Sofi Mart - Blutlegende

Здесь есть возможность читать онлайн «Sofi Mart - Blutlegende» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Blutlegende: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Blutlegende»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Furcht vor dem Übernatürlichen, vor dem Unbekannten ist der Keim für okkulte Visionen…
Nahezu 300 Jahre verbargen die Lupiner ihre Existenz vor der Welt. Das soll jetzt vorbei sein, denn sie stehen kurz vor der Erfüllung ihrer perfiden Vision einer neuen Weltordnung. Doch ihr Heiligtum, der Schlüssel zur Macht, ist entkommen und die Identität der jungen Frau bleibt ein Rätsel.
Als Readwulf den Auftrag erhält, eine Studentin um zu bringen, kommen ihm erste Zweifel an seinem Leben. Ist er wirklich der seelenlose Killer, für den er sich hält?
Juliette, die von dem Wunsch besessen ist, ein normales Dasein zu führen, fühlt sich von diesem Mann angezogen und abgestoßen zugleich. Zu viele Gemeinsamkeiten gibt es zwischen ihnen: Er ist so schnell wie sie. Er riecht wie sie. Er ist so warm wie sie. Und seine Augen, sie…

Blutlegende — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Blutlegende», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Seine Augen suchten eindringlich nach Antworten. Wieso ausgerechnet diese junge Frau sein Ziel sein sollte, verstand er nicht. Gefährlich sah sie nicht aus mit ihrer grazilen Figur. Sie trieb wohl Sport, doch einem Mann konnte sie kaum zu Leibe rücken. Im Gegenteil, sie wirkte verloren und unsicher in der Menge an Fahrgästen und ihr Gesicht verzog sich immer wieder zu einer angewiderten Grimasse.

Im Griff hat sich die Kleine nicht , dachte Readwulf spöttisch und begann ihre Umhängetasche nach Waffen oder ähnlichem zu durchleuchten. Unizeugs und was zum Schreiben, Schlüssel, Taschentücher und ein Portemonnaie. Komm schon, wo?

Für gewöhnlich entlarvte er seine Zielpersonen auf den ersten Blick. Niemand konnte etwas vor ihm verbergen. Readwulf scannte weiter und bemühte sich, ihren wohlgeformten Körper zu ignorieren. Nichts! , bemerkte er rasch und wieder drängte sich die Frage in den Vordergrund: Wieso ausgerechnet sie?

Entkommen konnte dieses unsicher wirkende Frauenzimmer ihm nicht. Er beschloss also, sie noch eine Weile zu beobachten und hinter ihr Geheimnis zu kommen.

Ohne einen Grund würde Bruder Darius ihm niemals einen solchen Auftrag erteilen. Ein bisschen freute er sich sogar über seine Aufgabe, das würde eine willkommene Abwechslung in seinem sonst sehr strukturierten Leben werden.

***

Wieso starrt der so?

Als ich den Blick dieses dunkelhaarigen Schönlings in der Bahn kreuzte, überkam mich ein eiskalter Schauer. Eigentlich vermied ich es, Menschen direkt in die Augen zu blicken. Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, war mir mehr als unangenehm. Leider aber Alltag und schon durch meine Größe von einem Meter neunundsiebzig vorprogrammiert.

»Wieso starrt der so? Verdammt!«, grummelte ich nochmals in mich hinein. Als wenn das etwas nützen würde! Dieser Kerl wirkte durch und durch unverschämt und aufdringlich, er störte sich nicht einmal an den verstohlenen Blicken anderer Fahrgäste.

Wie ein Röntgengerät!

Demonstrativ drehte ich ihm den Rücken zu. Auch das half mir nicht, der Situation zu entkommen. Ich spürte seine durchdringenden Blicke überall auf meinem Körper. Gänsehaut machte sich auf meinen Unterarmen breit. Was dachte dieser Mann sich nur dabei? Es brodelte in mir. Die Bahnfahrt war auch ohne diesen aufdringlichen Übergriff schon ätzend genug.

Zu gern wollte ich mich in diesem Moment umdrehen, über ein Dutzend Fahrgäste springen und meine rechte Hand gnadenlos ihren Weg in sein noch makelloses Gesicht schlagen. Zorn stieg in mir auf und ich wurde steif. Um Entspannung ringend atmete ich tief ein. Ein großer Fehler bei meiner sensiblen Nase! Glücklicherweise stoppte die Bahn ihre Fahrt rechtzeitig und öffnete die Türen.

Luft! Endlich! Oh verdammt, ich muss hier raus!

Das war knapp! Wegen diesem blöden Kerl hätte ich um ein Haar die `South Kensington´ in West London verpasst.

Zum Campus ging es noch ein kleines Stück durch den Hyde Park.

»Hmm…Kurzurlaub für meine Nase«, murmelte ich, als mir schockierenderweise etwas auffiel: Der Geruch vorhin - Gestank klar, aber gepaart mit einer seltsam vertrauten Note.

***

Ich war noch immer sehr angespannt, als ich die Tür zum Hörsaal erreichte. Gleich musste ich die Ergebnisse meines wissenschaftlichen Projektes der vergangen sechs Monate vorstellen. Mit dieser Arbeit wollte ich mich für die ausgeschriebene Forschungsstelle qualifizieren.

Prof. Stonehaven war zwar mein Mentor und das schien von Vorteil, die Stelle wurde jedoch direkt von Dr. Nail, dem Leiter der Forschungseinrichtung, vergeben.

Jeder in meinem Studiengang wollte diesen Job, nicht nur weil er Ruhm und Geld versprach. Nein, das bloße Mitwirken am Forschungsprojekt des Forensik-Teams unter der Leitung von Dr. William Nail öffnete alle Türen und man konnte sich tatsächlich überall für seine Assistenzzeit bewerben. Doch für mich ging es um so viel mehr.

Weltklasse Jules...

Ich öffnete rasch die Tür, bevor ich es mir doch noch anders überlegen konnte. `Augen zu und durch, das schaffst du schon!’, sprach ich mir heimlich Mut zu. Meine Füße fanden den Weg zum Rednerpult. Mein Magen drehte sich um, als ich in die gespannten Gesichter von Dr. Nail und seinem gesamten Team schaute. Damit fühlte ich mich überfordert! Wieso konnte mich denn niemand vorwarnen? Wenn ich mich nun blamierte, dann vor der versammelten Fachkompetenz unserer Campuselite.

»Autsch!«, hallte es in meine Ohren. Das hatte ich jetzt nicht laut gesagt, oder doch? Die Antwort bekam ich sofort. »Juliette, hast du dir wehgetan?«, hörte ich Nathan fragen.

Nathan war bereits Assistenzarzt. Die Freundlichkeit in seiner Stimme milderte die Anspannung meines Nervenkostüms ein wenig ab.

»Nein, nicht wirklich«, entgegnete ich und sortierte eilig die Unterlagen aus meiner Tasche.

»Nun, wir hören!«, kam im Anschluss fordernd von Dr. Nail. Ohne weiter auf die verunsichernden Stimmen meines verklärten Unterbewusstseins zu achten, atmete ich einmal tief durch. Anschließend gab ich geordnet und scharfsinnig meine Erkenntnisse der letzten sechs Forschungsmonate preis. Gebannt hörte und schaute man mir zu. Alle Aufregung war umsonst.

Ich sah es deutlich in Prof. Stonehavens Gesicht. Stolz zeichnete sich ab, fast schon von väterlicher Natur. Zufriedene Mienen bei den Assistenzärzten, und auch die Forensiker wirkten beeindruckt. Ich hatte wohl selbst den von allen gefürchteten Dr. William Nail mit meiner Ausarbeitung zur Todeszeitpunktbestimmung mittels Fliegenlarven in meinen Bann ziehen können. Gut, zumindest sah er interessiert aus. Ein wichtiger Bestandteil meiner Ausarbeitung bezog sich auf den Fliegenlarvenkot und seine Zusammensetzung während der jeweiligen Entwicklungsstadien der Larven. Diesen Teil meines Vortrages verfolgte er aufmerksamer und machte sich dazu Notizen.

Komplett entspannte ich jedoch erst, als ich das Strahlen in Nathans Gesicht bemerkte. Er hatte mich in den vergangen sechs Monaten bei meiner Ausarbeitung unterstützt. Uns vorzustellen war Prof. Stonehavens geniale Idee gewesen.

Meine offizielle Bewerbung beendete ich mit den Worten: »Mein Dank gilt Nathan Dunn und seiner fachlichen Unterstützung.«

Ich schaute ihm fest in die Augen: »Dankeschön«, und mit einem smarten Lächeln sammelte ich meine Unterlagen zusammen.

Ein paar Tage würde ich noch auf die endgültige Entscheidung von Dr. Nail warten müssen, doch mich überkam zum ersten Mal an diesem Tag ein gelöstes Gefühl.

Prof. Stonehaven beglückwünschte mich, für seine Verhältnisse überschwänglich, und schüttelte mir die Hand. Stolz und nochmals dankbar fiel ich danach in Nathans Arme.

»Du bist der Allerbeste«, flüsterte ich ihm dabei ins Ohr.

»Und du bald meine persönliche Kaffeesklavin.«

Wenn das alles ist , verkniff ich mir lieber, denn so eindeutig zweideutig war unser Verhältnis dann doch nicht.

Prrring , klingelte es an der Tür. »Auweia, schon so spät?!«, bemerkte ich und schaute an mir herunter. Das Kleid offen und verdreht, barfuß - um mich herum ein Schlachtfeld aus Kleidung, Schuhen und Accessoires. Diesen Krieg hab ich eindeutig verloren.

Ein Blick in den Spiegel besiegelte meine Stylingniederlage. Meine Haare: das Grauen. Ich wollte eine Frisur: Schlimmer ging’s nimmer.

Wenigstens schminken musste ich mich nicht mehr. Etwas Lipgloss und Wimperntusche - fertig. Dem Kampf mit dem Farbkasten fühlte ich mich nicht im Ansatz gewachsen, das konnte nur schief gehen.

Prrring, Pring, Prrring.

»Jaha!«, schrie ich zur Tür. »Taub bin ich noch nicht!«

Ich öffnete, war jedoch noch im Gerangel mit dem Reißverschluss meines Kleides und humpelte auf einem Schuh. Den anderen hatte ich mir sehr vorteilhaft zwischen die Zähne geklemmt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Blutlegende»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Blutlegende» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Blutlegende»

Обсуждение, отзывы о книге «Blutlegende» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x