Charles Dickens - Charles Dickens

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Esther Summerson wächst als Kind bei Miss Barbery auf, ohne zu wissen, dass diese ihre Tante ist oder wer ihre Eltern sind; sie erfährt nur, dass ihre Mutter große Schande über sich gebracht habe. Nach dem Tod ihrer Tante wird Esther von John Jarndyce aufgenommen, einem reichen und wohltätigen Mitglied der Oberschicht, der einer der Beteiligten an dem erwähnten Erbschaftsstreit Jarndyce gegen Jarndyce ist. Sie arbeitet dort als Haushälterin von Bleak House sowie als Gesellschafterin von Ada Clare und deren entfernten Cousin Richard Carstone, zwei weiteren Beteiligten im Rechtsstreit um das Erbe im Jarndyce-Fall, die John Jarndyce als Vormund in Bleak House aufnimmt.

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»Die Mündel in Sachen Jarndyce! Schätze mich unendlich glücklich!«

»Sie stehen zeitig auf, Maam«, sagte ich, als sie mir ihren Knicks machte.

»Ja-a! Ich gehe gewöhnlich hier früh spazieren! Ehe die Sitzung anfängt. Es ist so still hier. Ich sammle hier meine Gedanken für die Geschäfte des Tages«, schwätzte die Alte geziert. »Das Geschäft verlangt sehr viel Überlegung. Dem Kanzleigerichtsrecht zu folgen, ist unendlich schwer.«

»Wer ist das, Miß Summerson?« fragte mich flüsternd Miß Jellyby und drückte meinen Arm fester an sich.

Das Gehör der kleinen Alten war merkwürdig scharf. Sie antwortete auf der Stelle selbst.

»Eine Prozessierende, mein Kind. Zu dienen. Ich habe die Ehre, den Gerichtssitzungen regelmäßig beizuwohnen. Mit meinen Dokumenten. Habe ich die Ehre, mit noch einer der jungen Parteien in Sachen Jarndyce zu sprechen?« fragte sie und richtete sich, den Kopf auf die Seite geneigt, von einem sehr tiefen Knicks wieder auf.

Richard, der seinen gestrigen Verstoß wieder gut machen wollte, setzte mit großer Gutmütigkeit auseinander, daß Miß Jellyby mit dem Prozeß nichts zu tun habe.

»So, so! Sie erwartet also kein Urteil? Sie wird aber doch alt werden. Aber nicht so alt. O Gott nein. Das ist der Garten von Lincoln's-Inn. Ich nenne ihn meinen Garten. Er ist ein wahres Paradies im Sommer. Wo die Vögel melodisch singen. Ich verbringe die größte Zeit der langen Gerichtsferien hier. In Betrachtung. Die großen Ferien kommen Ihnen wohl auch außerordentlich lang vor?«

– Wir sagten ja, da sie es zu erwarten schien. –

»Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und keine Blumen mehr blühen, um zu Sträußen für den Gerichtshof des Lordkanzlers gebunden zu werden, dann sind die Ferien um, und das sechste Siegel, von dem in der Offenbarung die Rede ist, kommt wieder hervor. Bitte, kommen Sie mit und sehen Sie sich meine Wohnung an. Es wäre ein gutes Omen für mich! Jugend und Hoffnung und Schönheit kommen sehr selten hin. Seit langer, langer Zeit haben sie mich nicht besucht.«

Sie hielt mich bei der Hand gefaßt und zog mich und Miß Jellyby vorwärts, während sie Richard und Ada winkte, nachzukommen.

Ich fand keine Ausflucht und blickte hilfesuchend auf Richard. Da ihm die Sache Spaß machte und seine Neugierde erregte und ihm ebenfalls nichts einfiel, wie er die Alte loswerden könnte, ohne sie zu beleidigen, so führte sie uns unbehindert weiter, und er und Ada folgten uns. Ununterbrochen versicherte uns diese seltsame Führerin mit lächelnder Herablassung, daß sie ganz in der Nähe wohne.

Das stimmte. Sie wohnte in so unmittelbarer Nähe, daß wir gar keine Zeit gehabt hätten, uns zu sträuben, und schon in wenigen Augenblicken vor ihrer Wohnung standen. Sie führte uns durch ein kleines Seitenpförtchen in eine schmale Nebengasse, die zu Lincoln's-Inn gehörte, blieb plötzlich stehen und sagte: »Hier wohne ich. Bitte, treten Sie ein.«

Wir hielten vor einem Laden, über dem geschrieben stand:

Krook: Hadern- und Flaschenlager

darunter in langen dünnen Buchstaben:

Krook: Lager von Kram aller Art

In einem Fenster hing das Bild einer roten Papiermühle, vor der aus einem Wagen Säcke mit Hadern abgeladen wurden. Auf einer andern Scheibe stand:

Ankauf von Knochen

auf einer dritten:

Ankauf von Küchenabfall

auf einer vierten:

Ankauf von altem Eisen

auf einer fünften:

Ankauf von altem Papier

auf einer sechsten:

Ankauf von Herren- und Damenkleidern

Alles schien hier gekauft und nichts verkauft zu werden.

Die Auslage war voll von schmutzigen Flaschen aller Art: Wichsflaschen, Medizin-, Ingwerbier- und Sodawasserflaschen, Einmachgläsern, Wein- und Tintenkrügen. Besonders letztere verliehen dem Laden das Aussehen, zumal er in der Nachbarschaft eines Gerichts sich befand, als ob er gewissermaßen ein schmieriger Schmarotzer oder verstoßener Verwandter des Gesetzes sei. Ihre Zahl war sehr groß. Vor der Tür stand eine kleine, wacklige Bank mit modrigen alten Bänden darauf und einem Zettel:

Juristische Bücher, 9 d das Stück

Von den erwähnten Inschriften waren mehrere mit einer Kanzlistenhand geschrieben, ähnlich den Akten, die ich in der Kanzlei von Kenge & Carboy gesehen, und den Briefen, die ich während so langer Zeit empfangen hatte. Mitten unter ihnen prangte ein Zettel von der gleichen Handschrift, der aber nichts mit dem Geschäfte zu tun hatte, sondern meldete, daß ein anständiger Mann von fünfundvierzig Jahren sich zum reinlichen und pünktlichen Abschreiben juristischer und anderer Schriften empfehle: Adresse: Nemo, abzugeben bei Mr. Krook, hierselbst.

Auch einige alte Advokatentaschen, blaue und rote, hingen herum. Nicht weit von der Tür lagen im Laden auf dem Fußboden Haufen von alten zerknitterten Pergamentrollen und vergilbten Akten mit großen Eselsohren. Die rostigen Schlüssel, die als altes Eisen zu Hunderten übereinander gehäuft waren, mochten wohl früher dazu bestimmt gewesen sein, die Zimmer oder die Akten- und Geldschränke von Kanzleien abzuschließen. Dicke Lumpenbündel, halb aus einer einbeinigen hölzernen Waagschale, die ohne Gegengewicht von einem Balken herabbaumelte, heraushängend, schienen aus zerrissenen Talaren von Anwälten zu bestehen, man brauchte sich nur noch einzubilden, wie Richard Ada und mir zuflüsterte, als wir in der Türe standen, daß der Haufen abgenagter Knochen in der Ecke aus Klientengebeinen bestünde, und das Bild wäre vollständig gewesen.

Da es immer noch neblig und dunkel war und außerdem die nur wenige Schritte entfernte Mauer von Lincoln's-Inn das Licht absperrte, würden wir wenig gesehen haben, wenn sich nicht ein alter Mann mit Brille und Pelzmütze im Laden mit einer brennenden Laterne herumbewegt hätte. Er wendete sich zufällig nach der Tür und erblickte uns.

Er war klein, leichenhaft und verwittert; der Kopf stak ihm schief zwischen den Schultern, und wie der Atem als sichtbarer Dampf aus seinem Munde kam, sah der Mann aus, als ob er inwendig brenne. Hals, Kinn und Augenbrauen waren so bereift mit weißen Haaren und so runzlig von Adern und Hautfalten, daß er aussah wie eine alte überschneite Wurzel.

»Hihi«, sagte der Alte und trat in die Tür. »Haben Sie etwas zu verkaufen?«

Wir wichen natürlich einen Schritt zurück und sahen unsere Führerin an, die sich bemühte, das Haustor mit einem Schlüssel zu öffnen, nach dem sie lange in der Tasche herumgesucht hatte. Richard sagte zu ihr, wir wollten uns, zumal wir nicht viel Zeit hätten, verabschieden, da wir ihre Wohnung jetzt wüßten. Aber so leichten Kaufes war von ihr nicht loszukommen. Sie benahm sich so phantastisch und bat so ernst und dringend, mit ihr hinaufzukommen und nur einen Augenblick ihre Behausung anzusehen, beharrte in ihrer harmlosen Weise so hartnäckig darauf, besonders mich als gutes Omen hineinzuführen, daß ich ihr gewähren mußte, ohne erst die andern fragen zu können.

Wahrscheinlich waren wir alle mehr oder weniger neugierig; – jedenfalls wurden wir es, als der alte Mann sie mit seinen Überredungskünsten unterstützte und uns zuredete: »Ja, ja! Tun Sie ihr doch den Gefallen! Kostet höchstens eine Minute! Nur herein, nur herein! Kommen Sie durch den Laden, wenn die andere Tür nicht aufzuschließen geht.«

Wir traten daher alle, ermutigt durch Richards fröhliche Laune und auf seinen Schutz vertrauend, ein.

»Mein Hauswirt Krook«, stellte die kleine Alte mit großer Herablassung den Ladeninhaber vor. »Seine Nachbarn nennen ihn den Lordkanzler. Sein Laden heißt: Der Kanzleigerichtshof. Ein sehr exzentrischer Mann. Kurioser Kauz. Ich versichere Ihnen, er ist sehr sonderbar.«

Sie nickte wiederholt und deutete mit dem Finger auf die Stirn, um auszudrücken, daß wir ihm etwas zugute halten müßten.

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