Larissa S. - DEPRESSION - BORDERLINE - ANGSTSTÖRUNG - SELBSTHASS

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Larissa ist erst 29 Jahre alt und sehr gebildet. Sie ist promovierte Chemikerin.Auf der Straße wird man sich umdrehen und sie anlächeln, so hübsch und gut aussehend ist sie, aber sie ist krank und trägt vermutlich viele Krankheiten auf einmal in sich: Depression, Borderline, Essstörungen, sie verletzt sich selbst.Sie erzählt 31 Tage lang in einem täglichen Minutenprotokoll, was in ihr abläuft, so detailliert und umfänglich wie es oft nicht einmal Therapeuten und Psychologen bekannt ist. Dies ist Band 1, der Larissas Aufzeichnungen der ersten 13 Tage vom 31.01. bis 12.02. enthält.Dieses live notierte, aktuelle Minutenprotokoll, in dem Erlebnisse, Gefühle, Geschehenes noch warm und detailliert aufgenommen wurden, machte es einfacher für Larissa, sich selbst zu verstehen und ihre Gefühle besser in den Griff zu bekommen und somit besser damit umzugehen. Dadurch, dass sie sich bereit erklärt hat, dieses einmalige Dokument öffentlich zu machen, erfährt der Leser erstaunliche Dingen, ganz nah, ganz direkt. Es sind geheime Erlebnisse, die psychisch kranke Menschen durchmachen, und die sie normalerweise ganz für sich allein behalten. Der Leser dringt in manche Bereiche vor, zu denen normalerweise niemand Zugang hat. Eine einmalige Gelegenheit die Psyche eines kranken Menschen zu erkunden.So tief, so nah, so intensiv wurde das Leben einer psychisch Kranken noch nie durchleuchtet. Es ist dramatisch und es tut weh. Es nimmt mit. Manchmal lachen wir mit Larissa, freuen uns, dass es bergauf geht, dass sie es geschafft hat, doch dann kommt schnell die Realität zurück, wenn sie wieder am Boden ist und mit dem Teufel in sich kämpft. Man ist manchmal sauer und wütend auf sie, aber dann erinnert man sich: sie ist nur ein Opfer. Sie ist besessen. Besessen von ihrer zerstörten Kindheit, den negativen Gefühlen und Gedanken.Zwischen Hoffnung und Zweifel, zwischen Freude und Leid, zwischen Liebe und Hass. Alles spielt sich ab in dieser Frau, die von und in ihren negativen Gefühlen und Gedanken gefangen ist und von ihnen gesteuert wird. Der Sex spielt für sie eine große Rolle und dient ihr auch als Therapie. Tatsächlich hilft er ihr, immer wieder aufzustehen. Dabei benutzt sie auch Männer als Sextoys, aber vor allem durch die intensive Selbstbefriedigung lernt sie ihren Körper kennen und lieben. Sie beschreibt ihren täglichen Kampf und in die vielen Sexhandlungen ohne Tabu und sehr ausführlich in ihrem Tagebuch.Es geht ihr jetzt gut, Morgen schlecht und dann wieder gut. Von einer Minute zur anderen kippt die Hoffnung in Resignation und Verbitterung um und dann wieder zurück zur Hoffnung.Der erste Band endet mit einem tiefen Absturz und es bleibt nur zu hoffen, dass sie wieder den Mut und die Kraft findet, aufzustehen und weiterzumachen in ihrem Kampf um ein besseres Leben. Larissas Offenheit und ihr Weg geben uns ganz besondere und wertvolle Tipps, wir sehen, wie und was sie tut, um immer wieder aufzustehen, und das kann uns in ähnlichen Situationen sehr helfen. Deswegen hat das Buch auch einen Ratgeber-Charakter.Durch Larissas minutiöse Schilderungen ihrer Tagesabläufe erfahren die Leser erstmalig, was sich wirklich tagtäglich im Inneren von Menschen mit psychischen Störungen zuträgt. Ungeschönt, ohne Tabu, ungekürzt und so, wie es noch kein Therapeut und Psychologe erfahren hat.

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Ich mache Übung „erste Maßnahmen im Notfall“.

Danach will ich Zigarette. Habe keine mehr.

Ich akzeptiere nicht, dass ich keine Zigaretten mehr habe. Ich werde mir Zigaretten holen gehen. Aber es ist noch so früh. Dann esse ich halt.

Ich mache meine Sachen weiter. Freizeitaktivitäten, konkrete Zeiten. Alles ok.

Weiter Coaching, Wochenplan, bin gelassen, der Plan wird gut. Jedes Mal, wenn ich mein Coaching mache, geht es mir gut. Aber ich stemme mich immer so dagegen.

9.35 Uhr wieder bisschen Hunger. Ich ignoriere das. Um 12 gibt's Essen.

Jetzt scheint es mir gut zu gehen. Das Coaching wirkt Wunder.

10 Uhr Kuchen backen. Ich freue mich. Schaue in Spiegel: Sieht gut aus, auch ungeduscht.

10.29 Die Butter riecht so gut. Ich akzeptiere, dass ich keine Butter essen darf. Ich habe 100g Butter übrig. Ich werfe sie weg.

Ich dachte Zitronenkuchen geht schnell und ich gewinne viel Zeit. Aber doch nicht der Fall. Ist auch egal, es darf 2 Stunden dauern.

11.00 Uhr Mann im Altenheim ist krank, Besuch fällt aus. Zuerst: Mein Tagesplan ist durcheinander. Dann: geht es mir wieder schlecht. Ich hasse alles. Ich fühle mich nicht wertvoll, nun gehe ich doch Zigaretten holen.

Vielleicht sollte ich mehr Coaching machen? Nein, Spaziergang und Zigaretten holen. Rauchen, bis ich nicht mehr atmen kann.

12.19 Uhr Ich denke so sehr darüber nach, was ich als Nächstes hier schreiben werde, dass ich unkonzentriert bei meiner Arbeit bin. Kuchen Stress.

Kurz vor 13 Uhr. Der Kuchen ist im Ofen, ich spüle Geschirr. Mist, noch nicht ausgecheckt aus dem Hotel. Was tun? Weiß heute nicht wie lange dieser dumme Kuchen im Ofen brauchen wird. Respekt. Duschen. Nein, nicht duschen. Ich mache den Ofen aus, ziehe was drüber und checke aus. Danach tanken. Wieder heim. Der neue Mieter schaut mich immer ein bisschen unfreundlich an. Ich beschließe: Egal, wie er schaut, wichtig ist, wie ich reagiere. Ich bleibe freundlich. Vielleicht hat er einfach Angst vor mir, weil ich so groß bin? Seine Frau ist klein, ein Mäuschen. Alles cool.

Kuchen braucht noch lange.

13.34 Uhr ich mache mir etwas zu essen.

14 Uhr. der Kuchen ist immer noch nicht fertig, aber der Salat. Mit 1 Dose Mais, Eisbergsalat, 1 Karotte, 1 Apfel, danach paar Trauben. Ich esse.

Ich bin schon die ganze Zeit froh, dass ich noch keine Zeit hatte, wichtige Arbeiten zu erledigen.

Das nächste Mal werde ich, wenn ich ein Kuchenrezept aussuche, die Arbeitsschritte genau lesen und nicht nur die Zutatenliste.

14.37 Uhr fertig gegessen, Küche sauber. Ich geh jetzt schlafen. Müde. Rücken tut weh. Eines Tages werde ich eine Spülmaschine haben.

Was habe ich eigentlich bis jetzt gemacht? Nur einen Kuchen und ich fühle mich so fertig?

Ich hab keinen Krümel des Kuchens probiert.

Ich liege im Bett. Will was Süßes. Gibt nix. Ich denke stattdessen an was Süßes. An meinen Therapeuten. Warum will er nicht mit mir? Der Mann ist so heiß. Er weiß es, bin ich mir sicher. Dreier mit ihm. Humm. Ich bin erregt. Wir sind uns ganz nahe als wir zu dritt sind. „Ich liebe Dich so sehr, mein Schatz“. Ich will das von ihm hören. Ich denke daran, wie er manchmal beim Coaching fast unsichtbar die Lippen zum Kuss bewegt. Das macht mich an und nervös. Ich bin mir sicher, dass er genau weiß, was er bewirkt. Ich hoffe, dass er es tun wird, leider vielleicht vergeblich.

15.18 Uhr ich geh jetzt duschen.

16.32 Uhr. Ich habe den Kuchen nach Wandsbek gebracht. Auf dem Weg dorthin beschließe ich, heute noch 2 Stunden zu arbeiten. Und danach nix mehr. Danach nur Malen und Coaching und Putzen.

Die Jugendlichen haben sich auf den Kuchen gestürzt. Danach habe ich ein komisches Gefühl. Es gibt zwei Einheiten dort. Die minderjährigen Migranten im Obergeschoss und die Deutschen im Erdgeschoss. Ich habe anfangs Kontakt zu den Ausländern gehabt, dann aber den Kuchen immer unten abgegeben. Bekommen die oben nun auch davon etwas?

Der Leiter war da. Er ist etwas unsicher, sagt, dass er den Kindern schon gesagt hätte, dass sie sich mal was überlegen sollen, wie man danke sagt. Ich sage „Oh wirklich, das ist kein Problem, nicht nötig, alles gut“. Sie sagen immer danke. Das reicht mir vollkommen. Und ich weiß, dass der Kuchen gerne gegessen wird. Seit ich immer selbstbewusst und strahlend hingehe, habe ich Gespräche und weiß das jetzt.

Ich habe latent Hunger.

Auf dem Heimweg rief mein Vater an, ich ging nicht dran, da am Steuer. Ich überlege mir, was ich sage, wenn ich gleich zurückrufe. „Hallo Papa, danke für deinen Anruf, ich konnte gerade gar nicht dran gehen, ich saß am Steuer. Euch wollte ich heute Mittag auch noch anrufen, aber dann fiel mir ein, dass ihr Mittagsschlaf macht, dann habe ich gewartet. Und jetzt hast du angerufen. Wie geht‘s dir so?“ Und dann ganz naiv, Smalltalk, ich habe heute Kuchen gebacken, putzen, arbeiten, lesen, normaler Sonntag. Dann werde ich die Mutter verlangen. Freundlich, gelassen. Frage: „Wann kommst du mal wieder?“ AW: „Ich würde euch gerne mal wieder besuchen, aber im Moment habe ich viel zu tun, aber das wird bald auch wieder anders sein.“ Ich bin fast 30 und habe noch so Angst vor meinen Eltern?

16.58 Uhr mit Papa und Mama telefoniert. Gespräch war gut, locker, übers Wetter, Topflappen und die Entsorgung von Christbäumen geredet. Easy. Stolz.

Jetzt werde ich arbeiten.

17.48 Uhr ich arbeite immer noch. Mein bester Freund, der Hunger, ist weiter unterschwellig da.

18.09 Uhr Hunger ist wieder bissl weg. Arbeit läuft.

18.49 Uhr ich hatte keine Lust mehr. Habe mir medizinische Einweghandschuhe bestellt. Safety first.

18.53 Uhr nochmals drei Mails beantwortet.

19.10 Uhr Wäsche abgehängt und eingeräumt. Dabei Musik hören. Habe vor kurzem bei Brice eine französische Musik gehört, so alte Lieder von Frauen a la Edith Piaf, wusste gar nicht mehr, dass mir das so gut gefällt. Das fiel mir gerade wieder ein. Aber das genau finde ich nicht. Aber habe auch nicht lange gesucht. Egal, ich höre einfach, ist schön.

19.11 Uhr ich geh jetzt kochen. Kochen zubereiten ging so schnell, habe die Zeit genutzt, weil ich ein Fuchs bin und Gemüse für morgen vorbereitet habe.

20.07 Uhr fertig mit Essen (4 Bratwürste 400g, 8 Kartoffeln, Bohnen, 1 Birne, 5 Trauben). Schon beim Essen werde ich müde. Ich bin genervt. Jeden Abend das Gleiche. Allein kochen, allein essen, abspülen. Langweilig. Wer bin ich? Warum bin ich so, wie ich bin?

20.20 Uhr Küche heute zum 3. Mal sauber gemacht. Verkehrte Welt. Meine Schwägerin, die weder richtig kochen kann und schon gar niemals Kuchen backt, hat eine riesige Küche mit tollen Geräten. Meine Mutter, die Kuchen nur zu Geburtstagen oder anderen Festen macht, hat ungefähr 20 Kuchenformen und Bleche und 5 Kuchenboxen. Ich habe eine Kuchenform, keine Box und meine Küche ist alles andere als groß.

Aber so war das schon immer bei mir. Als ich anfing mit Sport, hatte ich jahrelang keine richtige Sportkleidung. Ich war top fit und die anderen hatten Adidas Shirts und teure Turnschuhe. Ich male gerne und habe ein Pinsel-Set von Aldi. Auf der anderen Seite: Lieber so herum als umgekehrt. Ich komme mit dem, was ich habe zurecht. Im Karton kann man auch Kuchen transportieren und irgendwann werde ich mich auch mit solchem Luxusdingen eindecken.

20.45 Uhr ich schaue weiter Couch. Gibt nichts Neues. Immer noch nicht entschieden. Bettsofa? Oder nicht? Ich esse die restlichen Trauben und Hunger kommt wieder. Klar, wenn man immer zu Hause ist.

Um 21 Uhr werde ich nochmals Mails beantworten.

Morgen schaue ich mir vielleicht nochmals ein Sofa an. So, keine Lust mehr auf Schwankungen. Ich will ein Gästebett. Punkt. Und wenn mich der Bezug nervt, mache ich einen Überwurf drüber. Habe zwei im Schrank, wie neu, die ich nie benutze. GÄSTEBETT. Larissa ist nämlich ein soziales Wesen. Zu viel Zeit für Sofa. Ich kaufe mir das, was ich mir angesehen habe. Sonst ist es weg und ich ärgere mich.

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