Eliza Haywood - Liebe im Exzess

Здесь есть возможность читать онлайн «Eliza Haywood - Liebe im Exzess» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Liebe im Exzess: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Liebe im Exzess»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Alovisa und Amena, beide schön, reich, jung und leidenschaftlich, rivalisieren um die Gunst des verführerischen Count D´Elmont, der Frauen nur für Spielzeuge und die Liebe für eine Chimäre müßiger Gehirne hält. Ganz anders geraten ist sein Bruder, der romantische Chevalier Brillian, der sich unsterblich in die gleichfalls schöne, reiche und junge Ansellina verliebt. Die amourösen Schicksale der Brüder verbinden sich, als sich herausstellt, dass Alovisa und Ansellina Schwestern sind. Als sich D´Elmont, inzwischen mit Alovisa verheiratet, in sein neues Mündel, die schöne Melliora, verliebt, bahnt sich eine Katastrophe an.
Mit diesem Ebook liegt erstmals eine deutsche Übersetzung des Erotik-Klassikers «Love in Excess» aus dem Jahr 1720 vor. Die in der Ebook-Fassung angegebenen Kapitelüberschriften stammen vom Übersetzer Horst Tran.

Liebe im Exzess — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Liebe im Exzess», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Chevalier war nur ein Jahr jünger als der Count; sie waren von Kindheit an zusammen aufgewachsen und so seelenverbunden und so ähnlich in ihrer Erscheinung, dass ihre Liebe zueinander weit über das hinausging, was zwischen Verwandten sonst üblich ist. Nach der Begrüßung begann D´Elmont seinen Bruder auszufragen, wie er die Zeit seit ihrer Trennung verbracht hatte, und tadelte ihn ein wenig dafür, nicht so oft geschrieben zu haben, wie er es eigentlich erwartet hätte.

„Es tut mir leid, liebster Bruder“, antwortete der Chevalier. „Mir sind seitdem einige Abenteuer widerfahren, die meine Nachlässigkeit hoffentlich entschuldigen, wenn ich sie berichte.“

Er seufzte dabei, und ein melancholischer Ausdruck zog über sein Gesicht und verdunkelte das muntere Funkeln in seinen Augen, was in dem ungeduldigen Count den Wunsch erweckte, den Grund dafür zu erfahren. Als er darum bat, erfüllte der Chevalier (nachdem er seinen Bruder verpflichtet hatte, bis zum Ende des Berichts keine Anzeichen von Spott zu zeigen, egal welche Gründe er auch fand, sich über die Torheit des anderen lustig zu machen) den Wunsch auf diese Weise:

Die Geschichte des Chevalier Brillian

Dem unglücklichen Chevalier kamen bei diesen Worten die Tränen, so dass der Count, als er dies sah, ihn liebevoll umarmte und zu trösten versuchte, wie es von einem herzlichst verbundenen Freund zu erwarten ist. Um das zu erreichen, wollte der Count seinen Bruder nicht aus seinen Armen entlassen, denn er glaubte, dass von den Abenteuern eines anderen zu hören (besonders von jemanden, an dem er überaus interessiert war) für den Bruder das sicherste Mittel sei, mit seinen melancholischen Gedanken Frieden zu schließen. Also erzählte der Count ihm alles, was ihm seit seiner Ankunft in Paris geschehen war: die Briefe, die er von einer unbekannten Lady erhielt, seine kleinen Galanterien mit Amena und der Vorfall, der ihm die unbekannte Lady als eine der reichsten Frauen von ganz Frankreich offenbarte.

Nichts konnte dem Chevalier das Herz mehr erwärmen als zu hören, dass sein Bruder von Ansellinas Schwester geliebt wurde. Er bezweifelte nicht, dass das die Möglichkeit eröffnete, Ansellina früher wiederzusehen als erhofft; so begannen die beiden Brüder sich ernsthaft über diese Angelegenheit zu beraten, was mit ihrem Entschluss endete, ihre Schicksale daran zu binden. Der Count hatte noch nie eine Schönheit gesehen, die spektakulär genug war, um ihn über Stunden in Unruhe zu versetzen (rein um der Liebe willen), und sagte oft, Amors Köcher habe nie ein Pfeil mit der Kraft enthalten, sein Herz zu erreichen. Die zarten Empfindungen und die bebenden peinvollen Entzückungen, die jeder Lichtstrahl des geliebten Objekts hervorruft und die unverkennbar eine wahre Leidenschaft von einer Fälschung unterscheiden, betrachtete er als Chimären eines müßigen Gehirns, welche die Illusion imaginärer Glückseligkeit inspirieren und Narren sich in der Suche nach ihr verlieren lassen; oder wenn sie existierten, dann nur in schwachen Seelen wie eine Krankheit, mit der er sich aber auf keinen Fall anstecken würde. Ehrgeiz war gewiss die beherrschende Leidenschaft in seiner Seele, und Alovisas hoher Stand und riesige Besitztümer, die deren vollkommene Befriedigung versprachen, waren das ganze Glück, das er sich von einer Ehe mit ihr wünschte.

Doch während der Count und der Chevalier sich damit beschäftigten, verbrachten die rivalisierenden Ladies ihre Stunden mit ganz anderen Dingen; die Verzweiflung und die bitteren Klagen, in denen sich die unglückliche Amena erging, nachdem sie aus ihrer Ohnmacht erwachte, erweckten sogar das Mitgefühl von Alovisa, und wenn irgendetwas anderes außer einem Verzicht auf D´Elmont ihrer Rivalin Trost verschafft hätte, würde sie davon Gebrauch gemacht haben. Es gab jetzt keinen Grund mehr, sich zu verstellen, und so gestand sie Amena, den bezaubernden Count auf eine irrwitzige Weise von dem Moment an geliebt zu haben, als sie ihn zum ersten Mal sah; dass sie, um seine Gunst zu erringen, jeden Trick angewandt und dafür gesorgt habe, dass Monsieur Sanservin und sein Haus von der Affäre durch den Alarm in der vorherigen Nacht erfuhren; und, zuletzt, dass sie ihm den Rat gegeben habe, Amena in ein Kloster zu schicken, wohin sie nun innerhalb weniger Tage reisen solle, ohne vorher Abschied von ihrem Vater zu nehmen.

„So habt Ihr“, rief Amena sie unterbrechend, „meinen Vater überredet, mich von diesem verhassten Ort fortzuschicken ohne die Strafe, mir seine Vorwürfe anhören zu müssen?“

Alovisa bejahte das.

„Ich danke Euch", fuhr Amena fort. "Diese Gefälligkeit hat Eure ganze Grausamkeit wiedergutgemacht, denn nach all den Narrheiten, deren ich mich schuldig gemacht habe, erschiene mir nichts so schrecklich wie sein Anblick. Und wer wollte, ach Himmel...“

Sie brach in Tränen aus.

„… in einer Welt bleiben, die voller Falschheit ist.“

Für ein paar Augenblicke versagte ihr die Stimme, dann richtete sie sich im Bett auf und bemühte sich um mehr Fassung.

„Ich möchte Euch, Madame“, sprach sie weiter, „aber um zwei Gefallen bitten, die zu erfüllen Euch, so glaube ich, nicht schwer fallen wird, nämlich dass Ihr Euren Einfluss auf meinen Vater nutzt, um meine Abreise möglichst zu beschleunigen, und dass ich, solange ich hier bin, nie den Count D´Elmont zu Gesicht bekomme.“

Es ist kaum wahrscheinlich, dass Alovisa die Erfüllung von Bitten, die ihren eigenen Wünschen so sehr entgegenkamen, verwehren würde, und in der sehr berechtigten Annahme, dass ihre Gegenwart Amena nicht sonderlich zusagte, überließ sie ihren Frauen die Sorge um sie mit der Anweisung, Amena mit der gleichen Aufmerksamkeit zu behandeln wie ihre Herrin.

Am Abend, bevor der Count kam, verbrachte Alovisa den ausklingenden Tag mit sehr unruhigen Gedanken; sie wusste noch nicht, ob sie Grund zur Freude haben oder ob sie ihr Schicksal beklagen sollte angesichts der so unerwarteten Enthüllung ihrer Leidenschaft, und ein ständiges Schwanken zwischen Hoffnung und Furcht peinigte sie ganz unerträglich, bis das geliebte Objekt endlich erschien; und obwohl sein Anblick zu ihren anderen Gefühlen das der Scham hinzufügte, gelang es ihm, seine Worte so gut zu wählen und so bescheiden und kunstvoll das Wissen um sein Glück anzudeuten, dass ihre Gefühle der neuen Bewunderung wichen, die sie nun seinem Verstand entgegenbrachte; und wenn sie zuvor geliebt hatte, so betete sie ihn nun an und begann es als eine Art Verdienst anzusehen, empfänglich für ihn zu sein.

Er gab ihr bald Gelegenheit, ihm einen Gefallen zu erweisen, indem er von der Leidenschaft seines Bruders für ihre Schwester erzählte; ohne zu zögern versicherte sie, wie sehr sie dies begrüße und dass sie Ansellina mit der nächsten Post schreiben und sie veranlassen würde, baldmöglichst nach Paris zu kommen. Kurzum, es gab keine Bitte, die Alovisa ihm abgeschlagen hätte, und in der Tat wäre es ihr lächerlich erschienen, nach all den Beweisen, die sie ihm für eine der stürmischsten Leidenschaften, die es je gab, geliefert hatte, jetzt noch die Zurückhaltende zu spielen. Dieses Vorwissen ersparte ihnen beiden ein Übermaß an Verstellung, und sie sorgte dafür, dass er, wenn die Zeichen seiner Zuneigung nach der Heirat nachlassen sollten, nicht vorgeben könnte (wie manche Ehemänner es getan haben), dass sich sein Vorrat in einem langwierigen Liebeswerben erschöpft habe. Man einigte sich sofort auf alles, und der Hochzeitstag wurde festgelegt, sobald alle Vorbereitungen getroffen waren, um ihn großartig zu gestalten.

Obwohl der Count wegen seiner gutartigen Natur den Wunsch verspürte, sich nach Amena zu erkundigen, wagte er es nicht aus Furcht, seine zukünftige Braut damit zu verärgern. Sie ahnte aber den Grund für sein Schweigen und sagte ihm ganz offen, wie sie sich Amena vom Hals schaffen würden; daraufhin fühlte er sich noch um einiges wohler, denn wäre sie in Paris geblieben, hätte er ständig mit Eifersüchteleien von Alovisa rechnen müssen. Und weil er Amena wirklich Glück wünschte, aber nichts dafür tun konnte, glaubte er, ihre Abwesenheit von Paris könnte eine aussichtslose Leidenschaft aus ihrem Herzen verbannen und die Zeit und andere Dinge eine Vorstellung auslöschen, die für ihren Seelenfrieden nur schädlich wäre. Er blieb bis zu sehr später Stunde in Alovisas Haus, und vielleicht hätten sie sich erst Stunden später getrennt, wenn ihn der ungeduldige Wunsch, seinen Bruder über seinen Erfolg zu informieren, nicht fortgetrieben hätte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Liebe im Exzess»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Liebe im Exzess» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Liebe im Exzess»

Обсуждение, отзывы о книге «Liebe im Exzess» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x