Nicole Wagner - Tom Winter und der weiße Hirsch

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Tom Winter und der weiße Hirsch: краткое содержание, описание и аннотация

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"Tom fehlten die Worte für das, was ihm in diesem Moment widerfuhr. Er fühlte sich nicht länger wie ein einziges, selbständiges Wesen, sondern als hätte man ihn in der Mitte zerteilt. Dieses zweite Geschöpf, das vor ihm in einem hellen gelben Licht erstrahlte, war genauso wichtig wie er selbst, ihre Leben miteinander verbunden."
Hals über Kopf stürzt Tom sich ins Abenteuer, die Anderswelt vor Vampir Graf Skelardo zu retten. Dabei ist es nicht unbedingt von Vorteil, dass er bis eben noch geglaubt hatte, völlig normal zu sein. Zum Glück sind seine Freunde Charlie, Peer und Astos bei ihm, wenn es brenzlig wird …

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„Willkommen im Studierzimmer!“ Griselbart wies auf zwei Tische und Stühle in der ersten Reihe. „Setzt euch, ich muss euch viel beibringen. Wir haben leider nicht viel Zeit, ehe ihr nach Bruckwalde aufbrechen müsst.“

„Unterrichten Sie hier auch andere Schüler?“, fragte Tom. Sein Stuhl verursachte ein lautes Schaben, als er ihn zurechtrückte.

„Nicht regelmäßig, ich bin Lehrer im Ruhestand. Früher gingen hier viele Schüler ein und aus, aber diese Zeiten sind vorbei … Trotzdem helfe ich, wenn Not am Mann ist, wie jetzt. Das Haus eignet sich ausgezeichnet für Versammlungen und Gruppenkurse. Manchmal übernehmen sie auch ein paar meiner fortgeschrittenen Schüler, später werdet ihr, glaube ich, noch einen zu Gesicht bekommen … Aber alles der Reihe nach. Zunächst ein paar Worte zu meiner eigenen Wenigkeit. Ich möchte euch ein bisschen von mir erzählen, ehe wir mit den Geheimnissen der Magie beginnen. Mein Name lautet Oswald Ladislaus Balderich Amon Griselbart. Ich bin der letzte Nachfahre einer Linie, die seit vielen Generationen die Sicherheit der ersten Pforte bestellt. Die Aufgabe des Hüters wird in direkter Linie von Vater zu Sohn weitergegeben. Ich bin fast hundertunddreiundzwanzig Jahre alt. “

Hier machte er eine Pause. Zurecht, denn die beiden Jungen schnappten nach Luft.

„Hundertdreiundzwanzig!“, rief Peer aus.

„Sind Zauberer unsterblich?“, wollte Tom sofort wissen. Er hatte Griselbart immer für Ende sechzig, höchstens Anfang siebzig gehalten.

„Nein. Aber die Magie verlangsamt den Alterungsprozess. Körperlich gesehen bin ich knapp sechzig Jahre alt. Man könnte also sagen, dass das Leben der Zauberer verzweifacht wird.“

Tom und Peer schauten sich mit großen Augen an. Als Dreizehnjähriger konnte man sich die Tragweite dieser Erkenntnis unter Umständen noch nicht vollständig ausmalen, aber dass sie von großer Bedeutung war, wussten sie instinktiv.

„Gut“, sagte der Meister ruhig. „Nachdem ihr diesen Schock verdaut habt, geht es nun weiter mit der ersten Lektion. Wenn ihr Fragen habt, fragt.“

Tom sausten hunderte Fragen durch den Kopf, doch war er außerstande sie zu formulieren.

„Was ich euch als erstes beibringen möchte, ist das richtige Empfangen und Verschicken einer Nachricht. Die Raben, die wir für diesen Zweck benutzen, wurden geschult, nur kundigen Empfängern ihre Post auszuhändigen. Sie stammen aus einer Zucht in Nürnberg, wo sie von klein auf an den Umgang mit Magiern gewöhnt werden.“

In diesem Moment ertönte ein lautes Krächzen, so dass Tom und Peer zusammenfuhren, und ein Rabe kam durchs offene Fenster geflogen, auf dessen Sims er sich niederließ. Er war schlichtweg riesig , hatte ein glänzendes schwarzes Federkleid und ebenso schwarze Augen, mit denen er die Jungen misstrauisch musterte.

„Das ist kein normaler Rabe, oder?“, fragte Peer.

„Ein Kolkrabe“, war die Antwort. „Personen, die nicht die Befugnis haben, ihre Nachrichten zu erhalten und diese zu stehlen versuchen, hacken sie die Augen aus.“

Toms Respekt vor dem Vogel wuchs. Er musste eine Spannweite von mindestens einem Meter haben.

Griselbart winkte ihn zu sich. „Tom, willst du anfangen?“

Der Junge kam zögerlich ein paar Schritte näher, den Zauberstab fest in der rechten Hand. Der Rabe beobachtete ihn scharf ohne zu blinzeln.

„Es gibt drei Schritte, die es zu beachten gilt. Erstens, du musst beweisen, dass du Mitglied der ersten Pforte bist. Dazu musst du das Zeichen in die Luft malen.“ Griselbart nahm ein Stück Kreide und malte etwas an die Tafel. Es waren zwei überkreuzte Bajonette über einem Totenkopf-Nachtschwärmer. (Das wusste Tom nur, weil es Peers Lieblingsschmetterlingsart war). Dann zeigte Griselbart Tom, wie man das Zeichen mit dem Zauberstab in möglichst wenigen Ansätzen in die Luft malen konnte. Tom wiederholte die Bewegungen und zu seiner Überraschung erschien der Schmetterling mit den Schwertern in der Luft und fing an, in blauem Licht zu erstrahlen. Das machte er ein paar Sekunden lang, ehe er verschwand. Auch Peer schaffte es beim ersten Mal, bei ihm erstrahlte das Insekt rot.

„Das Zeichen ist eins der wichtigsten Dinge, die ihr zu lernen habt. Auf diese Weise könnt ihr Freunde von Feinden unterscheiden. Nur die, die es von einem Meister gezeigt bekommen, kennen die genaue Schreibweise.“

Als Nächstes zeigte ihnen Griselbart, wie man seinen Arm ausstrecken sollte, damit der Rabe darauf landete. Wenn man bei diesem Schritt Furcht zeigte, wurde der Rabe zornig und hackte einem die Augen aus. Der letzte Schritt bestand darin, dass man an nur einer der vielen Schnüre zog, um den befestigten Brief loszumachen. Tom schaffte es prompt, einen Knoten derartigen Ausmaßes hineinzubringen, dass Griselbart ihn nur mithilfe eines Zaubers lösen konnte. Dann sollten sie es allein probieren. Tom kam sich vor wie ein Volltrottel, als er mit erhobenem Arm dastand und wartete, der Rabe aber partout nicht von seinem Fenstersims heruntersteigen wollte, und bedrohlich mit dem Schnabel klackerte, wenn er sich ihm näherte.

„Raben sind eigenwillige Tiere und sie nähern sich nur dem, vor dem sie auch Respekt haben“, erklärte Griselbart. „Karak hier weiß, dass ihr Lerner seid, deshalb treibt er Späßchen mit euch. Aber in einem Ernstfall kann man sich auf sie verlassen. Es ist wichtig, dass wir miteinander kommunizieren können, wenn ihr nach Bruckwalde und dann weiter zu den zwei Pforten reist.“

Die letzten Worte vernahm Tom kaum, er blickte sich verstohlen um. Er hatte das eigentümliche Gefühl, dass jemand im Raum war, der ihn beobachtete. Seine Nackenhaare sträubten sich, als das Gefühl stärker wurde. Immer wieder fiel sein Blick auf den Spiegel an der Wand, bis Griselbart ihn fragte, was los sei. Tom erzählte es ihm.

Der Meister nahm ihn scharf ins Visier. „Rein theoretisch möglich, aber unwahrscheinlich. Bis vor einem Tag warst du für die magische Welt nicht existent und ich denke nicht, dass der Feind so schnell von dir Wind bekommen hat, es sei denn …“

„Karak“, sprach er den Raben mit schneidender Stimme an. „Wann hast du den feindlichen Raben vertrieben?“

Der Rabe krächzte einmal. Er streckte einen seiner Flügel aus und Tom sah, dass er arg lädiert war und ein paar Federn gegen den Wuchs abstanden. Zeichen eines Kampfes?

Anscheinend sagten Griselbart die Laute des Raben etwas, denn er nickte langsam. „Gestern“, sagte er nachdenklich. „Aber aus der dritten Pforte? Ich hatte angenommen, er käme aus der Peripherie des Landes.“ Der Meister richtete sich an die beiden Jungen, die aufmerksam lauschten. „Ihr müsst wissen, es ist im Prinzip möglich, Menschen oder Zauberwesen von entfernten Orten aus zu beobachten. Grundsätzlich nimmt man dafür eine spiegelnde Oberfläche her, wie zum Beispiel Wasser oder einen Spiegel aus Glas, einfach, weil es leichter ist, das Bild dorthin zu projizieren als in die Luft.“

Tom schaute erneut zum Spiegel an der Wand.

Griselbart nickte. „Damit würde es klappen. Kommt, seht hinein.“

Die beiden Jungen gehorchten und stellten sich nebeneinander vor den Spiegel. Zwei erschrockene und ein unleserliches Gesicht schauten zurück. „Um euch wurden noch keine schützenden Zauber herumgelegt, weil ich dachte, es sei nicht vonnöten. Ich vergaß es schlichtweg. Aber das Gefühl, beobachtet zu werden oder ein Kribbeln im Nacken deutet meist darauf hin, dass man in jemandes Visier steht.“

„Kann ich es versuchen?“, fragte Tom. „Skelardo im Spiegel zu sehen?“ Die Idee war ihm just in diesem Moment gekommen und er spürte eine wachsende Erregung. Peer schaute ihn erschrocken an, als hätte er ihm solchen Wagemut nicht zugetraut.

Zu seinem Erstaunen nickte der Meister. „Du kannst es gerne versuchen. Es wird nicht klappen, weil Skelardo im Gegensatz zu dir hunderte abblockende Zauber verwendet.“

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