Mark Twain - Skizzenbuch

Здесь есть возможность читать онлайн «Mark Twain - Skizzenbuch» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Skizzenbuch: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Skizzenbuch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

mehrbuch-Weltliteratur! eBooks, die nie in Vergessenheit geraten sollten.
Der amerikanische Schriftsteller Mark Twain (1835-1910) hieß bürgerlich eigentlich Samuel Langhorne Clemens. Zwischen 1859 und 1861 arbeitete er als Schiffslotse auf dem Mississippi. Aus dieser Zeit leitet sich sein Pseudonym her, dass in der Seemannssprache «2 Faden Wassertiefe» bedeutet. Seit 1865 als Schriftsteller tätig, wurde er mit humoristischen Alltagsszenen und Reisebeschreibungen rasch berühmt. Der vorliegende Band enthält zahlreiche humoristisch zugespitzte Skizzen und Szenen, die von so alltäglichen Dingen wie der Schnupfenbekämpfung oder den Besuch bei einem Barbier bis zu Leserbriefen und der Aristokratie reichen.

Skizzenbuch — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Skizzenbuch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ja, es sieht so aus. – Wenn dies das Partizip der Vergangenheit im Nominativ Singularis ist, – und das scheint mir so –; ja, ich denke, es heißt, daß in Anbetracht der Höhe des Kirchturms und in Ermangelung von Luftzug es sehr gefährlich sein würde, während eines Gewitters die Glocken nicht zu läuten, – und außerdem, siehst du nicht, daß gerade der Ausdruck – –«

»Schon gut, Mortimer, verliere die kostbare Zeit nicht mit Reden, hole die große Tischglocke, sie ist gerade dort auf dem Vorplatz. Geschwind, lieber Mortimer, wir sind beinahe in Sicherheit; o mein Bester, ich glaube, wir kommen diesmal noch davon.«

Unsere kleine Sommerwohnung steht oben auf einer Hügelreihe, die über ein Thal hineinschaut. Mehrere Bauernhäuser sind in unserer Nachbarschaft, das nächste 3-400 Yards entfernt.

Als ich auf dem Isolierstuhle stehend, die schreckliche Glocke sieben oder acht Minuten lang geläutet hatte, wurden unsere Läden plötzlich von außen aufgerissen und eine Laterne fuhr blendend an das Fenster, während eine Stimme also sprach: »Was in aller Welt ist hier los?«

Das Fenster war voll von menschlichen Köpfen und die Köpfe voll von Augen, welche mein Nachtgewand mit der kriegerischen Ausrüstung darüber, wild anstierten. Ich ließ die Glocke sinken, sprang verwirrt vom Stuhl herunter und sagte:

»Es ist nichts los, gute Freunde; nur eine kleine Störung wegen des Gewitters; ich habe mich bemüht den Blitz abzuhalten.«

»Gewitter? Blitz? Ei, Herr Mc Williams, haben Sie den Verstand verloren? Es ist eine schöne sternenhelle Nacht, keine Spur von Gewitter.«

Ich schaute hinaus und war so erstaunt, daß ich eine Zeit lang kein Wort herausbrachte. Dann sagte ich:

»Ich begreife das nicht, wir sahen das Zucken der Blitze ganz deutlich durch die Vorhänge und Läden und hörten den Donner.«

Die Leute legten sich nach einander auf den Boden und wälzten sich vor Lachen, – zwei lachten sich zu Tode.

Einer von den Überlebenden bemerkte: »Aber, daß Sie nicht daran dachten, ihre Läden aufzumachen und einmal auf den hohen Hügel dort hinauf zu sehen! Was Sie hörten, waren Kanonenschüsse, was Sie sahen, war das Feuer derselben. Wissen Sie, der Telegraph hat gerade um Mitternacht die Kunde gebracht, daß Cleveland ernannt ist, und darum die ganze Geschichte.«

Ja, Herr Twain, wie ich gleich zu Anfang sagte, bemerkte Herr Mc Williams zum Schluß, »die Vorschriften, um die Menschen vor Blitzschlag zu bewahren, sind so vortrefflich und so zahllos, daß es mir schlechterdings unbegreiflich ist, wie irgend jemand es fertig bringt, getroffen zu werden.«

Mit diesen Worten raffte er sein Bündel und seinen Schirm zusammen und stieg aus, denn der Zug war an seinem Wohnort angekommen.

Über frühreife Kinder Alle kleinen Kinder scheinen heutzutage die lästige und - фото 5

Über frühreife Kinder.

Alle kleinen Kinder scheinen heutzutage die lästige und naseweise Angewohnheit zu haben, bei jeder Gelegenheit »schlaue« Äußerungen zu thun, besonders in Zeiten, da sie ganz still schweigen sollten. Nach den Witzworten dieser Art zu urteilen, welche im Durchschnitt veröffentlicht werden, müssen die Kinder der jüngsten Generation förmlich blödsinnig sein. Und ihre Eltern stehen ihnen an Dummheit sicherlich nur wenig nach, denn durch sie werden meist jene kindischen Albernheiten – die Geistesblitze, wie sie uns aus den Zeitschriften entgegenleuchten – zur allgemeinen Kenntnis gebracht.

Man argwöhnt vielleicht, daß Neid oder Groll aus mir spricht, wenn ich mich hierüber so sehr ereifere; ich muß auch wirklich gestehen, daß es mir ärgerlich ist zu hören, wie viele gescheite Kinder es heute auf der Welt giebt, weil es mich daran erinnert, wie selten ich etwas Witziges gesagt habe, solange ich noch klein war. Zwei- oder dreimal habe ich es versucht, aber es fand keinen Anklang. Meine Angehörigen erwarteten nicht, geistreiche Bemerkungen von mir zu hören, überraschte ich sie damit, so wurde ich entweder vorlaut gescholten, oder ich bekam Schläge. Mich überläuft eine Gänsehaut und das Blut erstarrt mir in den Adern, wenn ich bedenke, was wohl aus mir geworden wäre, hätte ich mich unterstanden in Gegenwart meines Vaters einige von den schlauen Äußerungen zu thun, welche man in unserer Zeit von vierjährigen Kindern erzählt. Mir einfach bei lebendigem Leibe die Haut über die Ohren zu ziehen, wäre ihm, einem solchen Sünder gegenüber als verbrecherische Milde und Verletzung seiner Pflicht erschienen. Dem strengen ernsten Mann war alles vorlaute Wesen ein Greuel; hätte er von mir solche gescheite Dinge gehört, wie sie andere Kinder sagen, es wäre mein Tod gewesen. Ja, er würde mich sicherlich umgebracht haben, falls nämlich noch Zeit dazu gewesen wäre. Aber das ist zweifelhaft, denn ich hätte natürlich aus Vorsicht zuerst eine Dosis Strychnin genommen und dann meine witzige Äußerung gethan.

Über eine Bemerkung, die ich in meiner frühsten Kindheit machte – es war nicht einmal ein Witzwort – wäre es beinahe zu einem ernstlichen Zerwürfnis zwischen meinem Vater und mir gekommen. Das trug sich nämlich so zu: Eines Tages unterhielten sich meine Eltern mit Onkel, Tante und mehreren Freunden darüber, welchen Namen man mir geben solle. Ich lag da, beschäftigt verschiedene Gummiringe zu probieren, um die besten auszuwählen, weil ich es satt hatte, mir die kommenden Zähnchen an anderer Leute Fingern durchzubeißen und nach einem Gegenstand trachtete, mit dessen Hilfe ich dies Geschäft rasch zu Ende führen und dann etwas neues beginnen könne. Man weiß ja, was für eine Quälerei es ist, sich die Zähne am Finger der Amme durchzubeißen, oder welche Mühe man hat und wie man sich den Rücken fast zerbricht, wenn man die eigene große Zehe dazu benützen will. Wer hat nicht dabei schon die Geduld verloren und seine Zähne ins Pfefferland gewünscht, noch ehe ihre ersten Spitzchen durchguckten? – Mir ist's als wäre das alles erst gestern geschehen.

Doch, ich will nicht weiter abschweifen. Also – ich lag da und wählte mir meine Gummiringe; als dabei mein Blick zufällig die Uhr traf, fiel mir ein, daß ich in einer Stunde und fünfundzwanzig Minuten gerade zwei Wochen alt sein würde. Ach, wie wenig hatte ich noch gethan, um die Wohlthaten zu verdienen, mit denen man mich so verschwenderisch überhäufte!

Jetzt hörte ich, wie der Vater sagte: »Abraham ist ein guter Name; mein Großvater hieß Abraham.«

»Ja wohl,« erwiderte die Mutter, »mir ist Abraham für einen seiner Zunamen ganz recht.«

Ich wollte auch meine Meinung abgeben: »Abraham gefällt dem Unterzeichneten,« sagte ich.

Da runzelte der Vater die Stirn, aber meine Mutter machte ein ganz vergnügtes Gesicht und die Tante rief: »Hört nur den lieben kleinen Schelm!«

»Isaak ist ein guter Name,« fuhr mein Vater fort, »auch Jakob könnten wir wählen.«

»Gewiß,« stimmte die Mutter bei, »bessere Namen giebt es gar nicht. Wir wollen ihn auch Isaak und Jakob nennen.«

»Einverstanden,« sagte ich, »mit Isaak und Jakob bin ich zufrieden und verbleibe ganz der Ihrige. Bitte, gebt mir doch einmal die Klapper her; ich kann nicht den ganzen Tag an Gummiringen kauen.«

Keine Seele machte sich Notizen von meinen Äußerungen zum Zweck der Veröffentlichung. Das sah ich und that es selber, sonst wären sie gänzlich verloren gegangen. Statt daß man mich liebevoll ermuntert hätte, wie es bei andern Kindern geschieht, die sich geistig aufgeweckt zeigen, strafte mich der Vater mit einem Zornesblick, die Mutter sah ängstlich und bekümmert aus und auch die Tante schien zu meinen, ich hätte mir zu viel herausgenommen. Voll Ingrimm biß ich meinen Gummiring entzwei und zerschlug verstohlen die Klapper auf dem Kopf des Kätzchens, doch sagte ich nichts.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Skizzenbuch»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Skizzenbuch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Skizzenbuch»

Обсуждение, отзывы о книге «Skizzenbuch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x