Edgar Burroughs - DER RITTER VON TORN

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England, im 13. Jahrhundert n. Chr.: Das Land wird erschüttert durch die Machtkämpfe zwischen König Heinrich III. und Simon de Montfort. Norman von Torn ist der angebliche Sohn des Franzosen de Vac, des ehemaligen Schwertmeisters des Königs, der einen tiefen Groll gegen seinen früheren Herrn hegt und den Jungen zu einer einfachen, brutalen Tötungsmaschine mit einem Hass auf alles Englische erzieht…
Der historische Roman DER RITTER VON TORN aus der Feder des TARZAB-Autors Edgar Rice Burroughs erschien erstmals 1914 als fünfteilige Serie im NEW STORY MAGAZINE; eine Buch-Veröffentlichung folgte im Jahr 1927.
Der Apex-Verlag veröffentlicht DER RITTER VON TORN als deutsche Erstveröffentlichung in der Übersetzung von Dr. Helmut W. Pesch, der auch das Vorwort verfasste.

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Drittes Kapitel

Fast einen Monat lang geisterte der alte Mann durch den Palast und hielt in den Gärten Ausschau nach dem kleinen Prinzen, bis er den Alltag seines kleinen Lebens mit seinen Ammen und Gouvernanten kannte.

Er sah, dass sich Lady Maud, wenn sie ihn begleitete, bis an die äußersten Enden des Palastgeländes begab, wo sie durch ein kleines Hintertor einen bestimmten Hauptmann der Garde einließ, dem die Königin dem Zutritt zum Hof verboten hatte.

Dort, in einer abgelegenen Kemenate, flüsterten die beiden Liebenden einander ihre Hoffnungen und Pläne zu, ohne auf ihren königlichen Schutzbefohlenen zu achten, der sich selbst überlassen zwischen den Blumen und Sträuchern des Gartens spielte.

Mitte Juli waren de Vacs Pläne zur Reife gelangt. Er hatte es geschafft, den alten Gärtner Brus zu überreden, ihm den Schlüssel zu dem kleinen Hintertor zu geben, unter dem Vorwand, sich einer mitternächtlichen Eskapade hingeben zu wollen, wobei er vage die Beteiligung einer schönen Dame an diesem Abenteuer andeutete. Und gleichzeitig schob er, was bei Brus noch wichtiger war, dem Gärtner zwei Silberpennys in die Hand.

Brus sah de Vac, wie die anderen Palastdiener auch, als einen treuen Diener des Hauses Plantagenet an. Welchen Unfug de Vac auch immer vorhatte, Brus war sich ziemlich sicher, dass der Schlüssel zum hinteren Tor, soweit es den König betraf, in den Händen de Vacs so sicher war, als ob Heinrich selbst ihn hätte.

Der Alte wunderte sich ein wenig darüber, dass der verdrießliche Fechtmeister in seinem Alter solch frivolen Vergnügungen frönen sollte, die eher jüngeren Adelssprossen anstünden, aber was ging ihn das an? Hatte er nicht genug damit zu tun, die Gärten instand zu halten, damit sein königlicher Herr und seine Gemahlin Freude an den schattigen Spaziergängen, dem gepflegten Rasen und den wunderschönen Laub- und Blumenbeeten finden konnten, die er mit so großer Mühe und Sorgfalt in den Außenanlagen hegte und pflegte?

Außerdem kamen nicht oft zwei Silberpennys seines Wegs; und wenn der liebe Herr Jesus es in seiner unendlichen Weisheit für angebracht hielt, zur Belohnung seines niederen Dieners zu solch einem Mittel zu greifen, stand es einem armseligen Wurm wie ihm nicht an, die göttliche Gunst infrage zu stellen. So nahm Brus das Geld, und de Vac bekam den Schlüssel, und der kleine Prinz spielte glücklich zwischen den Blumen im Garten seines königlichen Vaters, und alle waren’s zufrieden.

An diesem Abend brachte de Vac den Schlüssel zu einem Schlosser auf der anderen Seite Londons, der ihn unmöglich kennen oder den Schlüssel als zum Palast gehörig zuordnen konnte. Hier ließ er sich ein Duplikat erstellen und wartete ungeduldig, während der alte Mann mit den groben Instrumenten seines Gewerbes die Kopie anfertigte.

Von diesem kleinen Laden aus folgte de Vac einem gewundenen Weg durch die schmutzigen Straßen und Gassen des alten London, die ab und zu von einer rauchigen Laterne beleuchtet wurden, bis er zu einem halb verfallenen Haus kam, das freilich den Vorteil hatte, nur einen kurzen Weg vom Palast in Westminster entfernt zu liegen.

Eine schmale Gasse führte an dem Gebäude vorbei und endete abrupt am Ufer der Themse an einem vermoderten Holzsteg, unter dem das tiefschwarze Wasser des Flusses stieg und fiel, um die verrottenden Pfähle lappte und unter dem Steg hinweg zu den weiter flussabwärts gelegenen Docks davonströmte, wo die großen, wilden Dockratten und ihre grimmigeren menschlichen Gegenstücke hausten.

Mehrmals war de Vac auf der Suche nach der kleinen Türöffnung des von ihm gesuchten Gebäudes die schwarze Gasse auf und ab gegangen. Endlich fand er sie, und nachdem er wiederholt mit dem Knauf seines Schwertes dagegen gehämmert hatte, wurde sie von einer schlampigen alten Vettel geöffnet.

»Was willst du von ’ner anständigen Frau zu einer so gottlosen Stunde?«, meckerte sie. »Ah, Ihr seid’s, Mylord«, fügte sie hastig hinzu, als die flackernden Strahlen der Kerze, die sie trug, das Gesicht de Vacs beleuchteten. »Willkommen, Mylord, dreimal willkommen. Die Tochter des Teufels begrüßt ihren Bruder.«

»Halt’s Maul, alte Hexe«, knurrte de Vac. »Reicht es dir nicht, dass du mir schon so viele gute Münzen abgeknöpft hast, um dich für den Rest deines Lebens in Seidenmäntel aus Villosa zu kleiden und an Marzipan und Malvoisier zu laben, dass du mich noch weiter mit der Plage deiner abscheulichen Zunge quälen musst?

Hast du das Bündel Kleider bereit und auch den Schlüssel zu diesem Tor zur Verdammnis? Und der Raum: Hast du die Einrichtung angebracht, die ich hier habe anliefern lasen und die jahrhundertealte Ansammlung von Dreck und Spinnweben vom Boden und den Sparren entfernt? Fürwahr, die Luft stank noch nach den toten Römern, die London vor zwölfhundert Jahren gebaut haben. Und mich dünkt, dem Gestank nach zu urteilen, dass es ein römischer Schweinehirt gewesen sein, der diesen Stall mit seinem Viehzeugt bewohnte, und ich wette, dass du, alte Sau, nie mit dem Besen auch nur in die Nähe dieses Ortes gekommen bist, aus Angst, die verrotteten Gebeine deiner Familie aufzustören.«

»Hört auf zu salbadern, Lord Satan«, rief die Frau. »Ich will lieber Euer Geld reden hören als Euch, denn obwohl es verflucht und verdorben von Eurer schurkischen Hand kommt, spricht es doch mit der gleichen süßen Stimme, als käme es frisch aus den Schatullen der heiligen Kirche.

Das Bündel ist fertig«, fuhr sie fort und schloss die Tür hinter de Vac, der jetzt eingetreten war, »und hier ist der Schlüssel; aber zuerst gebt mir meinen Lohn. Ich weiß nicht, was Euer schmutziges Werk sein mag, aber schmutzig ist es, wie ich aus der Geheimhaltung erkenne, die Ihr verlangt habt, und mich dünkt, dass es manche Leute gut dafür bezahlen würden, den Aufenthaltsort der alten Frau und des Kindes zu erfahren, die Ihr in Tils Dachkammer verstecken wollt – den Balg Eurer Schwester und ihres Sohnes, wie Ihr mir gesagt habt. So wärt Ihr wohl beraten, Mylord, die alte Til gut zu bezahlen und ein paar Bezanten für ihr Stillschweigen hinzuzufügen, wenn Ihr wollt, dass Euer Gefangener im Haus der alten Til sicher ist.«

»Hol mir das Bündel, Hexe«, antwortete de Vac, »und du sollst eine letzte Rate in Gold bekommen, mehr noch als wir ausgehandelt haben, wenn alles gut geht und du deine abscheuliche Zunge hältst.«

Aber die Drohungen der alten Frau hatten bei de Vac bereits ein Gefühl des Unbehagens hervorgerufen, das sich bei der alten Frau in erhöhtem Maße widergespiegelt hätte, wenn sie gewusst hätte, welche Schlüsse ihre Worte im Kopf des alten Fechtmeisters ausgelöst hatten.

Sein Unterfangen war viel zu ernst, und die Folgen einer Enttarnung waren zu riskant, um das Risiko eingehen zu können, von einer illoyalen Mitverschwörerin verraten zu werden. Zwar hatte er nicht einmal die Ungeheuerlichkeit der Tat angedeutet, in die er die alte Frau verwickelte, aber, wie sie gesagt hatte, seine strengen Geheimhaltungsbefehle hatten ausgereicht, um ihr Misstrauen und damit ihre Neugier und Begehrlichkeit zu wecken. Vielleicht hätte die alte Til in ihren löchrigen Bundschuhen gezittert, wenn sie erahnt hätte, welche Gedanken de Vac durch den Kopf gingen. Aber so erkauften die zusätzlichen Goldstücke, die er in ihre runzelige Handfläche fallen ließ, als sie ihm das Bündel übergab, zusammen mit dem Versprechen auf mehr, ziemlich wirkungsvoll ihre Loyalität und ihr vorläufiges Schweigen.

De Vac schob den Schlüssel in die Tasche seiner Tunika und bedeckte das Bündel mit seinem langen Waffenrock, dann trat er in die Dunkelheit der Gasse hinaus und eilte zum Dock.

Unter dem Steg fand er ein Boot, das er früher am Abend dort festgemacht hatte. Er versteckte das Bündel unter einer der Ruderbänke. Dann ruderte er langsam die Themse hinauf, bis er unter den Palastmauern von Westminster angelangt war und legte schließlich in der Nähe des kleinen Hintertores, das in das untere Ende des Gartens führte, an.

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