Laura Herges - Lost in London

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Lost in London: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich werde euch finden.
Meine Augen sind überall.
Ihr könnt mir nicht entkommen.
Eigentlich hätte es nur ein kleiner Spaziergang am Abend werden sollen, doch plötzlich wird Phoebe verfolgt. Der Cyborg, ein psychopathisches Genie ist hinter ihr her, und will sie tot sehen. Gemeinsam mit dem jungen Obdachlosen Blake muss sie versuchen, aus London zu entkommen, um sich selbst und das Leben ihrer Eltern zu retten.
Der atemlose Thriller kann in Echtzeit gelesen werden, und lädt durch Spannung und Geschwindigkeit zum Mitfiebern ein.
Empfohlen ab 15 Jahren.

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„Was ist das?“, frage ich, „Die U-Bahn?“

Blake nickt nur. Ich habe schon viel über die U-Bahn von London gehört, aber natürlich bin ich noch nie damit gefahren. Ich weiß nur, dass es die älteste U-Bahn der Welt ist und zudem die größte Netzlänge Europas besitzt – Dinge, die man bei Wikipedia nachliest, wenn man sich auf seinen Urlaub vorbereitet, so wie ich vor ein paar Tagen.

‚Monument Station‘ steht auf einem blauen Schild über dem Eingang. Mit Monument ist wohl die Säule gemeint, die ich in einigen Metern Entfernung sehen kann. Auf ihrer Spitze befindet sich irgendwas Goldenes, das ich von hier aus nicht erkennen kann, und sie erinnert mich ein wenig an die Siegessäule in Berlin, auf der ich vor ein paar Jahren mit meinen Eltern gewesen bin. Ich schlucke die schmerzhaft schöne Erinnerung an unseren Urlaub damals herunter und konzentriere mich auf das Hier und Jetzt, wie schwer mir das im Moment auch fallen mag.

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie U-Bahn gefahren. Meine Eltern haben immer Taxis bevorzugt – sauberer, abrufbar und ohne Kriminalität. Und ich bin ihrem Beispiel gefolgt, zumindest bis jetzt. Irgendwie bin ich gespannt auf die unter der Erde fahrenden Züge, die ich nur von Videos und Bildern kenne.

Ich folge Blake, als er die Treppe nach unten eilt. Zwei Männer kommen uns entgegen und ich erschrecke für einen kurzen Moment, bevor ich erkenne, dass es ganz normale Passanten sind, die nicht zu der Gruppe gehören, die uns vorhin verfolgt hat. Wenn das so weitergeht, bekomme ich heute noch einen Herzinfarkt… Eine weitere Treppe folgt und ich frage mich unwillkürlich, wie weit unter der Erde die Züge wohl fahren. Ich leide unter einer leichten Platzangst und will es eigentlich lieber nicht wissen. Blakes und meine Schritte hallen von den schmutzigweißen Fliesen an Wänden und Boden wider. Und erneut erblicke ich niemanden außer uns. Das kann doch nicht wahr sein! London ist wie ausgestorben um diese Uhrzeit, in diesem Stadtteil. Aber vielleicht ist es auch besser so. Ich möchte niemanden gefährden, will nicht, dass ich noch jemanden mit in mein Unglück ziehe.

Ich will zu der Metallschranke rennen, doch Blake läuft in eine andere Richtung.

„Was machst du?“, frage ich und folge ihm.

„Wir müssen uns erst Tickets kaufen“, erwidert er und hält vor einem etwas in die Jahre gekommenen Automaten an.

„Kann man das nicht einfach so bezahlen?“, frage ich nach Luft ringend, während er seinen Rucksack abzieht und hektisch einen Geldbeutel hervorkramt.

„Das ist kein Taxi, Süße“, erwidert er.

Süße? Was bildet er sich überhaupt ein? So hat mich bisher nur Ricky genannt und selbst bei dem habe ich das gehasst. Doch ich bin zu fertig, um ihm eine Antwort zu geben. Stattdessen beobachte ich nur, wie Blake blitzschnell durch das Menü navigiert, irgendeinen Pfundschein in den Automaten steckt und schließlich sein Wechselgeld, sowie zwei Tickets aus dem kleinen Fach auf Kniehöhe nimmt. Er steckt das Geld in seine Hosentasche und gibt mir eine der beiden Karten. Dann eilen wir beide zu den Schranken.

„Schieb sie in den kleinen Schlitz da“, sagt Blake und deutet auf die Vertiefung im Metall, die sich vor der Schranke befindet.

Ich tue, was er gesagt hat, und die Schranke öffnet sich wie von Zauberhand. Schnell trete ich hindurch.

„Ticket nicht vergessen!“, sagt Blake und ich sehe, dass der Automat mein Ticket auf der anderen Seite wieder ausgespuckt hat. Schnell ergreife ich es, stecke es in meine Hosentasche und folge Blake. Dieser hat sich nach rechts gewandt, zu einem Gang, über dem in dunklen Buchstaben ‚Northern Line‘ steht und hinter dem sich eine weitere Treppe verbirgt.

Ich seufze und renne trotz Seitenstechens hinter Blake her. Dieser legt ein erstaunliches Tempo vor. Dafür, dass er schon zwei Sprints heute Abend hinter sich hat, ist er noch überraschend fit – im Gegensatz zu mir. Ich werde immer langsamer und falle hinter ihm zurück. Mittlerweile habe ich kaum noch Kraft. Doch dann taucht wie durch ein Wunder endlich der erlösende Tunnel vor mir auf. Ich bin überrascht, wie hell es hier unten ist, wo wir uns doch so tief unter der Erde befinden.

Blake wartet bereits auf mich. Ungeduldig ergreift er mein Handgelenk und zieht mich auf eine der beiden Plattformen, die sich hier unten befinden.

„Der Zug müsste gleich ankommen“, sagt er und kaum hat er diese Worte ausgesprochen, taucht die Bahn auch schon auf.

‚Northern Line via Clapham North‘ steht auf dem Bildschirm, der sich an der Seite des Zuges befindet. Kaum haben sich die Türen geöffnet, steigen Blake und ich ein. Erschöpft lasse ich mich auf einen freien Platz fallen, Blake setzt sich neben mich. Jetzt sehe ich auch ihm die Erschöpfung an. Er ist genauso fertig wie ich, nur kann er es besser überspielen.

„Wohin fahren wir?“, frage ich.

Blake zuckt kraftlos mit den Schultern. „So weit wie möglich weg von hier.“

Ich atme aus. Anscheinend sind wir der Gefahr entgangen. Vielleicht wird jetzt alles besser. Wir können aus London raus, irgendwo aufs Land fahren und dort von irgendeinem Kaff aus Hilfe holen. Niemand wird gefährdet, weil niemand weiß, wo wir sind.

Endlich sind wir nicht mehr die einzigen Menschen weit und breit: Gegenüber von mir sitzt eine junge Frau, die ganz in ihr Buch vertieft zu sein scheint und etwas weiter rechts sitzen noch ein schmusendes Pärchen, das in unserem Alter sein dürfte und eine junge Mutter mit einem Kinderwagen.

„Hier, du hast bestimmt Durst von der ganzen Rennerei“, meint Blake und gibt mir eine halb volle Flasche Wasser aus seinem Rucksack.

Dankbar nehme ich die Flasche und trinke einen kräftigen Schluck von dem Wasser. Danach gebe ich sie Blake zurück und er leert sie mit einem einzigen Zug.

Ich lehne mich zurück und will mich gerade etwas entspannen, als mir plötzlich etwas ins Auge fällt. Mein Blick wandert noch weiter nach rechts.

Nein. Das kann nicht wahr sein. Das darf einfach nicht wahr sein!

„Blake!“, stoße ich leise hervor, meine panische Stimme ist kaum mehr als ein Wimmern.

Alarmiert folgt er meinem Blick und sieht das Gleiche, was auch mich in solchen Aufruhr versetzt: Einer der Männer, die uns verfolgt haben, steht einige Meter von uns entfernt, doch mit langsamen Schritten nähert er sich dem Waggon, in dem wir sitzen. Er hat seine Waffe abgenommen und scheint auch ansonsten darauf Wert zu legen, keine Unruhe bei den anderen Fahrgästen zu verursachen. Er scheint uns noch nicht gesehen zu haben.

„Wie hat der uns hier gefunden?“, flüstere ich in Blakes Ohr.

„Ich habe keine Ahnung“, murmelt er ungläubig und starrt geschockt in die Richtung des Mannes. „Schnell, geh zum Fahrer und sag ihm, dass wir bedroht werden!“, meint er plötzlich.

Ohne länger nachzudenken, folge ich seiner Anweisung, springe auf und eile die paar Meter zur Fahrerkabine. Ich klopfe an das Glas und versuche so, die Aufmerksamkeit des Fahrers auf mich zu ziehen. Doch als ich einen Blick in das Fahrerhaus werfe, halte ich schockiert inne. Da drinnen sitzt überhaupt kein Fahrer! Die Bahn wird automatisch gesteuert!

Ich drehe mich zu Blake um und die Panik in meinem Blick verrät ihm, dass wir geliefert sind. Er flucht, und dann geht alles ganz schnell: Blake springt auf, kommt zu mir gerannt und zieht plötzlich an der Notbremse, die direkt neben der Tür angebracht ist.

Mit einem lauten Quietschen von Metall auf Metall bleibt der Zug stehen und ich falle von der Wucht der Vollbremsung gegen die Glaswand zum Fahrerhäuschen. Die Menschen stoßen erschrockene Laute hervor und schauen überrascht zu uns. Der Mann hat uns jetzt ebenfalls entdeckt. Er steht bereits in der Mitte des Waggons, der sich hinter unserem befindet und nun fällt sein alarmierter Blick direkt auf uns. Ich schaue zu Blake und sehe geschockt, dass dieser gerade dabei ist, die Türen auseinanderzuziehen – und eine Sekunde später Erfolg hat.

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