Friedrich Gerstäcker - Friedrich Gerstäcker - Blau Wasser

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Friedrich Gerstäcker: Blau Wasser: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in diesem Band enthaltenen maritimen Texte des deutschen Autors Friedrich Gerstäcker zeugen vom Leben an Bord der Schiffe Mitte des 19. Jahrhunderts und spiegeln das Leben und die Denkmuster der damaligen Seefahrer aus den 1850er Jahren. Er erzählt spannend von der Reise eines Auswandererschiffs, aus dem Leben von Matrosen, von Seeräubern auf einer chinesischen Dschunke, von einer Nacht auf einem erlegten Wal, von der abenteuerlichen Fahrt einer Crew mit einem Segler in und um Australien und über den Glauben der Seeleute an Meerjungfrauen un den Klabautermann.
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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Noch zögernd stand der Mann, als das Abstoßen des Bootes draußen ihm keine weitere Wahl ließ. Zu gleicher Zeit war auch das Kapitänsboot in See gelassen, in das sich die Steuerleute mit einem Teil Matrosen und vier oder fünf Damen aus der Kajüte retteten. Der Kaufmann Wolf war einer der Ersten gewesen, die, rücksichtslos um alles andere, in die Barkasse sprangen.

Der Kapitän, der alte Meier, der Instrumentenmacher mit seiner kleinen Familie und sieben oder acht Frauen aus dem Zwischendeck, die nicht gewagt hatten, in das Boot hinab oder über Bord zu springen, waren die Einzigen, die noch an Bord zurückgeblieben waren.

„Und Sie sind nicht mit in Ihr Boot gegangen?“ redete der alte Meier den Kapitän an, der auf der Reling des Quarterdecks stand und, den linken Arm um die Besanwant geschlagen, mit stieren Blicken den mit den Wogen kämpfenden Booten folgte.

„Ich darf mein Schiff nicht verlassen“, antwortete der Seemann, „aber ihr?“

„Wenn ich denn einmal ersaufen muss“, sagte der alte Meier ruhig, „will ich das doch gern so lange hinausschieben als irgend möglich.“

„So glaubt ihr nicht, dass die Boote das feste Land erreichen?“ rief der Kapitän mit einem tief aus der Brust geholten Seufzer.

„Eben so wenig, wie wir je mit der „CAPTAUBE“ wieder flott werden“, sagte der Alte – „seht Ihr die Woge, Kapitän, die da hinter der Barkasse herschäumt?“ – das ist die letzte – und die Jolle – wo ist die Jolle? – ich kann sie gar nicht mehr finden.“

„Großer, allmächtiger Gott!“ stöhnte der Kapitän, sein Antlitz in den Händen bergend – „sie sind verloren, alle verloren!“

Ein wilder, gellender Hilfeschrei schallte noch von dort herüber. In dem weißen Schaum, der durch die Nacht blitzte, war es fast, als ob sich dunkle, ringende Gestalten erkennen ließen – dann blieb alles still. Nur die wilden Wogen brachen und stürmten ärger als je gegen das jetzt fast ganz auf die Seite geworfene Wrack an, dessen vordere Planken von den ungestümen Wassern schon so auseinander gerissen waren, dass sie die gierige Flut unter sich konnten gurgeln und bohren hören.

Stoß folgte jetzt auf Stoß, und die drei Männer gingen daran, durch das Kappen der noch stehenden unteren Masten dem Schiff Erleichterung und vielleicht auf der Sandbank auch mehr Festigkeit zu geben. Die Masten, mit dem Übergewicht der schweren Rahen und zerrissenen Segel, die noch daran hingen, bedurften nur weniger Schläge, um einzubrechen und umzuschlagen, und Meier suchte nun, von den beiden anderen dabei unterstützt, was sie an Hölzern an Bord erreichen und losschneiden konnten, zusammenzubinden und eine Art Floß herzustellen. Die Möglichkeit war vorhanden, dass sich der Sturm mit Tagesanbruch legte und die See beruhigte, und sie durften dann doch wenigstens hoffen, wenn sie über Tag kein Schiff fand und rettete, die in Lee liegende, gar nicht so ferne Küste zu erreichen.

Entsetzlich war indes die Lage der armen Frauen, die, auf dem schrägen Deck zusammengedrängt, die See schon nach sich heraufzüngeln fühlten und jeden Augenblick erwarten mussten, von den überstürzenden Wogen erfasst und fortgerissen zu werden.

So brach der Morgen endlich an, und das Licht des jungen Tages beschien die wildempörte Oberfläche der See, beschien den Schauplatz der Zerstörung, wo Woge auf Woge noch an den lockeren Planken riss und zerrte und arbeitete, das ganze Wrack mit seinen letzten Insassen zu sich hinabzuziehen in Nacht und Tod. Aber der Sturm hatte schon vor Tag seinen Gipfelpunkt erreicht gehabt und sich fast unmittelbar nach der Zerstörung der Boote mehr und mehr beruhigt. Die See ging noch hoch, aber der dem Wrack so gefährliche Druck hinter den Wogen, die jetzt nur, durch ihre eigene Schwere getrieben, dem Land zurollten, fehlte, und die an Bord Zurückgebliebenen durften auf Rettung hoffen.

Aber noch ein langer Tag der Angst stand ihnen bevor, lange, furchtbare Stunden, an lockere Planken geklammert und über einem drohenden Abgrund schwebend, und erst gegen Abend kam ein Schiff in Sicht, von dem sie Rettung hoffen durften. Es war ein von Havre nach London bestimmter Dampfer, der glücklich das gestrandete Schiff mit seinem aufgesteckten Notsignal entdeckte, und jauchzend sahen sich die Unglücklichen endlich bemerkt – sahen, wie das Fahrzeug auf sie zuhielt, soweit es sich dem sandigen Ufer nähern durfte, sahen, wie es auch endlich beilegte und ein Boot aussetzte – und fanden sich schon dem sicher geglaubten Tod entrissen.

Von dem Wrack war aber nichts mehr zu bergen. Das Wetter sah noch viel zu drohend aus, um lange an solch gefährlicher Stelle zu weilen; das Postboot, an eine bestimmte Zeit gebunden, durfte sich auch nicht aufhalten, und der in der nächsten Nacht wieder losbrechende Sturm jagte das seinem Geschick verfallene Fahrzeug noch höher auf den Sand hinauf, schmetterte die riesigen Wogen gegen den geborstenen Bau, riss seine Planken auseinander und warf die Trümmer in seinem tollen Spiel der Küste zu.

* * *

Jack und Bill

Jack und Bill

Es ist nun schon einige Zeit her, da lebten am Oldcastle-Cap in Wales zwei Brüder, Namens Jack und Bill Dreygarn. Beide waren Seeleute, die sich seit ihrem achten Jahre auf Salzwasser umhergetrieben und nie viel nach dem festen Lande verlangt hatten. Das Ufer betrachteten sie auch in der Tat, wie die meisten dieser Menschenklasse, nur als einen Platz, der dazu da sei, Wasser und frische Provisionen, besonders Rum, an Bord zu nehmen, und wo die Matrosen ihr auf See sauer genug verdientes Geld wieder rasch und fröhlich durchbringen könnten. Außerdem hielten sie es für das, was es für den Seemann auch wirklich gar nicht selten ist, nämlich für ihren schlimmsten Feind, und mochten nicht viel davon wissen.

Bill war zwei Jahre jünger als Jack, an Gesicht und Körper glichen sich aber die Beiden so, dass sie schon oft für Zwillinge gehalten und zuweilen selbst von ihren nächsten Bekannten verwechselt worden waren. Ziemlich phlegmatischer Natur alle Beide, hatten sie jedoch einander lieb und fuhren stets auf ein und demselben Schiff mitsammen, brachten mitsammen durch, was sie hatten, und ließen sich dann wieder ebenso ruhig und vergnügt zu neuer Reise anwerben. Machten es doch die anderen Matrosen ebenso.

So gut sie übrigens von der See dachten, so schlecht meinte es diese eine Zeit lang mit ihnen, und nachdem beide lange Jahre außerordentlich glücklich gefahren, änderte sich das plötzlich. Sie konnten keinen Fuß mehr an Bord eines Schiffes setzen, ohne dass es nicht irgendwo scheiterte oder strandete, oder wenigstens die Masten über Bord jagte und sonst schwere Havarie litt. Mit dem Leben kamen sie allerdings immer glücklich davon, aber sonst verloren sie auch auf mehreren Reisen hintereinander alles, was sie sich eben mit großer Müh' und Anstrengung angeschafft und mussten immer wieder von neuem und zwar ganz von vorn beginnen.

Seeleute sind alle ein wenig abergläubisch, und den beiden Brüdern kam zuletzt der Gedanke – der sich in diesem Fall auch wirklich entschuldigen ließ – dass sie zum Unglück auf See ausersehen wären und die letzten Fatalitäten als wohlmeinende Warnung zu betrachten hätten: Salzwasser fortan zu meiden. Nur einen Versuch wollten sie noch machen, der eben ihr künftiges Schicksal entscheiden sollte, und wie der ausfiel, danach wollten sie handeln. Der fiel übrigens sehr schlecht aus.

Sie gingen beide wieder in einer nach NewYork bestimmten Brig von Pembroke aus - фото 11

Sie gingen beide wieder in einer nach New-York bestimmten Brig von Pembroke aus in See, verloren gleich in der ersten Nacht beide Masten und Clüverbaum, und trieben endlich mit dem Wrack, nachdem sie dasselbe mit Pumpen noch vierundzwanzig Stunden flott gehalten, an dieselbe Küste wieder an, von der sie ausgelaufen.

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