Thomas Häring - Pest of

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Satirische Erzählungen über Wott und die Gelt. Wer gerne Dinge liest, die nicht immer die Grenzen des guten Geschmacks einhalten, ist hier genau richtig und amüsiert sich vielschichtig. Was für Leute, die auch mal was Anderes lesen wollen, das sich wohltuend von dem Üblichen abhebt und keine Denkverbote kennt. Alles nicht ganz ernst zu nehmen.

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Wir alle waren dagegen, daß Du diesen Penner, den Du auf irgendeiner Müllkippe gefunden hast, zum Heiligen Geist machst. Den sieht man manchmal Ewigkeiten nicht hier, wenn er mal wieder abgestürzt ist.“ „Gegen diesen Vorwurf möchte ich ihn in Schutz nehmen. Er macht sich halt gern unsichtbar.“ „Ja, ja, verteidige ihn nur, Deinen alten Saufkumpan. Anderes Thema: Es heißt doch immer, daß Du alles weißt.“ „ „Gott weiß alles. Hoiber weiß alles besser.“ Das hat der Joachim Strittin mal gesagt. Der ist Atheist, genauso wie ich.“ „Woher der Strittin das wohl weiß, daß der Edwin, die alte Lichtgestalt, neben dem sogar wir Engel zu Schattenmorellen werden, alles besser weiß?“ „Na ja, der Hoiber wird es ihm halt gesagt haben. Schließlich beglückt der verwirrte Mann ja die ganze Welt mit seinen vorzeitigen Kompetenzergüssen. Jede Ewigkeit kommt der Franz Josef Strauß mindestens zehnmal in mein Büro und fragt, ob man den Hoiber immer noch nicht in die Psychiatrie eingewiesen hat und jedesmal schüttelt er verärgert den Doppelkopf, wenn ich ihm erzähle, daß der Hoiber immer noch so daherredet, als wenn er der deutsche Bundeskanzler wäre. Bevor er geht, fragt mich der Franz Josef dann immer noch beiläufig, ob ich nicht irgendwann mal abtreten will. Schön langsam gefällt mir dieser Gedanke.“ „Mach’ bloß keinen Scheiß, Alter! Es war für uns Engel schwer genug, uns an Dich und Deine unzähligen Fehler zu gewöhnen.“ „Schon gut, ich werde ja wohl auch mal träumen dürfen. Einfach nur so ein Trottel sein. Ohne Verantwortung und ohne Verpflichtungen. Das wäre echt geil. Na ja, genug phantasiert. Ich werde jetzt wieder ein paar tausend Seelen aburteilen. Scheiß Akkordarbeit! Scheiß 40-Ewigkeiten-Woche! Diese miesen Gewerkschaftler haben uns verraten! Gib den Bonzen den Stinkefinger und sie fressen die ganze Hand.“ „Geh’ doch nach drüben, wenn es Dir hier nicht paßt, Du Jammerlappen-Gott! Tut gerade so, als ob er nichts zu sagen hätte.“ „Mir hört eh niemand mehr zu. Immer mehr Gläubiger, immer weniger Gläubige. Kinderschänder in den Sakristeien, die genauso wie die Sackramente zu Sackristeien geworden sind. Wenn ich auf die Erde schaue, dann kommt mir das Kotzen. Vier weitere Jahre mit Jorge Wush, juhu! Welchen Staat der Schurke wohl als nächsten angreifen wird?“ „Scheißegal. Apropos Scheiße: Die sanitären Einrichtungen hier im Himmel sind in einem erbärmlichen Zustand. Nicht nur, daß die goldenen Wasserhähne tropfen und daß es ein Klopapierrollen-Pfand gibt, nein, auch die Kloengel machen nur Scheiße und putzen die dann nicht mal weg. Eine Sauerei sondergleichen!“ „Wen interessiert das schon? Ich rauche jetzt meinen Joint und dann wird gerichtet. Hoffentlich stirbt der Hecksein nicht so schnell, denn sonst ist es mit dem Kiffen hier oben ganz schnell vorbei.“ „Stimmt, dann müssen wir alle Bier saufen. Dieses bittere Gesöff, pfui Teufel! Andererseits verstehe ich nicht, daß Du Dir in der Ewigkeit von irgendwelchen dahergestorbenen Menschen was sagen läßt.“ „Tja, schuld daran ist eine meiner unzähligen göttlichen Fehlleistungen. Ich hatte damals einfach nicht bedacht, daß ich den Menschen, wenn ich ihnen Freiheit schenke, diese Freiheit nach dem Tod nicht so mir nichts dir nichts wieder wegnehmen kann. Dumm gelaufen.“ „Du bist und bleibst ein Trottel. Das hier ist die Ewigkeit. Da dürfen diese Kreaturen doch nichts bestimmen.“ „Warum tun sie es dann? Wie auch immer: Ich hab’ jedenfalls keine Lust, mich auf die Erde zu begeben und mich dort anpissen zu lassen.“ „Das verlangt ja auch niemand, Du Allschmächtiger. Die Leute sollen sich hier anständig aufführen und tun was man ihnen sagt. Auf Hitler haben sie ja damals auch gehört.“ „Hilf mir bitte ein bißchen auf die Sprünge, mein Namengedächtnis ist auch nicht mehr das Beste. Wie war das? Hitleer? Hüttler? Hitlehrer?“ „Adolf Hitler, der Führer mit dem kleinen Schnauzer und der großen Schnauze. Der Dein heiliges Volk vergasen hat lassen.“ „Ja sag’ doch gleich, daß Du den Dolfi meinst! Der gehört zu den besten Leuten hier. Er kann bis heute nicht glauben, daß er auch im Himmel ist. Geht mir manchmal mit seiner penetranten Schleimscheißerei auf den Sack.“ „„Denn die Hoden des Herrn sind unantastbar“, hat mal eine Funpunk-Band gesungen. War nur „Spaß dabei“.“ „Das will ich alles gar nicht wissen. Ich habe viel weltbewegendere Probleme: Wo ist zum Beispiel meine Hämorrhoidensalbe?“ „Alles ist im Arsch.“ „Nein, dort ist sie nicht, da hab’ ich schon geschaut.“ „Das meinte ich doch gar nicht. Nach diesem Seebeben bist Du auf der Erde gesellschaftspolitisch erledigt. Deine Vertreter werden in den öffentlichen Debatten einen schweren Stand haben und Dein Name wird nur noch mit Verachtung ausgesprochen werden.“ „Was soll das Geseier? Alles so wie immer. Das war nach Auschwitz und Hiroshima genauso. Nach dem 11.09.2001 war es auch nicht anders. Sowas geht mir am Arsch vorbei. Immer die Schuld bei den Anderen suchen, typisch. Immer nur Scheiße bauen, aber nie dazu stehen wollen.“ „Wie kleine Kinder. Aber darauf kommt es nicht an. Ich mache mir ernsthafte Sorgen um Dich, Gott. Seit Ewigkeiten bist Du total mies drauf und freust Dich über gar nichts mehr. Was ist los mit Dir?“ „Ach, Gabriele, das ist eine schlimme Geschichte. Weißt Du, damals, als sie Jesus, also mich, ans Kreuz geschlagen haben, da ist irgend etwas in mir zerbrochen. Das hab’ ich nie richtig verkraftet. Und was machen diese sogenannten Christen? Lassen mich bis heute am Kreuz hängen. Kruzifix no amal! Die finden das auch noch toll, daß ich überall rumhänge. Ganz besonders geil findet das natürlich die CSU und diese Pharisäer lassen mich selbstverständlich für immer am Kreuz hängen, denn dann fühlen sie sich sicher. Wenn Gott festgenagelt an einem Kreuz rumhängt, dann sind ihm buchstäblich die Hände gebunden und er kann nicht eingreifen. Saubande, dreckate!“ „Es ist also schlimmer als befürchtet. Das Kreuzigungstrauma, Du hast es nie wirklich überwunden.“ „Wie denn auch? Es nimmt mich ja niemand vom Kreuz ab. Stell’ Dir vor, Du bist eine Malerin und hast ein Bild gemalt. Irgendwann tauchst Du in dem Bild auf, erzählst den Leuten im Bild großartige, befreiende Dinge und die murksen Dich als Dank dafür ab. Das finde ich nicht sehr nett.“ „Was hast Du von Menschen Anderes erwartet? Die hatten Angst um ihre Macht, die sahen nur diesen Weg, um die Kontrolle nicht zu verlieren. Außerdem hast Du alles ja schon lang vorher gewußt.“ „Trotzdem hat es unheimlich weh getan. Ich werde wohl nie darüber hinweggekommen. Seitdem ist nichts mehr so wie es mal war. Aber warum erzähle ich Dir das eigentlich alles?“ „Weil Du ein sturer alter Sack bist, der keine Freunde hat und dem niemand mehr zuhört.“ „Ach ja, richtig. Jedenfalls haben mich die Menschen umgebracht und das werde ich ihnen nie vergeben.“ „Na toll, verdammt in alle Ewigkeit. Ich gebe ja zu, daß das nicht gerade ein Ruhmesblatt für die Menschheit war, aber warum sollen alle für die Tat einiger Weniger büßen?“ „Das hat mich mein Psychiater damals auch gefragt. Aber es waren Hunderte, wenn nicht Tausende gewesen, die „Kreuzige ihn!“ geschrien haben.“ „Und wenn schon? Alles Koks von gestern. Milliarden Menschen haben nicht geschrien.“ „Aber auch nur, weil sie nicht dabei gewesen waren. Seitdem hat Jesus eine Nägelphobie.“ „Ach so, deswegen nimmt er hier keinen Hammer in die Hand. Ich hatte mich schon gewundert, daß er als gelernter Zimmermann hier überhaupt keinen Finger krumm macht.“ „Und diese hirnlosen Bürokraten haben ihm nicht mal die Berufsunfähigkeitsrente genehmigt. So eine Sauerei! Zum Glück ist uns noch der Trick mit der Dreifaltigkeit eingefallen, sonst müßte Jesus die Straße kehren, für einen Euro die Stunde.“ „Darf Dieter Harz eigentlich in den Himmel?“ „Das habe nicht ich zu entscheiden, sondern nur er selbst, nämlich ob er will oder nicht. Vielleicht führt er ja dann hier die 4-Tage-Ewigkeit ein. Das käme mir sehr gelegen.“ „Was hat Dein Psychiater eigentlich noch zu Dir gesagt?“ „Geld her. Ach ja und ich solle mehr an mich glauben.“ „Gott beim Psychiater. So weit sind wir also schon in dieser verrückten Welt.“ „Na ja, so richtig weiterhelfen konnte mir der auch nicht. Weißt Du, ich bin sehr viel allein, Ihr Engel macht gemeine Witze über mich, die Menschen erschaffen sich selbst und im Grunde bin ich überflüssig.“ „Das stimmt schon. Andererseits würde ohne Dich die totale Anarchie ausbrechen.“ „Wo ist das Problem? Die herrscht doch bereits allerorten.“ „Geh’ nicht! Dann würde irgend so ein Volldepp die Macht übernehmen und uns alle unterdrücken.“ „Welche Macht? Höchstens die Ohnmacht. Wieso soll ich mir das noch antun? Ich werde auch nicht jünger. Ich will frei sein und Spaß haben und genau das ist als Gott unmöglich.“ „Denk nicht immer nur an Dich!“ „Wieso? Das macht Ihr doch auch alle. Diese Spenden für die Flutopfer sind doch auch nur Gewissensberuhigung, damit die Menschen, die Geld spenden, ruhig schlafen können.“ „Gott, Du bist ein Miesepeter. Und wenn schon, dann ist halt alles Scheiße. Wen stört das? Die Menschen haben sich längst daran gewöhnt, ihre Zeit zu vergeuden, nur um Geld zu verdienen. Sie produzieren Waffen, mit denen sie sich gegenseitig abknallen. Die Welt ist schizo. Na und?“ „Ach leckt mich doch alle mal! Ich hab’ die Schnauze sowas von voll, ich würde am liebsten den Vorhang fallenlassen.“ „Immer noch besser als wenn Du die Hüllen fallen läßt.“ „Sehr witzig. Du hast wohl Angst vor der nackten Wahrheit. Jedenfalls reicht es mir jetzt. Ich kündige und übergebe mich. Werde die ganze Scheiße, die ich gesehen und erlebt habe, einfach rauskotzen. Ballast abwerfen, um zu fliegen.“Читать дальше
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