Friedrich Geißler - Die Freimaurerei

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Aus dem Inhalt:
Mozarts «Zauberflöte» ist ein künstlerisches Abbild maurerischen Denkens und Fühlens, denn Mozart sowohl wie der Textdichter Schikaneder gehörten der damaligen Wiener Loge an und vereinten sich in dem Bestreben, von der Bühne herab durch Wort und Ton die Ideen des Bundes auf weiteste Kreise wirken zu lassen. Hatte doch Mozart schon das zunächst für die Brüder geschaffene, bald aber zum Gemeingut gewordene Lied «Brüder, reicht die Hand zum Bunde» komponiert. In der «Zauberflöte» stellt der weise Sarastro das Haupt der Eingeweihten vor, während unter dem Prinzen Tamino der Außenstehende zu denken ist, der den Eintritt in den Bund sucht. In einer bedeutsamen Szene erhebt einer den Einwand gegen Tamino: «– er ist ein Prinz!», worauf Sarastro voll heiliger Überzeugung erwidert: «Noch mehr, er ist Mensch!»
Kürzer und glücklicher kann der freimaurerische Standpunkt nicht gekennzeichnet werden. Denn innerhalb der Brüderschaft fallen Rang und Stand als unwesentlich ab, und über alle Vorzüge der Geburt, des Reichtums oder äußeren Ansehens ragt einzig und allein die Würde als Mensch hervor. Darum grüßen einander mit dem Brudernamen in der Loge Männer, die das profane Leben sonst wohl nie zusammengeführt hätte, weil sich draußen zwischen ihnen jene Scheidewände erheben, die Bildung, Stellung, Vermögen, politische und soziale Gesinnung heißen. Alle diese trennenden Mauern reißt die Freimaurerei nieder, indem sie ihre Angehörigen durch die Würde als Mensch enger miteinander verbindet, als dies in irgendeiner anderen großen Gesellschaft möglich wäre. Über jene Nichtigkeiten triumphiert hier das Menschentum, die Menschenliebe, die in ihrer umfassendsten Form zu üben die strenge Pflicht und das köstliche Recht des Freimaurers ist.
Inhalt:
I. Wie ist die Freimaurerei entstanden?
II. Was ist die Freimaurerei nicht?
III. Was ist die Freimaurerei?
Frei-Maurer.
Mensch – Menschheit.
Die Verschwiegenheit.
Freimaurer und Vaterland.
Religiöse Einstellung.
Wie alt ist die Freimaurerei?
Die freimaurerische Wohltätigkeit.
Die soziale Einstellung.
Wie wird man Freimaurer?
Warum nehmen die Logen nur Männer auf?
Freiheit und Ordnung.
Ist die Freimaurerei etwas Vollkommenes?
Die Ziele des Bundes.
Freimaurerei und Kunst.
Der unsichtbare Bau.
Ernst und Heiterkeit.
Kann man der Freimaurerei wieder entsagen?
Die Ehrenhalle der Freimaurerei.
Welches sind ihre Gegner?
Ritual und Symbole.
Das freimaurerische Geheimnis.
Lebensfrüchte der Freimaurerei.
Schlusswort.
Erstveröffentlichung: Dresden 1931
Autor: Friedrich Geißler
E-Book-Auflage 2018
Umfang: ca. 65 Buchseiten

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Wir verwalten fremde Güter

Bis zum Tag der Rechenschaft

und zeigt durch diese Worte deutlich das soziale Verständnis, das im Herzen eines echten Freimaurers vorhanden sein soll und demgemäß von den Logen allzeit gepflegt und ihren Mitgliedern anerzogen worden ist.

Der Weg zu dem Ziele, ein echter Freimaurer zu sein, ist freilich lang, und nicht jeder legt ihn ganz zurück. So mancher erlahmt dabei, findet nicht die Kraft, die inneren Hemmungen zu überwinden, sondern fällt nach kurzem Bemühen wieder in seinen anfänglichen Zustand zurück. Was im ganzen Leben angesichts jeder idealen Bestrebung gilt, das gilt auch für die Freimaurerei: „Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.“ Denn auch die „Königliche Kunst“ ist eben nur Menschenwerk, und auch unter ihren Jüngern ist gar oft der Geist willig, aber das Fleisch schwach.

Die Freimaurerei hat keine Geheimlehre , ja ihr Inhalt ist weder ein religiöses, noch ein philosophisches, noch ein wirtschaftliches oder soziales System, sondern steht über diesen allen, obwohl er mit allen innere Berührung besitzt. Die Aneignung ihrer Grundsätze ist auch nicht an höhere geistige Begabung oder Schulung gebunden, vielmehr bietet sie dem geistig höchststehenden wie dem schlichtesten Menschen Erhebung und Vertiefung, Förderung und Bereicherung seines Innenlebens. Darin eben besteht ihr „Geheimnis“, von dem so viel geraunt wird. Aber dieses Geheimnis lässt sich nicht in Worte fassen, nicht lehren, es lässt sich nur erleben. Darum sind die äußeren Formen, die Symbole, deren sich die Freimaurerei bei ihrer Arbeit bedient, zwar in vielen sogenannten Verräterschriften öffentlich dargelegt, ja sogar mit entsprechenden Abbildungen versehen worden, aber jeder Leser solcher Schriften hat sich gesagt: in diesen bloßen Äußerlichkeiten kann das Geheimnis doch nicht bestehen. Und er hat recht. Denn so wenig man aus der Kleidung eines Menschen sein Inneres erkennen kann, so wenig vermag auch die Kenntnis aller unserer Rituale und Zeichen das Geheimnis der Freimaurerei zu enthüllen, weil es sich jedem in einer anderen, seiner persönlichen Eigenart angepassten Weise offenbart.

Schließlich sei noch der Meinung entgegengetreten, dass die Logen nichts anderes seien als Geselligkeitsklubs . So selbstverständlich es ist, dass der Verkehr der Brüder einer Loge untereinander sich nicht immer auf den „Höhen der Menschheit“ bewegen kann, sondern auch in traulicher, ja oft fröhlicher Unterhaltung besteht, so wenig ist diese Selbstzweck, vielmehr stellt auch sie nur ein Mittel dar, durch das die Freimaurerei ihren eigentlichen Zweck zu erreichen sucht: die Aufwärtsentwicklung ihrer Mitglieder.

Von Leuten, welche die Freimaurerei gering schätzen, hört man oft den vernichtenden Ausspruch, dass sie in eine Erstarrung versunken sei und keinen Anschluss an die großen Fragen der Gegenwart gefunden habe. Demgegenüber sei betont, dass alles, was unsere Zeit bewegt, auch in den Logen ein Echo findet, und dass der Kampf, welcher nach dem bekannten Worte eines alten Philosophen der Vater aller Dinge ist, auch in der Freimaurerei nicht etwa einer stumpfen Gleichgültigkeit Platz gemacht hat. Nur spielt er sich in ihr nicht in der Form heftigen, gehässigen Streites ab, sondern in den Grenzen der Sachlichkeit, wie sie aus der gegenseitigen Achtung und Liebe sich ergibt. Und gerade dadurch wird jeder Auseinandersetzung die Bitterkeit genommen und ein geistiger Gewinn erzielt.

Wer die Geschichte der Freimaurerei kennt, der weiß, dass in ihr zwar auch die Anschauungen gewechselt haben, ja dass sie auch von Abirrungen nicht verschont geblieben ist, aber dass sie sich von diesen auch immer wieder zu befreien wusste und auch heute noch still, aber beharrlich trotz aller Anfeindung, Verlästerung und Verhöhnung den Weg geht, dessen Richtigkeit durch eine 200jährige Erfahrung bestätigt wird.

III. Was ist die Freimaurerei?

Frei-Maurer.

Gerade in den Jahren, die auf das Ende des Weltkrieges folgten und eine Umwertung aller Wert bringen zu wollen schienen, hatten die deutschen Logen einen bisher unerhörten Zudrang zu verzeichnen. Es war, als suchten die sich Meldenden einen ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht und als ahnten und hofften sie, ihn im Freimaurerbunde zu finden. Und diese Erwartung dürfte sie nur selten getäuscht haben. Denn die allgemein menschlichen Forderungen des Bundes in Verbindung mit einem altehrwürdigen Gebrauchtum tragen in sich die Gewähr dafür, dass sie auch in den bewegtesten Zeitläuften unerschütterlich feststehen und von dem Wechsel der Umstände unabhängig, also imstande sind, dem aufrichtig Strebenden Ruhe und Gleichmut der Seele zu gewähren.

Der Name „Frei-Maurer“ birgt in sich schon den Kern des Wesens. Freiheit ist unser erstes Ziel. Aber nicht jene Freiheit, die mit Ungehemmtheit und Zügellosigkeit gleichbedeutend ist und schließlich zum Anarchismus führen muss, sondern diejenige, von welcher die Dichterworte gelten „Der Mensch ist frei, und wär' er in Ketten geboren“ und „Das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.“

Unter dem Namen jener falsch verstandenen Freiheit hat man nur zu oft im Laufe der Jahrhunderte den härtesten Zwang ausgeübt bis in unsere Tage. Und dies konnte geschehen, weil der menschliche Geist im Banne von Vorurteilen stand. Von solchen, welcher Art sie auch sein mögen, sich nie leiten zu lassen, das ist die erste Pflicht eines Freimaurers, ist die Grundlage der von ihm erstrebten sittlichen Freiheit. Zu dieser Überwindung aller Vorurteile zu gelangen, ist aber gar schwer, denn in uns allen liegen Abgründe, die nur durch Eigenliebe, Eigensucht und die konventionelle Lüge überdeckt sind. Darum richtet die Freimaurerei an ihre Jünger das ernste Gebot der Selbsterkenntnis , die ja schon im Altertum der Gott Apollo durch die Inschrift über dem Eingang seines berühmten Tempels zu Delphi von jedem ihm Nahenden forderte.

Freilich gewährt die Loge nur einem „freien Mann von guten Ruf“ Aufnahme. Aber bürgerliche Unabhängigkeit und günstiges Urteil der Welt sind doch nur äußere Voraussetzungen. Niemand vermag dem Suchenden ins Herz zu sehen. Darum verlangt die Freimaurerei, dass er es selbst tue. Mit unerbittlicher Wahrheitsliebe erkenne er seine Fehler und Schwächen, seine geheimsten Regungen, Wünsche und Absichten, und rotte alles aus, was in ihm das reine Gefühl echten Menschentums überwuchern könnte. Löst er sich in dieser Weise los von Egoismus, Vorurteilen, Hass, Zorn und anderen Leidenschaften und setzt er diese Tätigkeit rastlos fort, weil im Menschen die Versuchung ja täglich neu ihr Haupt erhebt, so gelangt er durch Fleiß und Übung zu der Freiheit, die von keiner düsteren Macht ihm geraubt werden kann und zu deren Erkämpfung die erste Silbe des Freimaurer-Namens ihn immer wieder aufruft.

Wer solche Freiheit sich täglich neu erwirbt, der wird auch das Wort „ Maurer “ recht verstehen und in die Tat umsetzen. Denn es bedeutet nicht mehr und nicht weniger als „Arbeiter“. Schon durch den täglichen Kampf gegen das eigene Ich und um die Freiheit ist er ein Mann der Arbeit. Doch er soll es auch draußen im Leben sein. Nicht als Träumer oder verzichtender Außenseiter soll er abseits von den Pflichten des Daseins stehen, sondern rüstig die Hände regen und tätigen Anteil nehmen an allem, was zum Wohl seines Volkes und Vaterlandes, ja der ganzen Menschheit dient. Je mehr er „frei“ im oben angedeuteten Sinne wird, desto kräftiger und freudiger wird er als „Maurer“ wirken an der Stelle, an die ihn Beruf, Begabung und Schicksal gestellt haben.

Schon der Name Freimaurer also beweist, dass der Bund nicht Selbstzufriedenheit, Überhebung oder blasierte Resignation fordert, sondern im Gegenteil andauernde Erforschung und Läuterung des eigenen Innern und kraftvolle, von reiner Gesinnung erfüllte Betätigung im Leben verlangt.

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