Markus Trepte - Taunus-Schnee

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Ein Roman für jeden, dem es gefällt, Frankfurt und die Region Rhein-Main-Taunus etwas anders kennen zu lernen.
Martin Bär ist ein Pechvogel. Alles was er in die Hand nimmt, geht in die Hosen. Dann bekam er die Möglichkeit auf ein Zweitstudium in Tiermedizin. Nebenher arbeitete er in einer Entwichlungshilfegesellschaft. Dort war er «externer» Prüfer der Finanzen des Projektes «Wiederaufbau Afghanistan». Dadurch geriet er unwissend in Gefahr eines Drogenhändlerringes. Ebenso die Parteispendenaffäre und Landtagswahlen in Hessen überschatteten sein Studium und sein Leben. Der wiedergewählte hessische Ministerpräsident erhöhte die Studiengebühren um ein Vielfaches für Zweit- und Langzeit-Studenten, obwohl dieser selbst für sein Studium über 15 Jahre benötigte und gratis studierte. Martin wurde arbeitslos, Hartz-IV–Empfänger und konnte nicht mehr weiter studieren. Zufällig stellte Martin einen Zusammenhang zwischen der Parteispendenaffäre und den vermeintlichen SS-Vorfahren des Ministerpräsidenten her. Auf einem Sommerfest sprach ihn ein befreundeter Kripo-Chef aus der Pfalz an, was Martin denn mit «seinem» Ministerpräsidenten vorhätte. Er hatte die Aufmerksamkeit der Polizei mit den E-Mails erregt. Martins Erkenntnisse waren offenbar politisch hoch brisant. Zwischenzeitlich nahm sich eine regional bekannte Koks-Nase im Hochtaunus in seinem Brauhaus das Leben. Martin bezweifelte den vermeintlichen Selbstmord. Das weckte erneut Ängste im Drogen-Händler-Ring, denn der Brauhausbesitzer war ihr Kunde und die Drogen kamen aus dem Projekt «Wiederaufbau Afghanistan» per Diplomaten-Gepäck…

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„Wie ging es denn weiter mit der Prüfung, Martin?“

„Naja. Er zog sich dann mit den Beisitzern zurück und beriet. Den Chef von der Steuerberater-Kammer lehnte ich ja als Beisitzer wegen Befangenheit ab, dieser Kampf-Alkoholiker, dieses Wiener Würschtel. Dafür war dann ein anderer Hansel als sein Vertreter geschickt worden und der andere konnte seinen Rausch aus- oder stattdessen seine Sekretärin beschlafen. Ein Glück, dass ich den Typen auch hinter mir habe und nie mehr in dessen Kanzlei arbeiten muss. Das Praktikum war mehr als unzumutbar! Was ein Viehzeugs. Es ist zu hoffen, dass nicht alle Steuerberater so sind, aber ich glaube nicht daran ... . Dein Dozent Mopp hat uns ja schon davor gewarnt. Den hattest Du ja auch in Deiner Umschulung zur Industrie-Kauffrau. Aus Michelbach oder Bickenbach bei Dir um die Ecke kommt der doch und wohnt nun auch in Sulzbach.

Naja, drauf geschissen. Jedenfalls kam der Trottel und seine Beisitzer bald wieder aus dem Besprechungszimmer heraus und er verkündete mir, dass ich die Prüfung absolvieren könne, aber auf eigene Verantwortung. Ich fragte gegen, ob er denn die Verantwortung für meine Teilnahme übernommen hätte, wenn ich keine Grippe hätte, also gesund wäre und verzichtete auf eine Antwort seinerseits, indem ich ihm vorsichtshalber Idioten-sicher erklärte, dass dies eine rhetorische Frage gewesen sei, woraufhin er eine finstere Mine aufsetzte und ich lieblich lächelte und nun sich beide Beisitzer vom Finanzamts-Vorturner wegdrehen mussten, damit er nicht sehen konnte, wie sie grinsten.“

„Sei es drum. Der Oberfianzamts-Trottel übergab mir dann relativ missmutig ein DIN A4 Blättle auf grauen, glatt gewalztem recycle-tem Klopapier, worauf die Aufgaben für die mündliche Prüfung ge-tinten-strahl-druckt standen. Ich überflog sie kurz und verdrehte nur die Augen über diesen Schwachsinn. Das konnte sich nur so ein Hirn-amputierter Sesselfurzer mit A 14 Beamten-Besoldung ausgedacht haben, der außer Bild-Zeitungs-Lesen auf Steuer-Gelder-Kosten sonst nix zu tun hatte. Er teilte mir mit, dass ich eine halbe Stunde Zeit hätte, mich im Nebenzimmer auf die Fragen vorzubereiten, worauf ich ihn korrigierte und meinte, dass ich mich nicht auf die Fragen, sondern ich mich nur auf die Antworten vorbereiten müsse, und ob ich das nicht gleich sofort erledigen kann, denn Vorbereitung bedarf es auf die Antworten keine, denn ich glaube, ich kann sie innerhalb von fünf Minuten nach der Darstellung meiner Antworten in die Beratung entlassen… Das Arschloch bestand aber auf die halbe Stunde, vor Wut Krebs-rot im Gesicht angelaufen und seine Beisitzer grinsten feist, ohne dass er das wahrnehmen konnte… Ich entgegnete daraufhin ein bestimmendes, deutliches „Wie sie wünschen!“ und nahm aus meinem Aktenkoffer zur Prüfungsvorbereitung ein Titanic-Magazin mit dem Titel-Bild des inkontinenten Pabst Paule heraus, so dass es alle sehen konnten. Ich fragte dann noch höflich, ob ich denn wirklich rüber ins Nebenzimmer gehen müsse, denn das Prüfungskomitee würde ja sich selbst ins Hinterzimmer zur Beratung zurückziehen und hier wäre ja sonst keiner, den ich lesend stören könnte… Das Arschloch wurde immer röter im Gesicht, und nahm die Farbe des Gesäßes eines brünftigen Pavian-Mannes an, nur dass er nicht mit den Zähnen fletschte. Ich zog die Augen-Brauen hoch und sagte nur, „OK, wie sie wünschen…“ und tat so, als wenn ich ins Nebenzimmer ging. Er zog sich selbst mit den anderen ins Beratungszimmer zurück und ich setzte mich wieder hin, wo ich gerade halb im Aufstehen gebeugt eben noch saß und öffnete das Titanic-Magazin. Keine fünfzehn Minuten danach ging die Tür des Beratungszimmers auf und meine Berufsschullehrerin kam heraus und fragte „Herr Bär, Sie sind ja schon soweit?“ und ich erwiderte, dass ich schon so weit war, als mir der Bursche den Zettel mit der Aufgabenstellung in die Hand drückte und ich drüber flog. Frau Silberfuchs zog ihre gezupften Augenbrauen hoch und sich ins Beratungszimmer zurück, um den anderen mitzuteilen, dass ich soweit wäre. Das feuerte natürlich den Unmut an, den ich beim Finanzamts-Chef als Prüfungsvorsitzender schon vorgeglüht hatte. Die Beisitzer erwarteten aber eher schon mit Vorfreude meine Stellungnahme zu den Detail-Fragen der Aufgabe.

Man setzte sich hin und die Arschgeige setzte erneut an, um mich zu fragen, ob ich mich in der Lage fühlen würde… worauf ich ihn ins Wort fiel und bestimmend sagte: „Lassen Sie´s!“ Das war er nicht gewohnt, dass man ihm ins Wort fiel und ich fügte hinzu, dass ich gerne in fünf Minuten das ganze hinter mir hätte, mir aber Übles schwane, dass ich mindestens noch neh Stunde benötige, ihm meine stringent-plausiblen Antworten erklären zu müssen, was entsprechend meiner Grippe meine größte Sorge um meine Gesundheit wäre.

Warum auch immer, sein Gesicht verfärbte sich langsam von rot ins bläulich-rot und sein Walroß-Schnurrbart vibrierte kurzwellig frequent. „Hatte er auch schon Grippe?“, fragte ich mich.

Der Walroß-bärtige Oberfinanzamts -Prüfer begann erneut mit der Wiederholung, ob ich mich gesundheitlich in der Verfassung befände, die Prüfung absolvieren zu möchten. Ich entgegnete lächelnd und verneinte die Frage, fügte aber hinzu, dass ich darauf bestünde, die Prüfung ablegen zu wollen, da ich, wie anfangs schon klipp und klar dargestellt, die Gesamt-Prüfung schon bestanden habe, egal ob ich eine sechs als Bewertung erhielt oder nicht und er doch bitte mit der ersten Frage beginnen möchte. Im Verhör-Ton stellte der Walross-Bart die erste Teilfrage, die sich um die Bemessungs-Grundlage der Umsatz-Steuer-Voranmeldung drehte, die jeder Selbständige, freiberufliche Architekt oder Kiosk-Inhaber dem Finanzamt an einem regelmäßigen Turnus vorzulegen hat, abhängig vom Jahresumsatz seines Broterwerbs.

Ich lächelte dem überlegen grinsenden Prüfer unterwürfig entgegen. Die für mich Partei ergriffenen Prüfungsbeisitzer fehlinterpretierten besorgt meine Mimik und meine Gesichtszüge erschlafften in eine kraftlose Verlierer-Ausdruckslosigkeit kurz bevor die Schneide des Fallbeils den Nacken des Delinquenten durchdrungen hat. Ich hob meinen erschöpften Blick und neigte etwas meinen hängenden Kopf, den Augenkontakt jedes einzelnen des Tribunals zu fangen, um den des Vorsitzenden wieder zu fixieren. Mir war widerlich zu Mute, wenn ich diesen Typen in die Augen schaute, überhaupt nur sah. Ein selbstgefälliges arrogantes Beamten-Arschloch, was noch nie in seinem Leben gearbeitet, sondern seine Position mit Sicherheit seinem Sitzfleisch auf dem passendem Partei-Buch zu verdanken hat und nun über die Karriere von Prüflingen entscheidet oder nicht und diese Macht sich unantastbar fühlend, sadistisch auskostet. Auch so ist mir dessen Charakter durch meine Berufsschullehrerin angetragen worden. Der Typ erinnerte mich schon beim ersten Mal, als ich ihn in der Berufsschule sah, an meinen ehemaligen Chef und Naturschutzkollegen im Grunderwerb des Hessischen Straßenbauamtes Horst Hauer, ein überzeugter Rassist und Nazi. Sein Vater heißt Adolph Hauer. Da passen ja die Initialen wunderbar H.H., wie der Hitler-Gruß. Ein überzeugter Monarchist, der den Holocaust nicht leugnet, sondern in der illegalen Frühstücksrunde am Arbeitsplatz im Straßenbauamt in der Gutleutstraße die Überzeugung deutlich vertrat und immer noch vertritt, das Problem sei nicht die Tat, sondern, dass sie nicht effizient abgeschlossen worden sei, sonst gäbe es eine bessere, gesündere Weltordnung, statt überall dieses kunterbunte nach Knoblauch und Kümmel stinkende Ziegen-Ficker-Geschmeiß rumrennen zu haben.

So schätzte ich auch diesen Prüfer ein, mein Schatz. Mir schien vorhin, ich wollte mich offenbar nun auch an diesen stellvertretend für meinen ehemaligen Chef, Horst Hauer, auf meine Weise rächen, in dem ich diesen Deppen vorführte, wie ich einem Arschloch zeigen kann, dass es eben ein obermieses Arschloch, sogar ein übelriechendes Stück Scheiße sei.

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