Aslan Eden - C-Promi Girl - Ein TV-Sternchen wird erzogen!

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"Ich würde alles tun, um in die Sendung zu kommen."
"Alles?", wollte der Produzent wissen und zog am Seil.
Jennys Stimme würde dünner und ihre Brustwarzen wurden so hart, dass sie sich durch das nasse Shirt drückten. «Nun ja, fast alles.»
Die junge und arrogante Jenny will um jeden Preis berühmt werden, dafür ist ihr jedes Mittel recht!
Doch als sie sich in einer Trash-Sendung mit den Falschen anlegt, beginnt für sie eine bittersüße Tortur.
Innerhalb von kürzester Zeit machen sie aus dem selbstbewussten TV-Sternchen ihre ganz persönliche Schlampe.
Doch das ist erst der Anfang, denn die finale Sendung soll Jenny endgültig in die Knie zwingen!

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Aslan Eden

C-Promi Girl

Ein TV-Sternchen wird erzogen!

»Ich würde alles tun, um in die Sendung zu kommen.«

»Alles?«, wollte der Produzent wissen und zog am Seil.

Jennys Stimme würde dünner und ihre Brustwarzen wurden so hart, dass sie sich durch das nasse Shirt drückten. »Nun ja, fast alles.«

Kapitel 1 – Ein C-Promi auf Abwegen

Jenny lächelte verführerisch in die Kamera, streichelte über die nackten Beine und warf ihre lange, blonde Mähne nach hinten.

»Ich bin total überrascht, dass ihr hier seid«, sagte sie und versuchte den Hauch von Überraschung in ihre Stimme zu legen. »Na, dann kommt mal rein, aber ich muss euch warnen, aufgeräumt ist es nicht.«

Ein künstliches Lachen wurde durch die extra dafür angemietete Wohnung geworfen. Selbst ihre Managerin schüttelte mit dem Kopf.

Verdammt, sie hatte übertrieben. Diese beschissene Fernsehshow lebte davon, dass plötzlich ein Kamerateam vor der Wohnung eines halbwegs Prominenten stand, sie dann »ganz spontan« ein Interview führten und dabei die Einrichtung filmten.

Natürlich war nichts hiervon spontan, die Freundinnen, welche perfekt geschminkt am Tisch saßen, wären ebenso gecastet, wie die Wohnung oder Jenny selbst.

Mit einem breiten Grinsen führte sie das Kamerateam ins Wohnzimmer, dabei hielt die Linse genau auf Jenny, die immer noch so tat, als wäre sie total überrascht.

»Setzt euch einfach zu meinen Freundinnen«, hauchte sie so verlegen, wie es ihr möglich war. »Und versucht eure Schuhe auszuziehen. Wir wollen doch nicht, dass etwas dreckig wird.«

Wie angekündigt, ließ sie sich im Sessel gegenüber nieder, um perfektes Licht für ihr Make-Up zu erhalten. Der Stylist war gerade erst gegangen und ein Typ-Berater hatte ihr ein knallenges Top und einen kurzen Minirock verpasst.

Sie sah ein wenig verrucht aus, ihre blond-roten Haare lagen wie ein Schleier auf ihren Rücken, dazu stach der rote Lippenstift aus der stilvoll eingerichteten Wohnungseinrichtung heraus.

Zwei Kameramänner justierten das Licht neu, die Moderatoren lächelte auf sie herab, was ihr die Gelegenheit gab, sich umzusehen.

So eine Wohnung hätte sie sich nie leisten können. Immerhin war sie gerade einmal ein Jahr in dem Business, tingelte von Talk-Show zu Trash-Format, immer in der Hoffnung, dass ihr großer Durchbruch bald bevorstand.

Leider waren ihre Gesangskünste eher mangelhaft und auch die schauspielerischen Ambitionen lagen exakt bei null – und wenn man nicht konnte, aber trotzdem ein Star werden wollte, musste man halt mit dreckigen Geschichten, viel nackter Haut und einem zickigen Auftreten glänzen.

Genau das hatte Jenny Clark vor, als sie noch Koslowski geheißen hatte, ihr Name aber leider viel zu uncool für jegliche Koch-, Wohn- oder Auswandershow war. Also änderte sie ihre Haarfarbe und zog nur noch kurze Röcke an, um sich eine Affäre mit dem einen oder anderen Star zu sichern.

Auch dafür kam man oft auf die Titelseiten der Boulevardmagazine …

Sie würde alles tun, um berühmt zu werden und da ständig junge, scharfe Mädchen nachkamen, musste sie liefern – und gerade hieß das, wieder in die Zeitungen kommen und zu zickig sein.

»Also, ich möchte nicht arrogant wirken, aber ich habe mir alles aufgebaut, als ich von dem kleinen Dorf in die große Stadt kam. Hört ihr? Alles!«

Die Kamera fing jede Emotion ein, Moderatorin Brigitte leckte Blut. »Was soll das heißen, Jenny?« Die Dame hielt ihr ein Mikrofon ins Gesicht, in der Hoffnung, dass sich das junge Mädchen noch mehr in Rage reden würde. »Vor einem Jahr hast du doch erst versucht dein Abi zu machen. Bekannt wurdest du durch die Gentleman-Show, in der ein Gentleman sich eine Frau aussuchen darf. Du belegtest den achten Platz, wenn ich nicht irre?«

Brigitte wollte dieses junge Mädchen provozieren. Wenn sie noch etwas Dummes sagte, würde sie sich um Kopf und Kragen reden.

Jenny nickte, zog ihren Rock noch ein Stückchen nach oben, um den Blick auf ihre nackten, glänzenden Beine freizugeben. »Aber ich kann so viel mehr«, protestierte sie und ihre Augen funkelten angriffslustig. »Vielleicht sollte ich deinen Job haben.«

Das hatte gesessen! Die Moderatorin der Sendung »Hausbesuche« lehnte sich zurück und atmete tief. Morgen würde Jennys schnippische Bemerkungen bestimmt in der Regenbogenpresse zu sehen sein. Doch das war noch viel zu wenig!

Wenn sie in den Dschungelzirkus nach Australien wollte, musste sie sich anstrengen, um im Gespräch zu bleiben und noch zickiger sein, als sie es ohnehin schon war. Also holte sie tief Luft.

»Ach so, und ich wollte dir noch etwas sagen …«

Kapitel 2 – Zu weit gegangen

Als das Interview beendet war, grinste die Moderatorin und verabschiedete sich nicht, als sie zufrieden aus der Tür schritt.

Es war pures Trash-Gold, was die Kameras heute bei Jenny in dieser gemieteten Wohnung eingefangen hatten. Normalerweise benutzten die C-Promis dieses Format, um sich ein positiveres Image aufzubauen oder um auf ihre Nagelkollektion aufmerksam zu machen, aber diese junge Göre hatte über so ziemlich jeden in der Showwelt gelästert – und das vor laufender Kamera!

Leider war sie dabei auch die Produzenten, Investoren und Drehbuchautoren so hart angegangen, dass es Konsequenzen geben musste.

Entweder war sie unglaublich geschickt oder sehr dumm, dachte Brigitte, als sie die Wohnung verließ. Zurück blieben Jenny und ihre Managerin Tanja.

»Was hast du dir dabei gedacht?«, wollte Tanja wissen und ging sich durch die schwarzen Locken. Dieses Kind war einfach nicht zu kontrollieren! »Du solltest ein wenig zickig sein und nicht über alle Formate, jede Serie und alle Schauspieler herziehen.«

Tanja war schon lange genug im Business, um zu wissen, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen war. Sie wusste um ihre Attraktivität, auch wenn sie gerade das vierzigste Lebensjahr erreicht hatte, so waren ihre Bewegungen immer noch voller Elan und wenn sie sprach, hörten die Menschen im Raum meist zu.

Nur bei Jenny war es anders. Sie hasste sich dafür, dieses unbelehrbare Küken in ihre Agentur aufgenommen zu haben. Sie konnte nicht singen, nicht tanzen, nicht moderieren oder schauspielern – die Blondine war einfach nur hübsch und zickig, dass waren ihre Werte.

»Aber morgen stehe ich in der Zeitung«, sagte Jenny und lehnte sich auf der gemieteten Couch zurück. »Alle werden es sehen!«

»Alle werden aber auch sehen, dass du über mächtige Männer gelästert hast. So etwas kommt nie gut an!« Tanja zündete sich eine Zigarette an und ging zur Tür. »Du brauchst jemanden, der dich erzieht, nicht managt.« Noch einmal drehte sie sich um. »Wenn du willst, kannst du heute Nacht hier schlafen, die Wohnung ist noch bezahlt … und denk bitte dran, dass du morgen pünktlich zum Interview bei KTL 2 auftrittst.«

Jenny zog eine Schnute und drehte sich weg, dabei legte sich die Abendsonne auf ihr Gesicht. »Ich überlege es mir«, zischte sie und sah zu, wie die Sonne hinter den Berliner Dächern unterging.

Was glaubten eigentlich alle, wer sie waren?

Sie war ein Star, verdammt! Na ja … oder zumindest auf dem Weg dorthin.

Kopfschüttelnd griff sie sich eine Flasche Wein, öffnete diese schwungvoll und goss sich ein großes Glas ein. Irgendwann würde jeder ihren Namen kennen, sie alle würden sie bewundern und dann würde niemand mehr die Frechheit haben, so mit ihr zu reden. Besonders nicht diese bescheuerte Moderatorin oder gar ihre Managerin.

Jenny zog sich das Top und die Schuhe aus. Heute Nacht würde sie hier schlafen und bei Gott, sie würde es sich gut gehen lassen. Ihr war egal, dass die Wohnung morgen besenrein an den nächsten C-Promi abgegeben werden musste. Das sollten andere für sie erledigen.

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