Ana Marna - Wandlerin

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Vor Jahren wurde Karina Wells brutalen Experimenten unterzogen, die schlafende Gene in ihr aktivierten. Seitdem befindet sie sich auf der Flucht und gilt als wandelnde Zeitbombe unter den geheimen Völkern. Denn Karinas Fähigkeiten sind außergewöhnlich und niemand weiß, welche Gaben noch in ihr geweckt wurden. Durch Zufall kommen die Wölfe auf ihre Spur und sie wird wieder zur Gejagten. Doch diesmal sind nicht nur Wölfe und Wandler hinter ihr her. Auch die Hexen sind an Karina interessiert.
Die Fantasy-Buchreihe «The Hidden Folks» spielt in der heutigen Zeit, in der neben den Menschen auch andere Völker existieren. Diese versuchen mit allen Mitteln ihre Existenz geheim zu halten und leben nach unerbittlichen Regeln. Die erste Regel lautet: Menschen, die von den Völkern erfahren, müssen sterben.

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Ein kurzer Blick in die Runde zeigte Dierolf, dass er keinen Rückzieher mehr machen konnte. Die Eagles warteten eindeutig auf eine Show. Auch die Nomads waren inzwischen aufmerksam geworden und traten in die Runde.

Der Eagle schubste das Mädchen zur Seite. Es schlüpfte sofort hinter die Biker, bevor es sich umdrehte und ebenfalls zusah.

Die beiden Männer umkreisten sich langsam. Dierolf freute sich beinahe auf den Kampf. Das war eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Frust der letzten Monate loszuwerden. Gegen Kriegerwölfe anzutreten, war selten mit Erfolgserlebnissen verbunden.

„Los, Digger“, rief einer der Umstehenden. „Mach den Krautfresser fertig.“

Digger ließ prompt die rechte Faust vorschnellen. Dierolf hatte keine Mühe, ihm auszuweichen. Bereits nach wenigen Ausweichmanövern erkannte er, dass der Biker ihm weit unterlegen war. Er selbst war schon immer ein ausgezeichneter Kämpfer gewesen, doch das intensive Training der letzten Monate hatte ihn noch sehr viel stärker und schneller werden lassen. Jetzt war nur die Frage, wie lange er das Unvermeidliche herauszögern sollte.

Kurz erhaschte er einen Blick auf Tigers gerunzelte Stirn. Das gab den Ausschlag. Eine rasche Drehung, ein Hieb in den Magen und der Biker sackte mit einem überraschten Grunzen auf die Knie, wo er nach Luft schnappend hocken blieb. Dierolf hatte seinen Schlag bewusst abgebremst. Trotzdem konnte er nur hoffen, dass er seinem Gegner keinen echten Schaden verursacht hatte.

Doch er sorgte sich umsonst. Nach einigen langen Sekunden sah Digger zu ihm hoch.

„Fuck“, grunzte er. „Hast du Beton in der Faust?“

Dierolf grinste und hielt ihm die Hand hin.

„Heute nicht“, entgegnete er. „Den heb ich mir für den Ernstfall auf.“

Digger ließ sich hochziehen und nickte ihm anerkennend zu. Die umstehenden Biker wirkten ebenfalls beeindruckt und gönnten ihm einige respektvolle Blicke. Auch die Nomads schienen zufrieden. Flash ließ sich sogar dazu herab, den Daumen zu heben, bevor er sich wieder abwandte.

Dierolf bekam eine Bierflasche in die Hand gedrückt und etliche derbe Schläge auf die Schulter. Dann drängte sich wieder die Kleine von vorhin an ihn.

„Digger sagt, ich soll mich um dich kümmern“, strahlte sie ihn an. Er sah zu dem Biker, der ihm zuprostete und sich dann schwer auf einen Stuhl fallen ließ.

„Wie heißt du?“

Bernart nahm einen Schluck aus der Flasche und legte einen Arm um sie.

„Kiki.“

„Wunderbar, Kiki. Was hältst du von ein bisschen Privatsphäre?“

„Du bist ja süß“, kicherte sie und zog ihn mit sich.

Dierolf folgte willig. Ein solches „Geschenk“ durfte man nicht ausschlagen.

*

„Hast die Jungs gestern Abend beeindruckt.“

Tiger prostete ihm zu. Dierolf erwiderte die Geste und zuckte mit den Schultern.

„Schien angebracht“, brummte er. Der Nomad grinste nur.

Sie hockten zu zweit vor dem Clubhaus auf einer Bierbank. Es war später Vormittag und sie gehörten zu den ersten, die aus dem Bett gekrochen waren.

Diese Nacht hatte Dierolf sehr viel angenehmer, weit weg von Ork, verbracht. Kiki hatte erst seine „schicken“ neu erworbenen Ranger-Tattoos bewundert, die seit drei Monaten seine Oberarme und den Hals verzierten, bevor sie ihm eine unterhaltsame Nacht schenkte. Entsprechend kurz war diese ausgefallen, aber das war es wert gewesen. Dierolf fühlte sich so entspannt wie schon lange nicht mehr.

„Das war nicht dein erster Kampf“, kam es von Tiger. „Aber das war zu vermuten. Warum hast du am Anfang mit ihm gespielt?“

„Das wäre sonst langweilig gewesen. Und die sahen alle so aus, als wollten sie ‘ne Show genießen. War ja dann doch kürzer als erst gedacht.“

„Hm, was wäre passiert, wenn du durchgezogen hättest?“

Dierolf betrachtete seine Finger und ballte sie zu einer Faust. „Dann wäre er wohl nicht so schnell aufgestanden.“

Tiger nickte langsam und verschränkte die Hände hinter den Kopf, um nach oben in den blauen Himmel zu starren.

„Du hast getötet?“

Dierolf seufzte genervt. „Was willst du hören? Eine Zahl? Kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall zu viele. Der Letzte wollte meine Tochter zerlegen. Da fand ich es angebracht. Aber ich werde jetzt mit Sicherheit keine umfassende Beichte vor dir ablegen.“

Der Biker lachte leise. „Keine Sorge, das erwarte ich auch nicht von dir. Aber ich weiß gerne, wer mit mir fährt. Und was ich von demjenigen erwarten kann.“

Dierolf lehnte sich ebenfalls zurück. „Kommt ganz darauf an was du erwartest. Wenn es um die Unterstützung eurer sogenannten Geschäfte geht: Das kannst du vergessen. Ansonsten halt ich euch gerne den Rücken frei. Solange es sich mit meinem Auftrag vereinbaren lässt.“

„Ist angekommen.“ Tiger streckte die Beine aus. „Ich hab den Jungs gesteckt, dass du an einem Prospectstatus interessiert bist. Das macht deine Anwesenheit glaubhafter, beinhaltet aber diverse Tätigkeiten.“

Ein gehässiges Funkeln blitzte in seinen Augen auf.

Dierolf verzog das Gesicht.

„Hab ich mir beinahe gedacht“, knurrte er. „Und wie ich dich einschätze, ist dir schon was eingefallen.“

Tiger grinste. „Kluger Mann. Siehst du diese schicke schwarze Harley da vorne mit dem sympathischen Totenkopf-Logo? Das Schätzchen hat nach der langen Seereise eine liebevolle Politur nötig.“

„Lass mich raten: Der Rest der Truppe sieht das genauso.“

Jetzt lachte der Nomad laut auf. „Ich sehe, wir verstehen uns.“

Dierolf fügte sich ins Unvermeidliche und stand auf. Es gab Schlimmeres als das Polieren von Motorrädern, das wusste er nach den über dreihundertdreißig Jahren seines unsteten Lebens ziemlich genau.

Aufgeflogen

Ende Juli 2021

Morton Illinois Die Nacht war angenehm warm trotz einer leichten Brise die - фото 5

Morton, Illinois

Die Nacht war angenehm warm, trotz einer leichten Brise, die durch die Straßen von Morton wehte. Dennoch schloss Karina ihre Strickjacke, während sie auf den Bürgersteig trat. Um diese Zeit fiel man als Frau besser nicht mit weiblichen Reizen auf, wenn man nicht dumm angequatscht werden wollte.

Nicht dass sie oft nachts unterwegs war. Normalerweise vermied sie so späte Wanderungen durch die Stadt. Doch heute hatte sie sich nicht davor drücken können.

Es war Kolleginnenabend gewesen. Und wer nicht außen vor bleiben wollte, der besuchte diesen Stammtisch ab und zu. Es gab den neuesten Klatsch über Kollegen, neue Storys von einschlägigen Schülern und nicht zuletzt jede Menge Alkohol. Von Letzterem hielt sie sich üblicherweise fern. Alkohol setzte ihre Selbstkontrolle außer Kraft, und das war etwas, was sie sich nicht leisten konnte.

Doch heute hatte sie zwei Bier zu sich genommen. Der Schultag hatte sich frustrierend in die Länge gezogen. Morgens der übliche Unterrichtsbetrieb und nachmittags Elterngespräche. Und diese waren, wie so häufig, anstrengend gewesen. Die meisten Gespräche drehten sich um Problemschüler und leider ging der Trend zurzeit dahin, dass die Eltern dieser Kinder die Schuld für das Fehlverhalten ihrer Sprösslinge nicht bei sich, sondern bei den Lehrern sahen. Also hatte sie die meiste Zeit damit verbracht, sich zu rechtfertigen und, möglichst diplomatisch, besagten Eltern Tipps für den Umgang mit pubertierenden Jugendlichen zu geben. Leider fiel das selten auf fruchtbaren Boden und da Diplomatie nicht zu ihren Stärken gehörte, war sie entsprechend genervt.

Also hatte sie sich an dem Kolleginnenabend zwei Bier gegönnt, was nicht unbedingt viel war. Doch da sie selten trank und seit dem Mittag keine ordentliche Mahlzeit genossen hatte, spürte sie den Alkohol in ihren Adern kreisen. Ein Grund mehr, schnell nach Hause zu gehen, auch wenn sie wusste, dass die Wirkung von Alkohol bei ihr nie lange anhielt.

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