Bärbel Junker
Jagd auf Cosima
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Inhaltsverzeichnis
Titel Bärbel Junker Jagd auf Cosima Dieses ebook wurde erstellt bei
ZUM BUCH ZUM BUCH „So viele Morde! Warum?“, fragt Mimi, die Wirtin einer Pöseldorfer Jugendstilkneipe, die Journalistin Tanja Thorn. Ja, warum? Dabei hat für Tanja alles mit einer banalen Recherche in Harsefeld angefangen, die plötzlich zur atemberaubenden Story ihres Lebens wird. Fünfzig Millionen Euro verlangt der skrupellos mordende Erpresser von der deutschen Regierung oder „Cosima“ und ihre Brut, die „Wasserkiller“, werden aus Deutschland und den Anrainerstaaten eine gewaltige Sandwüste machen, indem sie Leben spendendes Wasser in Sand verwandeln. Werden der Biologe Henrik van Cliff und Tanja dem Erpresser rechtzeitig Einhalt gebieten können? Und wovor versuchte der Journalist Peter Holznagel Tanja noch in der Stunde größter Not zu warnen? Kommissar Heckert und Inspektor Carmichel versuchen das Puzzle aus Hass, Rache und Geldgier zusammenzufügen. Doch dann wird der Fall dem undurchsichtigen BKA-Chef Hajo Bentheim übergeben. Und während sich die Ereignisse überstürzen, treiben Tanja und ihr Schwester Connie in der Gewalt des Erpressers auf das Zentrum des Schreckens zu, wo alle Fragen ihre Antwort finden.
TANJAS AUFTRAG
BEVOR ALLES BEGANN
SIE TEILEN SICH!
ERPRESSUNG
BARTELS ÜBERRASCHT TANJA
WASSERKILLER!
WO IST SYLVIA?
DER ERPRESSER UND COSIMA
SENSATIONELLER ARTIKEL!
TANJAS ALBTRAUM
AGENT SCHMIDT
SKRUPEL
TRAURIGES ENDE EINER FREUNDSCHAFT
VERGIFTET!
CONNIE UND TANJA
WAS WUSSTE PIET?
BARTELS FÜRCHTET SICH!
MYSTERIÖSER UNFALL
HENRIK VAN CLIFF
FALSCHER VERDACHT?
MORBIDE FANTASIEN
GRAUSIGER FUND
BKA-CHEF HAJO BENTHEIM
UNTER VERDACHT!
LUXUS PUR!
JACK UND EDDY
DIE ALTE MÜHLE
ÜBERRASCHENDER BESUCH
GELDÜBERGABE
ANGST VOR RATTEN
GEWISSENLOS!
FATALER IRRTUM
VAN CLIFFS VERDACHT
DER TERROR BEGINNT!
HEIMLICHKEITEN
VISIONEN
BETROGENER BETRÜGER!
GESPRÄCH MIT MIMI
BERNHARD HÜBNERS ANGEBOT
EINBRUCH BEI TANJA
KOMMISSAR HECKERTS VERDACHT
DAS ARMBAND
ENTFÜHRT
ANGST UM CONNIE
DIE FALLE SCHNAPPT ZU!
GELIEBTE ELVIRA
AM FORELLENTEICH
BEGEGNUNG MIT COSIMA
GRAUENHAFTE WAHRHEIT!
SIE MÜSSEN STERBEN!
METAMORPHOSE
COSIMAS MACHT
FÜNF TAGE SPÄTER
EPILOG
Impressum neobooks
„So viele Morde! Warum?“, fragt Mimi, die Wirtin einer Pöseldorfer Jugendstilkneipe, die Journalistin Tanja Thorn. Ja, warum? Dabei hat für Tanja alles mit einer banalen Recherche in Harsefeld angefangen, die plötzlich zur atemberaubenden Story ihres Lebens wird.
Fünfzig Millionen Euro verlangt der skrupellos mordende Erpresser von der deutschen Regierung oder „Cosima“ und ihre Brut, die „Wasserkiller“, werden aus Deutschland und den Anrainerstaaten eine gewaltige Sandwüste machen, indem sie Leben spendendes Wasser in Sand verwandeln.
Werden der Biologe Henrik van Cliff und Tanja dem Erpresser rechtzeitig Einhalt gebieten können?
Und wovor versuchte der Journalist Peter Holznagel Tanja noch in der Stunde größter Not zu warnen?
Kommissar Heckert und Inspektor Carmichel versuchen das Puzzle aus Hass, Rache und Geldgier zusammenzufügen. Doch dann wird der Fall dem undurchsichtigen BKA-Chef Hajo Bentheim übergeben.
Und während sich die Ereignisse überstürzen, treiben Tanja und ihr Schwester Connie in der Gewalt des Erpressers auf das Zentrum des Schreckens zu, wo alle Fragen ihre Antwort finden.
Tanja saß in Gedanken versunken vor dem leeren Bildschirm ihres Computers und träumte den immer wiederkehrenden Traum von der ganz großen Story ihres Lebens und nichts und niemand warnte sie vor den kommenden Ereignissen, die sie in den Strudel einer unglaublichen Geschichte reißen sollten. Ein derber Schlag auf die Schulter riss sie abrupt aus ihren Tagträumen.
„He, Tanja! Hör auf vom Pulitzerpreis zu träumen, dein Typ wird verlangt. Du sollst zum Boss kommen“, krähte ihr die helle Stimme ihres besten Freundes und künftigen Schwagers Peter Holznagel, genannt Piet, ins Ohr und ließ sie zusammenzucken.
„Was will Bartels von mir?“
„Hab gehört, du sollst in irgend so ein Kaff für ´ne mickrige Recherche. Beeil dich lieber, Bartels hat mal wieder ´ne Stinklaune.“
Seufzend machte sie sich auf den Weg zu ihrem Redakteur, der sie nicht ausstehen konnte und ihr ständig die langweiligsten Aufträge zuschanzte. Widerstrebend öffnete sie die schwere Glastür.
Bartels glupschte sie aus seinen vorstehenden Augen niederträchtig grinsend an. „Ich habe eine tolle Story in Harsefeld für Sie“, sagte er heiser und schob ihr mit seinen dicken Wurstfingern einen Zettel zu.
„Harsefeld? Wo soll das sein?“, fragte Tanja desinteressiert.
„In Niedersachsen bei Buxtehude. Denen ist plötzlich ihr Badesee abhandengekommen. Klären Sie die Sache, damit endlich diese nervtötenden Anrufe aufhören.“ Mit einer wedelnden Handbewegung wies er sie hinaus.
„So ein verdammter Mistkerl“, fluchte Tanja. Wütend nahm sie ihre kleine Reisetasche aus dem Schrank und machte sich auf den Weg zu ihrem Wagen. Wenn das so weiterging, würde sie in der Bedeutungslosigkeit versinken, bevor sie jemals einen interessanten Artikel veröffentlicht hatte. Tanja Thorn die Versagerin!
Stinksauer fuhr sie mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage, warf die Reisetasche in den Kofferraum ihres Golfs und startete wütend mit viel zu viel Gas und quietschenden Reifen.
Erst nachdem die Hamburger Innenstadt hinter ihr lag und sie ihren weißen Golf auf die nach Harsefeld führende Bundesstraße 73 lenkte, verrauchte ihr Zorn. Sie konzentrierte sich auf den dichten Verkehr und bemühte sich, Bartels zu vergessen.
Anderthalb Stunden später erreichte sie Harsefeld. Zum Dorfkrug hieß der Gasthof vor dem sie hielt. Vielleicht konnte sie hier etwas über diesen verschwundenen Badesee erfahren. Sie öffnete die geschnitzte Eichentür, trat ein und steuerte auf den langen Eichentresen zu. Sie setzte sich. Unauffällig musterte sie die drei Männer, die zwei Hocker weiter saßen und sich lautstark unterhielten.
„Ich sag dir, Alfons, das geht nicht mit rechten Dingen zu, da hat der Teufel seine Hände im Spiel“, meinte der eine.
„So ein Unsinn! Der Teufel hat damit bestimmt nichts zu tun. Irgend so ein Mistkerl hat bei Nacht und Nebel den Badesee zugeschüttet, aus welchen Gründen auch immer“, entgegnete Alfons und stürzte sein Bier in einem Zug hinunter.
„Karl, noch ´ne Runde“, verlangte ein kleiner, schmächtiger Mann, dessen verarbeitete Hände nervös sein leeres Bierglas auf dem Tresen hin und her schoben.
„Hör auf mit dem Glas zu spielen, Hans, das macht mich nervös“, knurrte der Wirt gereizt.
„Karl hat recht. Du wolltest uns doch was erzähl´n, oder?“, fragte ein grobschlächtiger Mann, der Dritte im Bunde.
Tanja spitzte neugierig die Ohren.
Der schmächtige Hans räusperte sich. „Tja, das ist so. Das Wasser in meinem Forellenteich verschwindet nämlich. Es wird einfach zu Sand“, sagte er leise.
„Zu Sand? Das gibt´s doch nicht! So warm, das ein ganzer Teich austrocknet, ist es ja nun auch wieder nicht“, rief Alfons.
„Ihr habt mich nicht richtig verstanden“, sagte Hans. „Mein Forellenteich trocknet nicht aus, vielmehr wird das Wasser einfach zu Sand. Und bei dem Baggersee am Ende meines Grundstücks fängt es auch schon an.“
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