Lew Tolstoi - Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre

Здесь есть возможность читать онлайн «Lew Tolstoi - Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Selbstbiografie ›Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre‹ erzählt, geschrieben in der Ich-Perspektive, die Kindheit und Jugendzeit des Nikolai Petrowitsch Irtenjew, eines Jungen aus einer russischen Adelsfamilie. Der Schriftsteller Tolstoi verbindet darin autobiografische und fiktive Erzählungen. Hermann Hesse nannte die Trilogie «eine der schönsten Dichtungen Tolstois und eine der schönsten, liebenswertesten russischen Dichtungen überhaupt.»

Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

LUNATA

Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre

Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre

© 1882, 1884, 1857 Lew Tolstoi

Originaltitel Dětstvo, Otročestvo, Junost'

Aus dem Russischen von Hanny Brentano

Umschlagbild: Henry Raeburn

© Lunata Berlin 2020

Inhalt

I. Kindheit Teil I

Der Hauslehrer Karl Iwanowitsch

Maman

Papa

Der Unterricht

Der Idiot

Vorbereitungen zur Jagd

Die Jagd

Spiele

Etwas wie eine erste Liebe

Was mein Vater für ein Mann war

Beschäftigungen im Arbeitszimmer und im Salon

Grischa

Natalia Ssawischna

Die Trennung

Kindheit

Das Gedicht

Die Fürstin Kornakow

Fürst Iwan Iwanowitsch

Die Iwins

Die Gäste kommen

Vor der Mazurka

Die Mazurka

Nach der Mazurka

Im Bett

Der Brief

Was uns auf dem Lande erwartete

Trauer

Die letzten traurigen Erinnerungen

II. Knabenalter

Wagenfahrt

Das Gewitter

Neue Anschauungen

In Moskau

Mein älterer Bruder

Schrot

Karl Iwanowitschs Geschichte

Fortsetzung des Vorhergehenden

Fortsetzung

Die Eins

Das Schlüsselchen

Die Verräterin

Verblendung

Phantasien

Kommt Zeit, kommt Rat

Haß

Wolodja

Papa

Großmama

Ich

Wolodjas Freunde

Betrachtungen

Anfang der Freundschaft

III. Jünglingsjahre

Was ich als den Anfang der Jünglingsjahre betrachte

Frühling

Unser Familienkreis

Lebensregeln

Die Beichte

Die Fahrt ins Kloster

Die zweite Beichte

Wie ich mich zum Examen vorbereitete

Das Geschichtsexamen

Das Mathematikexamen

Das Lateinexamen

Ich bin erwachsen

Was Wolodja und Dubkow trieben

Ich werde beglückwünscht

Der Streit

Ich will Besuche machen

Die Walachins

Die Kornakows

Die Iwins

Fürst Iwan Iwanowitsch

Ein vertrauliches Gespräch mit meinem Freunde

Die Nechljudows

Ich werde heimisch

Ich zeige mich von der vorteilhaftesten Seite

Dmitrij

Auf dem Lande

Meine Beschäftigungen

Jugend

Unsere Nachbarn

Die Heirat unseres Vaters

Wie wir diese Mitteilung aufnahmen

Die Universität

Die Gesellschaft

Der Kneipenabend

Die Freundschaft mit den Nechljudows

Freundschaft mit Nechljudow

Neue Kameraden

Ich falle durch

Teil I

Kindheit

Der Hauslehrer Karl Iwanowitsch Am 12 August 18 genau am dritten Tage nach - фото 1

Der Hauslehrer Karl Iwanowitsch

Am 12. August 18.., genau am dritten Tage nach meinem Geburtstage, an dem ich zehn Jahre alt geworden war und so wundervolle Geschenke erhalten hatte, weckte mich Karl Iwanowitsch um sieben Uhr früh auf, indem er gerade über meinem Kopfe mit einer Fliegenklappe – Zuckerhutpapier an einem Stocke – nach einer Fliege schlug. Er tat das so ungeschickt, daß er das Bildchen meines Schutzheiligen, welches an der Eichenwand meines Bettes hing, berührte, und daß mir die getötete Fliege gerade auf den Kopf fiel. Ich steckte die Nase unter der Bettdecke hervor, hielt das Heiligenbild, das noch immer hin und her schaukelte, mit der Hand an, warf die tote Fliege auf den Fußboden und blickte mit zwar verschlafenen, aber bösen Augen auf Karl Iwanowitsch. Der aber – in buntem, wattiertem Schlafrock, mit einem Gürtel aus gleichem Stoff umgürtet, ein rotes, gestricktes Käppchen mit Troddel auf dem Kopfe und weiche Ziegenlederschuhe an den Füßen – fuhr fort, an den Wänden entlang zu gehen, nach den Fliegen zu zielen und zu klatschen.

»Ich bin zwar noch klein«, dachte ich, »aber dennoch, warum stört er mich? Warum schlägt er nicht bei Wolodjas Bett nach den Fliegen? Dort sind doch so viele! Aber Wolodja ist älter als ich, und ich bin der Allerkleinste, daher quält er mich. Sein Leben lang denkt er nur nach«, murmelte ich, »wie er mir etwas Unangenehmes zufügen könnte. Er sieht sehr gut, daß er mich aufgeweckt und erschreckt hat, tut aber so, als merke er nichts ... Ein unausstehlicher Mensch! Und der Schlafrock und das Käppchen und die Troddel – alles ist unausstehlich!«

Während ich so in Gedanken meinem Ärger über Karl Iwanowitsch Ausdruck gab, trat er an sein Bett, sah nach der Uhr, die über dem Bett in einem perlgestickten Pantöffelchen hing, hing die Fliegenklappe an den Nagel und wandte sich in sichtlich ausgezeichneter Laune zu uns.

»Auf, Kinder, auf! 's ist Zeit! Die Mutter ist schon im Saal!« rief er mit seiner gutmütigen deutschen Stimme in seiner Muttersprache, dann trat er an mein Bett, setzte sich am Fußende nieder und zog die Tabaksdose aus der Tasche. Ich stellte mich schlafend. Karl Iwanowitsch nahm eine Prise, putzte seine Nase, schnalzte mit den Fingern, und dann erst widmete er sich mir. Leise lachend begann er meine Fußsohlen zu kitzeln.

»Nun, nun, Faulenzer!« sagte er.

So sehr ich auch das Kitzeln fürchtete, sprang ich doch nicht aus dem Bett und antwortete auch nicht; ich grub den Kopf noch tiefer in die Kissen, strampelte aus Leibeskräften mit den Beinen und bot alles auf, um das Lachen zu verbeißen.

»Wie er gut ist, und wie er uns liebt! Und ich konnte schlecht von ihm denken!« sagte ich mir. Ich war ärgerlich über mich selbst und über Karl Iwanowitsch; mir war halb nach Lachen und halb nach Weinen zumute: meine Nerven waren erregt.

»Ach lassen Sie, Karl Iwanowitsch!« rief ich mit Tränen in den Augen, den Kopf aus den Kissen hervorsteckend.

Karl Iwanowitsch war verwundert, ließ meine Sohlen in Ruhe und fing an, mich besorgt auszufragen: was mir fehle? Ob ich etwas Schlechtes geträumt habe? – Sein gutes deutsches Gesicht, die Teilnahme, mit welcher er sich bemühte, die Ursache meiner Tränen zu erraten, ließen diese noch reichlicher fließen: ich schämte mich, und es war mir unverständlich, wie ich einen Augenblick früher Karl Iwanowitsch nicht lieben und seinen Schlafrock, das Käppchen und die Troddel unausstehlich finden konnte; jetzt erschien mir das alles im Gegenteil außerordentlich lieb, und sogar die Troddel kam mir wie ein deutlicher Beweis seiner Güte vor. Ich erzählte ihm, daß ich wegen eines bösen Traumes weinte: ich hätte geträumt, daß Maman gestorben sei und beerdigt werden sollte. Das alles erfand ich, weil ich mich gar nicht mehr erinnerte, was ich in dieser Nacht geträumt hatte. Aber als Karl Iwanowitsch, durch meine Erzählung gerührt, mich zu trösten und zu beruhigen anfing, schien es mir, als hätte ich wirklich so schrecklich geträumt, und meine Tränen strömten nun schon aus anderem Grunde.

Als Karl Iwanowitsch mich verlassen hatte und ich, im Bette aufrecht sitzend, die Strümpfe auf meine kleinen Füße zog, versiegten die Tränen allmählich, doch die trüben Gedanken an den erfundenen Traum verließen mich nicht. Unser Instruktor Nikolaj trat ein, ein kleines, reinliches Männchen, immer ernst, pünktlich, ehrerbietig und sehr befreundet mit Karl Iwanowitsch. Er brachte unsere Kleider und Schuhe: für Wolodja Stiefel, für mich immer noch die unausstehlichen Schuhe mit Schleifchen. In seiner Gegenwart hätte ich mich geschämt zu weinen, auch schien die Morgensonne so lustig durchs Fenster, und Wolodja, über die Waschschüssel gebeugt, ahmte Maria Iwanowna (die Gouvernante meiner Schwester) nach und lachte dazu so lustig und laut, daß sogar der ernste Nikolaj, der mit dem Handtuch über der Schulter, der Seife in der einen und dem Wasserkrug in der andern Hand neben ihm stand, lächelnd sagte:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Lew Tolstoi - Herr und Knecht
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Luzern
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Knabenalter
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Kindheit
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Jünglingsjahre
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Krieg und Frieden
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Die Kreutzersonate
Lew Tolstoi
Lew Tolstoi - Vater Sergej
Lew Tolstoi
Leo Tolstoy - Kindheit
Leo Tolstoy
Отзывы о книге «Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre»

Обсуждение, отзывы о книге «Kindheit, Knabenalter, Jünglingsjahre» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x