R. S. Volant - Das verlorene Seelenheil

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Nach dem Betrug von Amanoue und Sybilla ist Henry nicht mehr er selbst und der König verfällt immer mehr in eine schwere Lethargie. Bald ist er nur noch ein Schatten seiner selbst und nur sein neuer Page Laurin scheint ihn noch halbwegs zu erreichen, was weder Richard noch Wilhelm gutheißen. Mit einer List wollen die beiden Henry endlich wieder dazu bringen, seine Pflichten als König wieder aufzunehmen, was aber auch bedeutet, Amanoue zurück in Henrys Leben zu holen.
Bei einem Spaziergang treffen die zwei unverhofft aufeinander und Henry, der trotz allem seinen einstigen Geliebten nicht vergessen kann, flieht im ersten Moment vor dem und bricht bald darauf, körperlich völlig erschöpft, zusammen.
Niemand kann den König noch vor dem sicheren Tod retten, selbst Gregorius` medizinische Künste versagen und so bleibt als letzte Hoffnung nur noch Amanoue. Er allein vermag Henry noch zu heilen, was ihm auch gelingt. Allerdings gegen Henrys Willen und so verschwindet Amanoue danach spurlos.
Erst nach und nach realisiert Henry, wem er sein Leben zu verdanken hat und als er erfährt, dass Amanoue gefangengenommen wurde, handelt er endlich. Amanoue kann vor der Hinrichtung bewahrt werden und kehrt nach einer Aussprache mit Henry zurück zu dem. Bald scheint alles wieder so wie früher zwischen den beiden Liebenden zu sein, doch da schlägt das Schicksal grausam zu.
Henry wird von mehreren Herzögen verraten und verliert alles. Allerdings sind es nicht nur die aufbegehrenden Fürsten, die gegen ihn intrigieren, die eigentlichen Verräter sitzen längst in Henrys eigenen Reihen und so läuft dieser geradewegs in seinen Untergang. Als König entmachtet und von der Kirche exkommuniziert, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich erneut von Amanoue zu trennen. Auch, um dessen Leben zu retten und ihn vor dem Scheiterhaufen zu bewahren…

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Henry entzog ihm unwohl die Hand und bedeckte den goldenen Reif wieder, was Laurin fragend aufblicken ließ. „Warum versteckt Ihr ihn?“

Henry holte langsam und tief Luft und sein Gesicht nahm einen bittersüßen Ausdruck an. „Es ist eine schmerzliche Erinnerung, an jemanden“, antwortete er leise und sein Page runzelte die Stirn.

„Warum tragt Ihr ihn dann?“, fragte er stutzend und des Königs Blick ging an ihm vorbei.

„Ich weiß es nicht“, erwiderte er, hilflos die Schultern hebend. „Vielleicht, weil es mir mal sehr viel bedeutete?“, meinte Henry und strich ihm lächelnd über die Wange.

„Seid Ihr deshalb immer so traurig?“, fragte Laurin vorsichtig und prompt wurden Henrys Augen feucht.

Er nickte bedächtig und blinzelte die Tränen fort. „Warst du schonmal verliebt? Ich meine, keine Schwärmerei, sondern die ganz große Liebe“, fragte er sanft und Laurin zuckte leicht die Achseln. „Nein, dafür bist du wohl noch zu jung“, schlussfolgerte Henry daraus und wieder blickte er zur Seite. „Weißt du, ich war schon oft verliebt, aber es waren eben nur kurze Liebeleien, die wahre Liebe erfuhr ich nur ein einziges Mal und diese Liebe brach mir das Herz. Deshalb trage ich dieses Armband, damit es mich immer daran erinnert, was für ein Narr ich war“, murmelte er vor sich hin, schnaufte tief durch und sah ihn lächelnd an. „Tja, vielleicht bin ich inzwischen doch nur noch ein alter einsamer Mann, zumindest im Vergleich zu dir und vielleicht findest auch du irgendwann deine große Liebe und denkst dann an mich zurück?“, sagte er und Laurins Stirn legte sich erneut in Falten.

„Vielleicht sollten sich Eure Majestät besser wieder hinlegen, ich denke, Ihr habt wieder Fieber“, meinte er treusorgend, da er Henrys wirre Worte darauf bezog und der musste darüber schmunzeln.

„Denkst du?“, fragte er amüsiert und der Kleine schnaufte durch, als hätte er schon sonst was durchgemacht.

„Naja, Ihr sollt Euch doch schonen und“, Laurin senkte verschämt den Blick, „Ihr seid nicht alt. Vielleicht einsam“, meinte er achselzuckend, „aber daran könnt nur Ihr allein etwas ändern. Es betrübt mich zutiefst, Eure Majestät so traurig zu sehen und ich würde alles dafür tun, wenn ich Euer Leid wenigstens ein wenig lindern könnte. Bitte, vergebt mir“, hauchte er und sah ihm tief in die Augen. Ganz langsam richtete er seinen Oberkörper etwas weiter auf, beugte sich zu Henry hin und küsste ihn zart. Es war nur ein flüchtiger Kuss, sanft wie ein Windhauch und doch ließ es den König am ganzen Leib erzittern.

„Nicht“, flüsterte er und stand rasch auf.

„Warum nicht? Ich will es doch!“, erwiderte Laurin uneinsichtig und voller kindlichem Trotz.

Henry seufzte schwer. „Du bist doch noch fast ein Kind! Laurin, bitte, tu das nicht! Nütze nicht die Schwäche meines einsamen Herzens aus! Ich weiß nicht, ob ich dir auf Dauer widerstehen könnte, also bitte, geh“, bat er inständig, drehte sich um und ging rasch in sein Schlafzimmer.

Auf Laurins Lippen entstand ein kleines, aber sehr siegessicheres Lächeln. Mehr brauchte er gar nicht zu erfahren und, er hatte Zeit…

Henry setzte sich geschafft aufs Bett und stützte seinen Kopf in beide Hände. Was hätte er beinahe getan?

Oh ja, er war einsam! Aber das war noch nicht alles, was ihn zermürbte. Denn da war ja auch noch dieses andere Bedürfnis, welches sich mehr und mehr bemerkbar machte und gestillt werden wollte. Auch wenn er es immer wieder verdrängte, sein kleiner Freund da unten hatte noch nie so lange stillhalten müssen und meldete sich wegen dieser Vernachlässigung immer häufiger, um endlich Erlösung zu bekommen. Auch jetzt, ausgerechnet jetzt! Dieser flüchtige Kuss hatte schon genügt, um ihn hart werden zu lassen, verdammt!

Naja, wenigstens hatte er noch zwei gesunde Hände und damit musste sich sein kleiner König erstmal zufriedengeben! Seufzend erhob er sich und warf einen Blick nach vorn. Laurin war tatsächlich gegangen und so schlurfte er zurück zum Bett.

Doch dann hielt er wieder abrupt inne. Nein, nicht hier! Denn wenn Laurin morgen das Bett machen würde, würde er unweigerlich auch die Spuren der letzten Nacht entdecken und wie peinlich wäre das dann wieder! Und es würde dem kleinen Biest auch noch in die Taschen spielen! Der König hat sich nach meinem Angebot einen `Runtergeholt´, na Klasse!

Damit würde er völlig unglaubwürdig mit seiner Ablehnung rüberkommen und Laurin würde dies sicher nur noch mehr anstacheln, ihn verführen zu wollen…

Er könnte wieder nach drüben gehen, da wäre er ungestört und das Bett hatte so wunderbar nach IHM geduftet…

Nur ein wenig träumen, sich daran erinnern, wie sie sich dort immer geliebt hatten… Seufzend schnappte er sich den nächstbesten Kerzenleuchter und machte sich auf den Weg.

Dieses Mal würde er sich aber nicht den Arsch abfrieren und so machte er als erstes ein ordentliches Feuer im Kamin. Danach zündete er noch etliche Kerzen an und dabei fiel sein Blick auf den Zobelfellumhang, der auf einer der Kleidertruhen lag. Nicht einmal den, hatte Amanoue mitgenommen, ob er überhaupt etwas von seinen Geschenken mitgenommen hatte? Ohne weiter zu zögern, ging er zu den Truhen und öffnete eine nach der anderen.

Tatsächlich, alles noch da. Die edlen Tuniken, die kostbaren Stiefel, der hübsche Sommerumhang, die Hemden und Hosen, der Schmuck, alles hatte er zurückgelassen. Warum nur?

Na klar, weil er eben nichts von ihm haben wollte und schon gar nichts behalten, was ihn an seine `Gefangenschaft´ hier erinnern könnte! Und an ihn…

Ärgerlich knallte er den Deckel zu und wandte sich der letzten Truhe zu. Es war die asconische und Henry war sich sicher, dass zumindest diese leer wäre, doch als er sie öffnete, blickte er erstaunt auf den unberührten Inhalt. Auch noch alles da, soweit er es erkennen konnte. Warum?

Henry kramte ein wenig darin herum, holte den Stapel Kleider heraus, darunter lagen die weichen, weißen Stiefel, selbst die edelsteinbesetzten Gürtel waren noch da und die Schatulle. Er nahm sie heraus und voller Überraschung stellte er fest, dass Amanoue auch hiervon nichts mitgenommen hatte. Der kostbare asconische Schmuck, die Perlen, alles noch da! Aber was war das? Henry nahm ein zusammengefaltetes Tüchlein heraus und legte die Schatulle weg. Vorsichtig faltete er den seidenen Stoff auseinander und erstarrte.

Darin befand sich ein Schneeglöckchen und Henry schluchzte beim Anblick des verwelkten Blümchens heftig auf. Warum hatte er es behalten?

Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern, an ihren Ausritt, zu zweit auf Apollo und wie er plötzlich dieses Schneeglöckchen am Wegesrand entdeckt und gepflückt hatte und wie sehr sich Amanoue darüber gefreut hatte. `Für mich?´, hatte er so schüchtern gefragt und das kleine Blümchen die ganze Zeit über in seiner zarten Hand gehalten. Und all die Zeit über, seit diesem tragischen Winter in Averna, hatte er es aufbewahrt und gehütet, wie einen kostbaren Schatz. Warum?

Momentmal, in einer der anderen Truhen hatte er auch ein seltsames Bündel entdeckt, einen Sack oder sowas ähnliches und hatte es achtlos beiseitegeschoben. Henry legte das Schneeglöckchen vorsichtig zurück in das Schmuckkästchen und ging zurück. Welche war es doch gleich wieder gewesen? Ah, die da! Er nahm den Sack heraus, der sich als Kissenbezug entpuppte und blickte hinein. Nanu? Schriftrollen? Waren das etwa? Ja, seine Briefe! Alle, die er an Amanoue geschickt hatte und einige der Pergamente waren leicht angekohlt…

Henry schlurfte damit zum Bett und schüttete die Briefe heraus. Er setzte sich und entrollte den erstbesten. Ja, unverkennbar seine Handschrift, aber was war das? Unter seiner eigenen Signatur, befand sich ein weiterer, in Amanoues filigraner Schrift verfasster Satz:

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