Walter Brendel - Bastillesturm

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Es waren die einfachen Leute, die einen weltbewegenden Prozess in Gang setzten. In Frankreich stiegen die Brotpreise und die Menschen hungerten, während der königliche Hof in Luxus schwelgte. Die intellektuelle Elite, beflügelt von Ideen der Aufklärung, forderte ein Mitspracherecht bei der Regierung. Als der König die Generalstände einberief, forderten die Bürger des dritten Standes eine politische Gleichstellung mit Adel und Geistlichkeit. Sie erklärten sich zur Nationalversammlung und begannen, an einer Verfassung zu arbeiten.
Als der König den beliebten Finanzminister Jacques Necker entließ und das Militär aufmarschieren ließ, kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Der junge Anwalt Camille Desmoulins, einer der Protagonisten in diesem Buch, rief die Pariser zu den Waffen – die Initialzündung für die Revolution. Hunderte aufgebrachte Menschen stürmten zur Bastille, um das in der Festung gelagerte Pulver zu erbeuten. Der Kommandant der Festung, Bernard-René de Launay, war mit der Situation überfordert. Als er auf die Belagerer schießen ließ, eskalierte die Situation.
Gegen Abend kapitulierte die Besatzung der Bastille. Mehr als 100 Tote und Dutzende Verwundete waren das Ergebnis des Kampfes. Der Kommandant der Bastille wurde trotz Zusicherung von freiem Geleit geköpft. Der Sturm auf die Bastille war keine Ruhmestat. Aber sie war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte: Nur wenige Wochen später verabschiedete die Nationalversammlung die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Was mit dem Sturm auf die Bastille begann, endete in einer Neuordnung Europas.

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Walter Brendel

Bastillesturm

Bastillesturm

Walter Brendel

Impressum

Texte: © Copyright by Walter Brendel

Umschlag: © Copyright by Walter Brendel

Verlag: Das historische Buch, 2022

Mail: walterbrendel@mail.de

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Inhalt

Einleitung

Die historische Ausganslage

Der Compte rendu au Roi

Das Volk lehnt sich auf

Die Bastille

Vor dem Sturm

Der Sturm beginnt

Der Tod des letzten Kommandanten der Bastille

Was geschah mit den weiteren Beteiligten?

Berühmte Gefangene

Die letzten Gefangenen der Bastille

Legenden über die Pariser Bastille

Die Legende vom Mann in der eisernen Maske

Zusammenfassung

Quellen

Einleitung

Die Bastille, Staatsgefängnis und Symbol des Absolutismus. Im Juli 1789 stürmen Aufständische die Pariser Festung und nehmen das verhasste Bauwerk ein. Wie gelingt ihnen dieser Coup?

Im Juli 1789 befand sich das Volk von Paris in Unruhe: Einerseits setzte es große Hoffnungen in die von König Ludwig XVI. einberufenen Generalstände, andererseits war es durch hohe Brotpreise vom Hunger bedroht. Seit dem 10. Juli wurden Zollhäuser rund um Paris in Brand gesteckt in der Hoffnung, dass die Waren in der Stadt billiger würden, wenn keine Akzise mehr erhoben würde.

Am 11. Juli entließ der König den beim Volk beliebten Finanzminister Jacques Necker. Außerdem hatte er Truppen in Versailles zusammengezogen – eine deutliche Drohung an die Nationalversammlung. Am 12. Juli erreichte die Nachricht von der Entlassung Neckers Paris. Agitatoren im Palais Royal heizten die Stimmung weiter an. Der berühmteste Redner war hier Camille Desmoulins, der die Patrioten aufforderte, sich als Erkennungszeichen Kastanienblätter an die Hüte zu stecken. Am Tag darauf kam es zu ersten gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und dem Kavallerieregiment Royal Allemand.

Es erfolgte danach ein erneuter Aufmarsch mit verbesserter Bewaffnung (Soldaten, Kanonen), worauf die Wachmannschaft kapitulierte und die Menge das Gefängnis stürmte. Sie befreite die Gefangenen: vier Urkundenfälscher, zwei Geisteskranke und vermutlich den adligen Schriftsteller Marquis de Sade, den seine Familie wegen seines wüsten Lebenswandels in der Bastille hatte festsetzen lassen.

De Launay wurde auf dem Weg zum Rathaus trotz Zusicherung des freien Geleits wegen seines Schießbefehls erst tödlich verwundet, dann von einem Metzger geköpft, ein Wachsoldat wurde ebenfalls umgebracht. Als Jacques de Flesselles, Oberhaupt des Pariser Magistrats, den Kommandanten retten wollte, wurde er ebenfalls geköpft. Die Köpfe trug man anschließend unter dem Jubel der Bevölkerung auf Heugabeln durch die Straßen der Hauptstadt. Es waren die ersten adligen Opfer der Revolution.

In nur wenigen Stunden erobern Tausende die Festung, die von acht Türmen und zwei Zugbrücken geschützt ist. Dabei sind die Aufständischen nur einfache Handwerker mit wenigen Waffen. Der Sturm auf die Bastille gilt als Auftakt der Französischen Revolution.

Die Bastille in Paris wird als Staatsgefängnis genutzt und vom französischen Volk gehasst und gefürchtet. Am 14. Juli 1789 wird sie zum Schauplatz eines der bedeutendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Die Menschen greifen zu den Waffen, um dieses gigantische Gebäude zu stürmen. Es dauert nur wenige Stunden, bis die Aufständischen die massive Festung einnehmen. Das Buch verfolgt Stunde für Stunde, wie sich Intrigen und Fehlentscheidungen aneinanderreihen, bis die Festung schließlich eingenommen ist.

Die Belagerung und Kapitulation der königlichen Festung fand in einer Zeit des Regierungsvakuums, der Wirtschaftskrise und der politischen Spannungen während der Sitzung der Generalstände und ihrer Proklamation durch den Dritten Stand in der Verfassungsgebenden Versammlung statt. Die Unruhe der Pariser Bevölkerung steigerte sich nach der Entlassung von Jacques Necker (am 12. Juli vom Journalisten Camille Desmoulins angekündigt) und der Präsenz von Söldnertruppen am Stadtrand.

Auch wenn seine militärische Bedeutung relativ gering ist, ist das Ereignis in Bezug auf seine allgemeinen, politischen und symbolischen Auswirkungen beispiellos. Die Einnahme der Bastille hatte den Effekt eines Erdbebens, sowohl in Frankreich als auch Europa bis zum russischen Kaiserreich. Die Festung wurde von etwa hundert Männern (Schweizern und Deutschen) verteidigt, die unter den Belagerern fast hundert Menschen töteten. Auf Seiten der Belagerten starben sechs, darunter der Kommandant Bernard-René Jordan de Launay.

Das Ereignis gilt als radikaler Wendepunkt im Verlauf der Ereignisse der Pariser und der königlichen Macht. Es markiert die Auflösung der königlichen Verwaltung und verursacht eine kommunale Revolution. Die Hauptstadt und dann das ganze Land unterstützten die Verfassungsgebenden. Darüber hinaus wird es von seinen Anhängern sofort unterstützt und gefeiert. Das Ereignis hatte eine starke symbolische Wirkung auf die republikanisch-politische Kultur.

Die historische Ausganslage

Die Bastille, Schauplatz eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte. Am 14. Juli 1789 greift die Bevölkerung von Paris zu den Waffen. Das Symbol des Absolutismus soll fallen. Es war eine Revolution, nicht nur eine Revolte.

Der Sturm auf die Bastille fordert mehr als einhundert Tote. Was ist an diesen Tag tatsächlich passiert? In nur wenigen Stunden erobern die Aufständischen die Festung.

Sie wollen die Bastille einnehmen. Für das Volk ist das ein Akt der Souveränität, nach dem Motto: Wir haben die Kontrolle. Wir sind die Stärkeren. Um 17 Uhr öffnen sie die Tore und die Menschen stürmen in die Festung.

Der 14. Juli bleibt verbunden mit Geschichten um Abenteuer, von Heldentaten und Fehlentscheidungen.

Zur historischen Ausgangslage. Das Königreich Frankreich ist in der Krise. Was Ludwig XIV. geschaffen hat, den absolutistischen Staat, hat sein Nachfolger Ludwig XV. fast verspielt und dessen Nachfolger Ludwig XVI., einer der schwächsten Könige in der Dynastie um das Haus Bourbon der französischen Revolution ausgeliefert, die mit der Erstürmung der Bastille ihren Anfang nahm.

Die politisch Unzufriedenen wollen Veränderungen, sie sehnen das Ende der absoluten Herrschaft des Königs herbei, der auch noch von unfähigen Beratern umringt war. Hatten seine Vorgänger doch noch solche fähigen erste Minister, wie die Kardinäle Richelieu und Mazarin, so war es bei Ludwig XVI. sehr schlecht bestellt. Der letzte König des Ancien Régime, erhielt von seinem Großvater Ludwig XV. ein schwieriges Erbe. Frankreich stand am Rande des finanziellen Ruins und im Rahmen der absolutistischen Monarchie konnte der König die Krise nicht bewältigen.

Als sein Großvater Ludwig XV. am 10. Mai 1774 starb, wurde Ludwig XVI. mit 19 Jahren König. Er suchte zunächst einen Mentor und entschied sich für den 73-jährigen vormaligen Staatssekretär Graf von Maurepas, der von 1774 bis zu seinem Tod leitender Staatsminister war.

Wenn auch im Grunde leicht und oberflächlich im Charakter, so war Maurepas doch ernsthaft an wissenschaftlichen Angelegenheiten interessiert und er engagierte Frankreichs beste Köpfe, um Fragen der Navigation und der Schiffskonstruktion wissenschaftlich anzugehen.

Er war zutiefst zerstritten mit seiner Cousine Marie-Anne de Mailly-Nesle, die ab 1742 bis zu ihrem Tod Ende 1744 zur Maîtresse en titre des Königs Ludwig XV. und Herzogin von Châteauroux aufstieg.

Maurepas fiel 1749 bei Ludwig XV. in Ungnade, wegen eines Epigramms gegen Madame de Pompadour, und wurde aus Paris verbannt.

Nach der Thronbesteigung Ludwigs XVI. wurde er aber Staatsminister und Ludwigs Hauptberater. Er legte das Finanzministerium in die Hände von Turgot, den königlichen Haushalt in die von Malesherbes und machte Vergennes zum Außenminister. Zu Beginn seiner neuen Karriere offenbarte er seine Schwäche, indem er dem öffentlichen Druck nachgab und das alte Parlament wiedereinsetzte, das Maupeou entlassen hatte. Damit brachte er den gefährlichsten Feind der absolutistischen Macht des Königs wieder ins Spiel.

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