Joseph August Lux - Beethovens unsterbliche Geliebte

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Wien um 1800: Der junge Ludwig van Beethoven spaltet mit seiner neuen, exzentrischen Musik die Gemüter. Von den einen als Ketzer verschrien, preisen, die anderen sein Genie. Eine seiner Bewunderinnen ist Theresa, eine junge ungarische Gräfin. Sie wird dem Komponisten Muse, Engel, Heilige, und über alle Stürme des Lebens hinweg bleibt seine große Liebe zu dieser Frau unverbrüchlich.

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Meister und Schüler sahen sich verdutzt an.

»Ries, kennen Sie die Dame?«

Der Gefragte verneinte und gab die Gegenfrage zurück:

»Ja, kennen Sie sie selbst nicht?!«

»Keine Ahnung; sie ist wenige Augenblicke vor Ihnen erschienen und erklärte, sie wolle ungenannt und ungekannt bleiben. Ich möge mir auch keine Mühe geben und nicht auf irgend jemand aus dem Gesellschaftskreis schließen, denn sie gehöre nicht dem Personenkreis an, in dem ich bisher verkehrte, und ich sei ihr bis nun auch da nie begegnet.«

»Hm,« lächelte Ries etwas knabenhaft und sagte großartig: »Galantes Abenteuer!«

»Können Sie sich ungefähr denken, wer sie sein mag?« fragte der Meister. »Kommt sie Ihnen nicht irgendwie bekannt vor?«

»Nicht im mindesten, aber daß sie den vornehmen Ständen angehört, glaube ich durchaus; es muß doch wenigstens eine Gräfin sein, um sich solche Kaprice in den Kopf zu setzen. Eine andere wagt das gar nicht. Vielleicht ist sie eine Ausländerin, eine Russin oder Engländerin, die sind so emanzipiert!«

»Jedenfalls scheint sie jung und schön, zweifellos vornehm. Kommen Sie, Ries, wir müssen herausbekommen, wer sie ist; wir folgen ihr unauffällig nach, und haben wir ihre Wohnung, dann wird sich auch Name und Stand erforschen lassen.«

Sagte es, und stürmte hinaus, Ries ihm nach.

Die Nacht war mondhell; von weitem sahen die beiden ihre dunkle Gestalt, dann war sie plötzlich verschwunden.

Sie liefen, so schnell sie konnten, ein Gewirr von ländlichen Gassen und Gärten; die Geheimnisvolle war nirgends zu entdecken.

Silberhell und tannenschwarz öffnete sich das Helenental, Wasser rauschte und plauderte neben der mondweißen Straße. An ein Nach-Hause-Gehen war jetzt nicht zu denken. Unter allerlei Gesprächen und Vermutungen verging die Zeit, sie wanderten noch gut anderthalb Stunden umher, auf das lebhafteste angeregt.

Beim Heimweg sagte der Meister noch zu seinem Getreuen: »Ich muß herausfinden, wer sie ist, und Sie müssen mir helfen, Ries.«

Noch bis tief in die Nacht saß der Meister am Klavier. Es war ja sein urpersönliches Instrument, sein Seelenorgan, mit dem er vertrauteste Zwiesprache hielt. Was er dem treuesten Freund nicht zu sagen vermochte, weil Worte schließlich unzulänglich werden, das vertraute er dem Klavier an. Sein freies Phantasieren und seine Klaviersonaten waren intimes Bekenntnis, gleichsam Tagebuch. Nur daß niemand recht wußte, was er sich bei seiner Musik dachte. Es war sein tiefstes Geheimnis. Die anderen mochten ahnen; ganz verstehen niemand. Indem er eine verstehende Seele zu ergreifen glaubte, war es schon wieder mehr ihr eigenes Wesen, das sich in dem Tonbild spiegelte und ihr eigenes Gleichnis suchte, als jenes des Meisters, der seine Seele hineingelegt hatte. So blieb es undurchdringliches Mysterium; nur eines wußte man, und das war das unerhört Neue und Bezaubernde: es war Ausdruck des persönlichen Seelenlebens wie nie vor ihm.

Was nun unter seinen Händen am Klavier erblühte, war traumhaft wie die Mondnacht draußen mit ihren lockenden Werbungen und ihrer unerfüllten Sehnsucht. Zerfließende Harfenakkorde in schwermütigen Adagioharmonien, aufschäumende Presti, fiebernde Erregung und darüber schwebender Gesang mit melancholischer Grundstimmung. Ein musikalisches Gleichnis auf das seltsame Erlebnis dieses Abends, darüber der Schleier des Geheimnisses gebreitet war, und das eben deshalb um so aufwühlender wirkte. In flüchtigen Umrissen entstand die sogenannte Mondschein-Sonate.

Als der Meister inmitten der einstürmenden Eingebungen innehielt und bemerkte, daß Ries noch immer wartend dasaß, sagte er nur kurz: »Ich kann Ihnen heute keine Stunde geben«, und vertiefte sich sofort wieder in seine Arbeit. Das war für den Schüler das Zeichen, daß er für diesmal entlassen war und sich stillschweigend entfernen sollte, um den Besuch der Muse, nicht weniger geheimnisvoll als jene schöne Unbekannte, nicht länger zu stören. Immer wieder kehrten die Gedanken zu der Fremden zurück; sie war fast schon unwirklich geworden, eine flüchtige reale Verkörperung der Göttin Phantasie. Keine andere Spur ihrer Anwesenheit war geblieben als jene Skizzen und Entwürfe der neuen Sonate, die aus diesem eigenartigen Vorkommnis entsprossen waren, die geistige Frucht jener mysteriösen Annäherung. Ob sich das Rätsel jemals lösen werde?

Meister Ludwig war bald darauf nach Wien zurückgekehrt. Eines Tages kam Ries in heller Aufregung, er habe die Fremde wiedergesehen. Sie sei in einer Karosse gefahren; er lief hinterdrein, so schnell er konnte; aber alsbald sei der Wagen seinem Gesichtskreis entschwunden. Zufällig sei ihm Zmeskall begegnet, dem er den entschwindenden Wagen habe im letzten Augenblicke zeigen können. Zmeskall, der nur einen flüchtigen Blick erhaschte, meinte, sie sei die Geliebte eines ausländischen Prinzen, wenn ihn der Augenschein nicht täusche. Es sei allerdings fraglich, ob er recht gesehen habe.

Der Meister zweifelte. Es war ihm fast zur inneren Gewißheit geworden, daß er die Geheimnisvolle wiedersehen werde. »Sie kommt wieder,« meinte er, »wer weiß, als was sie sich dann entpuppen wird!«

Und zugleich hatte er das unbestimmte Gefühl, als ob es besser wäre, ihr nicht wieder zu begegnen. Ob sie nicht die Verkörperung eines Verhängnisses sei, das sich ihm in dieser verführerischen Form näherte? Er war eine zu gerade, sittlich gesunde Natur, um an einem so dunklen Spiel sein Gefallen zu haben. Leichtfertige, frivole oder auch nur ungeklärte Verhältnisse waren ihm ein Greuel. »Was hatte die Unbekannte zu verbergen; warum gab sie sich nicht zu erkennen? Hatte sie etwas zu verbergen? Um so schlimmer für sie!« Das waren die Erwägungen, die sich immer wieder einstellten. Eigensinnig liefen die Gedanken zu ihr zurück und ließen ihn Theresa und Josephine fast vergessen. Selbst das Bild Leonorens war entschwunden. Stets drängte sich die Geheimnisvolle vor. Der Meister war schon ärgerlich über sich selbst geworden. »Sie ist wie ein Dämon, der mich unsichtbar verfolgt! Hätte ich sie doch nie gesehen! Was stört sie meine Ruhe?« Und er beschloß, sie hart und abweisend zu behandeln, wenn sie ihm je wieder begegnen würde.

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