Günter Billy Hollenbach - Berkamp - Ein langer schwarzer Schatten

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Berkamp wird mit zwei rätselhaften Todesfällen konfrontiert. Herr Marx, ein Mitbewohner, stürzt aus dem achten Stockwerk in den Tod. Wenige Tage später, telefonisch vermittelt durch ihre frühere Studienfreundin Claudia, Berkamps Tochter, bittet eine Frau Dr. Aschauer aus dem Nachbarort Berkamp um Hilfe; wegen dessen Verbindung mit dem K 11 im Polizeipräsi-dium Frankfurt. Denn die Aschauer hat ihre Lebenspartnerin Petra Wernecke weitgehend un-bekleidet, von Unbekannt auf ein Bett gefesselt, tot aufgefunden. In einem für Sex-Spiele aus-gestatteten Kellerraum ihres Wohnhauses. Berkamp und Oberkommissarin Conrad, zwischen denen sich in den vergangenen Monaten eine kollegiale Freundschaft entwickelt hat, beschlie-ßen, dem erkennbar unnatürlichen Tod der Frau nachzugehen; obwohl Hinweise auf äußere Gewalt gegen das Opfer fehlen. Die erste Annahme, dass gehobene Prostitution den Hinter-grund der Tat liefert, erweist sich schnell als falsch.
Zufällig in den Tagen begegnet Berkamp vor seinem Haus der gerade vierzehnjährigen Janina Hoffer. Sie will Herrn Marx besuchen, der ihr regelmäßig Nachhilfeunterricht gibt. Und, so zeigt sich bald, ein besonderes Interesse an Janina hatte. Die Nachricht vom Tod des Lehrers trifft das Mädchen unerwartet hart. Janina verhält sich widersprüchlich; mal leichtsinnig, mal kess, fasst aber Vertrauen zu Berkamp. Er und Vera Conrad entdecken, dass Janina die junge Schwester der toten Petra Wernecke ist. Von daheim war Janina der Umgang mit ihrer unmo-ralischen älteren Schwester strikt untersagt worden. Und Frau Dr. Aschauer hält es für ange-bracht, die junge Schwester der Polizei gegenüber unerwähnt zu lassen. Vera Conrads und Berkamps Nachforschungen führen schließlich fast dreißig Jahre zurück nach Weimar in die Zeit der deutschen Wiedervereinigung.

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Er spricht in den freien Raum zwischen uns, schaut nicht zu Sandra auf, die reglos und still im Türrahmen lehnt.

„Ist Ihnen davon etwas bekannt, Frau Aschauer, bezüglich des Gesundheitszustands?,“ nimmt Corinna dem Kollegen die Frage ab.

„Mir? Nein, nichts dergleichen. Petra ist ... war kerngesund.“

„Na schön,“ fährt Brückner fort. „Es können toxische Einwirkungen vorliegen, eine Drogenüberdosis oder die Verabreichung von Gift. Das muss die Blutuntersuchung zeigen. Selbst eine suizidale Absicht ...“

„Sie meinen ...?,“ unterbricht Corinna.

Brückner macht eine wegwischenden Handbewegung.

„Was ich meine, Frau Kollegin, spielt keine Rolle. Aber es ist schon vorgekommen, dass Leute Selbstmord begehen wollen, sich in eine Ablenkungslage bringen, aber im letzten Augenblick ihren Entschluss bereuen. Bei einer Überdosis Tabletten kommt die Reue allerdings zu spät, wenn man sich vorher selbst gefesselt hat.“

Corinna schaut fragend zu Vera, dann zu mir.

Vera nickt verhalten. Mir fällt nur „klingt gut“ ein.

Im Geist bin ich zwar auch im Keller, folge aber einer völlig anderen Gedankenlinie. Diese außergewöhnliche Empfindung ... dieser stumme Schrei unvermittelt beim Öffnen der Tür. Hätte ich das Zimmer achtsamer betreten können? Ich brauche mehr Ruhe. Müsste allein sein, um all die Eindrücke erneut wachrufen zu können.

Vera räuspert sich kurz.

„Sehr einverstanden, Kollege Brückner. Ich denke, bei dieser Sachlage haben Frau Aschauer und Herr Berkamp ein Lob verdient. Dafür, dass sie uns zügig eingeschaltet haben ...“

„War ja wohl das Mindeste,“ unterbricht der Oberkommissar.

Vera spricht ungerührt weiter.

„Herr Kollege; haben Sie noch nie etwas von fahrlässiger oder vorsätzlicher Verbrechensverschleierung gehört?! Ich möchte nicht wissen, in wie vielen Fällen die peinlich betroffenen Angehörigen dem Arzt ihres Vertrauens gut zureden. Worauf der den Totenschein mit einer natürlichen Todesursache schmückt. Das erspart manch unangenehme Frage und unerwünschte Folgen.“

Brückner nickt anerkennend.

„Sehr richtig, Schönste. Na, denn,“ erklärt er bedächtig. „Ungeachtet der erwähnten medizinischen Möglichkeiten gibt es eine Reihe von Fragezeichen; der Ort des Geschehens, der Zustand der Frau, das Fehlen jeder Art von Einbruchsspuren. Entweder der Täter besaß einen Türschlüssel, oder die Frau muss ihm Zutritt zum Haus ermöglicht haben, höchst wahrscheinlich freiwillig. Wenn sie an der Tür überwältigt worden wäre, hätten sich Druckstellen an ihrem Körper abzeichnen müssen. Wo sie fest gepackt worden wäre, im häufigsten Fall an den Armen. Doch die fehlen, soweit sich jetzt sagen lässt.“

„Es gibt auch sonst keine Kampfspuren,“ wirft Vera ein, die sich mit Brückners gemächlicher Sprechweise schwer tut.

Der macht eine abwehrende Handbewegung.

„Bei einer vorgehaltenen Waffe fügt sich das Opfer in der Regel. Pistole, hässliches Kampfmesser; in der Hand eines großen, kräftigen Kerls mit furchterweckender Erscheinung. So verschaffte sich der Täter die Gelegenheit. Reine Mutmaßung, klar?!“

Da niemand Brückner widerspricht, fährt er flüssiger als bisher fort. „Schön. Stellt sich die Frage nach dem Motiv. Hinweise darauf und das naheliegende Geschehen finden sich im Offensichtlichen. Es gab eine Form von Sex-Spiel, das unschön entgleist ist. Die Frau lässt sich fesseln, womöglich freiwillig, derbe Wortwechsel gehören dazu, am Anfang nicht einmal ernst gemeint. Wer weiß? Es fällt ein falsches Wort, dazu eine unpassende Berührung, oder, was nicht ungewöhnlich ist, sein ... sein männliches Gerät verweigert den Dienst. Sie lacht ihn aus, er dreht durch, knebelt die Frau, hält ihr die Nase zu, sie verschluckt sich, erstickt an ihrer Zunge.“

Corinna schreibt eifrig Stichwörter mit, sagt ohne aufzuschauen:

„Wenn Sie so weitermachen, Brückner, beantrage ich Ihre Versetzung in mein Kommissariat.“

Der darauf: „Eher sterbe ich freiwillig an Herzinfarkt.“

Immerhin bringt er ein Grinsen zustande, als Vera herzhaft loslacht.

„Verstehe ich Sie richtig, Ihr Szenario liefe auf Todschlag im Affekt hinaus?,“ überlegt Corinna unverändert sachlich.

„Oder auf Mord,“ hält Brückner dagegen.

„Wieso Mord,“ wirft Vera ein, „heimtückischer Vorsatz fehlt, falls es so geschah, wie Sie annehmen.“

Brückner bedenkt sie mit einem Blick milden Bedauerns.

„Ich dachte, Sie sind die Fachfrau. Jedenfalls sollten Sie die Möglichkeit einer entsprechenden Vorprägung in Erwägung ziehen. Die meisten Morde an Prostituierten werden von Männern begangen. Ich hoffe, es bleibt bei dem einen.“

„Halt, Brückner. Wie meinen Sie das?,“ hakt Corinna nach.

„Mord an Prostituierten ist fast immer getrieben von einem tiefsitzenden Hass auf Frauen, in der Regel stellvertretend für die eigene Mutter, Tante oder große Schwester. Falls in unserem Fall jemand die innere Vorprägung von Frauenhass mitbringt – eine Kleinigkeit bringt ihn zum Ausrasten. Doch dabei entdeckt er, dass ihn das aufgeilt, und wie einfach es geht. Das Töten. Zusammen ergibt das beste Voraussetzungen für den Einstieg in eine Laufbahn als Serientäter, oder?“

Corinnas Verhalten zeigt wachsende Aufmerksamkeit für Brückners Ausführungen.

„Okay, einverstanden. Vorausgesetzt ...“

Der schiebt weitere Erklärungen nach.

„Natürlich gibt es auch Männer, die sich zu kurz gekommen fühlen. Arme Wichte, die seit ihrer Jugend vergeblich Mädchen nachgerannt sind. Voll Neid und Wut über entgegangen Sex-Erfahrungen. Die endlich haben wollen, was ihnen zusteht. Im Ernst, Leute. Die Vorstellung macht mich mindestens so nervös wie ... was auch immer. Deshalb sind für mich die nächsten Schritte: Computerabgleich, ob sich vergleichbare Fälle finden lassen. Und bezogen auf jetzt und hier: Terminkalender, Adressbuch, Kundenliste, Telefonkontakte und Internet-Auftritt der Dame auswerten. In dieser Preisklasse dürften das die gebräuchlichen Mittel der Geschäftsverfolgung sein. Der Punkt gefällt mir überhaupt nicht.“

Er hebt Stimme und Blick in Richtung Sandra Aschauer.

„Was gefällt Ihnen nicht?,“ fragt Vera nach.

Brückner starrt weiter zum Türrahmen.

„Das sehen Sie doch selbst. Nichts davon haben wir gefunden. Also, haben Sie diese Gegenstände an sich genommen, Frau Aschauer? Womöglich eilig beiseite geschafft? Kalender? Karteikasten? Handy? Einen Laptop-Computer? Das wäre so gut wie ein Geständnis. Es sei denn, Sie übergeben uns diese Sachen sofort.“

Alle Blicke richten sich auf Frau Aschauer. Die lehnt weiter am Türrahmen, zieht die Augenbrauen zusammen und erklärt unerwartet schroff:

„Selbst wenn ich sie hätte, Sie bekommen von mir nichts, nicht soviel.“

Zur Verdeutlichung wischt sie mit dem ausgestreckten linken Zeigefinger über den dunkelroten Nagel ihres rechten kleinen Fingers.

Corinna streckt ihren linken Arm bremsend in Brückners Richtung.

„Frau Aschauer, daran führt kein Weg vorbei. Wenn wir Sie als Zeugin ansehen und nicht als Beschuldigte, sind Sie verpflichtet, uns ...“

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