Laura Herges - Lost in London

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Lost in London: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich werde euch finden.
Meine Augen sind überall.
Ihr könnt mir nicht entkommen.
Eigentlich hätte es nur ein kleiner Spaziergang am Abend werden sollen, doch plötzlich wird Phoebe verfolgt. Der Cyborg, ein psychopathisches Genie ist hinter ihr her, und will sie tot sehen. Gemeinsam mit dem jungen Obdachlosen Blake muss sie versuchen, aus London zu entkommen, um sich selbst und das Leben ihrer Eltern zu retten.
Der atemlose Thriller kann in Echtzeit gelesen werden, und lädt durch Spannung und Geschwindigkeit zum Mitfiebern ein.
Empfohlen ab 15 Jahren.

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Ich nehme einen tiefen Atemzug von der kühlen Abendluft, dann gehe ich wieder nach drinnen, schließe die Balkontür hinter mir und rufe mit dem Telefon, das auf dem Nachttisch in meinem Zimmer steht, bei der Rezeption an.

„Guten Abend! Könnten Sie mir bitte ein Taxi bestellen, das mich ins Stadtzentrum bringt?“, frage ich und bedanke mich bei dem Rezeptionisten.

Dann ziehe ich meine grauen Wildleder-Stiefeletten an – weil ich ja ein bisschen was vorhabe, ausnahmsweise ohne Absätze – nehme eine kleine Umhängetasche und steckte mein Handy, hundert Pfund von dem Geld, das ich von meinen Eltern für die Reise bekommen habe, die Schlüsselkarte für unsere Suite, mein Mini-Lipgloss und einen Taschenspiegel ein. Mehr werde ich hoffentlich nicht brauchen. Ich werfe einen Blick auf den Stadtplan, den ich auf meinem Nachttisch gefunden habe, als wir hier angekommen sind. Zögernd greife ich danach und schaue mir nur die erste Seite an, auf der die Hauptattraktionen aufgelistet sind.

Westminster Abbey , Big Ben , der Tower of London – über den haben wir sogar in der Schule geredet, als es um die Reformation ging, aber davon weiß ich mittlerweile auch so gut wie nichts mehr. Das ist jedenfalls mal ein Anfang, beschließe ich, schalte das Licht aus und gehe zur Tür.

Das wird bestimmt ein super Abend! , denke ich lächelnd, drücke die Klinke nach unten und lasse die Tür hinter mir ins Schloss fallen.

Kapitel 2

Shangri-La Hotel, Southwark, London. Dienstag, 20:08 Uhr.

„Wo soll ich Sie hinbringen?“, fragt mich der Taxifahrer, als ich ein paar Minuten später auf dem Rücksitz eines schwarzen Wagens sitze. Diese Farbe sei typisch für die Londoner Taxis, hat zumindest der Fahrer gesagt, als er mich in der Hotellobby abgeholt hat. Ziemlich komisch, vor allem, wenn ich sie mit den New Yorker Cabs vergleiche. Ich war schon oft in New York, aber meine Lieblingsstadt in den Staaten ist Los Angeles, weil es da so wunderbar warm ist. Trotzdem möchte ich lieber in Europa studieren, warum, weiß ich wohl selber nicht so genau.

„Ist der Tower of London sehenswert?“, frage ich den Fahrer.

„Nun ja, die Kronjuwelen können Sie sich leider erst morgen wieder anschauen“, erwiderte er mit einem Blick auf die Uhr, „Aber von außen sieht er eigentlich auch ganz schön aus. Ist etwas schwer einzuschätzen, was wirklich sehenswert ist, wenn man selber hier aufgewachsen ist“, meint er mit einem entschuldigenden Lächeln.

„Dann fahren Sie mich bitte dorthin“, entgegne ich und erwidere das Lächeln zögernd.

„Aber gerne doch“, sagt er und wir fahren los.

Erneut ziehen Straßen und Häuser an mir vorbei, aber in der Dämmerung, mit all den Lichtern, ist das Ganze viel beeindruckender als im Tageslicht.

Ich denke wieder zurück an unseren Flug. Nicht nur ich habe keine Sekunde geschlafen, sondern auch mein Vater. Seit er die Einladung zu dem Kongress erhalten hat, ist es, als habe er plötzlich doppelt so viel Energie: Selbst auf dem Flug hat er ständig von dem Kongress und van Doyle geredet und von den Leistungen dieses Mannes geschwärmt. Er hat erzählt, wie dem Unternehmer durch seine Überwachungssoftware der größte Coup seit mindestens einem Jahrzehnt geglückt sei. Die Stadt London hat die Software gekauft und setzt sie seitdem großflächig zur Überwachung aller öffentlichen Plätze ein – ziemlich verrückt, aber natürlich auch gut für die öffentliche Sicherheit. Mein Dad vergötterte den Typen geradezu. Und dann kamen ewig lange Vorträge über den Van Doyle-Tower , den Firmensitz, in dem der Kongress stattfindet, Computersoftware und Anti-Viren-Schutz und was weiß ich alles, das die Van Doyle Company zu ihrem Spezialgebiet erklärt hat. In dem Tower befinden sich sogar Hotelzimmer, in dem die Kongressteilnehmer übernachten werden. Schon ironisch, dass jetzt ausgerechnet der Mann, der einer der führenden Softwareriesen in Europa ist, seinen Kongress zur Handy-freien Zone erklärt hat…

„Wir sind da“, sagt der Taxifahrer plötzlich.

Überrascht schrecke ich hoch. Bei all den Gedanken an den Kongress muss ich kurz weggedöst sein. Verfluchter Jetlag.

Ich blicke aus dem Fenster, aber einen Tower of London sehe ich nirgends. Fragend schaue ich den Fahrer an.

„Da vorne ist eine große Baustelle, die ganze Straße ist gesperrt. Weiter kann ich Sie leider nicht bringen. Aber es sind wirklich nur ein paar hundert Meter.“

„Kein Problem“, erwidere ich, krame meinen Geldbeutel aus meiner Tasche hervor und gebe ihm trotzdem ein gutes Trinkgeld. Er bedankt sich lächelnd.

Ich steige aus und stelle fest, dass es immer noch angenehm mild ist für den Monat Oktober. Aber vielleicht hätte ich mir auch einen Schirm mitnehmen sollen. Zwar regnet es noch nicht, aber in London weiß man ja nie…

Das Taxi fährt davon und ich stelle plötzlich fest, dass hier kaum noch Menschen unterwegs sind. Ab und zu läuft mal ein Jogger vorbei, aber ansonsten – von Touristen keine Spur. Bestimmt wegen des Wetters. Oktober dürfte auch kaum die Hauptsaison für Touristen sein… Erneut fällt mir New York ein, aber im Gegensatz zur Stadt die niemals schläft, scheint London gerade jetzt eher verschlafen zu wirken – was ja aber nicht unbedingt etwas Negatives ist.

Ich gehe ein paar Schritte, sehe mich um, betrachte die Lichter von London. Ich mag die Backsteinhäuser mit den bunten Türen, die man hier überall findet. Ganz anders als unsere modernen Häuser in den Staaten, scheinen diese hier noch eine Seele zu haben.

Die Abendstimmung ist friedlich, durch die Baustelle gibt es keinen Autolärm und es ist auch sonst kaum ein Geräusch zu hören. Hier gibt es vor allem Bürogebäude, aus manchen Fenstern dringt auch jetzt noch Licht. Menschen, die Überstunden schieben. Auf dem Weg hierher und auch bei unserer Ankunft habe ich viele Leute in Anzügen und Kostümen gesehen, die Trolleys hinter sich hergezogen haben, während sie auf ihre Smartphones starrend durch die Stadt gehetzt sind. Komisch, vorhin haben alle so busy gewirkt, und jetzt trifft man hier kaum noch eine Menschenseele an. Aber das liegt bestimmt an der Baustelle.

Ich laufe ein paar Meter weiter, doch von dem Tower sehe ich immer noch nichts. Müsste ein dermaßen bekanntes Gebäude einem nicht schon von weitem ins Auge springen? Wie groß ist dieser Tower eigentlich? Bin ich vielleicht schon vorbeigegangen? Oder laufe ich sogar in die falsche Richtung?

Ein wenig genervt krame ich mein Handy aus meiner Tasche und versuche, Google Maps aufzurufen, aber das funktioniert auch nur schleppend. Hat bestimmt etwas mit meinem amerikanischen Handy zu tun. Im Hotel gab es jedenfalls freies W-Lan… Die Seite lädt immer noch.

„So ein Mist!“, fange ich schon wieder an, wütend vor mich hinzumurmeln, „Wo ist dieser dämliche Tower nur?“ Ich seufze.

„Der Tower ist da hinten, sind nur etwa zweihundert Meter, wenn du da vorn um die Ecke biegst.“

Ich zucke zusammen und lasse beinahe mein Handy fallen. Dann blicke ich mich um, auf der Suche nach der Ecke, aus der die Stimme plötzlich gekommen ist. Da, nur ein paar Meter von mir entfernt sitzt ein Junge auf dem Boden, halb versteckt im Schatten eines niedrigen Gebäudes. Erst auf den zweiten Blick sehe ich, dass er auf einer Decke sitzt und ein Rucksack, sowie eine Plastikdose, in der ein paar Münzen liegen, neben ihm stehen. Oh.

„Ähm… danke“, sage ich jetzt und höre selbst, wie unsicher ich klinge. In Milwaukee hatte ich noch nie mit Obdachlosen zu tun – und auch sonst noch nirgends. Wie geht man mit solchen Leuten um? Was sagt man überhaupt? Tut mir leid, dass du auf der Straße leben musst?

Ich versuche, mich etwas zusammenzureißen, dann gehe ich die paar Meter zu ihm, greife in meine Umhängetasche und nehme meinen Geldbeutel.

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