Vergil - Aeneis

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Unverkennbar lehnt sich Vergil an sein großes Vorbild Homer an: Wie dieser den Trojanischen Krieg und die Reisen des Odysseus besingt, so schildert Vergil die Abenteuer des trojanischen Fürstensohns Aeneas. Nach jahrelanger Irrfahrt, Widrigkeiten durch feindlich gesinnte Götter, einer unglücklichen Liebe und zahlreichen Kämpfen wird Aeneas König der Latiner, eines Volks am Tiber, von dem später Romulus und Remus, die eigentlichen Gründer Roms, abstammen.

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100 Wo der große Sarpedon, wo Simois wild in dem Strudel Helm' und Schilde der Männer und tapfere Leichname hinrollt. Während er so wehklaget, da saust ihm entgegen der Nordsturm, Schlägt ihm das Segel zurück und die Flut zu den Sternen erhebt er. Ruder an Ruder zerkracht; vorn dreht sich das Schiff und den Wogen 105 Giebt es die Seit'; und es stürzt das gebrochene Wassergebirg' ein. Dort nun schweben sie hoch auf der Flut, dort sinkenden öffnet Tief die zerlechzende Woge das Land, und es siedet der Schlamm auf. Drei dort rafft und entschwingt auf verborgene Felsen der Südwind, Felsen im Mittel des Meers, die ein Riff der Segeler nennet, 110 Schrecklich am Saum aufstarrend der Flut. Drei treibet der Ostwind Auf Untiefen und Syrten, ein mitleidswürdiger Anblick, Malmt sie hinein in den Abgrund und häuft umhügelnde Sandhöhn. Eines, das Lycierfreund hertrug und den treuen Orontes, Faßt ihm selbst vor den Augen ein hoch anrauschender Meerschwall, 115 Schlägt auf das Steuer mit Macht und entschüttelt im Schwung den Piloten Häuptlings hinab vom Verdeck; doch es reißt dreimal in die Runde Wirbelnd die Woge das Schiff und verschlingt's in den strudelnden Abgrund. Rings nun schwimmen umher sparsam in unendlicher Meerflut Waffen des Kriegs und Gebälk' und troische Schätz' durch die Brandung. 120 Schon des Ilioneus Schiff, das gewaltige, schon des Achates, Auch das den Abas geführt und geführt den bejahrten Aletes, Bändigt der Sturm; und die Fugen gelöst des gewölbeten Rumpfes, Lassen sie feindlichen Guß eingehn durch lechzende Spalten. Unterdes, daß empört machtvoll aufbrauset die Meerflut, 125 Und entfesselt der Sturm, gewahrte Neptunus und tiefauf Gähren die Sümpfe des Grunds, und heftig beweget, hervor nun Schaut er im Meer und erhub sein friedliches Haupt aus den Wassern. Ringsum sieht er die Flott' in den Wogen zerstreut dem Äneas, Und von der Flut die Troer umtobt und dem Sturze des Himmels. 130 Nicht auch verkannte der Bruder den Zorn und die Ränke der Juno. Zephyrus rief er und Eurus heran; drauf redet er also: So weit hat euch geführt die Vermessenheit eures Geschlechtes? Himmel und Erde sogar selbst ohne Befehl eures Herrschers, Wagt ihr zu mischen, o Wind', und solchen Tumult zu erheben? 135 Ha, ihr sollt . . ! Doch das Getöse der Flut zu bezähmen ist besser. Traun, nicht büßt ihr hinfort mit ähnlicher Strafe den Frevel! Eilt mir in schleuniger Flucht und sagt dies euerem König: Nicht ihm gab die Verwaltung des Meers und den furchtbaren Dreizack, Sondern mir selbst das Geschick. Er herrscht in dem grausigen Felsraum, 140 Den ihr, Eurus, bewohnt; dort üb' im Palaste den Hochmut Äolus, und in der Winde verschlossenem Kerker gebiet' er! Sprach's, und schnell, wie er sprach, war die schwellende Woge beruhigt, War das Gewühl der Wolken verscheucht und die Sonne gekläret. Auch Cymothoe müht, es müht sich auch Triton, zu schieben 145 Ab von dem Felsen die Schiff'. Selbst lichtet der Gott mit dem Dreizack, Öffnet durch Sand und Watten die Bahn und stillet die Meerflut; Und auf schwebendem Wagen durchrollt er die wallende Fläche. Wie wenn in großer Versammlung des Volks sich manchmal ein Aufruhr Hebt und in Grimm anrast der niedrig gesinnete Pöbel; 150 Schon sind Bränd' und Steine geschnellt; Wut bietet die Waffen; Wenn dann etwa ein Mann, durch Verdienst ehrwürdig und Tugend, Vortritt, schweigen sie all' und stehn mit gespanneten Ohren; Jener bezähmt durch Worte den Geist und heilet den Mißmut: Also sank das Getöse der Brandungen, als, in die Meerflut, 155 Mild vorschauend, der Vater die Ross' am geläuterten Himmel Lenkte zur Fahrt und im Flug' auf entzügeltem Wagen daher fuhr. Doch des Äneas Schar, die ermüdete, eilet den nächsten Strand zu erreichen im Lauf, und zur Libyergrenze gelangt sie. Weit ist zurückgebogen ein Ort, den zum Hafen ein Eiland 160 Durch vorliegende Seiten erschafft, wo gebrochen des Meeres Woge zerschellt und hinein in die krümmenden Busen sich spaltet. Links dort drohen und rechts unförmliche Klippen und zwiefach Starrende Felsen empor, woran weit unter den Höhen Ruht die gesicherte See; auch die Ansicht schaudernder Wälder 165 Ragt, und schwarzes Gehölz hochher mit grauser Beschattung. Grad' entgegen gewandt ist eine gewölbete Felskluft, Drin süßquellende Flut und Bänk' aus lebendem Felsen; Nymphen zur Wohnung geweiht. Dort hält die ermüdeten Schiffe Gar kein Tau, noch hemmt sie mit hakigem Bisse der Anker. 170 Dorthin kommt Äneas, der sieben Schiff' aus der ganzen Menge zusammen gebracht. Sehnsüchtig begehrend zu landen, Steigen die Troer hervor, das ersehnete Ufer gewinnend, Lagern dann am Gestade von Salz hinschmachtende Glieder. Jetzo dem Kiesel zuerst entschlug den Funken Achates, 175 Fing in trockene Blätter die Glut, auch trockene Nahrung Fügt' er umher und schwang in dem glimmendem Reisig die Flamme. Ceres Geschenk, von der Woge verletzt, und Geräte der Ceres Langen die Mattgequälten hervor; den geretteten Vorrat Rösten sie schnell an den Flammen und drehn die zermalmenden Steine. 180 Aber Äneas indes erklimmt den Felsen und ringsum Sendet er spähenden Blick in das Meer hin, ob er wo Antheus Schaue verschlagen vom Sturm, und Phrygierbarken, ob Capys, Oder die ragende Wehr am Hinterdeck des Caicus. Nirgend erscheint vor den Augen ein Schiff; drei irrende Hirsche 185 Nimmt er wahr am Gestad', auch folgt das sämtliche Rudel Hinterwärts und durchäset in langem Zuge die Thäler. Hier sich stellend, ergreift er die fliegenden Pfeil' und den Bogen Schnell mit der Hand; ihm trug das Geschoß sein treuer Achates. Selbst die Führer zuerst, die hoch mit geästeten Häuptern 190 Prangeten, streckt er dahin; dann niederes Volk, und verwirrend Treibt er umher mit Geschossen den Schwarm durch buschiges Dickicht. Und nicht ruht er zuvor, bis er sieben gewaltige Leiber Siegreich warf in den Staub und die Zahl gleich machte den Schiffen. Dann zum Hafen gekehrt, verteilt er sie allen Genossen. 195 Weine darauf, in Krüge gefüllt von dem guten Acestes Am trinacrischen Strand', und geschenkt vom Helden zum Abschied, Spendet er aus und tröstet die sorgenden Herzen mit Zuspruch: Freunde, wir sind ja bisher nicht ganz unkundig des Leidens! O die ihr Schwereres trugt, auch dies wird enden die Gottheit. 200 Selbst der scylläischen Wut seid ihr, und der Würgerin graunvoll Hallenden Klippen genaht; ihr habt die cyclopischen Felsen Kennen gelernt. Faßt wiederum Mut und den zagenden Kummer Bändigt. Künftig vielleicht ist des auch zu denken behaglich. Durch vielfältige Not, durch manche Gefahr der Entscheidung, 205 Eilen wir Latium zu, wo ruhige Sitze das Schicksal Darbeut. Dort soll wieder das Reich aufblühen von Troja. Ausgeharrt und euch selbst glückseligen Tagen bewahret! Also redet er Held, und von heftigen Sorgen geängstigt. Zeigt er Hoffnung im Blick, tief birgt er den Gram in der Seele. 210 Jene beschicken die Beute der Jagd und ordnen den Festschmaus. Einige ziehn von den Rippen die Haut und entblößen die Glieder; Andre zerschneiden das Fleisch, und das zitternde schwebt an den Spießen: Eherne Kessel stellt mancher am Strand', und pfleget des Feuers. Jetzo erquickt die Speise das Herz, und im Grase gelagert, Читать дальше
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