Vergil - Aeneis

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Unverkennbar lehnt sich Vergil an sein großes Vorbild Homer an: Wie dieser den Trojanischen Krieg und die Reisen des Odysseus besingt, so schildert Vergil die Abenteuer des trojanischen Fürstensohns Aeneas. Nach jahrelanger Irrfahrt, Widrigkeiten durch feindlich gesinnte Götter, einer unglücklichen Liebe und zahlreichen Kämpfen wird Aeneas König der Latiner, eines Volks am Tiber, von dem später Romulus und Remus, die eigentlichen Gründer Roms, abstammen.

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215 Werden des altenden Weines sie satt und des saftigen Wildprets. Als sie mit Kost den Hunger gezähmt und entfernet die Tafeln, Werden bedaurt in langem Gespräch die verlorenen Freunde: Schwankend in Furcht und Hoffnung erwägt man, ob sie noch leben, Ob sie dem Ende genaht, und nicht mehr hören den Zuruf. 220 Aber es klagt Äneas am zärtlichsten, tapfrer Orontes, Dein und des Amycus Los, auch des Lycus grausames Schicksal Weinet er, Gyas den starken zugleich und den starken Cloanthus. Schon war geendet die Klag', als Juppiter hoch in dem Äther Auf das besegelte Meer hinschaut' und die ruhenden Länder, 225 Auf die Gestad' und die Völker umher, und vom Gipfel des Himmels, So wie er stand, hinsenkte zu Libyas Reichen die Blicke. Weil sein waltendes Herz von solcherlei Sorgen gedrängt war, Nahte betrübt und genetzt die glänzenden Augen von Wehmut, Venus und sprach: O der du, was Sterbliche schaffen und Götter, 230 Lenkst durch ewige Macht und mit donnerndem Strahle sie schreckest, Was hat mein Äneas an dir so Großes zu freveln, Was die Troer vermocht: daß, nach so viel Wehe den Duldern Ganz noch der Erd' Umkreis Italias wegen gesperrt wird? Dorther würden Romaner dereinst, mit den kreisenden Jahren, 235 Dorther Führer entstehn aus erneuetem Blute des Teucrus, Welche mit Allherrschaft durch Meer und Länder geböten, Sagtest du. Welch ein Entschluß hat dich, o Erzeuger, gewendet? Hieraus, wann mich betrübte der Fall der gesunkenen Troja, Schöpft' ich Trost, abwägend das Schicksal gegen das Schicksal. 240 Jetzo verfolgt die so lange mit Unglück ringenden Männer Stets Unglück. Wann setzst du ein Ziel, Weltherrscher, dem Elend? Konnte ja doch Antenor, dem Schwarm der Achiver entronnen, Tief zur illyrischen Bucht und dem innersten Reich der Liburner Eingehn ohne Gefahr und umlenken den Quell des Timavus: 245 Wo er, mit dumpfem Getöse des Bergs, neun Schlünden entrollend, Geht zu brechen das Meer und den Schwall an die Felder emporbraust. Dennoch gründete jener Pataviums Stadt und der Teucrer Wohnungen dort, gab Namen dem Volk und weihete Trojas Rüstungen; Friede nunmehr und behagliche Ruhe beglückt ihn. 250 Wir, dein eignes Geschlecht, die zur himmlischen Burg du erhöhn willst, Werden der Schiff' (o entsetzlich!) beraubt und dem Zorne der Einen Bloß gestellt und so weit von den Italerlanden entfernet. Das ist der Frömmigkeit Lohn? so kehrt uns wieder die Herrschaft? Ihr nun lächelte mild der Menschen und Ewigen Vater, 255 So wie sein Antlitz Himmel und Witterungen erheitert, Und sanft naht' er der Tochter zum Kuß, dann redet er also: Banne die Furcht, Cytherea; dir bleibt der Deinigen Schicksal Stets unverrückt; schaun wirst du die Stadt und Laviniums Mauern, Die ich verhieß, und erheben den großgesinnten Äneas 260 Hoch zu dem Äthergestirn; nicht hat mein Entschluß sich geändert. Er (denn ich kündige dir's, weil noch die Sorge dich naget, Und aus der Fern' aufroll' ich die dunkelen Gänge des Schicksals) Führt einst schrecklichen Krieg in Italia, trotzige Völker Bändigt er und ordnet Gesetz und Mauern den Männern: 265 Bis drei Sommer den König in Latium walten gesehen, Und dreimaliger Frost dem bezwungenen Rutuler hinfloh. Aber Ascanius drauf, der jetzt den Namen Iulus Führet, Ilus vordem, als machtvoll Ilios herrschte, Wird durch dreißig Kreise der monatrollenden Jahre 270 Weit das Gebiet ausdehnen und weg vom Sitze Lavinums Heben das Reich zur langen mit Kraft befestigten Alba . Drei Jahrhunderte nun wird dort verwaltet die Herrschaft Vom hectorischen Stamm, bis die Priesterin, Tochter des Königs, Ilia, schwanger von Mars, ein Zwillingspaar auf die Welt bringt. 275 Froh mit gelblicher Hülle der säugenden Wölfin sich deckend, Wird nun Romulus erben das Volk und mavortische Mauern Aufbaun und die Romaner nach eigenem Namen benennen. Deren Gewalt soll weder ein Ziel mir engen noch Zeitraum; Endlos daure das Reich, das ich gab. Ja die eifernde Juno, 280 Die nun Meer und Länder mit Furcht und den Himmel beängstigt, Wird zum Besseren wenden das Herz und begünstigen gleich mir Romas Volk, die Gebieter der Welt, die Togaumwallten. Also gefällt's. Einst kommt mit den schlüpfenden Zeiten das Alter, Wann des Assaracus Haus der berühmten Mycen' und der Phthia 285 Knechtisches Joch auflegt und siegreich schaltet in Argos. Dann aus schönem Geschlecht wird blühn der trojanische Cäsar, Der zu den Sternen den Ruhm, zum Oceanus dehnet die Herrschaft. Julius, also benannt vom edelen Ahnen Iulus. Diesen mit östlicher Beute Beladenen wirst du gesichert 290 Einst im Himmel empfahn; dann rufen auch ihm die Gelübde. Jetzt wird, ruhend vom Streit, das rauhere Alter sich mildern. Vesta, die grauende Treu, und Remus vereint mit Quirinus, Geben Gesetz. Doch gesperrt mit Eisen und zwängenden Klammern Stehn die gräßlichen Pforten des Kriegs; wild drinnen auf Waffen 295 Sitzet die frevelnde Wut, wo in hundert ehernen Fesseln Jen' auf den Rücken geschnürt, graunvoll knirscht blutigen Mundes. Juppiter sprach's, und er sendet den Sohn der Maja vom Himmel, Daß sich öffnen die Land' und die Burg der neuen Carthago Gastlich dem teucrischen Volk, und nicht, unkundig des Schicksals, 300 Dido die Grenze verwehr'. Er entfleugt durch die luftigen Räume Mit hinrudernder Schwing' und betritt schnell Libyas Ufer. Schon ist bestellt das Gebot, schon sind sanftmütig der Pöner Trotzige Herzen dem Gott. Vor allen die Königin heget Ruhigen Sinn im Busen und Freundlichkeit gegen die Troer. 305 Aber der fromme Äneas erwägt gar vieles die Nacht durch; Jetzt, wie das heilige Licht sich erhob, ausgehend die neuen Gegenden auszuforschen, an welche Gestad' er gebracht sei, Wer sie bewohn' (Einöde ja scheint's), ob Menschen, ob Raubwild, Dies zu erspähn, und den Freunden genau zu berichten, beschließt er. 310 Als er die Flott' im Gewölbe des Hains, an gehöhleter Felswand, Unter der Bäume Verschloß ringsher und grauser Umschattung, Sicherte, wandelt er selbst, nur allein von Achates begleitet, Zwei Wurfspeer' in der Hand, die breit vorschimmerten, schwenkend. Noch in der Mitte des Walds begegnete jenem die Mutter, 315 Jungfraun gleich an Tracht und Gestalt und gewaffnet wie Jungfraun, Spartische; oder wie rasch Harpalyce, Thracias Heldin, Spornet die Ross' und in Eile dem stürzenden Hebrus zuvorrennt. Denn nach der Jägerin Art, das bequeme Geschoß um die Schultern, Ging sie einher, darbietend das Haar dem zerstreuenden Winde, 320 Nackend das Knie und im Knoten die fließenden Schöße gesammelt. Heda, rief sie zuerst, sagt, Jüngling, ob ihr vielleicht hier Meiner Gespielinnen eine gesehn, die irrend umherging, Schön mit dem Köcher geschürzt und dem Fell des fleckigen Luchses, Oder ob schreiend im Lauf sie hemmte den schäumenden Eber. 325 Venus sprach's, und darauf gab Venus' Sprößling die Antwort: Deiner Gespielinnen keine vernahm ich oder ersah ich, O, wie nennt dich mein Wort, Jungfrau? Nicht zeigt ja dein Antlitz Sterbliches, noch tönt menschlich die Stimme dir: Göttin, o wahrlich! Schwester des Phöbus vielleicht, zum wenigsten eine der Nymphen! 330 Wer du auch bist, sei gnädig und schaff' uns leichter die Arbeit; Und, was doch für ein Himmel uns deckt, welch Ende der Welt uns Schweifende birgt, sag' an. Unkundig der Ort' und der Männer, Irren wir um, die Wind und geschwollene Woge dahertrieb. Dir am Altar soll häufig mein Arm hinstrecken das Opfer. 335 Venus darauf: Nicht schätz' ich so herrlicher Ehre mich würdig; Ist doch, Köcher zu tragen, Gebrauch den tyrischen Jungfraun, Und mit dem Purpurcothurne sich hoch die Wade zu gürten. Tyrier schaust du und Pönergebiet und die Stadt des Agenor; Doch sind's Libyergrenzen, ein Volk unnahbar im Kriege. 340 Dido waltet des Reichs, die vertrieben vom Bruder, aus Tyros Hierher floh. Lang ist die Beleidigung, lang der Erzählung Umschweif; doch ich erzähle dir kurz die wichtigsten Thaten. Ihr war einst Sychäus vermählt, an phönicischen Auen Überreich, und der Armen in herzlicher Liebe vereinigt, 345 Dem sie der Vater zur Braut, die noch jungfräuliche Tochter, Festlich geweiht. Doch der Bruder Pygmalion übet in Tyros Obergewalt, ein Frevler durch schreckliche Greuel verrufen. Bald nun trennete Wut die Erbitterten. Auf den Sychäus Zuckt am Altar der Entweiher, von Gier nach Golde geblendet, 350 Zu heimtückischem Morde den Stahl, um die Liebe der Schwester Sorglos. Lange verhehlt' er die That; voll heuchelnder Arglist Täuscht' er der Liebenden Schmerz und log ihr eitele Hoffnung. Aber im Schlummer erschien des unbegrabenen Gatten Eigenes Bild; aufhebend in schrecklicher Blässe das Antlitz, 355 Zog er den grausen Altar und die Brust vom Stahle durchbohret, Hell ans Licht, den geheimen Verrat des Hauses enthüllend. Flucht zu beschleunigen rät er, und schnell zu verlassen die Heimat, Und zur Hilfe der Fahrt eröffnet er uralte Schätze Unter der Erd', ein Gewicht unerkundeten Goldes und Silbers. 360 Dido, bewegt durch solches, bereitete Flucht und Genossen. Viele versammelten sich aus wütendem Haß zum Tyrannen, Viel' aus heftiger Furcht. Was grad' an Schiffen bereit war, Rafft man zusammen, belädt man mit Gold, Pygmalions Schätze Trägt man, des Räubers, zum Meer. Es treibt ein Weib zu der That an. 365 Als sie gekommen zum Ort, wo nun die gewaltigen Mauern Sehen du wirst und die wachsende Burg der neuen Carthago, Handelten jene den Grund, von der That jetzt Byrsa benennet, So viel als umspannen die Stierhaut ihnen vermöchte. Doch wer seid denn ihr? aus welcherlei Gegenden kommt ihr? 370 Wohin lenkt ihr den Weg? – Der Fragenden sagte dagegen Seufzend der Held und tief aus der Brust aufziehend die Stimme: Göttin, o wollt' ich vom ersten Beginn fortgehen zum End' hin, Und du hörtest in Ruh' die Erzählungen unserer Mühsal, Eher wird betten den Tag nach verschlossenem Himmel der Abend. 375 Uns, von der grauenden Troja, wofern einst eueren Ohren Trojas Namen erscholl, durch entlegene Meere geführet, Warf mit blinder Gewalt der Orkan an die libyschen Ufer. Ich bin Äneas der fromme, dem Feind entriss'ne Penaten Führ' ich in Schiffen daher, mein Ruhm drang hoch bis zum Äther. 380 Heim nach Italia streb ich, zum Stamm, der von Juppiter ausging. Zwanzig Schiffe betrat ich und fuhr durch phrygische Woge, Folgend dem Weg des Geschicks, den die göttliche Mutter mir nachwies. Kaum sind sieben zerschlagne von Sturm und Brandungen übrig. Selbst hier darbend und fremd, durchwander' ich Libyas Wildnis, 385 Ich, den Europa verstieß und Asia! – Mehr zu bejammern, Gab nicht Venus ihm Raum und bannt' so redend den Kummer:

(Erster Gesang)

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