5 Reisebloggerinnen - In den Himmel tauchen

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Vom Fallschirmsprung, über Bergbesteigungen bis zum Tauchkurs – fünf Reisebloggerinnen erzählen von ihren erstmaligen großen und kleinen Erlebnissen aus aller Welt. Getreu dem Motto «try something new» – versuche etwas Neues, erzählen sie von 25 ersten Malen.

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Kurz vor neun Uhr erreichen wir den Gipfel. Ich werfe mich auf den Boden. «Ich will schlafen, ich will schlafen, ich will schlafen!» Quito befindet sich im Schatten der Wolken, die sich langsam um die Berge geschoben haben. Die Aussicht ist nicht mehr optimal. Mein Körper fühlt sich noch weniger optimal an. Ich spüre nichts, gar nichts, während Lars neben mir Tränen in den Augen hat. Ich starre in die Wolkendecke unter mir. Kurz vor unserem Abstieg laufe ich noch ein paar Schritte auf dem Gipfel. Irgendwo da drüben ist der Chimborazo, und dort der… Ich sehe nichts. Auf dem Weg nach unten fällt mir ein, dass ich doch eine Caldera hätte sehen müssen. Ich frage Lars, wo die denn war. Irgendwo in den Wolken, beruhigt mich Lars. Was zuvor zähe Stunden gebraucht hat, geht nun ganz fix. Zwar schmerzen die Zehen, doch wir rutschen und laufen in Windeseile den Gletscher hinunter. Steile Hänge sind zu passieren und tiefe Gletscherspalten zu überqueren.

Drei Stunden später, als wir den Fuß des Gletschers erreichen, der ein beliebtes Ziel für Tagestouristen ist, jubeln uns die Menschen zu, als seien wir Helden. Ich laufe mit Eisaxt und Stock wie ferngesteuert durch die Gruppen von Ausflüglern und versuche mit letzter Kraft zu lächeln und die Fragen zu beantworten. Ob wir wirklich oben gewesen seien? Wie es da ist? Wir geben geduldig und völlig entkräftet lauter kleine Interviews, während wir im tranceartigen Stolpergang das letzte Schotterstück passieren. Und dann kommt uns eine Busladung der ecuadorianischen Armee hechelnd entgegen. Fast jeder zückt sein Handy, will ein Foto mit uns machen. Es ist eine irreale Szenerie, in die ich mich hineinmontiert fühle. Noch einmal drehe ich mich um und schaue zum Gipfel. Plötzlich kehren die Gefühle zurück. Da oben war ich vor drei Stunden – ein kleiner Punkt im Eis, dem es jetzt ganz warm ums Herz wird. Erschöpft sinke ich auf die Rückbank unseres Autos. Das war der körperlich anstrengendste Kampf meines Lebens, und ich habe ihn fast verschlafen!

Holland Verruchtes Amsterdam Von Simone Gorosics nachhollandde Wir - фото 3

Holland: Verruchtes Amsterdam

Von Simone Gorosics, nach-holland.de

Wir fuhren im Sommer nie nach Holland an die Nordsee. Auch die obligatorische Klassenfahrt nach Amsterdam gab es bei mir nicht. Ich bin in Süddeutschland aufgewachsen, da fuhr man in den 80ern mit der Schule nach Prag oder Budapest. Zum einen standen die Länder des Ostblocks damals auf dem Lehrplan und zum anderen war es dort für uns natürlich unschlagbar günstig. Bei Bierpreisen von umgerechnet zehn Pfennig mussten wir mit 17 Jahren nicht lange nachdenken, wohin unsere Klassenfahrt gehen sollte. Bei meinem ersten Mal Holland war ich schon Mitte 20. Es war nur ein kurzer Stopp in Amsterdam, ein erstes Eintauchen in diese etwas verrufene Stadt. Ein bisschen schmuddelig war Amsterdam damals, noch schmuddeliger als heute. Wir schliefen in einem dieser Mehrbettzimmer mit metallenen Stockbetten und den metallenen Spinden mit quietschenden Türen fürs Gepäck. Seine Wertsachen ließ man dort nicht, die nahm man besser immer mit. Wie viele Betten es im Zimmer waren, kann ich nicht mehr sagen, aber es war ein ständiges Kommen und Gehen bei Nacht. Schrecken konnte uns das aber keinesfalls. Wir kamen gerade aus Mittelamerika zurück, Amsterdam war nur ein Zwischenstopp auf der Heimreise. Nach sechs Wochen Rucksack-Tour durch Honduras war diese Unterkunft schon beinahe Luxus. Es gab sogar eine heiße Dusche, was wollte man mehr.

Alles dort war cool. Coole Graffitis an der Wand. Coole Musik in der coolen Bar. Coole Typen mit Rastas, die sich einen Joint nach dem anderen anzündeten. Offiziell war das Kiffen im Hostel auch damals schon verboten. Trotzdem schlug einem dieser typische, etwas süßliche Geruch entgegen, wenn man die Eingangstür öffnete. Wahre Nebelbänke musste man durchkreuzen, bevor man in seinem Zimmer war. Mein Vater hatte mich gewarnt vor dieser Stadt. Überall Junkies gäbe es dort, die einen in eine Gracht werfen würden, nachdem sie einem das Geld gestohlen hätten. Junkies, die sich in dunklen Ecken einen Schuss setzten, gab es tatsächlich. Die große Säuberung der Innenstadt hatte noch nicht stattgefunden. Der Rest aber war maßlos übertrieben. Niemand wollte mich ausrauben und auch dem Wasser der Grachten kam ich nicht unfreiwillig zu nahe. Vermutlich war auch schon damals der Handel mit gestohlenen Fahrrädern die erste Wahl zur Finanzierung der Drogensucht. Viel ungefährlicher und auf Dauer vermutlich sogar lukrativer. Fahrräder gab es ja mehr als genug.

Es war kalt und neblig. Ich fror. Sowohl mein Körper als auch meine Garderobe waren noch auf Tropen eingestellt. Wir liefen durch die Gassen Amsterdams. Über unzählige Brücken, an den vielen Grachten in der Altstadt entlang. An jeder Ecke gab es einen Tattoo-Shop. Jede Menge Motivbücher blätterten wir dort durch. Rankende Armbänder, chinesische Schriftzeichen, flatternde Schmetterlinge. Heute bin ich sehr froh, dass ich mich damals für kein Motiv entscheiden konnte und untätowiert nach Hause fuhr. Im Haus gleich nebenan befand sich ein Piercingstudio. Vermutlich das erste seiner Art, das ich überhaupt sah. Ich Landei stand sprachlos vor den großen Farbfotos im Schaufenster und wunderte mich, was man wo überall durchstechen konnte. Phantomschmerzen machten sich bei diesem Anblick in meinem Körper breit, ich erinnere mich genau. Eine große Neigung zum Übertreten der Türschwelle verspürte ich nicht.

Auch sonst gab es für mich Wunderliches an jeder Ecke. Große Schaufenster in der Fußgängerzone mit Pornoheftchen und allerlei Spielzeug, die es in Deutschland nur unter dem Ladentisch gab und die mich etwas verlegen zurückließen. Die holländischen Mütter mit ihren Kindern, die daran vorbeiliefen, waren da schon abgebrühter. Dazu ein Sexmuseum, in dem sich Gruppen von kichernden Mädchen vor den Fotos drängten. Ein sich wiederholendes, lautstarkes, schon etwas hysterisch klingendes «Oh My God!» einer Amerikanerin hallte durch den Raum. Ganze Stadtviertel mit großen Fenstern, in denen Damen in Unterwäsche probierten, es sich auf einem Hocker bequem zu machen und dabei noch sexy auszusehen. Horden von meist männlichen Touristen drängten sich durch die engen Gassen und besichtigten das Angebot. Die eine oder andere Tür hatte sich bereits geöffnet und das Preis-Leistungsangebot wurde diskutiert.

Erinnerungen an das holländische Klischee, an Tulpen, Käse und Windmühlen, die es zweifelsohne auch damals zuhauf gab, sind in meinem Kopf nicht zu finden. Wohl zu normal, zu gewöhnlich, um sich über Jahrzehnte in meinem Gehirn festzusetzen. Bei diesem ersten Besuch in Amsterdam stand wohl die unbekannte, die verruchte Welt in meinem Fokus. Sex, Drugs and Rock‘n Roll – auch so ein holländisches Klischee.

Dänemark Lerne ich Windsurfen Von Elke Weiler meerblogde Eigentlich bin - фото 4

Dänemark: Lerne ich Windsurfen?

Von Elke Weiler, meerblog.de

Eigentlich bin ich nach Dänemark gereist, um Mittsommer zu feiern, endlich mal original skandinavischen Mittsommer feiern. «Sankt Hans Aften» nennen sie es hier – es geht um den 23. Juni und Vorabend des Johannistages. Ein bisschen zu singen und zu tanzen am Ringkøbing Fjord, darauf bin ich mental eingestellt. Doch nun dies. Wir sehen uns eine Surfschule an, die auf dem Weg liegt. Einfach so. Von wegen! «Wollt ihr surfen?», fragt uns ganz lässig der braungebrannte Däne mittleren Alters. Den Neoprenanzug hat er noch an. Der Figur und der Gesichtsfarbe nach zu urteilen, steht er häufiger auf dem Brett. Der ganze Aufzug, das Lächeln – er will doch missionieren! «It's so easy!» Immer wieder sagt er das. Wie eine beschwörende Formel und mit einer Betonung, die auch den allerletzten Zweifler überzeugen würde. Oder erst recht zum Grübeln brächte? Ich mache mir keinerlei Gedanken, denn ich bin ja nicht zum Windsurfen nach Hvide Sande gekommen. Noch bin ich frei und ohne Sorgen. Stehpaddeln, ja, das würde ich gerne ausprobieren. Aber heute? Draußen leichter Regen und stärkerer Wind. Nein, das macht heute gar keinen Sinn.

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