Michael Stuhr - DAS GESCHENK

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"Das Geschenk" Band 1 der «silent sea»-Mystery-Trilogie.
Eigentlich hätte Lana gar nicht mehr in Port Grimaud Urlaub machen wollen, aber ihre Eltern hatten sie überredet, doch noch einmal mitzukommen.
Was tut man in so einem Fall? Man versucht trotzdem Spaß zu haben. Das gelingt auch, und Lana lernt bei einer Misswahl am Strand sogar Diego, ihren Traummann, kennen.
Kurz darauf verschwindet plötzlich Lanas Freundin spurlos. Bald schon taucht sie wieder auf, ist aber in einem so erschreckenden Zustand, dass man von ihr keinen Hinweis auf die Täter bekommen kann.
Lana ist zutiefst erschüttert. Sie macht sich mit Diegos Hilfe daran, der Sache auf die Spur zu kommen; allerdings verdichtet sich immer mehr der Verdacht, dass ausgerechnet er etwas mit der Sache zu tun hat. Und dann ist da noch etwas: Warum ist er so sehr auf die Nähe des Meeres angewiesen?
All-age-Mystery at its best!
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„Pass auf!“, fordert die Klette. „Da wird dann die Teen-Miss-Port-Grimaud gewählt. Bei Champagner und Kaviar!“ Er jubelt fast und sein Mund macht schmatzende Geräusche. „Das wäre doch was für dich, so wie du aussiehst!“

Bei diesen Worten mustert Monsieur Bardane meinen Körper auf eine Art, die mir ein seltsames Gefühl verursacht. Nichts gegen neue Verehrer, aber dieses grüne Hütchen macht wirklich alles kaputt.

„Ach ja? Interessant“, stottere ich verlegen.

„Ja, nicht wahr?“, grinst die Klette. „Da fällt mir ein, dass vor vier Jahren ...“

„Monsieur Bar... äh Georges, setzten sie meiner Tochter keine Flausen in den Kopf“, mischt sich meine Mutter ein und erlöst mich damit aus meiner Geiselhaft. Arme Maman! Aber sie hat sich freiwillig in seine Fänge begeben, und er schnappt prompt zu: „Madame Rouvier! Schön, dass Sie da sind!“ Wieder wird er seine spuckenden Küsschen los. „Haben Sie schon gehört, dass im letzten Jahr, kaum dass Sie weg waren, ein Holländer einen Unfall hatte? Armer Kerl, er ...“

Nun muss Papa wohl mit Didier alles alleine aufbauen. Mir egal! Ich schnappe mir mein Badehandtuch, winke Maman kurz zu und verschwinde in Richtung Strand.

Auf dem Weg hinunter zum Wasser begleitet mich das Schrillen der Zikaden und vermischt sich mit dem Duft nach Pinien, Oleanderblüten und heißem Sand zu einem einzigen, guten Gefühl: Urlaub!

Neugierig schaue ich nach allen Seiten, um zu sehen, ob ich jemand Bekanntes entdecke. Bis jetzt sieht es nicht gut aus, aber ich bin einfach zu schlapp, jetzt den ganzen Platz abzulaufen, um meine Freundinnen zu suchen. Ein wenig betrübt schlendere ich weiter zum Meer.

Es ist immer wieder schön, auf den freien Strand hinauszutreten. Der nach Salzwasser duftende warme Wind umspielt meinen verschwitzten Körper und lässt ihn frösteln. Obwohl mir von der Fahrt noch ganz heiß ist, schaudere ich einen Moment und überlege, ob ich wirklich ins Wasser gehen soll. Aber schließlich löse ich mein Haargummi, ziehe mein Top und die Hotpants aus, lasse sie beim Handtuch und den Badelatschen liegen, renne los und stürze mich nach einer kurzen Abkühlung mit einem Kopfsprung ins Meer.

Das warme Wasser umfängt mich wie eine gute alte Freundin, gleitet an meiner Haut entlang und lässt sie in einer leichten Gänsehaut erstarren, während ich tauche. Prustend komme ich wieder hoch, streife meine nassen Haare nach hinten und schaue mich um.

Es sind nicht mehr viele Leute am Strand. Die meisten duschen wohl schon und machen sich fertig für das Abendessen. Ein älteres Ehepaar hockt auf seiner Decke und unterhält sich. Zwei Jungen spielen noch bei den Felsen rechts von mir. Ich erkenne Paul, Didiers Freund vom letzten Jahr. Also ist seine Schwester Celine wohl auch da, denke ich. Ich kann sie zwar nicht wirklich leiden, aber vielleicht bin ich in der letzten Woche ja doch nicht ganz alleine hier.

Im Wasser ist außer mir niemand mehr. In schnellen Zügen schwimme ich zurück zum Strand und nehme meine Sachen mit zu der Dusche am Eingang zum Campingplatz.

Natürlich steht Monsieur Bardane noch bei unserem Platz und redet auf meine Eltern ein, die sich abschuften, um das Vorzelt mit ein paar Spannleinen in eine einigermaßen akzeptable Form zu zwingen. „... lauter Turnschuhe in der Waschmaschine“, höre ich ihn sagen. „Und dann musste die Platzleitung die Maschine auch noch ...“

Ich schalte meine Ohren auf Durchzug und helfe Didier, das alte Zweikabinenzelt aufzubauen, das jedes Jahr für ein paar Wochen unser Zuhause ist. Unser Auto ist schon mit einer großen, weißen Plane abgedeckt, damit die Sonne es tagsüber nicht allzu sehr aufheizt. Eingemottet! Dafür steht die Blaue Elise jetzt neben dem Wohnwagen. Wahrscheinlich freut sie sich schon auf die belustigten Blicke der Passanten, wenn wir unterwegs sind. Ich freue mich jedenfalls nicht darauf.

Elise ist ein Geschenk meines Vaters, und ich hasse sie! Sie ist veraltet, hässlich und lächerlich! Keine Ahnung mit welchem Schrotthändler mein Vater da in Kontakt gekommen war, aber mehr als hundert Euro hat er für diese Ausgeburt einer kranken Fantasie niemals ausgegeben. Eher weniger. Viel weniger!

Elise ist so etwas wie eine Kreuzung aus Moped, Roller und Supermarkt-Einkaufswagen. Sie ist kaum größer als ein Kinderfahrrad und sah immer schon so aus, als wäre jemand damit voll gegen die Wand gefahren. Die Räder sind winzig, aber dafür sind die Schutzbleche so breit wie Kohlenschaufeln. Als Krönung kommt das Ganze auch noch in einem verwaschenen, sehr hellen Babyschlüpferblau daher. Es ist grausam!

In gewissem Sinn ist Elise allerdings erstaunlich: Der kleinste Dreh am Gasgriff lässt sie nach vorne schießen, dass es einem die Arme lang zieht, und die Kurvenlage ist so hervorragend, als würde sie auf klebrigen Walzen laufen, und nicht auf diesen lächerlich kleinen Schubkarrenrädern. - Jedenfalls ist sie das schärfste Stück Metall von ganz Paris. Soweit ich weiß, hat mein Vater das Ding nie gefahren, und ich denke, er würde ziemlich blass werden bei dem Gedanken, mit was für einer Rakete seine Tochter da unterwegs ist. Das ist ein Geheimnis, das ich mit Elise teile, und das soll es auch bleiben.

Trotzdem kann ich sie nicht leiden. Besonders toll findet mein Vater es übrigens, dass Elise mit ihrem grotesk schmalen Lenker sogar durch die Tür unseres Wohnwagens passt, sodass ich selbst in den Ferien nicht darauf verzichten muss. Mit anderen Worten: Das Ding klebt an mir wie Hundekacke am Absatz und ich fürchte, ich werde es niemals loswerden, wenn ich nicht auswandere oder es mal versehentlich in die Seine plumpsen lasse.

„Gehen wir nachher noch zu Barnabé?“, will Didier wissen, als unser Zelt endlich steht.

„Klar doch!“, antwortet mein Vater.

Barnabé ist der Wirt des Strandrestaurants und unser Haupternährer im Urlaub. Wir kochen nur selten im Wohnwagen. Tagsüber gibt es immer nur irgendwelche Häppchen, aber am Abend wird dann im Restaurant richtig getafelt. Wenigstens etwas, auf das ich mich freuen kann in diesem verkorksten Urlaub.

„Ich gehe schon mal vor!“, gebe ich bekannt, nachdem ich schnell meine Schlafkabine eingeräumt und mich abendfein gemacht habe. Vielleicht treffe ich ja Fleur und Pauline, oder sonst irgendjemanden den ich kenne. - Bitte!

02 DIE ALTE SCHULD

Eigentlich hätte er mal wieder seine Eltern besuchen sollen, oder vielleicht wenigstens an seinem Aufsatz über präkolumbianische Kunst weiterschreiben. Eine Internetrecherche über die verschiedenen Szenarien der Golfstromentwicklung für seine Aufnahmeprüfung wäre auch eine Möglichkeit gewesen, die Zeit sinnvoll zu verbringen, aber stattdessen hatte er sich in seinen Wagen gesetzt und war einfach losgefahren. Er war sich völlig im Klaren darüber, dass es eine Flucht war. Eine Flucht vor dem Leben, das er zu führen gezwungen war, und das ihm schon lange nicht mehr behagte.

Er war nicht besonders religiös erzogen worden. Zwar hatten seine Eltern darauf bestanden, dass er an einigen wichtigen Ritualen des Alten Bundes teilnahm, aber da war es mehr um die Einhaltung gesellschaftlicher Normen gegangen, als um echten Glauben.

Es hatte ihm nichts ausgemacht, die alten Geschichten zu hören, nach deren Regeln sein Volk lebte. Sie waren voller Geheimnisse und eine zeitlang hatte er sogar mit dem Gedanken gespielt, sich selbst zum Prediger ausbilden zu lassen, um noch mehr über die Geschichte seines Volks zu erfahren, aber jetzt, kurz vor seinem zwanzigsten Geburtstag, dachte er anders darüber. Zwar waren die alten Berichte und Legenden immer noch faszinierend, aber heute war er mehr an der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Vergangenheit interessiert, als am einfachen Weitertragen von Dogmen und Vorschriften.

Er lenkte den Porsche von der Schnellstraße auf eine Nebenstrecke durch das hüglige Hinterland von Grimaud. Die Villa seiner Eltern lag keine zwanzig Kilometer von hier, aber er verwarf den Gedanken an einen spontanen Besuch sofort wieder. Zu lange waren sie seine Wächter gewesen und die Scheu, die er ihnen gegenüber empfand, war zu groß. Die Prediger hatten damals gesagt, dass er etwas von der Alten Schuld auf sich geladen habe, und so sah er sich selbst auch heute noch als den ewig Schuldigen, dem alle nur mit Misstrauen begegnen konnten.

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