Juryk Barelhaven - RedStar
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„Wie meinst du das?“
„Alles geht den Bach runter“, erklärte sie leise und führte seine Hand zu ihrer Brust. „Das Kino hat letzten Monat zugemacht, und ich hörte, dass die Millers von nebenan umziehen wollen. Die Station ist verflucht. Zuerst mein Mann, und jetzt Marlon.“ Sie wandte sich plötzlich ab und weinte leise.
Er verstand nur zu gut. „Darum bin ich hierher, Linda. Das ist ein totes Gleis, aber auch ich habe meine Gründe, warum ich hier bin.“ Er streichelte ihre Schulter und hauchte ihr einen Kuss auf ihren Kopf. „Ich schnappe mir die Typen, die deinem Sohn das Zeug verkauft haben.“
Er blieb noch eine Weile bei ihr sitzen, bis sie wieder eingeschlafen war.
Zuhause angekommen, räumte er auf, fegte die Scherben beiseite und war nach einer Stunde fertig. Er schickte eine Anfrage an den Schlosser und war erfreut zu lesen, dass er schon in zwei Stunden das Schloss austauschen und die Tür reparieren konnte. Kurzerhand zog er seinen Jogginganzug an, setzte sein Headset auf und hörte beim Laufen Musik.
Es war wie immer seltsam auf dem Außenring der Station zu Joggen, und er begegnete die ganze Zeit nicht einer Menschenseele. Zur Rechten begrüßte ihn hinter dem Panoramaglas der lebensfeindliche Weltraum, während er sich im wohltemperierten Bereich der riesigen Anlage verausgabte. Das All war ewig und die Station nur ein Körnchen in dem riesigen Vakuum des Raums. Das All kümmerte nicht das Problem, mit dem er konfrontiert worden war und ließ ihn damit allein.
Pünktlich kam er vom Joggen zurück als der Schlosser schon auf ihn wartete. Die Tür wurde schnell repariert und er ging rasch duschen. Sein nackter Körper war mit kleinen und großen Narben versehen und über seinen Rücken prangte in kyrillischer Schrift das Motto seiner alten Einheit: Ehre und Ruhm der Sewastopol! Nur mit einem Handtuch bekleidet wandte er sich zum Flur und blickte zur Rechten: das im Dunkel liegende Schlafzimmer lockte mit seinem weichem Bett, der warmen Daunendecke und der Aufsicht auf einen erholsamen Schlaf. Sehnsüchtig blickte er nach vorne – ein Frühstück im Fernsehsessel war auch nicht zu verachten. Beides ließ sich leicht kombinieren.
So saß er da und schaute sich die Nachrichten an, genoss seinen Tee und spürte wie er ruhiger und ruhiger wurde. Nach einer Weile war er eingeschlafen.
Vor zehn Jahren:
Der Mustang röhrte die Auffahrt des Bureau of Khorgisien in die Seitenstraße hoch und gesellte sich zu der Wagenkolonne der Einsatzgruppe, die aus einem zerbeulten Undercover-Lieferwagen und zwei schwarzen Vans bestand. Der junge Mann wuchtete die Tasche mit seiner Ausrüstung aus dem Mustang und hastete zum Führungsfahrzeug hinüber, einem schmutzig weißen, geschlossenen Lieferwagen, der an den Seiten die Aufschrift eines bekannten Feinkostladens trug. Die Farbe war über die Jahre mehrfach erneuert worden, die Einschusslöcher hingegen blieben.
Durch die geöffneten Hecktüren beobachteten drei Männer den Auftritt. „Da kommt der neue Kommissar“, knurrte Offizier Artjom Penkusch. „Kanns kaum erwarten, sich seine ersten Lorbeeren zu schießen.“
Der Special Agent, für den Einsatz verantwortlich, erstickte jede Diskussion im Keim. „Er kommt mit besten Empfehlungen der Partei“, sagte Gideon Nikolaeff. „Ohne die Erlaubnis des Großen Bruders geht ja heutzutage nichts mehr. Seid freundlich.“
„Das ist ja noch ein Kind“, grummelte jemand hinter ihm.
„Lob und Preis Khorgisiens“, begrüßte der Kommissar und kam näher. „Ich darf Ihnen sagen, dass der Oberste Anführer persönlich den Haftbefehl unterzeichnet hat. Es ist aufregend, nicht wahr?“ Er grinste begeistert und stellte seine Tasche ab. Und blickte in verhärmte Gesichter, die seinem Enthusiasmus nicht unbedingt teilten. Gideon maß ihm mit forschen Blick und nahm die Unterlagen entgegen. „Wir sollten reingehen.“
Der alte Lieferwagen verströmte diesen Ziegenstallgeruch aus Angst und Schweiß, dem mit keiner Putzaktion mehr beizukommen war. Er hatte über Jahre hinweg unzählige Firmenaufdrücke über sich ergehen lassen müssen und war Teil der Säuberungsaktion. Einer Säuberung der unliebsamen Subjekte, die gegen das Gesetz verstießen. Und in Zeiten der neuen khorgiesischen Regierung wurde das Maß sehr weit gefasst.
Die Rückfenster funktionierten gut getarnt wie Einwegspiegel.
Der Kommissar konnte die großen schwarzen Vans, die ihnen folgten, gut sehen. Immer dann, wenn er sein Gesicht dem Fenster zuwandte, musterten seine männlichen Kollegen ihn mit verstohlenem Blick. Ausnahmslos alle Beamte trugen Kampfanzüge.
Gideon griff sich seinen Klemmblock vom Beifahrersitz. „Wir haben drei Ziele im Auge, Herr Kommissar“, erläuterte er beiläufig. „Team Zwei und Team Drei sind schon auf dem Weg. Team Eins – das sind wir – werden uns „Mama“ schnappen. Könnte ich den Haftbefehl sehen?“
Der Kommissar reichte ihm die Papiere, die der Specialagent nur überflog. Stempel und Unterschrift waren gültig. Er atmete leise aus und drehte sich zu ihm um, während der Kommissar mit freudiger Erwartung an seinem Pistolenhalfter herumnestelte. „Wie alt sind Sie, wenn ich fragen darf?“
„Zweiundzwanzig. Aber im Kunstschießen war ich Bester. Das Politbüro hat seinen Segen gegeben.“
Gideon war nicht beeindruckt. Er wusste, dass der Oberste Sekretär vor der Partei punkten und sich als Mann der harten Hand profilieren wollte. Darum schickte er seinen ältesten Sohn mit. Der Kommissar wirkte wie ein Abziehbild eines Propagandaposters. „Wir nehmen heute nicht irgendwelche Menschenrechtler oder Politaktivisten hoch, Herr Kommissar. Das wissen Sie.“
„Natürlich.“
„Dann verstehen Sie sicher, dass Sie im Auto bleiben.“
Der Kommissar war damit nicht einverstanden. „Sie wissen, wer mein Vater ist?“
Der Agent drehte sich zu den drei Männern und der einzigen Frau um. Die Einsatztruppe bestand aus ehemaligen Söldnern oder Polizisten, die wegen ihres harten Vorgehens in die Rolle genau passten. Ihre Knüppel und Kampfanzüge waren voller Kerben und Flecken, die von einem Leben der Gewalt erzählten. Dazwischen wirkte der aufstrebende Kommissar wie eine frische Bergblume, die aus einem Haufen Geröll emporwuchs.
Gideon versuchte die Taktik zu ändern: „Was wissen Sie über Mama?“
Die Rede wirkte wie einstudiert: „Gina „Mama“ Colfex hat Maschinenbau an der Staatlichen Universität studiert und ist Teil der Colfex-Clique. Gesucht wegen Drogenhandel, Menschenraub und Mord. Ein Familienunternehmen, dass ihr Vater schon vor Jahren aufgebaut hat. Knapp vierundvierzig Mitglieder.“ Er holte kurz Luft und hielt trotzig den Blickkontakt. „Sie leidet unter periodischen Anfällen von Angst und Depression. Fehlende Empathie wurde bescheinigt und sie gilt als extrem gewalttätig.“
Gideon nickte ernst. „Die Clique kocht heute. Das Methamphetamin ist Sache der Polizei. Wir sind einzig und allein an der Familie interessiert. Der Haftbefehl führt halbautomatische Waffen und einige MAC 10s auf, und wer weiß, was sie noch hat. Die Frau ist brandgefährlich. Witwe von Russel Cjungo, dem Schlächter. Ich habe bereits zweimal wegen Verdachts des Menschenhandels gegen sie ermittelt. Das letzte Mal kam sie mit einer 9-Millimeter und drei Magazinen an. Als ob das nicht gereicht hätte, hatte sie Tränengas dabei. Keine Ahnung, mit was sie heute aufwartet.“ Er warf einen Blick zu seinen älteren Kollegen. „Sie hat Boris und Natascha auf den Gewissen.“
Die Männer nickten ernst. Artjom Penkusch spuckte geräuschvoll aus. Heute würde Blut fließen. Vorsorglich stopften sie sich noch Extramagazine in ihre Taschen.
„Ich war drei Jahre in Folge Champion im Pistolenschießen bei den Mutterland-Meisterschaften“, erwiderte der Kommissar trotzig. Ihn ärgerten die Blicke der Männer, trotzdem registrierte er, dass niemand wagte, etwas zu sagen. Es war nicht klug den Großen Bruder zu verärgern.
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