Ute Christoph - Im Land der drei Zypressen

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Der Roman erzählt die Geschichte der Anfang 20-jährigen Protagonistinnen Elke im Deutschland der 1980er/90er Jahre sowie der dem Großbürgertum entstammenden Vivienne im Südfrankreich der 1850er Jahre.
Elke steht in ihrem Leben an einem Wendepunkt. Kurz entschlossen fährt sie ins südfranzösische Languedoc. Dort entdeckt sie die Ruinen eines vor 100 Jahren verlassenen Gutshofs und macht sich auf die Suche nach der Geschichte seiner Bewohner. Elke ahnt nicht, wie sehr deren Geschichte mit ihrer eigenen verwoben ist.

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Vivienne schlüpfte in den Umhang, öffnete leise die Tür und betrat den dunklen Korridor.

Die Holztreppen knarrten behaglich unter ihren Schritten. Im Salon brannte Licht. Vivienne hielt inne. Wer außer ihr war um diese Zeit noch wach? Sie hörte zwei Stimmen, die sich in normaler Lautstärke unterhielten. Plötzlich fiel ihr Name. Vivienne lauschte angestrengt.

„Philippe“, sagte Ludivine, „es ist Deine Entscheidung, ganz allein Deine Entscheidung. Und egal, wie sie ausfallen mag, ich werde sie respektieren. Wir wissen nicht, woher sie kommt. Sie hat es uns nicht gesagt, und auch das respektiere ich. Die Wahrheit ist: Vivienne genoss eine gute Erziehung. Sie beherrscht alle Regeln, auf die wir Wert legen, und noch einige darüber hinaus. Sie ist jung und hübsch und liebt es, sich nützlich zu machen.“

„Ja, so ist sie.“ Philippe sprach leise.

„Wenn Du sie liebst, dann sprich mit ihr. Wenn sie uns morgen verlässt, wirst Du sie nie wieder sehen.“

Vivienne hielt den Atem an. Wenn Du sie liebst, dann sprich mit ihr. Philippe liebte sie? Sie schlich am Salon vorbei, öffnete das Eingangportal und schlüpfte hinaus. Vivienne schloss die Tür geräuschlos und setzte sich auf die Holzbank neben der Tür. Ihr Herz schlug wie Trommelstöcke, und sie schluckte schwer. Sie hatte wieder einen Kloß im Hals, aber dieses Mal war er nicht unangenehm. Im Gegenteil! Der Kloß, den sie beim Packen ihres Koffers gespürt hatte, war geboren aus tiefster Angst, aus Unsicherheit vor der Zukunft, aus dem Leid, den Mann zu verlassen, den sie liebte, und in die Einsamkeit zu ziehen. Der Kloß, der nun in ihrem Hals steckte, hatte seinen Ursprung in verzückter Aufregung über das, was Ludivine im Salon gesagt hatte. Sie war Zeuge einer Liebeserklärung geworden, Philippes Liebeserklärung an sie.

Vivienne legte den Kopf in den Nacken und blickte in den Himmel. Sie sah das strahlende Leuchten der Venus über den Zypressen, die sie mit ihren Spitzen zu berühren schienen. Die Tür zum Haus öffnete sich. Vivienne blickte zur Seite. Philippe!

„Vivienne!“ rief er überrascht.

„Ich konnte nicht schlafen“, antwortete sie entschuldigend und zog ihren Umhang enger um sich.

„Darf ich?“ fragte er und deutete auf den Platz neben ihr.

Vivienne nickte stumm.

Philippe setzte sich. Er wirkte befangen. Vivienne erinnerte sich an ihre erste Begegnung, bei der er so forsch auf sie zugegangen war. Wie anders war er jetzt!

„Hast Du Reisefieber?“ unterbrach er das Schweigen.

Die junge Frau schüttelte den Kopf. „Nein, das ist es nicht“, sagte sie dann.

„Siehst Du die Milchstraße?“ fragte Philippe.

Vivienne nickte.

Sie befand sich direkt über der Allee, die zum Haus führte.

„Ich genieße diesen Anblick seit meiner Kindheit. Und ich kann mich einfach nicht satt daran sehen. Sie ist immer wieder ein Wunder für mich.“

Wieder nickte Vivienne stumm in die Nacht.

„Und dort über den Zypressen ist die Venus. Sie ist der hellste Stern.“

Philippe räusperte sich, dann fragte er mit klarer Stimme: „Musst Du gehen oder willst Du gehen? Und wohin?“

Während sie nach den richtigen Worten suchte, wandte sie ihm ihr Gesicht zu und tauchte in seine geheimnisvollen, türkisfarbenen Augen, in denen sich die Sterne widerspiegelten. Der Nachtwind spielte mit ihrem Haar. Philippe schob behutsam eine Strähne aus ihrer Stirn und streifte dabei ihre Haut. Bei seiner Berührung richteten sich die Härchen ihres Körpers auf und ein angenehmes Zittern durchlief sie.

Aus der Ferne vernahmen sie den Lockruf eines Käutzchens. Ein zweites antwortete.

„Vivienne, ich will nicht, dass Du gehst.“ Der junge Mann seufzte. „Ich will, dass Du bleibst – für immer.“

Sie versank in seinen Augen. Philippe war ihr so nah, dass sie ihn riechen konnte. Er duftete nach Philippe, nach würzigem Holz und frischem Wasser. Sein Geruch mischte sich mit den Düften der Nacht und verwirrte sie nun vollends. Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen – ein Lidschlag, und sie liefen unaufhaltsam über ihr Gesicht.

„Jetzt habe ich Dich in Verlegenheit gebracht. Es tut mir so leid! Entschuldige! Ich lasse Dich allein.“

Er sprang auf und machte Anstalten, ins Haus zurückzugehen.

„Nein, bitte geh nicht“, flüsterte Vivienne.

Philippe starrte sie wortlos an.

Vivienne räusperte sich. Dann sagte sie: „Du hast mich nicht in Verlegenheit gebracht. Das sind … Freudentränen.“

Er kniete sich vor sie und nahm zärtlich ihre Hände. „Freudentränen? – Heißt das, Du könntest Dir vorstellen, hier zu bleiben? Hier bei mir? Als meine Frau?“

Vivienne schluchzte.

„Ja, ja. Immer wieder ja.“

Er umfasste ihr Gesicht und rieb mit schwieligen Daumen die Tränenspuren von ihren Wangen. Sie sahen sich tief in die Augen. Vivienne versank in den türkisfarbenen Seen und schloss die Lider.

Kurz darauf fühlte sie seine Lippen, warm und weich. Liebkosend küsste er ihre geschlossenen Augen, ließ seinen Mund sanft über ihre Wange gleiten, bis er ihren Mund unter dem seinen spürte.

Vivienne öffnete ihre Lippen und gab sich dem schönsten Gefühl hin, das sie je erlebt hatte. Der Umhang rutschte von ihren Schultern. Seine Küsse wurden fordernder, während seine Hände ihren Körper streichelten. Sie genoss die Wärme seiner Hände, die den Kleiderstoff durchdrang.

Sie grub ihre Hände in seine vollen, widerspenstigen Locken. Ihr wurde schwindelig, und sie spürte ein unbekanntes Sehnen in ihrem Unterleib. Sie erschrak darüber und zuckte leicht zusammen.

Philippe schob sie ein wenig von sich, nur so weit, dass sie einander in die Augen sahen. Sein Mund war leicht geöffnet.

„Ich liebe Dich, Vivienne, ich liebe Dich für immer.“

Dann zog er sie wieder in seine Arme und hielt sie fest, als wollte er sie nie wieder loslassen.

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