Giovanni Boccaccio - Fiammetta

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Als Giovanni 13 Jahre alt war, kam er in die Lehre zu einem Geldwechsler, aber nach sechsjähriger kaufmännischer Tätigkeit erlangte er die Erlaubnis, in Neapel, in dem er sich eben befand, zum Studium überzugehen, und zwar zum Studium des kanonischen Rechtes. Doch in der üppigen Stadt scheint sich der Jüngling mehr in das Studium der Liebe und der ihn umgebenden menschlichen Leidenschaften vertieft, als kühle Weisheit gekostet zu haben, und als er Ostern 1334 in einer Kirche Neapels eine Frau sah, die sein Herz sofort in Flammen versetzte, war es mit dem Studium erst recht vorbei. Als Fiammetta hat Boccaccio diese Frau poetisch verherrlicht; in der Tat war sie eine natürliche Tochter König Roberts von Neapel, Donna Maria, die Gattin eines vornehmen Edelmannes. Sie fand eine Zeitlang an dem jungen Florentiner Gefallen und ward seine Geliebte.

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Ja, es ist wahr, sie hat mich unterjocht: mag doch nun der Grund sein, welcher es wolle. Ich ergebe mich. Sooft ich meine Kräfte aufbot, sich ihr zu widersetzen, so oft wurden sie von ihrer Allgewalt besiegt. Und so kann nur allein der Tod oder der Besitz des Geliebten meine Qualen endigen. Und wenn du wirklich so weise bist, als ich glaube, so bitte ich dich, denke vielmehr daran, durch Rat und Tat meine Leiden zu lindern, und kannst du das nicht, so höre zum mindesten auf, sie noch schmerzvoller zu machen, und tadle das nicht länger, wozu meine Seele sich unwiderstehlich hingezogen fühlt.«

Sie aber antwortete mir nicht und ging aufgebracht – nicht ohne Ursache – aus dem Zimmer, murmelte noch, ich weiß nicht was, zwischen den Zähnen und ließ mich allein.

Schon hatte sich die gute Alte, deren Ratschläge ich zurückgewiesen, entfernt, ohne mir weiter ein Wort zu sagen, und ich, allein geblieben, überdachte nochmals in der bekümmerten Brust alle ihre Worte, und ob ich gleich kein freies Urteil mehr hatte, so fühlte ich doch, wie voll Gewicht und Sinn sie waren. Alles, was ich vor ihr verteidigt hatte, was auch immer daraus entstehen würde, schwankte jetzt nochmals an meinem Geist vorüber. Schon fing ich an zu denken, daß ich wie billig diese verderblichen Dinge lassen müßte, und schon wollte ich zu meinem Trost die Amme zurückrufen, als ein neuer, plötzlicher Zufall mich zurückhielt.

Mit einem Male stand eine wunderschöne Frau vor mir, ohne daß ich wußte, wie sie in mein verschlossenes Zimmer gekommen war. Kaum vermochten meine Blicke den strahlenden Glanz zu ertragen, der sie rings umgab. Schweigend blieb sie vor mir stehen, während ich, soviel es der blendende Schimmer mir verstattete, meine Augen nach ihr hinwandte. Es gelang mir nach und nach, mich mehr daran zu gewöhnen, und ich erkannte die himmlische Form. Ein dünn gewebtes purpurnes Gewand umhüllte den schönen Leib, doch so durchsichtig und leicht war es, daß, wo es die blendend weißen Glieder bedeckte, sie wie durch ein helles Glas mir in die Augen strahlten. Ihre goldnen Locken, die an herrlichem Glanz ebensosehr das Gold übertrafen, wie dieses sonst auch das schönste blonde Haar beschämt, waren mit einem Kranz von grünen Myrten geschmückt. Und unter seinem Schatten sah ich zwei Augen von unvergleichlicher Schönheit, deren Anschauen eine unbeschreibliche Lust gewährte. Sie verbreiteten ein wunderbares Licht, und ihr ganzes Antlitz war so schön, daß auf Erden nie ein gleiches gefunden werden kann. Noch immer schwieg sie, doch – war es eigenes Wohlgefallen oder weil sie mich so entzückt über ihren Anblick sah – genug, sie ließ nach und nach ihre himmlischen Glieder mir durch das blendende Licht hindurch klarer und deutlicher erscheinen, so daß ich eine Schönheit erkannte, die keine Zunge aussprechen, ja ohne sie gesehen zu haben, kein Sterblicher sich denken kann.

Endlich, da sie sich mir nun ganz gezeigt hatte und mich über ihre Schönheit und ihre ganze Erscheinung an diesem Orte höchst erstaunt sah, wandte sie sich mit freudigem Angesicht zu mir, und mit einer Stimme unendlich süßer als die unsrigen hub sie an zu sprechen:

»O zarte Jungfrau, edler als irgend eine andere, was für Entschlüsse bringen die neuen Ratschläge der alten Amme in dir hervor! Siehst du denn nicht, daß die Befolgung derselben weit schwerer ist als die Liebe selbst, die du zu fliehen begehrst? Bedenkst du nicht, wie endlos, zahllos, unerträglich die Pein ist, die sie dir bereiten? Willst du, Törichte, die ganz kürzlich erst eine der Unsrigen geworden ist, durch die Rede einer Alten, die nicht zu uns gehört, schon abtrünnig werden, du, die noch nicht weiß, wieviel unsrer Gaben und wie entzückend sie sind?

O du Unweise, unterwirf dich auf unser Wort demjenigen, welcher alle im Himmel und auf der Erde zu befriedigen weiß. Wisse, so weit Phöbus, der mit seinem leuchtenden Wagen am Ganges aufsteht und sich mit seinen müden Rossen in Hesperiens Wellen taucht, den goldnen Tag verbreitet, daß alles, alles, was der kalte Bär und der siedend heiße Pol einschließt, die Herrschaft unseres geflügelten Sohnes ohne Widerspruch anerkennt. In dem Olymp ist er nicht nur ein Gott wie die andern Götter, sondern er ist ein Gott der Götter, weil keiner unter allen ist, der nicht einmal durch seine Waffen überwunden gewesen wäre. Mit goldnen Schwingen durchfliegt er, leichter als Luft, in einem Augenblick seine Reiche, übersieht sie alle, und leicht den gewaltigen Bogen regierend, legt er auf die gespannte Sehne die von uns verfertigten, in unsern Wellen getränkten Pfeile. Hat er nun einen Gegenstand auserwählt, der würdiger als die andern ist, ihm zu dienen, so sendet er sie auf das schnellste dahin, wo es ihm gefällt. Er ist es, der Jünglinge zur wildesten Flamme reizt und müden Greisen erloschene Gluten zurückruft, der mit unbekanntem Feuer die keusche Brust der Jungfrau entflammt und auf gleiche Weise Frauen und Witwen entzündet. Er ist es, der die Götter, als seine Fackel sie berührt hatte, zwang, die Himmel zu verlassen und unter erborgter Gestalt auf der Erde zu verweilen.

Ist nicht selbst Phöbus, der Überwinder der großen Schlange, der den Parnaß mit Harmonien erfüllt, mehr als einmal von ihm bezwungen worden, hat er nicht erst für Daphne, dann für Clymene, dann für Leucothea und für andere mehr voll Liebe geglüht? Und endlich hat er sein allmächtiges Licht in die Gestalt eines armen, zärtlichen Hirten eingeschlossen und die Herden des Admet geweidet. Der Himmel beherrschende Jupiter selbst, von seiner Gewalt bezwungen, hat sich in noch weit geringere Gestalten verkleidet, und einmal hauchte er in der Form eines weißen Vogels, sanft die Schwingen bewegend, süßere Töne als die Lieder des sterbenden Schwans. Ein andermal hat er als Stier, die Stirn mit Hörnern bewaffnet, die Felder mit seinem Gebrüll erfüllt und demütig kniend seinen Rücken der Jungfrau Europa gebeugt; er durchstrich das feuchte Reich seines Bruders Neptun, ruderte mit dem gespaltenen Huf und hielt mit starker Brust die Tiefe zurück, um seines Raubes zu genießen. Was er einst in seiner eigentümlichen Gestalt für Semele getan; was, in Amphitryon verwandelt, für Alkmene; in Diana verstellt für Calliste; oder wie er aus Liebe für Danae zum goldnen Regen geworden: von dem allen schweigen wir, weil es uns zu weit führen würde. Auch der stolze Gott des Krieges, dessen zornige Röte die Riesen erzittern läßt, mildert seine wilde Natur, beugt sich vor Amors Macht und liebt.

Und Vulcan, der für Jupiter arbeitet und die Donner schmiedet, er, der Flammen gewohnt, erliegt dennoch den Flammen der mächtigern Liebe. Uns selbst, obgleich Amors Mutter, ist es nicht gelungen, uns vor seinen Pfeilen zu retten, und unsere bei Adonis' Tode geweinten Tränen sind sprechende Beweise seiner Macht. Doch warum so viele Worte? genug, von allen Gottheiten des Himmels erhielt sich keine unverletzt von ihm, außer Diana allein. Diese allein, die Freundin der Wälder, hat die Liebe geflohen oder vielmehr, wie manche glauben, nicht geflohen, sondern verhehlt.

Doch wenn du vielleicht gegen die Beispiele der Himmlischen ungläubig bist, so forsche unter den Sterblichen nach denen, welche die Macht der Liebe erfuhren, aber ihre Zahl ist so groß, daß ich nicht weiß, wo ich anfangen soll; nur das sage ich dir fürwahr, daß alle zu den vortrefflichsten und würdigsten gehörten. Betrachte vor allem Hercules, den starken Sohn Alkmenens. Er, welcher sich mit der furchtbaren Haut des ungeheuern, von ihm überwundenen Löwen bedeckte, drehte mit ebender Hand, die kurz zuvor die gewaltige Keule geführt, den großen Antäus getötet und den Höllenhund gebändigt hatte, den Faden aus der Wolle der schönen Jole und saß geduldig hinter ihrem Spinnrocken. Und die nämlichen Schultern, die den hohen Himmel getragen hatten, waren erst von Jolens Armen umschlungen und darauf, um ihr zu gefallen, mit einem zierlichen purpurnen Gewand bedeckt.

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