William Shakespeare - Das Wintermärchen

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Das Wintermärchen ist ein Theaterstück von William Shakespeare. Es handelt von den Folgen der Eifersucht des Königs Leontes gegenüber seiner Ehefrau Hermione, umfasst eine Erzählzeit von ca. 16 Jahren und spielt in Sizilien und in einer pastoral wirkenden Phantasiewelt, die in dem Stück Böhmen genannt wird.

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LEONTES.

Merktest du's?

CAMILLO.

Auf Eure Bitten blieb er nicht; ihm schien

Zu wichtig sein Geschäft.

LEONTES.

Hast du's beachtet?

Sie passen mir schon auf; sie flüstern, murmeln:

Sizilien ist ein solcher: das geht weit,

Fällt mir's zuletzt ins Aug'. – Wie kam's, Camillo,

Daß er noch bleibt?

CAMILLO.

Die gute Kön'gin bat ihn.

LEONTES.

Die Kön'gin, ja; »gut« wäre angemessen;

Doch so ist's, daß es nicht so ist. Griff dies

Nur ein so kluger Kopf wie deiner auf?

Denn dein Verstand saugt ein, nimmt in sich auf

Mehr als gemeiner Dummkopf; – dies ward nur

Von schärferm Sinn beachtet? und von wen'gen,

Durchdringend im Verstand? Die gröbre Masse

Ist wohl stockblind für diesen Handel? Sprich!

CAMILLO.

Für diesen Handel? Jeder, denk' ich, sieht,

Daß Böhmen länger bleibt.

LEONTES.

Wie?

CAMILLO.

Länger bleibt.

LEONTES.

Ja, doch weshalb?

CAMILLO.

Um Eurer Hoheit Bitte zu befried'gen,

Und unsrer gnäd'gen Fürstin.

LEONTES.

Zu befried'gen?

Die Bitten Eurer Fürstin zu befried'gen? –

Das ist genug. Camillo, dir vertraut' ich,

Was mir zunächst am Herzen lag, wie auch

Mein Staatsgeheimnis; priesterlich entludest

Du mir die Brust; und stets gebessert schied ich

Von dir, wie von dem Beicht'ger; doch wir wurden

Getäuscht in deiner Redlichkeit, getäuscht

In dem, was so uns schien.

CAMILLO.

Verhüt' es Gott!

LEONTES.

So starr zu sein! – Du bist nicht ehrlich, oder

Willst du es sein, bist du 'ne Memme doch,

Die Ehrlichkeit von rückwärts lähmt und hemmt

Im festen Lauf; oder du bist ein Diener,

Zum edelsten Vertrauen eingeweiht,

Und hierin lässig; oder sonst ein Tor,

Der falsches Spiel, den Satz verloren sieht,

Und alles nimmt für Scherz.

CAMILLO.

Mein gnäd'ger Herr,

Wohl mag ich lässig, töricht, furchtsam sein;

Kein Mensch ist frei von allen diesen Fehlern,

Daß seine Torheit, Lässigkeit und Furcht

Nicht in des Lebens mannigfachem Treiben

Sich öfter zeigt. In Euren Sachen, Herr,

Wenn jemals ich mit Willen lässig war,

So war es Torheit; wenn ich wissentlich

Den Toren spielte, war es Lässigkeit,

Die nicht das End' erwog; und war ich furchtsam,

Zu handeln, wo der Ausgang mißlich schien

Und der Erfolg nachher wohl schelten durfte

Die Unterlassung, – war es eine Furcht nur,

An der auch oft der Weise krankt; dies, König,

Sind so bekannte Fehl', daß Ehrlichkeit

Stets daran leidet. Doch, mein hoher König,

Sprecht frei heraus, und zeigt mir mein Vergehn

Mit eignem Antlitz; wenn ich dann es leugne,

So ist's nicht mein.

LEONTES.

Camillo, sahst du nicht

(Doch ja, du mußtest, ist dein Augenfenster

Nicht dicker als ein Hahnreihorn); hört'st du

(Denn wo der Augenschein so klar, da kann

Gerücht nicht schweigen), dacht'st du (denn Gedanke

Lebt in dem Menschen nicht, der das nicht denkt),

Mein Weib sei ungetreu? Bekenn' es gleich

(Sonst mußt mit frecher Stirn du auch verleugnen

Gedank' und Aug' und Ohr): dann sprich, es sei

Mein Weib ein Steckenpferd, und schmählicher

Zu nennen als die Viehmagd, die sich hingibt

Vor der Verlobung. Gesteh's und sage ja!

CAMILLO.

Nie ständ' ich wohl dabei und hörte so

Beschimpfen meine höchste Fürstin; nein,

Zur Rache schritt' ich schnell. Bei meinem Leben,

Nie spracht Ihr etwas, das Euch wen'ger ziemte;

Es wiederholen wäre Sünde, greulich

Wie jene, wär' sie wahr.

LEONTES.

Ist Flüstern nichts?

Und Wang' an Wange lehnen? Nas' an Nase?

Mit innern Lippen küssen? durch 'nen Seufzer

Den Lauf des Lachens hemmen? (Sichres Zeichen

Gebrochner Ehre!) – Setzen Fuß auf Fuß?

In Winkel kriechen? Uhren schneller wünschen?

Die Stunde zur Minut' und Tag zur Nacht?

Und aller Augen blind, stockblind, nur ihre

Nicht, ihre nicht,

Um ungesehn zu freveln? Ist das nichts?

Dann ist die Welt und was darin ist nichts,

Des Himmels Wölbung nichts, und Böhmen nichts,

Mein Weib ist nichts, und nichts in all dem Nichts,

Wenn dies nichts ist.

CAMILLO.

Oh, laßt Euch heilen, Herr,

Von diesem Fieberwahn, und das bei Zeiten,

Denn er ist tödlich.

LEONTES.

Sprich, sag: ja, es ist.

CAMILLO.

Nein! Nein! mein Fürst.

LEONTES.

Es ist; du lügst, du lügst;

Ich sag', du lügst, und hasse dich, Camillo;

Nenn' dich 'nen Tropf und sinnberaubten Sklaven,

Wo nicht, zweizüng'gen Achselträger, der

Zugleich dasselb' als gut und böse sieht

Und beides lobt. Wär' meines Weibes Leber

Vergiftet, wie ihr Leben, stürbe sie

Mit dieser Stunde.

CAMILLO.

Wer vergiftet sie?

LEONTES.

Nun, er, dem wie ein Ehrenschmuck sie um

Den Nacken hängt, der Böhme; der – hätt' ich

Noch treue Diener, die mit gleichen Augen

Auf meine Ehr' und ihren Vorteil schauten,

Auf ihren eignen Nutzen, – sie wohltäten,

Was hemmte jenes Tun; jawohl, und du,

Sein Mundschenk, – den aus niederm Stand ich hob

Zu Rang und Würden, der so klar es sieht,

Wie Himmel Erde sieht und Erde Himmel,

Wie ich gekränkt bin, – kannst den Becher würzen,

Der meinem Feind ein ew'ger Schlaftrunk würde,

Mir stärkend Heilungsmittel.

CAMILLO.

Herr, mein Fürst,

Tun könnt' ich's wohl, und nicht durch rasche Mittel,

Nein, durch ein langsam zehrendes, das scharf

Nicht wirkt, wie Gift; doch kann ich nimmer glauben,

Daß solch ein Makel meine Fürstin traf,

Die auf der Ehre höchstem Gipfel steht.

Ich liebt' Euch –

LEONTES.

Sei verdammt, wenn du noch zweifelst!

Denkst, ich sei so verschlammt, so ganz verwahrlost,

Mir selbst zu schaffen diese Qual? die Weiße

Und Reinheit meines Lagers zu besudeln,

Das ungekränkt mir Schlaf ist, doch befleckt

Mich sticht wie Nesseln, Dornen, gift'gé Wespen?

Das Blut des Prinzen, meines Sohns, zu schmähen,

Der, glaub' ich, mein ist, den ich lieb' als mein, –

Ohn' überlegten Antrieb? Tät' ich dies?

Ist wohl ein Mensch so toll?

CAMILLO.

Ich muß Euch glauben;

Ich tu's, und schaff Euch Böhmen auf die Seite,

Vorausgesetzt, Eure Hoheit schenkt der Kön'gin,

Ist jener fort, die vor'ge Liebe wieder;

Schon Euers Sohnes halb, wie auch, zu fesseln

Die Lästerzungen all der Reich' und Höfe,

Die Euch befreundet und verwandt.

LEONTES.

Du rätst mir,

Wie ich den eignen Weg mir schon erwählt:

Ich will die Ehr' ihr nicht beflecken, nein.

CAMILLO.

Mein König,

So geht; und heitern Angesichts, wie nur

Die Freundschaft zeigt bei Festen, sprecht mit Böhmen

Und Eurer Königin; ich bin sein Mundschenk:

Wenn er von mir gesunden Trank erhält,

So zählt mich zu den Euren nicht.

LEONTES.

Genug;

Tu's, so ist dein die Hälfte meines Herzens,

Tu's nicht, so spalt'st du deins.

CAMILLO.

Ich tu's, mein Fürst.

LEONTES.

So will ich freundlich scheinen, wie du rietest.

Er geht ab.

CAMILLO.

O unglücksel'ge Frau! – Doch, weh, wie steht es

Nun um mich selbst? Ich soll der Mörder werden

Des gütigen Polyxenes; kein Antrieb,

Als meines Herrn Gebot; und eines Herrn,

Der in Empörung mit sich selbst verlangt,

Daß mit ihm rast, wer ihm gehört. – Es tun,

Befördert mich; wenn ich ein Beispiel fände

Von Tausenden, die Mord gesalbter Kön'ge

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