James Cooper - Der Pfadfinder

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Der Pfadfinder ist ein 1840 veröffentlichter Abenteuer- und Gesellschaftsroman des amerikanischen Schriftstellers James Fenimore Cooper (1789–1851). Der Roman erschien als der vierte Band des fünfteiligen Lederstrumpf-Zyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den dritten Band.

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„Arrowhead muß ein scharfes Auge haben, um einen so unbedeutenden Unterschied erkennen zu können!"

„Er wär' ein armer Indianer, wenn er das nicht könnte. Nein, nein; es ist Kriegszeit, und keine Rothhaut wagt sich hinaus, wenn sie nicht im vollen Besitz ihrer Sinne ist. Jede Haut hat ihre eigene Natur, und jede Natur hat ihre eigenen Gesetze, so gut als ihre eigene Haut. Es dauerte manches Jahr, bis ich mir alle diese höheren Zweige der Wäldererziehung angeeignet hatte; denn die Kenntnisse der Rothhäute gehen der Natur einer weißen Haut nicht so leicht ein, als man sich, wie ich vermuthe, von den Kenntnissen der Weißen einbildet, obschon ich von letzteren wenig besitze, da ich meine Zeit meistens in den Wäldern zugebracht habe."

„Ihr seid ein braver Schüler gewesen, Meister Pfadfinder, wie man aus Eurer genauen Kenntniß aller dieser Dinge merkt. Ich denke aber, es müßte für einen ordentlichen Zögling des Meeres nicht schwer sein, diese Kleinigkeiten zu lernen, wenn er nur seinen Kopf so weit zusammennehmen will, um darauf Acht zu geben."

„Ich weiß das nicht. Der Weiße findet seine Schwierigkeiten, wenn er sich die Fertigkeiten der Rothhäute aneignen will, wie der Indianer, wenn er die Wege einer weißen Haut geht. Es liegt, wie ich meine, in der Natur, daß keiner von Beiden in die Weise des andern vollkommen eingehen kann."

„Und doch sagen wir Seeleute, die wir ganz um die Welt herumkommen, es gebe allenthalben nur eine Natur, beim Chinesen dieselbe, wie bei dem Holländer. Was mich anbelangt, so fühle ich mich geneigt, dasselbe anzunehmen; denn ich habe im Allgemeinen gefunden, daß alle Nationen Gold und Silber lieben, und die meisten Männer Geschmack an dem Tabak finden."

„Dann kennt Ihr Seefahrer die Rothhäute wenig. Habt Ihr je einen von Euern Chinesen gesehen, der sein Sterbelied singen konnte, während sein Fleisch mit Splittern zerrissen und mit Messern zerschnitten wurde? während das Feuer rund um seinen nackten Körper wüthete, und der Tod ihm in's Auge starrte? Könnt Ihr mir einen Chinesen oder irgend einen Christenmenschen finden, der dieses kann? Ihr werdet keinen finden mit einer Rothhautnatur, mag er noch so tapfer aussehen, oder alle Bücher, die je gedruckt worden sind, zu lesen verstehen."

„Nur die Wilden können einander solche höllische Streiche spielen," sagte Cap, indem er seinen Blick unbehaglich unter den endlosscheinenden Wölbungen des Forstes umherstreifen ließ. „Kein weißer Mann ist je verurtheilt worden, solche Proben zu bestehen."

„Nein, da habt Ihr mich wieder irrig verstanden," entgegnete der Pfadfinder, indem er sich ruhig noch ein leckeres Stückchen Wildpret als bonne bouche auslas; „denn obgleich diese Quälereien nur zu der Natur einer Rothhaut gehören, so mag doch eine weiße Haut sie eben so gut zu ertragen vermögen, und wir haben oft Beispiele davon gehabt!"

„Zum Glück," sagte Cap, indem er seine Stimme klar zu machen sich mühte, „wird keiner von Seiner Majestät Alliirten lüstern sein, solche verdammliche Grausamkeiten an irgend einem von Seiner Majestät loyalen Unterthanen zu versuchen. Es ist wohl wahr, ich habe nicht lange in der Königlichen Flotte gedient; aber ich habe gedient und das ist schon Etwas, und an den Kaperzügen, an der Bekriegung des Feindes in seinen Schiffen und Schiffsladungen habe ich vollen Antheil genommen. Aber ich glaube, es gibt keine französischen Wilden auf dieser Seite des See's, und wenn ich nicht irre, so habt Ihr gesagt, daß der Ontario eine breite Wasserfläche ist?"

„Ja, er ist breit in unsern Augen," erwiederte der Pfadfinder, ohne sich Mühe zu geben, das Lächeln zu verbergen, das seine sonnverbrannten Züge überflog, „doch ich weiß nicht, ob ihn nicht einige für schmal halten. Jedenfalls ist er nicht breit genug, den Feind abzuhalten. Der Ontario hat zwei Enden, und der Feind, welcher zu furchtsam ist, über denselben zu setzen, weiß wohl, daß er um ihn herumgehen kann."

„Ach, da haben wir's ja, mit Euern v— n Frischwasserteichen!" brummte Cap mit einem Seufzer, der laut genug war, ihn schnell seine Unvorsichtigkeit bereuen zu lassen. „Kein Mensch hat je gehört, daß ein Pirat oder ein Schiff geschwind um ein Ende des atlantischen Oceans herumgekommen wäre!"

„Vielleicht hat der Ocean keine Enden?"

„Freilich hat er nicht; weder Enden, noch Seiten, noch Grund. Das Volk, welches fest an einer seiner Küsten vor Anker liegt, hat nichts zu fürchten von den Bewohnern eines jenseitigen Ankerplatzes, mögen sie so wild sein, als sie wollen, wenn sie nicht die Kunst des Schiffsbaus besitzen. Nein, nein! Die Leute, die an den Ufern des atlantischen Meeres wohnen, haben wenig für ihre Häute und ihre Skalpe zu fürchten. Da kann Einer sich doch Nachts mit der Hoffnung niederlegen, am Morgen sein Haar noch auf dem Kopf zu finden, wenn er nicht eine Perücke trägt."

„Hier ist's nicht so. Doch ich möchte das junge Frauenzimmer dort nicht beunruhigen, und ich will deßhalb nicht auf Einzelheiten eingehen, obschon sie mir auf den Eau-douce, wie wir ihn nennen, zu hören scheint. Jedenfalls aber möchte, ohne die Erziehung, die ich dem Aufenthalt in den Wäldern verdanke, jetzt unter den gegenwärtigen Verhältnissen, eine Reise über den zwischen uns und der Garnison liegenden Grund ein gefährliches Unternehmen sein. Es gibt auf dieser Seite des Ontario so viele Irokesen, als auf der andern. Der Sergeant hat also sehr wohl daran gethan, Freund Cap, uns Euch als Wegweiser entgegen zu schicken."

„Was? dürfen die Schurken so nahe an den Kanonen von einem der Werke Seiner Majestät kreuzen?"

„Halten sich nicht die Raben in der Nähe eines Hirschgerippes auf, obgleich der Vogelsteller bei der Hand ist? Sie kommen eben, weil es in ihrer Natur liegt. Es gibt immer mehr oder weniger Weiße, welche zwischen den Forts und den Ansiedlungen wandern, und sie sind ihrer Fährte sicher. Der Serpent ist auf der einen und ich auf der andern Seite des Flusses heraufgekommen, um diese heraufstreichenden Schufte auszukundschaften, indeß Jasper, der ein kühner Schiffer ist, den Kahn heraufbrachte. Der Sergeant hatte ihm mit Thränen im Auge Alles von seinem Kinde erzählt, wie sein Herz nach ihr verlange, und wie sanft und gehorsam sie sei, so daß ich glaube, der Junge hätte sich lieber ganz allein in ein Mingolager gestürzt, als die Parthie ausgeschlagen."

„Wir danken ihm — wir danken ihm, und wollen nun um seiner Bereitwilligkeit willen besser von ihm denken, obschon ich im Grunde vermuthe, daß er sich gerade keiner großen Gefahr unterzogen hat."

„Blos der Gefahr, von einem Hinterhalt aus erschossen zu werden, während er den Kahn durch die Stromengen drängte oder bei den Krümmungen des Flusses mit auf die Wirbel gerichtetem Auge eine Wendung machte. Von allen gefährlichen Reisen ist, nach meinem Dafürhalten, die auf einem Fluß, der vom Gebüsche gesäumt ist, die allergefährlichste, und einer solchen hat sich Jasper unterzogen."

„Und warum, beim Teufel, veranlaßte mich der Sergeant, einen Weg von hundert und fünfzig Meilen in dieser ausländischen Manier zu machen? Gebt mir offene See und den Feind in's Gesicht, und ich will eine Partie mit ihm machen, nach seiner eigenen Weise, so lange als es ihm beliebt, auf Buglänge oder hinter den Enterschotten; aber erschossen zu werden wie eine Schildkröte im Schlaf, das ist nicht nach meinem Geschmack. Wäre es nicht um der kleinen Magnet willen, ich ginge augenblicklich an Bord, kehrte eilends nach York zurück und ließe den Ontario für sich selber sorgen, mag er nun Salzwasser oder Frischwasser haben!"

„Das würde die Sache nicht viel verbessern, Freund Seemann, da der Rückweg viel länger und fast ebenso gefährlich ist, als der, den wir noch zu gehen haben. Doch verlaßt Euch darauf, wir wollen Euch mit heiler Haut durchbringen, oder unsere Kopfhäute verlieren."

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