe. Wer die ersten Bände kennt weiß, dass diese nicht gerade zart besaitet sind und Wölfe Frauen einfach nicht widerstehen können. Wer mit Polygamie nicht umgehen kann, sollte diesen Band überspringen. Aber, was soll ich sagen: Es sind nun mal Wölfe ...
5 Vorwort Der folgende Roman findet zeitlich gesehen nach den ersten vier Bänden dieser Fantasy-Serie statt. Er greift ein loses Ende des ersten Teils auf (siehe „Fellträger“) und bringt eine neue Person, nämlich Raven, ins Spiel. Die Story ist in sich abgeschlossen, aber natürlich empfiehlt es sich, die vorherigen Bände zu kennen, da sich, wie üblich, bekannte Personen in das Geschehen einmischen. Eine kleine Warnung an sensible Gemüter: Es geht um Kriegerwölfe. Wer die ersten Bände kennt weiß, dass diese nicht gerade zart besaitet sind und Wölfe Frauen einfach nicht widerstehen können. Wer mit Polygamie nicht umgehen kann, sollte diesen Band überspringen. Aber, was soll ich sagen: Es sind nun mal Wölfe ...
Eine erfolgreiche Jagd 6
Ein kleiner Wettkampf 9
Eine Blutschuld 17
Unerwartete Besucher 26
Eichhörnchen gesucht 35
Ein schwerer Abschied 45
Eine gelungene Ablenkung 61
Ein Experiment 73
Ein anspruchsvolles Training 95
Erkenntnisse der besonderen Art 132
Die Zentrale 150
Voller Körpereinsatz 168
Berufsalltag 184
Neue Bekanntschaften 189
Eine Suche 203
Vermisst 209
Ein Vater 213
Welpenalarm 220
Ein Rudel 224
Der Auftrag 237
Entscheidungen 242
Grüne Augen 247
Blut und Tod 260
Hexen und andere Geschichten 271
Vergeltung 289
Jäger und Vollstrecker 307
Rudelstreitigkeiten 332
Eine Zuflucht 365
Anhang 380
Wie es weitergeht ... 384
Nachwort 394
Der folgende Roman findet zeitlich gesehen nach den ersten vier Bänden dieser Fantasy-Serie statt. Er greift ein loses Ende des ersten Teils auf (siehe „Fellträger“) und bringt eine neue Person, nämlich Raven, ins Spiel.
Die Story ist in sich abgeschlossen, aber natürlich empfiehlt es sich, die vorherigen Bände zu kennen, da sich, wie üblich, bekannte Personen in das Geschehen einmischen.
Eine kleine Warnung an sensible Gemüter: Es geht um Kriegerwölfe. Wer die ersten Bände kennt weiß, dass diese nicht gerade zart besaitet sind und Wölfe Frauen einfach nicht widerstehen können. Wer mit Polygamie nicht umgehen kann, sollte diesen Band überspringen. Aber, was soll ich sagen: Es sind nun mal Wölfe ...
Portland, Oregon
„Halleys Bar“ flimmerte in großen, leuchtendroten Lettern über einem breiten Eingang. Die Bar war nicht gerade einladend. Alles wirkte etwas verkommen und dringend renovierungsbedürftig. Durch die trüben Scheiben blinkte das Licht der Innenräume und ein paar Schatten bewegten sich dahinter. Zumindest schien „Halleys Bar“ Besucher zu haben.
Connor Talley hockte mit sehr gemischten Gefühlen in seinem Wagen und ließ die Straße nicht aus den Augen. Es war bereits weit nach Mitternacht und die meisten Nachtschwärmer hatten den Heimweg angetreten. In „Halleys Bar“ befand sich vermutlich nur noch eine Handvoll Besucher.
Das war gut. Je weniger Menschen unterwegs waren, umso geringer war die Gefahr, beobachtet zu werden. Und genau das wollte er zurzeit vermeiden.
Kurz huschte sein Blick zu einer der Nebenstraßen, die direkt neben dem Eingang lag, doch nichts deutete darauf hin, dass sich dort zwei weitere Beobachter verbargen.
Obwohl Beobachter vielleicht nicht das richtige Wort für die beiden war. Connor schluckte ein Grinsen hinunter. Der Begriff „Psychopathen“ charakterisierte die zwei Männer wohl eher, aber das würde er ihnen kaum ins Gesicht sagen. Lebensmüde war er noch nicht.
Ein Wagen fuhr vor und hielt direkt vor dem Eingang der Bar.
Connor rutschte etwas tiefer in den Sitz hinein, ließ das Fahrzeug aber nicht aus den Augen und legte seine Hand auf den Türgriff.
Heraus stieg ein breitgebauter Mann, flankiert von zwei deutlich größeren Muskelprotzen. Eindeutig Bodyguards, aber das war keine Überraschung. Clay Joyner hatte allen Grund, sich mit Sicherheitspersonal zu umgeben. Immerhin leitete er einen gut florierenden Drogenring hier in Portland, und es gab eine Menge Leute, die ihn lieber heute als morgen tot sahen.
Und genau das war der Grund, weshalb Connor Talley hier saß.
Clay Joyner war der Schlüssel für seinen eigentlichen Auftrag.
Der Drogenboss blieb kurz stehen, um sein Jackett zurechtzuzupfen. In diesem Moment traten zwei große Gestalten aus den Schatten der Nebenstraße.
Connor riss die Autotür auf und sprang auf den Asphalt.
Joyners Bodyguards reagierten sofort, doch nicht schnell genug.
Ehe auch nur einer seine Waffe ziehen konnte, waren die beiden Riesen schon über ihnen. Clay Joyner war vor Schreck erst wie gelähmt, doch dann setzte er sich wieder in Bewegung. Seine Flucht wurde abrupt gebremst, als sich eine weitere Gestalt zwischen ihn und die Bar schob.
Читать дальше