Fran Rubin - Skiria

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Skiria: краткое содержание, описание и аннотация

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Skiria lebt in dem beschaulichen Dorf Runa in Tragonien. Doch als sie unschuldig als Diebin verdächtigt wird, muss sie ihre Heimat überstürzt verlassen. Schutzlos irrt Skiria in den umliegenden Wäldern umher. Als sie in Gefahr gerät, eilt ihr ausgerechnet ein Drache zur Hilfe.
Aber auch der Drache Ramin kann nicht verhindern, dass Skiria von Drachenjägern entführt wird. Während Ramin verzweifelt versucht, den Magier Hazaar für ihre Rettung zu gewinnen, macht Skiria in der Hauptstadt Tragoniens Bekanntschaft mit finsteren Gestalten, die das ganze Land in Angst und Schrecken versetzen.
Skirias Schicksal führt sie schließlich zum Drachenberg, wo eine menschenhassende Drachenkönigin herrschen soll. Und auch dort gehen sonderbare Dinge vor sich…

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Langsam beruhigte sich Skirias Herzschlag. Nun, da die Nacht hereinbrach, wuchs ihre Zuversicht, dass an diesem Ort niemand mehr nach ihr suchte. Dennoch durfte sie nicht unvorsichtig werden. Schaudernd erinnerte sie sich an das höhnende Gesicht Nestor Gamms, sah sein Doppelkinn vor sich, das seinen Hals verdeckte und bei jedem seiner Worte waberte wie Grütze. Nach den Vorfällen des heutigen Tages würde er Skiria beim Richter anklagen und sich dafür einsetzen, dass ihr schwere Strafen zuteil wurden.

Die Dunkelheit legte sich wie ein schwarzes Tuch über den Wald, und Skiria versuchte vergeblich, zur Ruhe zu kommen. Nach einer Weile wagte sie endlich, aus ihrer Kauerstellung in eine bequemere Position zu wechseln, sodass sie nun mit ausgestreckten Beinen auf dem harten Grund lag. Doch der ersehnte Schlaf stellte sich nicht ein. Angespannt horchte Skiria auf die nächtlichen Geräusche, über deren Herkunft sie nur spekulieren konnte. Beunruhigt vernahm sie ein Gurren; das darauffolgende langgezogene Heulen verursachte ihr Gänsehaut. Als hockten in den Bäumen, hinter den Sträuchern und unter den Steinen fremdartige Kreaturen, die nur darauf warteten, dass sie einschlief, um sodann über ihr Opfer herzufallen. Immer wieder richtete sich Skiria auf, ließ ihren Blick umherschweifen, obwohl dies in der Dunkelheit wenig nützte. Hielte sich jemand nur wenige Fuß von ihr entfernt auf, so gäbe die Finsternis nicht einmal seine Silhouette preis. Erst nach Stunden nickte sie endlich ein.

Am nächsten Morgen schmerzten Skirias Glieder. Auch wenn die dünne Matratze aus Stroh, auf der sie sonst ihre Nächte verbrachte, wenig Komfort bot, so ließ es sich darauf doch besser schlafen, als auf dem kargen Felsenuntergrund. Sie sah sich um. Zehn Fuß unter ihr erstrahlte eine Auenwiese im Tageslicht, die derart sonnenüberflutet einen weitaus freundlicheren Eindruck erweckte als noch am Vorabend. Durch das Gras wand sich ein kleiner Bach. Skirias Rachen fühlte sich plötzlich so trocken an, als hätte seit Tagen kein Tropfen Wasser mehr ihren Gaumen berührt. Rasch erhob sie sich und stieg vorsichtig den Abhang hinunter. Morgentau haftete an den Gräsern, sodass die Nässe bald durch Skirias dünnes Schuhwerk drang. Immer wieder sah sie sich nach allen Richtungen um, konnte jedoch niemanden entdecken. Am Bach angekommen, fiel Skiria erleichtert auf die Knie und fing Wasser in ihren Handflächen auf, das sie gierig schlürfte. Ihr sorgsam geflochtener Zopf hatte sich durch die wilde Flucht weitgehend aufgelöst, sodass das helle Haar zerzaust wirkte. Sie bemühte sich, ihre Frisur mit den Fingern zu glätten und versuchte, einen Blick auf ihr Spiegelbild zu erhaschen, aber das fließende Wasser verzerrte ihr Gesicht zu einer undeutlichen Fratze.

Skirias Mutter hatte sie stets dazu angehalten, jeden Morgen mit einer gründlichen Reinigung zu beginnen. Also schlüpfte sie aus ihren Schuhen, knöpfte das Kleid auf und streifte es über den Kopf. Zögernd legte Skiria schließlich ihr Unterkleid ab, nicht ohne sich vorher zu vergewissern, dass niemand sie beobachtete. Einmal mehr wurde ihr bewusst, wie sehr sich ihr Leib in der letzten Zeit verändert hatte. Mit einer Mischung aus Stolz und Scham kreuzte Skiria ihre Hände vor den zarten Wölbungen ihrer Brüste und schritt hinab zum Ufer. Als ihr Fuß in die Wasseroberfläche eintauchte, verzog sich ihr Gesicht ob der Kälte des Baches. Dennoch stand sie schließlich bis zu den Knien im Wasser, bückte sich und schaufelte das kühle Nass über ihre Haut, um sorgsam den getrockneten Schweiß abzuwaschen.

Das nachtschwarze Augenpaar, das sich hinter den Bäumen des angrenzenden Waldgebietes verbarg und Skiria eindringlich musterte, bemerkte sie nicht.

Ein wenig später verließ sie die Lichtung und begab sich in den Schatten der angrenzenden Bäume, wo es kühler und dunkler war. Ob sie jemals nach Runa zurück fände? Doch selbst, wenn ein breiter Weg geradewegs dorthin führen würde, musste sie der Versuchung widerstehen, in die Heimat zurückzukehren. Zu sehr fürchtete Skiria die Folgen des vermeintlichen Diebstahls. Aber wohin sollte sie stattdessen laufen? Konnte ein Mädchen in dieser Wildnis überleben?

Um diese Frage zu beantworten, wusste Skiria viel zu wenig über diese Gegend. Sie kannte nur einige unglaubwürdige Geschichten und die Warnungen ihrer Eltern, die ihr immer nahegelegt hatten, sich bloß nicht zu tief in den Wald zu wagen.

Hinter ihr raschelte es. Erschrocken fuhr sie herum, nur um zu sehen, wie einige herbstlich verfärbte Blätter durch die Luft segelten und sich zu ihren vertrockneten Vorgängern gesellten. Erleichtert wandte sich Skiria nach Westen. Eine gebührende Entfernung zu dem Dorf zu erreichen, schien zunächst das wichtigste Ziel.

Entschlossen setzte sie ihren Gang fort. Halb verdeckt von Moos schimmerte eine samtige Steinpilzkappe aus dem Dickicht hervor. Obwohl sie kaum Hunger verspürte, griff Skiria nach dem kleinen Messer in ihrer Rocktasche, bückte sich und kappte den dicken Stiel. Als sie ihn in Stücke schnitt, fiel ihr weißes, festes Fleisch entgegen. Hastig verschlang sie es, wenn auch ohne Appetit. Ihr Vater hatte sie gelehrt, giftige und ungenießbare von den essbaren Pilzen zu unterscheiden. Die Erinnerung an ihn flammte schmerzhaft auf. Wenn er jetzt doch nur hier wäre. In Gedanken war sie auch ganz bei Janus. War es richtig gewesen, ihn allein im Dorf zurückzulassen? Doch ihr Bruder war stark und ließ sich nicht so leicht etwas gefallen. Er würde sich gegen die üble Rede der Dorfbewohner zur Wehr setzen. Vor den Strafen konnte Janus sie allerdings nicht bewahren, sodass es schon deswegen nicht in Frage kam, zurückzukehren. Vielleicht irgendwann einmal, wenn der Vorfall in Vergessenheit geraten war, aber noch nicht jetzt.

II.

Janus sorgte sich. Erst spät abends war er von der Feldarbeit heimgekehrt, voller Vorfreude auf das gemeinsame Abendessen mit seiner Schwester, die den Acker früher verlassen hatte, um auf dem Dorfmarkt noch einige Lebensmittel zu erstehen. Doch als Janus die Tür zu der ärmlichen Hütte aufstieß, stellte er überrascht fest, dass ihn weder ein Essen, noch Skiria erwarteten. Ungewöhnlich, dass sie so lange fort blieb. Er setzte sich an den ungedeckten Tisch und überlegte, was der Grund dafür sein konnte, dass seine Schwester nicht schon viel früher heimgekehrt war. Doch zu warten und untätig herumzusitzen ertrug Janus nicht lange. Entschlossen blies er sich einige sonnengebleichte Haarsträhnen aus dem Gesicht, sprang auf und verließ eilig das Haus.

Den Marktplatz fand er leer vor. Die Händler, die tagsüber lauthals ihre Ware anpriesen, hatten den Markt längst verlassen. Im fahlen Mondlicht wirkten die schemenhaften Umrisse der Stände wie Grabmäler, die über dem kopfsteingepflasterten Platz aufragten. Der kühle Abendwind hatte den aufdringlichen Geruch vom Blut geschlachteter Schweine und der Barben, die tagsüber der Länge nach aufgeschlitzt an langen Schnüren hingen, fortgeweht. Gewandt schlängelte sich Janus durch die eng gestellten Buden, sah hinter Bretterverschlägen und unter Tischen nach, aber außer einer alten Frau, die mit einem schmutzigen Lappen ihren Tresen schrubbte, konnte er niemanden entdecken.

„Hast du meine Schwester gesehen?“, fragte Janus, doch statt einer Antwort spuckte das Marktweib verächtlich auf den Boden. Für einen Moment war er erstaunt, kam jedoch dann zu dem Schluss, dass die Alte nicht ganz bei Trost sei.

„Recht vielen Dank auch für die nette Auskunft“, rief er ihr zu und ging davon, nicht ohne eine hässliche Grimasse zu schneiden. Die Frau putzte weiter, als hätte sie seine Worte überhaupt nicht vernommen.

Schnellen Schrittes verließ Janus den Markt und folgte der menschenleeren Straße, vorbei am Dorfschmied, am Krämerladen und der hiesigen Wachstube. Unter einem gedrechselten Schild, das an einer Holztür angebracht war und einen gut eingeschenkten Humpen zeigte, blieb er schließlich stehen. Auf den Fensterbrettern des Gebäudes brannten Kerzen und erhellten den Raum ein wenig, sodass Janus deutlich die Männer erkennen konnte, die sich dahinter eingefunden hatten. Gedämpft drang Stimmengewirr aus der Schenke, Treffpunkt für Trunkenbolde, Großmäuler oder jene, die nur ein wenig Zerstreuung suchten, um still bei einem kühlen Bier den Arbeitsalltag ausklingen zu lassen.

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