Omas feines Weihnachtsgebäck
33 süße Leckereien für die Adventszeit
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
wir freuen uns, dass wir Dich mit den 33 Rezepten unseres Kochbuches verwöhnen können. Diese kleine Zusammenstellung der leckersten Rezepte für Kekse, Plätzchen und andere Süßigkeiten für die Weihnachtszeit soll dir diese Zeit des Jahres verschönern.
Die Rezepte sind gewissenhaft geprüft und so original wie möglich gehalten. Geschmack ändert sich jedoch mit den Jahrzehnten und so finden sich in manchen dann doch kleine Anpassungen wieder, um dem gerecht zu werden. So waren Gebäck und Stollen früher eher trockener als heute. Auch fanden sich seltene Gewürze wie Zimt oder Muskat weniger in den Küchen normaler Bürger wieder, sind heutzutage aber überall erhältlich.
Mit den Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingen dir die Rezepte ganz sicher.
In kleinen Anekdoten erfährst du mittendrin die Entstehung einiger Süßigkeiten. So kannst du mit jedem Blech des köstlichen Gebäcks die Geschichte in deiner Küche lebendig werden lassen.
In unserem Kochmagazin unter www.oma-kocht.desammeln wir seit 2017 traditionelle Rezepte aus Omas Küche und ihre Neuinterpretationen. Wenn du Fragen hast, wende dich sehr gerne per E-Mail an uns unter post@oma-kocht.de.
Dein Team von Oma Kocht.
Susanne & Marc
Autor:
Susanne Queck
Herausgeber:
Wunderlander Verlag LLC
7901 4TH ST N STE 300
St. Petersburg, FL 33702
USA
Eingetragene Registernummer L21000486253
1. Auflage Oktober 2021
www.oma-kocht.de
Fragen und Anregungen gerne per E-Mail an post@oma.kocht.de.
Bildnachweis
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S. 72 Petra Schueller/shutterstock.com
S. 83 Viktor1/shutterstock.com
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Impressum Susanne & Marc
Inhalt
Exkurs: Wie Weihnachtsgebäck in Deutschland zur Tradition wurde
Unsere weihnachtliche Backtradition stammt wohl aus dem Mittelalter
Weihnachtsplätzchen mit christlichen Symbolen
Von der Teatime und dem Kaffeekränzchen zum Weihnachtsgebäck
Wunderbare Plätzchen und Kekse
Omas zarte Eierplätzchen
Gewürzspekulatius
Haferkekse mit Schokoladenfüllung
Heidesand-Plätzchen
Ingwer-Sterne
Große Koritnhenplätzchen
Schokoladige Louisenkekse
Kekse mit Marzipanfüllung
Klassische mürbe Weihnachtskekse
Feine Nougatkipferl
Wiener Vanillekipferl
Nougatplätzchen mit weichem Kern
Mürbe Orangenplätzchen
Schneeflöckchen
Zarte Zitronenplätzchen
Feines Butter-Spritzgebäck
Zimtsterne
Andere Weihnachts -und Neujahrsleckereien
Baumkuchen
Selbstgemachte Dominosteine
Feinste Elisenlebkuchen
Süß-saftiges Früchtebrot
Gebrannte Mandeln
Weihnachtlicher Honigkuchen
Kokosmakronen mit Honig
Königsberger Marzipan
Gewürz-Lebkuchen
Marzipanbrote
Mürbe Mutzenmandeln
Quarkbällchen
Rumkugeln wie vom Bäcker
Leckere Schokotrüffel (Pralinen)
Festilicher Christstollen
Stollenkonfekt
Exkurs: Wie Weihnachtsgebäck in Deutschland zur Tradition wurde
Um den Ursprung unseres heutigen Weihnachtsgebäcks ranken sich gleich mehrere Legenden, von denen eine zurück zu den Kelten in der vorchristlichen Zeit führt. Damals hatten die Menschen in der Zeit der Wintersonnenwende am 21./22. Dezember Angst vor den sehr langen und kalten Nächten und glaubten, dass Geister die Welt heimsuchen und über die eigenen Tiere herfallen würden. Um ihre Tiere zu schützen, wurden Kekse in Tierform gebacken und den Geistern geopfert. Das könnte erklären, warum viele unserer Weihnachtsplätzchen bis heute in Tierform gebacken werden.
Unsere weihnachtliche Backtradition stammt wohl aus dem Mittelalter
Die reichen Klöster im Mittelalter spielen bei der nächsten Legende die entscheidende Rolle. Dort wurde mit dem Backen von reichlich erlesenem Weihnachtsgebäck jedes Jahr der Geburt Jesu Christi gedacht. Daher werden wohl auch heute noch viele Weihnachtsplätzchen in Form von Sternen gebacken, für die der Stern von Bethlehem Pate stand. Im Gegensatz zu den armen Leuten konnten sich die Klöster hochwertige Zutaten für das Weihnachtsgebäck wie den früher sehr teuren Zucker und die Gewürze leisten.
Weihnachtsplätzchen mit christlichen Symbolen
Für einen christlichen Hintergrund unseres Weihnachtsgebäcks spricht auch das beim Abendmahl verwendete Brot als Symbol des Leibs Jesu, das im Lauf der Jahrhunderte immer weiter verfeinert wurde. In der lateinischen Kirche wurden dann zum Austeilen an die Gläubigen dünne Oblaten gebacken. Die ein wenig größeren Hostien für die Priester wurden mit schmückenden Prägungen versehen, die christliche Symbole darstellen. In den Klöstern sollen sich dann Mönche und Nonnen die Mühe und Arbeit gemacht haben, sie zu Weihnachten zusätzlich zu dekorieren und so die heutigen Weihnachtsplätzchen erfunden haben.
Von der Teatime und dem Kaffeekränzchen zum Weihnachtsgebäck
In einer weiteren Legende wird der Ursprung der Weihnachtsplätzchen in das 18. Jahrhundert verlegt, in dem die Seefahrt die Welt internationaler machte und in Deutschland auch Gebräuche und Sitten anderer Länder übernommen wurden. Durch die Briten wurde dann die Teatime mitsamt dem Teegebäck in ganz Europa populär. Auch wenn in Deutschland in den bessergestellten Kreisen vorwiegend Kaffee oder auch Kakao getrunken und dazu Feingebäck gegessen wurde, das damals noch als Luxus galt.
Erst als Zucker industriell aus Rüben gewonnen wurde, konnten sich auch normale Leute die Grundzutat für Plätzchen leisten. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden wohl in sehr vielen Haushalten Plätzchen zu besonderen Anlässen gebacken. Durch die ebenfalls zunehmend erschwinglichen Gewürze entwickelte sich das Plätzchenbacken dann zur Tradition in der Vorweihnachtszeit.
Omas Rezept für Eierplätzchen ist beliebt und gelingt immer. Mit nur wenigen Zutaten zauberst du die süße Knabberei.
Arbeitszeit: 20 Minuten
Portionen: 20 Plätzchen| 1 Stück = 76 kcal
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