Sylvia Oldenburg-Marbacher - The Journalist

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Die ehrgeizige Journalistin Sharon ist Inhaberin der Swiss Independent, einem unabhängigen Berichterstattungsjournal in Zürich. Sie setzt sich leidenschaftlich mit Krieg, Frieden, Demokratie und Überwachung in Europa auseinander und versucht nebenbei die Wahrheit über den tragischen Autounfall, in dem ihr Vater vor Jahren ums Leben gekommen ist, ans Tageslicht zu bringen.
Auf der Suche nach einem neuen Mitarbeiter, lernt sie den jungen, unbeschwerten Finn kennen, der ihr auf Anhieb sympathisch ist. Die Ereignisse überschlagen sich und ihre schlimmsten Vorahnungen werden bestätigt.

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Sie wechselte ein paar Worte mit dem Unterschriften-Fordernden, schenkte ihm ein Lächeln und blickte dann zu Finn. Ihr Blick wurde ernst, ja beinahe düster. Sie kam näher und streckte Finn die Hand entgegen:

„Guten Tag! Ich bin Frau Wittaker! Sie müssen Herr Carter sein! Wir haben heute einen Termin!“ Sie wirkte kalt und arrogant.

Sie schüttelten Hände: „Genau! Freut mich sehr, Sie kennenzulernen!“

Mit einem Handzeichen wies sie ihn, ihr in ihr Büro zu folgen. Es war gigantisch. Die NZZ hatte auch schöne Räumlichkeiten, aber das hier war überwältigend. Hinter dem quer stehenden Schreibtisch war eine reine Glasfront, die einen anderen atemberaubenden Blick über die Innenstadt von Zürich und darüber hinaus gewährte. Ein halb verglaster Balkon erstreckte sich dahinter. Das ganze Büro war in Glas gehalten, schwarze Akzente vollendeten das Bild. Davor ein kleiner runder Tisch mit vier Besucherstühlen für kleine Unterredungen. Sharon Wittaker zog einen der Besucherstühle auf die gegenüberliegende Seite ihres Schreibtisches, setzte sich in ihren schwarzen Ledersessel und überschlug die Beine:

„Bitte nehmen Sie doch Platz!“

„Gerne!“

Sie beugte sich nach vorne und musterte Finn:

„Nun, Sie haben sich für den Job beworben, da werde ich Ihnen wohl nicht viel darüber erzählen müssen! Da können wir gleich zur Sache kommen. Weswegen sollte ich Ihnen diesen Job geben?“

Finn räusperte sich: „Also ich habe einige Jahre bei der NZZ gearbeitet und daher viel Erfahrung mit Printmedien. Ich bin fleissig, pünktlich, …“

Sharon Wittaker fiel ihm ins Wort: „Nein, Sie verstehen mich falsch! Ihre beruflichen Qualifikationen habe ich mir in Ihrem Lebenslauf angesehen. Wenn das nicht passen würde, würden Sie gar nicht hier sitzen! Ich sehe auch, Sie legen nicht viel Wert auf Formalitäten, dazu fehlt Ihnen die Krawatte. Meine Frage ist, WESWEGEN sind SIE der Richtige für DIESEN Job?“

Finn wusste wirklich nicht, was er darauf antworten sollte. Vielleicht hätte er sich doch noch ein wenig besser über die Swiss Independent informieren sollen. In Gedanken sah er sich schon niedergeschmettert aus diesen wunderschönen Büroräumlichkeiten heraustapsen. Er zuckte mit den Schultern, wirkte hilflos.

Sie beugte sich nach vorne, verschloss die Arme vor ihrem Körper und atmete tief ein:

„Ich will Ihnen noch eine Chance geben! Sie bewerben sich ja sozusagen als mein Assistent! Wissen Sie wie man eine Kaffeemaschine bedient?“

„Selbstverständlich weiss ich das!“

„Super! Rechts aussen ist der Kaffeeraum, würden Sie mir bitte einen Kaffee bringen? Mit etwas Milch und Zucker gerne!“

Finn war verwundert. Aber er bejahte und stand auf. An der Tür drehte er sich nochmal kurz um:

„Darf ich mir auch einen mitnehmen?“ Er konnte Sharon Wittaker den Hauch eines Lächelns entnehmen:

„Ja, sicher!“

Finn ging in den Kaffeeraum, konnte die Kaffeemaschine bedienen, brachte zwei Kaffee zurück und stellte sie auf den Tisch.

„Vielen Dank!“

„Gerne!“ Finn lächelte.

Erneut holte Sharon tief Luft:

„Was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen erzählen würde, dass viele Bewerber sich weigerten, mir einen Kaffee zu holen?“

„Wieso sollten sie das tun? Es geht um den Job! Um Ihr Assistent zu sein, muss ich nun mal auch Kaffee holen.“

Sharon Wittaker zuckte mit den Schultern: „Viele Männer haben sich geweigert, weil ich eine Frau bin!“

„Das spielt doch keine Rolle, Sie wären meine Chefin und ich Ihr Assistent! Dann hole ich Ihnen Kaffee, wenn Sie das möchten!“

Sie lächelte, zog die Augenbrauen hoch: „Gute Antwort! Sie haben den Job! Können Sie morgen früh um 08:00 Uhr hier sein?“

Finn war perplex und schüttelte verwundert den Kopf: „Äh, ja, das freut mich, danke sehr! Selbstverständlich!“

„Sehr schön! Dann schönen Tag noch und bis morgen!“

Feierabendbier

Der 4. Akt , eine kleine, angesagte Kneipe in der Zürcher Innenstadt. Finn betrat den Laden, Rob sass bereits am Tresen. Er umarmte ihn kurz zur Begrüssung und setzte sich neben ihn.

„Hey!“

„Na, Alter! Was geht? Hab dir schon ein Bier bestellt zur Verdauung der Niederlage!“

„Es gibt keine Niederlage, wir können auf den Erfolg anstossen!“

Rob schaute verwundert: „Du hast den Job? Echt jetzt?“

Finn nickte und zog die Schultern nach oben, als wäre das ja von vorn herein klar gewesen.

„Erzähl! Muss ich dir alles aus der Nase ziehen?“

„Es gibt nicht viel zu erzählen, ich hab den Job, weil ich meiner neuen Chefin einen Kaffee gebracht habe.“

Rob zog die Augenbrauen hoch: „Muss ich das jetzt verstehen?“

„Ich verstehe es ehrlich gesagt selbst nicht! Ja, ich hätte mich besser informieren sollen, ich dachte schon sie schickt mich jeden Augenblick wieder raus, da bat sie mich ihr einen Kaffee zu holen und weil ich das ohne Zögern getan habe, hat sie mir den Job gegeben.“

„Die Alte ist doch nur scharf auf dich! Lass mich raten: Fett, hässlich und eine Frisur wie Angela Merkel?“

„Ja, so ungefähr!“

Sharon Wittaker sass noch in ihrem Büro. Sie packte ihre Tasche, warf einen Blick in das Ortungssystem des SI und machte sich auf den Weg. Sie parkte unweit des 4. Akts und schaute noch kurz in den Rückspiegel. Sie öffnete den Knoten, der ihr Haar streng nach hinten hielt und ihre langen blonden Haare fielen auf ihre Schultern. Sie richtete sie kurz mit den Fingerspitzen, zog ihr Jackett aus und öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse. Sie wollte nicht zu geschäftlich wirken. Dann stieg sie aus und machte sich auf den Weg in den 4. Akt.

Finn sass mit dem Rücken zur Tür. Als Sharon Wittaker die Bar betrat, entdeckte Rob sie zuerst.

„Wow, da kommt ja gerade ein Gerät rein.“

Finn schüttelte, belustig über die Art wie Rob über Frauen redete, den Kopf und drehte sich um. Seine Augen weiteten sich, er konnte nicht glauben, wen er da sah. Was für ein Zufall! Schnell drehte er den Kopf wieder zurück: „Das ist meine neue Chefin!“

„DAS ist deine Chefin?“ fragte Rob ungläubig. „Du hast aber eine komische Vorstellung von dick und hässlich.“

„Ich muss ihr wohl kurz hallo sagen gehen!“

„Ich komm mit!“

Dabei war es Finn zwar nicht wohl, aber er liess ihn gewähren. Die beiden liefen auf den Tisch zu, an den sich Sharon gesetzt hatte und gerade ein Glas Weisswein bestellte.

„Guten Abend! Was für ein Zufall, Sie hier zu treffen!“ begegnete ihr Finn.

„Guten Abend Herr Carter! Ja, so ein Zufall!“ Sie wirkte überhaupt nicht überrascht.

„Dürfen wir uns zu Ihnen setzen?“ fragte Rob waghalsig.

Finn warf ihm einen bösen Blick zu und wandte sich dann an Sharon: „Bitte entschuldigen Sie meinen Freund, er ist manchmal…“

Sie unterbrach ihn: „Kein Problem! Um ehrlich zu sein, würde ich gerne einen kurzen Moment mit Ihnen unter vier Augen reden, Herr Carter.“ Sie schaute einen Moment lang Finn in die Augen und blickte dann auffordern zu Rob. Auch Finn blickte Rob an, der noch keine Anstalten machte, weggehen zu wollen.

„Es geht um meinen neuen Job! Du sagst doch, das sei wichtig! Nur einen kurzen Augenblick! Bitte!“

Widerwillig nickte Rob schliesslich und zog sich zurück an den Tresen.

Finn setze sich. Sharon bedankte sich für den Weisswein, der ihr gerade serviert wurde und nahm einen Schluck.

„Sie fragen sich jetzt sicher gerade, ob es solche Zufälle wie diesen hier, geben kann.“

„Es gibt sie, wie man sieht!“

„Was, wenn ich Ihnen sage, dass es kein Zufall ist?“

„Wenn es kein Zufall ist, sind Sie mir gefolgt. Sie haben meine Adresse und haben vor meiner Wohnung gewartet, bis ich das Haus verlassen habe.“

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