Eike Ruckenbrod - Franzi und die Ponys - Band I

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Franzi und die Ponys - Band I: краткое содержание, описание и аннотация

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Franzi hat sich das Praktikum auf dem Islandponyhof ganz anders vorgestellt. Nicht, dass sie von morgens bis abends arbeiten muss, dass die Ferienmädchen schrecklich nerven und Olli, der süße Auszubildende, sie als Zielscheibe seiner Witze benutzt. Der Pferdenärrin bleibt nur noch die Flucht in tröstende Tagträume.
Gerade als Franzi beginnt, sich in Olli zu verlieben, wird ein wilder und unbändiger Islandhengst auf den Hof gebracht. Doch die Freude währt nur kurz, denn es geschieht Unglaubliches …

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In ihrer Vorstellung mistete sie ab und zu einen oder zwei Ställe aus, putzte die Ponys, galoppierte auf unendlich langen Wiesenwegen, lernte noch mehr vom Umgang, dem Reiten und der Zucht von Islandponys, und bekam dafür auch noch Geld. Und das sechs wundervolle Wochen lang. Aber die bittere Wirklichkeit sah leider anders aus, denn spätestens um 6:30 Uhr musste sie im Stall sein und füttern.

Ab 7:30 Uhr gab es im Speisesaal Frühstück, danach musste sie die Isländer auf verschiedene Weiden verteilen.

Während die Ponys sich das Gras schmecken ließen, hatte Franzi die „schöne“ Aufgabe, mit Olli die geräumigen Laufställe auszumisten. Das verabscheute sie besonders, da es kein Ende nehmen wollte. Olli war der Auszubildende von Frau Knoll. Franzi fand ihn doof, wenn er sich über sie lustig machte oder äußerst peinliche Witze zum Besten gab, und das war oft, aber sonst war er ganz in Ordnung. Auf jeden Fall sah er super aus: Lustige Locken umschmeichelten sein braungebranntes Gesicht mit den ausdrucksvollsten Augen, die Franzi je gesehen hatte. Von seinen muskulösen Oberarmen ganz zu schweigen.

Wahrscheinlich vom vielen Ausmisten , vermutete Franzi, als sie mitbekam, wie viel Arbeit die Ponys bereiteten.

Franzis lange, schlanke Beine steckten entweder in Reithosen oder in Jeans. Meistens trug sie ihr schulterlanges Haar zu einem Zopf zusammengebunden. Ihre grünen Augen blitzten voll Abenteuerlust, außer wenn sie gerade sauer war, dann färbten sie sich dunkel. Ein paar unauffällige Sommersprossen zierten ihr hübsches Gesicht.

Außer Olli und Franzi gab es noch eine, für die Jugendlichen, alte Dame: Margarete Knoll, 58 Jahre, grauhaarig, klein und drahtig. Sie war die strenge, pingelige Besitzerin des Ponyhofes und hatte immer etwas zu meckern. Außerdem legte sie größten Wert auf Sauberkeit und nirgends durfte ein Halm Stroh oder Heu herumliegen. Ihr ständiger Begleiter war Kunibert, ein kleiner, zotteliger Yorkshire-Terrier, der immer aufgeregt kläffte, besonders wenn sie wie ein Feldwebel herumkommandierte.

Zurzeit nahmen zwanzig Mädchen an der Reitfreizeit teil. Sie schliefen oben auf dem Dachboden mit Schlafsäcken auf Matratzen. Zehn der 7-13-Jährigen waren in Franzis Gruppe und zehn in Ollis. Franzi gefiel es nicht, wie unsensibel Olli mit den Isländern umging. Er ritt mit harter Hand und Sporen, die er auch kräftig einsetzte.

Von 10 bis 12 Uhr fand der Reitunterricht statt. Franzi überlegte sich lustige Übungen, um den Mädchen spielerisch das Reiten und den Umgang mit den Ponys beizubringen. Danach durften diese wieder auf die Weiden und die Mädchen aßen zu Mittag. Vladka, die dicke, kroatische Köchin, kochte meistens Nudeln mit Soße, weil das fast alle Kinder gerne aßen und es schnell sättigte.

Nach dem Essen hatten die Mädchen bis um 14:30 Uhr Freizeit, danach folgte eine Stunde Theorie und eine Stunde Reiten. Margarete Knoll bestand darauf, die Unterrichtsstunden mit Franzi und Olli zu besprechen, denn sie hatte ihre eigenen Ansichten über Pferdehaltung und das Reiten. „Gute alte Schule“, nannte sie ihre Weisheiten. Franzi war oft anderer Meinung als ihre Chefin, wagte aber nicht zu widersprechen.

Auf dem Hof herrschte ein Ton, wie auf dem Kasernengelände. Frau Knoll, immer in Reithose mit Bundfalten und polierten Stiefeln bekleidet, marschierte mit harten Schritten durch den Stall. In ihrer Hand trug sie eine kurze Springpeitsche, mit der sie ständig herumfuchtelte, um ihre Befehle zu unterstreichen. Franzi wunderte sich, warum viele der Mädchen immer wieder kamen. Sie selbst fühlte sich nicht besonders wohl hier. Aber gelernt hatte sie hier schon so manches über Islandponys.

Die Einwohner Islands legten zwar großen Wert darauf, dass man ihre Kleinpferderasse als Pferde und nicht als Ponys betitelte, aber hier auf Triptrab waren es Islandponys. Und diese wurden vor dem Abendessen in zwei luft- und lichtdurchfluteten Laufställe getrieben, um von Olli gefüttert zu werden. Die Laufställe waren so groß, dass in einem um die fünfzehn Ponys darin ausreichend Platz fanden und hin und her laufen konnten. Außerdem warf Frau Knoll jeden Abend einen Kontrollblick über die Herde, um Verletzungen oder Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. Obwohl die Isländer sehr robuste und gesunde Ponys waren, konnte sich im Herdengerangel immer eines verletzen. Über Nacht blieben sie dann im geräumigen Laufstall und die Hengste wurden einzeln in Boxen untergebracht.

Franzi war zu dieser Zeit mit ihren Kräften am Ende. Sobald Olli außer Sichtweite war, schmiss sie sich stöhnend ins Heu und beobachtete die knuffigen Isländer. Das war ihre Lieblingsbeschäftigung und sie lernte viel vom Herdenverhalten der Ponys. Schon bald erkannte sie, dass Rafi, ein kräftiger Rappwallach, der Chef des einen Laufstalles war. Sobald er kam, wichen ihm die anderen Ponys aus. Falls sie nicht wichen, legte er die Ohren an und griff, falls nötig, auch an. Er war der Erste, der ans Heu ging und er bestimmte, wer mit ihm fressen durfte. Meistens handelte es sich um seine Lieblingsstute Blika. Die hellbraune Stute mit der länglichen Blesse hatte einen freundlichen Charakter. Sie war mutig und sprang zuverlässig.

Erst wenn Rafi satt war, ließ er die anderen zum Futter. Er verweilte solange am Ausgang des Stalls und genoss die letzten Sonnenstrahlen.

Franzi liebte es, bewegungslos im duftenden Heu zu liegen und dem malmenden Geräusch der kauenden Ponys zu lauschen. Wenn sie sich nur ein bisschen bewegte, schmerzten ihre Arme und Beine vor Muskelkater. Diese Stunden am Abend im Heu entschädigten sie für die ganzen Mühen am Tag.

Die ersten Tage war sie oft so verzweifelt, einsam und kaputt gewesen, dass sie am liebsten nach Hause gefahren wäre. Aber ihr Stolz, Ehrgeiz und vor allem die Liebe zu den süßen Isis hielten sie auf dem Hof.

Abends wurden die Mädchen von Margarete Knoll beaufsichtigt. Diese saß in einer Ecke des Schlafsaales, die sie mit einer Wolldecke abgetrennt hatte, und las Zeitung. Eine 15-Watt-Birne schenkte ihr schummriges Licht. Sobald ein Kind ein Wort sagte, nachdem um 20 Uhr das Licht aus war, bekam es Reitverbot. Das war eine harte Strafe und so kehrte schnell Ruhe in den großen Raum ein.

Wenn Franzi gegen 20:30 Uhr an der Tür vorbei schlich, war außer einem gleichmäßigen Atmen und das Rascheln der Schlafsäcke nichts mehr zu hören. Ihre Kammer, in der ein Bett, eine Kommode, ein kleiner Tisch und zwei Hocker standen, befand sich neben dem Schlafsaal der Mädchen.

Jedes Mal, wenn sie Kammertür öffnete, umspielte ein zartes Lächeln ihre Lippen, da sie der Geruch an den Speicher ihrer Oma erinnerte. Voll Zärtlichkeit dachte sie dann an diese. Das wohlige Gefühl ließ sie für einen Moment alles um sie herum vergessen.

Ein Dachfenster erhellte den kleinen Raum mit den schrägen Wänden. Aber diese hatten es in sich: Wenn sie in Gedanken versunken vom Hocker aufstand, schlug sie sich fast jedes Mal den Kopf an der Schräge an. Sie fluchte und schimpfte über ihre Dussligkeit, während sie fest über die schmerzende Stelle rieb. Trotzdem liebte sie diese kleine Kammer. Hier hatte sie Ruhe vor den lärmenden Mädchen, Olli und Frau Knoll. Mindestens dreißig Pferdeposter und

-postkarten zierten die Wände, für die sie zu Hause keinen Platz mehr gefunden hatte, damit es etwas gemütlicher wurde. Unter der schweren Daunendecke streckte Luvana, ihr flauschiges Plüschfohlen, seine Samtnüstern in die Luft.

Franzi hatte das Gefühl, dass Frau Knoll sie nicht besonders mochte, Olli beachtete sie nur, wenn er jemanden zum Ärgern suchte und die Mädchen nervten mit ihren Albernheiten.

Die ersten Tage wäre Franzi fast ausgerastet, denn es waren jeden Abend Knoten in ihren Schlafanzugärmeln, in den Socken steckte Seife, die Zahnpasta schmeckte nach Salz, auf ihrem Hocker klebte irgendein glibberiges Zeug und die Türklinke verschwand unter einer Rasierschaum-Haube.

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