Isabella Kniest - The sound of your soul

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Zwei Seelen: Die Eine ihrer Hoffnung und Träume beraubt, die Andere trotz harter Schicksalsschläge unbeirrbar weiterkämpfend. Obwohl ihre Lebenseinstellungen auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher anmuten können, verbindet die beiden derselbe innige Herzenswunsch: bedingungslose, echte Liebe finden. Und schließlich stolpern sie übereinander.
Er ist sich sicher, sie ist die Liebe seines Lebens – das personifizierte Ende seines beschwerlichen Weges.
Sie ist sich sicher, er will sie benutzen und wegwerfen – wie all die Menschen zuvor.
Wird der Klang seiner Seele ihre aus Enttäuschung, Verzweiflung und Furcht erschaffene Mauer niederzureißen vermögen? Wird ihre Zuneigung seine ihn zu zerbrechen drohende Vergangenheit offenlegen?
Lassen Sie sich verzaubern von einer zart aufblühenden Liebe zweier Hochsensibler vor den Kulissen einer vereisten Winterlandschaft und einer behaglichen Jazzbar.
"Eine jede Person war ein singulärer, in sich geschlossener Mikrokosmos, in welchem andere Naturgesetze vorherrschten. Solange Menschen nicht reif oder weise genug waren, um diese einfache Faktizität zu begreifen, würde ich mich weiterhin von ihnen distanziert halten."
"Mein Seelenschmerz war ein Produkt der Gesellschaft, meine verlorene Freude ein Symptom meines Lebens."
"Dieser Kuss war nicht im Ansatz mit seinen vorherigen vergleichbar. Er erhob sich zu einem endlosen fiebrigen Liebesschwur, dessen Aufrichtigkeit durch die Verschmelzung unserer Emotionen getragen wurde."

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Diese Situation war höchst eigenartig, zumal ich noch nie zuvor in einer Jazz-Bar gewesen war und ich im Allgemeinen nicht sonderlich gerne aus ging. Das höchste der Gefühle stellten Kinobesuche oder ein Abendessen in einem Durchschnittsrestaurant dar.

Was sollte ich alleine auch großartig unternehmen? Ich hatte keine Freunde – und Discos sagten mir seit jeher nicht zu.

Eine mir entgegenschlagende, wohlige Wärme unterlegt mit dumpfen Jazzklängen sowie stickigen Gerüchen, welche sich aus Tabak und altem Mobiliar zusammensetzten, gebot meinen ausufernden Gedankenspielen Einhalt.

Ich zog den Mantel aus und hängte diesen auf eine heillos überladene Kleiderablage.

Um meinen rasenden Puls zu senken, atmete ich einmal tief durch. Logischerweise half es nichts. Ebenso wenig gelang es mir, das Zittern aus meinen Händen zu verbannen oder diese prickelnd-schneidenden Adrenalinausstöße zu stoppen.

Verständlich zusammengefasst bedeutete dies: Wie üblich war ich ein nervliches Wrack, ohne überhaupt jemanden angetroffen oder schlechte Erfahrungen gesammelt zu haben …

Innerlich verzog ich das Gesicht.

Schlechte Erfahrungen hatte ich doch zur Genüge gesammelt! In der Schule sowie im privaten Bereich.

Womöglich reagierte mein Körper deshalb andauernd solcherweise heftig?

Unwichtig.

Nun war ich hier – nun räumte ich dem Lokal eine Chance ein. Sollte es mir nicht sympathisch sein, würde ich eben kein zweites Mal mehr vorbeischauen.

Ich stemmte mich gegen die wuchtig anmutende Holzzwischentür und stolperte in einen vernebelten, nächtigen Raum.

Aus dem zuvor noch undefinierbaren matschigen Musik-Tingeltangel erwuchs ein satter, von einer weiblichen Stimme leidenschaftlich vorgetragener Frank-Sinatra-Song.

Halb verunsichert, halb neugierig ging ich ein paar Schritte weiter und nahm die vor mir willkürlich aufgestellten Tische genauer in Augenschein.

Ein jeder Einzelne war belegt.

Verdammt.

War ich gar umsonst durch diese elende Kälte hierher geirrt?

Das hätte mir gefehlt!

Nochmals unterzog ich den trüben Raum einer Prüfung – und entdeckte einen schmalen leeren Tisch im hinteren Bereich – dort, wo sich normalerweise schwer verliebten Pärchen verdrückten, um wild herumzuknutschen oder zu fummeln … oder beides.

Regelrechter Hass wallte in mir empor und stahl selbst den kläglichen Rest meiner guten Laune.

Diese impertinenten, kichernden Pärchen – ich hasste sie. Allesamt! Und erst ihr fürchterliches Gehabe! Die lieblichen Blicke, das Händchenhalten – die schrecklichen Kosenamen.

Ja, Schatzi, ja Schnucki, ja Mausi, ja Hasi …

Wie konnte man so etwas niedlich finden? Dies waren bestenfalls peinlich! Wenn jemand mich auf eine solche Weise genannt hätte – ich hätte mich in Grund und Boden geschämt.

Meine Gedanken kreisten unaufhörlich weiter.

Verliebtheit.

Alles drumherum war peinlich, ja infantil. Die körperlichen Reaktionen, die Tagträume, die hochnaive Fröhlichkeit. Einfach alles! Am dümmsten allerdings war nach wie vor der Glaube, der oder die Auserwählte empfände dasselbe wie man selbst!

Das taten sie nicht! Das taten sie nie!

In meinem spärlichen Bekanntenkreis gab es niemanden, welcher jemals die wahre Liebe gefunden hatte.

Und ich? Ich wurde benutzt, ignoriert und belächelt.

Warum eigentlich gingen Menschen Beziehungen ein? Ehen hielten ohnehin bloß durchschnittlich zehn Jahre. Und gegenüber einer fixen Beziehung bevorzugten Männer seit jeher One-Night-Stands.

Damit stellte sich wiederum erneut die Frage: Weshalb war ich hierher gekommen?

Ein sexuelles Abenteuer suchte ich nicht. Wenn ich es nötig hatte, machte ich es mir selbst. Erstens kam ich und zweitens konnte ich es machen, wann und so oft ich Lust dazu hatte. Darüber hinaus wollte ich keine Beziehung mehr. Nie, nie mehr.

Weshalb hast du dann dieses Kleid angezogen?, schoss es mir durch den Schädel.

Damit jemand mich angaffte?

Nein.

Ich brauchte keine Aufmerksamkeit. Ich bekam keine Aufmerksamkeit. Also, was tat ich hier? Verdammt noch einmal!

Offenbar war ich frustriert oder dumm oder beides zusammen.

Unterdessen ich mich auf den Weg zu dem freien Tisch machte – und mich gedanklich ein paar Mal mehr verteufelte – wandte ich mich der Bühne zu. Die volle, weiche Stimme, welche die Besucher größtenteils schweigend zum Takt wippen ließ, gehörte einer etwa fünfunddreißigjährigen afrikanischen Frau. Ihr wohlgeformter Körper war in ein dunkelblaues, tief ausgeschnittenes Samtkleid gehüllt. Ein protziges, silbrig schimmerndes Collier zierte ihr üppiges Dekolleté. Passend zu ihrem Look trug sie einen immensen Afro, der ihren markanten Gesichtszügen einen Teil ihrer Härte nahm. Begleitet wurde die Frau von einem Saxofon, einer spanischen Gitarre und einer Bass-Gitarre, deren sanfte Spielweise mir regelmäßige wohlige Schauer bescherte.

Die Bühne fiel ziemlich klein aus. Die Musiker hatten eben genügend Platz, um sich nicht gegenseitig im Weg zu stehen oder sich ungewollte Kinnhaken zu verpassen. Die Wand dahinter war mit einem schwarzen Samtvorhang ausgeschmückt worden und der sepiafarbene Bühnenholzboden war derselbe, welcher im restlichen Lokal verlegt worden war.

Letztgenanntes, so schätzte ich, fasste um die hundert Personen. Von der vertäfelten Holzdecke hingen schummrige Lampen, welche ein gelbliches Licht ausschickten. Dieses wurde von der dunklen Einrichtung jedoch vollends verschluckt. Durch den übermäßigen Tabakkonsum reichte der blaue Dunst nahezu bis zum Boden. Mich störte es nicht. Eher das Gegenteil traf zu. Die Musik, die Leute, der Rauch, der Geruch, das Licht – alles passte irgendwie zusammen … nein, gehörte zusammen. Fehlte lediglich eine dieser Komponenten, hätte dies einen beträchtlichen Teil der gediegenen Atmosphäre genommen. Dabei war ich grundsätzlich kein Freund von Menschenansammlungen …

Ich ließ mich auf den gepolsterten Holzstuhl nieder, stellte meine schwarze Tasche neben mich auf den Boden hin und nahm die Getränkekarte aus der Halterung.

Spirituosen mied ich, seitdem ich zu denken in der Lage war. Cola zählte auch nicht eben zu meinen Lieblingsgetränken. Und auf bloßes Wasser hatte ich erst recht keine Lust. Somit fiel meine Wahl auf einen Kakao mit viel Schlag.

Stört es Sie, wenn ich mich zu Ihnen setze?«

Eben war ich dabei gewesen, den dritten Schluck des köstlichen Heißgetränks zu nehmen, da brachte eine jugendlich-sanfte Männerstimme mich dazu, mitten in der Bewegung innezuhalten und nach links zu blicken.

Mir blieb die Luft weg.

Himmel … Diese Augen. Diese ausdrucksstarken, verlorenen, selbstsicheren, verhaltenen, ehrlichen Augen … auf eine eigenartige Weise muteten sie mir vertraut an – und strahlender hätten sie nicht sein können. Die Farbe jedoch war mir beim besten Willen nicht zu erkennen möglich. Waren sie blau, grün, grau?

Dieser mich aufwühlende, reine Ausdruck in ihnen intensivierte sich sekündlich. Sie erforschten mich. Sie durchbohrten mich. Sie drangen tief in mich ein, berührten mein Innerstes.

Ich fühlte mich entblößt … ebenso behütet … ungleich mehr verunsichert.

Für einen unbedeutenden, verrückten Moment erweckten sie in mir den Eindruck, sie hätten bereits einen jeden Quadratmillimeter meines Körpers, meiner Seele, meiner Gefühlswelt erforscht, gesehen, vereinnahmt.

Räuspernd schüttelte ich den Kopf – zum einen, um dem Besitzer dieser wahnsinnigen Augen eine Antwort zu geben, zum anderen, um meine Gedanken zu fokussieren. »Nein, keine Sorge. Setzen Sie sich ruhig.«

»Vielen Dank.« Mit einer überraschend eleganten Bewegung ließ der junge Mann sich mir gegenüber nieder, dessen Outfit aus einem schneeweißen Hemd und einer schwarzen Anzughose bestand. Ein Sakko fehlte. Ebenso eine Krawatte – was mir sehr zusagte. Krawatten hatten etwas Verklemmtes, Altmodisches, Steifes an sich, das mich stets an kleinkarierte, zwanghaft pingelige oder nach Selbstbestätigung dürstende Personen erinnerte.

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