»Die Hündin scheint sich ja schon gut bei euch eingelebt zu haben. Sie ist ja total zutraulich. Habt ihr denn auch schon einen Namen für sie«, fragte er. Meine Knie waren weich wie Pudding während ich ihn weiter anstarrte. Dann stotterte ich los.
»N- N- Nein, wir haben uns über einen Namen noch keinen Gedanken gemacht«.
»Was hältst du von Lucky. Sie hatte so ein Glück, dass ihr sie gefunden habt«, schlug er vor. Ellen und Maria, die neben uns standen, kamen mir zuvor.
»Au ja, der Name passt zu ihr«, riefen beide wie aus einem Mund.
»Dann bin ich ja jetzt schon überstimmt«, lächelte ich. Der Name gefiel mir sehr gut. Er passte wirklich zu der Hündin und ihrem Schicksal.
Papi hatte uns entdeckt und kam zu uns rüber. Nico und Maria stellten sich vor. Auch Papi freute sich, die beiden endlich kennen zu lernen. Der Name für die Hündin gefiel auch ihm. Er unterhielt sich mit Nico. Ellen wollte Maria die Kätzchen zeigen. Eigentlich konnte man schon nicht mehr Kätzchen sagen. Eher Katzen. Sie waren so gewachsen und superanhänglich und verschmust. Ich stand bei den Welpen und hatte langsam meine Knie wieder unter Kontrolle. Ich beobachtete Nico weiterhin unentwegt. Er war groß und braungebrannt. Unter seinem T-Shirt zeichneten sich seine Muskeln ab. Eine Haarsträhne fiel ihm ins Gesicht und er hatte volle, sinnliche Lippen. Wenn er lächelte, entblößte er zwei Reihen strahlend weißer Zähen… Meine Gedanken spielten verrückt, bis mich die Stimme meiner Mutter auf den Erdboden der Tatsachen zurückholte.
»Tina, hilfst du mir bitte den Tisch decken. Tina?« rief sie.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Das Glück war auf unserer Seite und wir hatten für drei der Welpen ein neues Zuhause gefunden. Unsere Tierärztin konnte zwei der Welpen vermitteln und Nico den dritten. Papi und Mami hatten entschieden, dass wir die letzten zwei Welpen und natürlich die Hündin Lucky behalten würden. Ellen und ich hatten auch insgeheim damit gerechnet, freuten uns aber trotzdem riesig.
Lucky hatte sich gut bei uns eingelebt. Ihr dunkelbraunes Fell glänzte in der Sonne und sie hatte ordentlich zugenommen. Kein Vergleich mehr zu dem Knochengestell, das sie noch vor einigen Wochen war. Natürlich entwickelten sich auch die beiden Welpen prächtig. Es waren zwei Hündinnen und wir nannten sie Cindy und Bianca. Cindy sah genauso aus wie Lucky. Dunkelbraun wie Schokolade. Bianca war braun- weiß gefleckt. Ihr Rücken und Kopf waren hellbraun, Beine und Bauch weiß. Sie hatte eine weiße Blesse im Gesicht und einen braunen Schwanz mit weißer Spitze. Die beiden waren einfach zum knuddeln. Ellen und ich verbrachten jede freie Minute mit den dreien.
Maria kam uns nach der Schule oft besuchen. Dafür hatte ich Nico in den letzen Wochen immer nur kurz auf dem Schulweg gesehen. Maria meinte, er müsste zurzeit viel für die Schule lernen und auch auf dem Hof häufte sich die Arbeit.
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