Samuel Richardson - Pamela, oder die belohnte Tugend

Здесь есть возможность читать онлайн «Samuel Richardson - Pamela, oder die belohnte Tugend» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Pamela, oder die belohnte Tugend: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Pamela, oder die belohnte Tugend»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Pamela, or Virtue Rewarded" erschien erstmals im November 1740 und machte in England und auf dem Festland eine Furore, wie sie in der Literaturgeschichte wohl einmalig ist. Der Roman entwickelte sich nicht nur zum ersten internationalen Bestseller, sondern markiert auch den Beginn eines neuen erzählerischen Stils und gilt für viele Literaturwissenschaftler als der erste moderne Roman überhaupt, dessen direkter oder indirekter Einfluss auf nachfolgende Schriftsteller, darunter bedeutende Vordenker der Aufklärung, gar nicht überschätzt werden kann: Fielding, John Cleland, Rousseau, Diderot, Lessing, Goethe, De Sade, Laclos, Jane Austen, die Bronte-Schwestern, George Eliot, Charles Dickens, Proust, D.H. Lawrence, Virginia Woolf und viele mehr.

Pamela, oder die belohnte Tugend — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Pamela, oder die belohnte Tugend», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Gefahr ist groß, denn du musst dem Reichtum, der Jugend und der Schönheit eines Edelmanns widerstehen. Doch welche Ehre erlangst du, wenn dir das gelingt! Und wenn wir dein bisheriges Verhalten und deine gute Erziehung bedenken, und dass du angeleitet wurdest, dich der Ehrlosigkeit mehr zu schämen als der Armut, dann vertrauen wir in Gott, dass er dir Kraft gibt, das Übel zu besiegen.

Und doch: Weil die steten Befürchtungen dein Leben zur Bürde machen, und weil es anmaßend wäre, ein zu großes Vertrauen in unsere eigene Stärke zu setzen, und weil du noch sehr jung bist, und weil der Teufel deinen Herrn zu einer List verleiten könnte, wie sie bei vielen großen Herren zu finden ist, um dich zu verführen: So denke ich, du tätest besser daran, nach Hause zurückzukehren, um bei uns in Armut, aber in Sicherheit zu leben, statt voller Angst im Überfluss, der an sich schon etwas Heikles ist. Gott füge für dich alles zum Besten! Dass du Mrs. Jervis als Ratgeberin hast und bei ihr schlafen kannst (was, ach mein liebes Kind, von dir wohl überlegt war), macht uns ruhiger, als wir es sonst wären. Und so empfehlen wir dich dem Schutz Gottes und bleiben

Deine dich liebenden, aber besorgten Eltern

Brief XIV

Lieber Vater, liebe Mutter,

Mrs. Jervis und ich haben die letzten zwei Wochen sehr angenehm miteinander verbracht, denn mein Herr war in dieser Zeit auf seinem Sitz in Lincolnshire und auf dem seiner Schwester Lady Davers. Gestern aber kehrte er zurück. Er sprach bald darauf eine Zeitlang mit Mrs. Jervis, und zwar hauptsächlich über mich. Er sagte zu ihr ungefähr das Folgende:

"Nun, Mrs. Jervis, mir ist bekannt, dass Ihr eine hohe Meinung von Pamela habt. Doch denkt ihr, dass sie für das Haus von irgendeinem Nutzen ist?"

Sie war, so erzählte sie mir, von der Frage überrascht, sagte ihm aber, dass ich eines der tugendsamsten und fleißigsten Mädchen sei, die sie je gekannt hat.

"Warum, bitte, sprecht Ihr von tugendsam?", sagte er. "Könnte man denn annehmen, dass es anders ist? Oder hat sich irgendjemand in den Kopf gesetzt, sie auf die Probe zu stellen?"

"Ich bin erstaunt, Sir, dass Ihr dieses fragt. Wer würde so etwas gegen sie ansinnen, in einem so ordentlichen und gut geführten Haus wie dem Euren und unter einem Herrn, dessen Charakter so viel Tugend und Ehre zeigt?"

"Ich danke Euch, Mrs. Jervis, für Eure gute Meinung von mir. Doch bitte, falls es so jemanden gäbe, denkt Ihr, dass Pamela Euch davon berichten würde?"

"Sir, sie ist ein unschuldiges junges Geschöpf und hat, glaube ich, so viel Vertrauen in mich, dass sie meinen Rat nicht weniger annehmen würde als den ihrer Mutter."

"Unschuldig! Schon wieder; und ganz gewiss tugendsam! Ihr stattet sie im Übermaß mit Vorzügen aus. Ich aber halte sie für ein gewieftes Früchtchen, und hätte ich einen jungen und gut aussehenden Diener oder Haushofmeister, würde sie ihn bald an die Angel nehmen, wenn sie ihn für eine gute Partie hielte."

"Ach, Sir", sagte sie, "Pamela ist noch jung. Ich getraue mich für sie zu sagen, dass sie bisher noch nicht ans Heiraten gedacht hat und dies auch jetzt nicht tut. Euer Haushofmeister und Euer Diener sind beide schon ältere Männer und haben solches nicht im Sinn."

"Wären sie aber jünger, dann wären sie zu klug, um sich auf so ein Mädchen einzulassen. Ich sage Euch, Mrs. Jervis, was ich von ihr halte: Ich glaube nicht, dass sie, die so hoch in Eurer Gunst steht, das unschuldige Mädchen ist, als das Ihr sie anseht."

"Es steht mir nicht zu, mit Euch darüber zu debattieren, gnädiger Herr, ich wage aber zu behaupten, dass sie mit Männern keinen Kummer hätte, würden diese sie nur in Ruhe lassen."

"Wieso das, Mrs. Jervis?", sagte er. "Gibt es denn Männer, die ihr keine Ruhe lassen, von denen ihr wisst?"

"Nein, wirklich nicht, Sir. Sie nimmt sich so sehr zurück und verhält sich so klug, dass jedermann sie wertschätzt und ihr so viel Respekt erweist, als wäre sie eine Lady von Geburt."

"Ach je, das ist ihre List, von der ich gesprochen habe. Das Mädchen ist, wenn ich nicht ganz irre, voller Eitelkeit und Dünkel und Stolz. Vielleicht könnte ich Euch ein Beispiel nennen."

"Sir", sagte sie, "Ihr habt mehr Weitblick als eine arme und einfältige Frau wie ich, doch ich habe bei ihr nie etwas anderes als Unschuld wahrgenommen."

"Und auch Tugend, ganz sicherlich. Doch nehmt einmal an, ich könnte Euch ein Beispiel geben, wie sie etwas zu frei über die Gefälligkeiten sprach, die ihr jemand erbrachte, und wie sie aus Eitelkeit ein paar freundlichen Worten, die man aus Mitgefühl mit ihrer Jugend und ihren Umständen an sie richtete, eine schlechte Absicht unterstellte, und wie sie es sogar wagte, Leute zu verunglimpfen, deren Namen sie nur mit Respekt und Dankbarkeit nennen sollte. Was würdet Ihr dazu sagen?"

"Ich weiß nicht, was ich dazu sagen würde. Ich hoffe aber, dass Pamela zu solcher Undankbarkeit nicht imstande ist."

"Nun gut, reden wir nicht mehr über dieses dumme Mädchen. Weist sie, als ihre Freundin, nur an, mit der Gunst, die man ihr bezeugt, nicht zu frei umzugehen, und, falls sie hier bleibt, dass sie nichts über die Angelegenheiten meines Hauses niederschreibt, nur um ihren Stil und ihre Erfindungskraft zu üben. Ich sage Euch, sie ist eine raffinierte und heuchlerische Zigeunerin, und mit der Zeit werdet Ihr das selbst merken."

Hat man je so etwas gehört, meine lieben Eltern? Es ist offensichtlich, dass er mit einer Zurückweisung durch mich nicht gerechnet hat und nun denkt, dass ich Mrs. Jervis davon berichtet habe, und dass er auch meinen langen Brief hat, der für Euch bestimmt war, und nun äußerst verärgert ist. Ich kann das aber nicht ändern. Lieber noch bin ich heuchlerisch und raffiniert als so, wie es ihm genehm ist. Und obgleich er der Tugend und Unschuld, für die man mich lobt, kaum Bedeutung beimisst, wäre er doch weniger ärgerlich, wenn ich das Lob nicht verdiente. Auf diese Weise würde meine Schande für ihn als Tugend gelten, so dreist wie dieser Edelmann ist.

Ich werde Euch bald wieder schreiben, muss jetzt aber aufhören und bleibe auf immer

Eure ehrbare Tochter

Brief XV

Liebe Mutter,

ich habe meinen letzten Brief plötzlich abgebrochen, weil ich befürchtete, dass er hereinkommt, und so war es auch. Ich steckte den Brief in meinen Busen und nahm meine Arbeit wieder auf, die ich neben mir liegen hatte. Ich bin aber so wenig in der Heuchelei begabt, wie er das nennt, dass ich bestürzt dreinschaute, als hätte ich etwas Unrechtes getan.

"Bleibt sitzen, Pamela", sagte er, "und arbeitet ruhig weiter. Ihr habt mich nicht willkommen geheißen nach meiner Reise nach Lincolnshire."

"Es wäre doch schlimm, Sir, wenn Ihr nicht immer willkommen wäret in Eurem eigenen Haus."

Ich wollte mich entfernen, doch er sagte:

"Lauft nicht davon. Ich muss mit Euch reden."

Ach Himmel, wie mein Herz schlug!

"Als ich Euch im Gartenhaus eine kleine Freundlichkeit erwies und Ihr Euch deswegen so närrisch benommen habt, als führte ich Böses gegen Euch im Schilde, sagte ich Euch da nicht, dass Ihr darum kein Aufhebens machen sollt? Und doch habt Ihr aller Welt davon erzählt, ohne Rücksicht auf meinen oder Euren eigenen Ruf."

"Aller Welt erzählt, Sir? Ich habe doch kaum jemanden, mit dem ich spreche."

"Kaum! Ihr kleine Wortverdreherin, was meint Ihr mit kaum? Ich frage Euch also, habt Ihr Mrs. Jervis als erster davon erzählt?"

"Ich bitte Euch, Sir", sagte ich aufgeregt, "lasst mich nach unten gehen. Denn es schickt sich nicht, dass ich mit einem vornehmen Herrn streite."

"Wortverdreherin, schon wieder!" Er nahm meine Hand. "Wieso sprecht Ihr von einem Streit? Ist es streiten, wenn Ihr auf eine einfache Frage antworten sollt? Antwortet mir also auf meine Frage."

"Ach, guter Herr, ich bitte Euch, mich nicht weiter zu drängen, da ich sonst fürchte, mich selbst zu vergessen und unverschämt zu werden."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Pamela, oder die belohnte Tugend»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Pamela, oder die belohnte Tugend» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Pamela, oder die belohnte Tugend»

Обсуждение, отзывы о книге «Pamela, oder die belohnte Tugend» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x