Marianne Le Soleil Levant - Gottes wundersame Faktorei - Zweiter Teil - Auferstehung

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Gottes wundersame Faktorei - Zweiter Teil: Auferstehung: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Apokalypse ist ausgefallen und wird vorerst zurückgestellt. Auch die Revolution hat sich abwenden lassen. Umso dringender stellt sich die Entwicklung bzw. die Rettung der Menschheit oder wenigstens des Planeten dadurch heraus. Allerdings versucht sich jene durch langfristig kaum erfreulichere Perspektiven dagegen zu wehren oder sich zumindest selbst aufgegeben zu haben und darin sogar Befriedigung zu finden. Die Praktikantin hat Fragen und die Existenz Gottes steht durch Erkenntnisse der modernen Wissenschaft in Frage. Die weitere Sendung eines Himmelsboten scheint die Lösung. Dafür wird Jesus erneut favorisiert, der aber die Gesandtschaft trotz allgemeiner Übereinkunft und gegen die Autorität seines göttlichen Vaters verweigert. Während sich Gott eher nicht bedroht oder nur beeindruckt zeigt, sucht man nach einer Lösung, die dem widerspenstigen Christus die Wiederkunft erspart. Da kommt abermals der Vogel ins Spiel. Auch wieder dabei: Petrus, Maria, Halb- und Nebengötter, Göttinnen, Erzengel und was man sonst noch brauchen kann.

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Jesus: Es ist auf eine Art auch eine schnelle Lösung. Bevor man sich ein Leben lang groß anstrengt und immer wieder Versuchungen widersteht oder erliegt, sich aufrafft, weiter macht, Freude bringt und daran arbeitet, ein angenehmer Mensch zu sein. Fehler macht und dazu steht, Anteil nimmt und sich nicht so wichtig, lässt man sich töten. Das mag unangenehm sein, geht aber vorbei. Wenn es sehr unangenehm ist und dauert, geht es doch vorbei.

Die Praktikantin: Verstehe ich richtig, dass die Menschen in einem Drang nach Perfektion, Überlegenheit, in ihrer Trägheit und eifernden Dummheit die Gute Idee des Himmelslohn als Ansporn durch fatale Übertreibung pervertiert haben, und ihr deshalb inzwischen dagegen seid.

Gott: Genau, tolle Idee. Schiefgelaufen.

Jesus: Wir mögen verständigen Nachwuchs.

Die Praktikantin: Wie lautet die Devise dann?

Jesus: Weitermachen.

Die Praktikantin geht ab ins Labor.

Die Praktikantin: Weitermachen.

Petrus: Immer dasselbe. Warst du wieder bei Jesus?

18 Die Märchen

Petrus hat Report.

Petrus: Der Lernerfolg ist zu gering.

Gott: Aha.

Petrus: Es dauert alles so lange, weil die Menschen so viele Fehlversuche haben.

Gott: Aha. Von denen könnte man lernen? Also den Fehlversuchen.

Petrus: Natürlich, aus Fehlern kann man lernen.

Gott: Na dann sollen sie ihre Fehler machen.

Petrus: Zum Lernen müssten sie sie als Fehler erkennen.

Gott: Daher die Einführung des Schadens. Durch Schaden wird man klug.

Petrus: Das wirkt aber wie die Bestrafungsnummer. Bewirkt Trotz. Besser ist doch, sie verstünden, was falsch ist, und machten es deshalb nicht mehr.

Gott: Du kennst sie doch. Denkt doch keiner nach, wenn es ohne Folgen ist. Sie ändern sich doch kaum ohne Tritt.

Petrus: Nach deinem Bild.

Gott: Ich ändere mich nicht, weil ich mich nicht ändern darf. Ich bin der Ewige.

Petrus: Per definitionem.

Gott: Quasi. Außerdem ändere ich mich ständig, bleibe dabei derselbe. Das ist der Trick in der Schöpfung: Immer dasselbe auf immer neue Art. Es gibt immer wieder sehr viele Tomaten, aber nie war jemals eine genau wie die andere. Trotzdem alles Tomaten.

Petrus: Raffiniert.

Gott: Variation ist das Zauberwort.

Petrus: Trotzdem bremst es uns.

Gott: Muss man ihnen eben sagen, wie man es am besten macht.

Petrus: Haben wir doch. Ständig.

Gott: Und?

Petrus: Sie sind schwach. Faul.

Gott: Wollen sie es nicht wissen?

Petrus: Wenn es schlecht geht, soll eine einfache Lösung her, wenn es gut geht, bemühen sie sich nicht mehr.

Gott: Bin ich die einfache Lösung.

Petrus: Gewissermaßen.

Gott: Mit einem Gott lässt sich doch leichter umgehen, als mit einem komplizierten Konglomerat.

Petrus: Die ufern auch regelmäßig aus. Bei uns ging das auch los. Ein Gott, der für alles zuständig ist, war als Neuerung durchaus praktikabel. So ein Olymp voll Götter fordert viele Opfer. All das kostet. Man kommt leicht durcheinander. Bei den Hindu dasselbe. Man kommt dann doch immer wieder auf die zentralen Figuren zurück: Ganesha, für den geschäftlichen Erfolg, Shiva, Brahma. Am Ende werden sie zusammengefasst und sind doch eins oder es gibt einen Anführer. Göttervater.

Gott: Tja.

Petrus: War doch auch wieder nicht genug. Dann kommt ein heiliger Geist. Sohn, Mutter. Es hat Erzengel. Heilige. Menschen, die zu Engeln werden.

Gott: Soll ich das alles alleine machen?

Petrus: Per definitionem.

Gott: Erzengel sind praktisch. Was tätest du alleine im Labor?

Petrus: Zum Thema.

Gott: Sie müssen herumprobieren.

Petrus: Sie machen immer wieder dieselben Fehler.

Gott: Um die Sache abzukürzen, ist es doch geschickt, wenn der eine vom anderen lernt.

Petrus: Der Einäugige ist König unter den Blinden.

Gott: Es muss doch welche geben, die sich ernsthaft bemühen, herauszufinden, wie es geht. Man muss die Irrtümer analysieren, verstehen und Lösungsangebote machen. Das hält man fest und alle profitieren.

Petrus: Wird alles gemacht.

Gott: Vielleicht ist es für viele noch zu ... Ihr müsst es den Menschen schmackhaft machen, zu lernen.

Petrus: Es gibt jede Menge Ansätze: Philosophie, Märchen, Bücher mit schönen, klugen Geschichten.

Gott: Von Menschen, die etwas heraus gefunden haben?

Petrus: Oder sich zumindest etwas ausgedacht ...

Gott: Das wird doch gelesen.

Petrus: Viel zu wenig. Sie beschäftigen sich mit sich selbst. Sie haben zu tun. Sie sind denkfaul.

Gott: Nicht alle. Es ging am Anfang auch ohne Bücher. Man liebt doch seine Kinder.

Petrus: Das Herausfinden und Ausdenken öffnet neue Möglichkeiten und Wege. Manche scheinen voraus zu sein. Die reichen Industrienationen glauben das von sich. Dabei produzieren sie Probleme, von denen Naturvölker nicht 'mal wissen.

Gott: Und haben schon viel verloren oder setzen es auf's Spiel, was dem Naturmenschen in seiner unverstellten Wahrnehmung gegeben scheint.

Petrus: Wir fragen Jesus.

Jesus: Ich bin dafür.

Gott: Wissen wir. Wie sollen wir es machen, dass die Menschen besser lernen?

Jesus: Sex als Belohnung.

Gott: Für die Erwachsenen.

Petrus: Zumindest darin war die Kirche gut: Man muss sie lehren, wenn sie jung sind.

Jesus: Es muss Spaß machen. Es braucht gute Lehrer. Die selbst viel wissen und verstehen.

Petrus: Tja.

Jesus: Geduld, es wird sich entwickeln. Man muss das fördern und Widerstände abbauen.

Gott: Je mehr gute Lehrer, desto mehr gute Schüler. Es wird sich exponential verbreiten.

Jesus: Das Wissen ist groß, vielfältig, verwirrend, unübersichtlich, nicht immer leicht zu verstehen. Vor allem ist es riesig. Die antiken Philosophen, die alten Mystiker, die sich offenbar gut halten. Die Humanisten. Die Chinesischen, Indischen und anderen fernöstlichen Lehren. Die moderne Literatur. Es braucht schon einen Enthusiasmus, sich damit zu beschäftigen.

Gott: Deshalb diese vereinfachten Bilder von uns und den Mächten.

Petrus: Sie würden schon mehr verstehen, wenn sie sich damit beschäftigen würden.

Jesus: Nicht jeder ist ein Forscher.

Gott: Die Sanftmütigen sollen doch das Land erben.

Petrus: Schiefgelaufen. Bisher herrschten eher die Grausamen.

Gott: Es ist sicher nicht leicht, angesichts der Übel der Welt nicht grausam zu werden, wenn man die Herrschaft hat.

Jesus: Das bessert sich.

Petrus: Es war schon schlimmer. Insgesamt gesehen.

Gott: Also weitermachen.

Petrus geht ab in's Labor.

Petrus: Weitermachen.

Die Praktikantin: Es wird lange dauern?

Petrus: Zeit spielt doch bei ihm keine Rolle.

Die Praktikantin: Ich habe ein Buch.

Petrus: Du hast gelauscht. Du weißt, es ist verboten.

Die Praktikantin: Wenn es der Vogel schon macht.

Petrus: Es ist gefährlich für Menschen.

Die Praktikantin: Sag' mir nicht sowas. Da werde ich neugierig. Das Buch ist aus den Sechziger Jahren.

Petrus: Welches Jahrhundert?

Die Praktikantin: Sinclair Lewis, das war 'mal ein Nobelpreis.

Petrus: Was es alles gibt.

Die Praktikantin: Es handelt von der Liebe einer Kurtisane in einem Stadtteil von HongKong, Wanchai.

Petrus: Aha.

Die Praktikantin: Es wurde mehrmals verfilmt. Sehr berühmt, aber den meisten Menschen vollkommen unbekannt. Vielleicht wird es bald vergessen sein.

Petrus: Wie vieles.

Die Praktikantin: Aber es ist ein sehr schönes Buch. Man kann viel lernen. Über die Liebe und was wirklich wichtig ist. Auch wenn sonst vieles schrecklich ist.

Petrus: Du meinst es könnte den Schülern Spaß machen.

Die Praktikantin: Sicher.

Petrus: Wie heißt das Buch?

Die Praktikantin: Suzie Wong.

Petrus: Es gibt so viele Bücher. Warum das?

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