Gerd Ruttka - Alte Bekannte
Здесь есть возможность читать онлайн «Gerd Ruttka - Alte Bekannte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Alte Bekannte
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Alte Bekannte: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Alte Bekannte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Eine Bedienung die eine Liebschaft mit einem Gast hat, die die Ehefrau aus dem Haus vergrault, ein junger Mann der wegen Drogen eine Jugendstrafe absitzt. 3 ältere Ganoven, die sich als graue Eminenzen ihres Wohnviertels erweisen, ein Junkie der clean ist- sie alle tragen Fakten an Steezer und sein Team heran, die endlich zur ungewöhnlichen Lösung der Fälle führen.
Alte Bekannte — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Alte Bekannte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Urbans Mutter.
Urban war ein Klassenkamerad des mittleren Sohnes von Andrea. Er war, wie andere Kinder auch, zum Spielen zu ihnen gekommen, war wieder nach Hause gegangen. Andrea fiel nur auf, dass dieser Junge oft recht sonderbar angezogen war, abends länger blieb als alle anderen Kinder, sehr viel aß, und niemals abgeholt wurde. In Andreas Haus standen die Waschküche und der Keller immer offen. Hinter der Waschküche hatte sie einen Raum, in dem sie ihre Gartenmöbel und Liegen aufbewahrte. Eines Tages schien es ihr, dass ihre Gartenliegen verstellt worden waren. Sie sah alles durch, aber nichts fehlte .Dennoch hatte sie weiterhin immer das Gefühl, dass im Kellerbereich irgendetwas nicht stimmte. Eines schönen Sommermorgens entschloss sie sich, sehr früh am Morgen im Garten zu arbeiten. Dabei entdeckte sie Urban, auf einer Gartenliege in der Waschküche schlafend. Die Auflösung war einfach. Urbans Mutter hatte zwar eine zwei Zimmerwohnung, aber sie hatte das zweite Zimmer an eine Freundin vermietet, so, dass Urban bei ihr im Zimmer schlief. Die beiden Frauen arbeiteten in einem Lokal, das man mit gutem Gewissen als Spelunke bezeichnen konnte. Wenn seine Mutter einen der Männer aus dem Lokal mit nach Hause brachte, musste Urban aus der Wohnung hinaus, auf der Treppe sitzend warten, bis der Mann wieder gegangen war. Jetzt, Urban war schon 12 Jahre alt, war er einfach auf sein Fahrrad gestiegen, und zu Andreas Haus gefahren um dort im Keller schlafen zu können. Seiner Mutter war das recht: egal wo ihr Sohn war. Hauptsache er lief ihr nicht im Wege herum. So war Urban mehr oder minder ein Teil der Familie Hägler geworden, er hatte einen guten Schulabschluss gemacht, und war in eine Großstadt gezogen. Man hatte ihn aus den Augen verloren. Andrea und Herbert hatten sich oft gefragt, was das für eine Mutter sei. Schnell hatten sie herausgefunden, dass der Vater des Jungen, von dem es hieß, dass er als Ingenieur im Ausland arbeitete, eine erkleckliche Summe zum Unterhalt des Sohnes beisteuerte. Dass die dem Sohn nicht zugutekam, war schon beinahe eine Selbstverständlichkeit bei der Wesensart der Mutter. Urbans Mutter hatte vor Jahren durchgesetzt, dass der Mann seinen Sohn nicht einmal besuchen durfte. So hatte sie freie Hand, nutze den Unterhalt für sich, jammerte gleichzeitig immer und überall, wie traurig ihr Los sei. Im Laufe der Zeit hatte sie diese Masche perfektioniert, lebte jetzt als Lebensgefährtin eines scheinbar ehrbaren Gastwirtes in einem Lokal. Dass sie auch hier Männer mit nach oben nahm, war dem Mann kein Dorn im Auge. Er verdiente an dem Ruf, dass es hier willfährige Frauen gab, die im Obergeschoss wohnten. Daneben konnte er unter dem Deckmantel dieses Rufes Geschäfte machen, ohne dass jemand fragte. Herbert war eines Abends mit einer Herrenrunde in diese Kneipe gekommen. Er hatte seine Spendierhosen an. Urbans Mutter, Kitty, zog Herbert das Geld aus der Tasche, horchte ihn aus. In dieser Nacht ging Herbert erst nach einem Besuch des Obergeschosses nach Hause. Er kam am nächsten Tag wieder, und wieder, und wieder- und wieder. Er sprach mit Kitty von seinem guten Job, ließ ihr jedes Mal großzügig Geld zurück, erzählte ihr stolz von seinem zu Hause, ein ehemaliges Forsthaus, viel Platz, wunderbar eingerichtet, einen kleinen aber feinen Pool im Nebengebäude, den Wohnräumen darüber, dem großen Barkeller im Hauptgebäude. In Kitty wuchs die Begehrlichkeit, nach diesem Haus, diesem Geld. Sie sprach mit ihrem Lebensgefährten, erklärte ihm, was sie alles anfangen konnten, wenn sie erst einmal diesem Tölpel das Haus abgenommen hatten. Dieser wollte erst noch einmal darüber schlafen. Am nächsten Tag stimmte er zu. Eine Woche später besuchte Kitty Herberts Frau. Zwei Tage später zog sie ein. Es war noch keine Woche vergangen, als es den ersten Disput zwischen Kitty und Herbert gab. "Sag mal, wann kommt denn die Putzfrau?" fragte Kitty, Herbert sah sie verdutzt an. "Welche Putzfrau", fragte Herbert verwundert." Na die hier fürs Haus,“ "Das Haus? Putzfrau? Das hat meine Frau selbst gemacht." "Aber ich werde das nicht tun, ich habe genug Arbeit im Lokal." Es folgte eine Diskussion, an deren Ende Herbert bereit war, eine Helferin für den Haushalt zu bezahlen. Kitty war sicher, dass sie mit weiteren Forderungen Erfolg haben würde, sie forderte Herbert auf, die Söhne hinauszuwerfen, weil diese ihr nur offene Verachtung zeigten. Herbert lehnte das ab. Nun versuchte Kitty selbst die jungen Männer zu vertreiben. Sie brachte Freundinnen mit, die behaupteten, dass die Jungen ihnen an die Wäsche wollten. Sie liefen auf. Eines Tages, sie war wieder einmal stocksauer, erklärte sie den Jungen, dass sie diese hinauswerfen würde, wenn sie erst einmal die Frau ihres Vaters wäre. Die jungen Männer grinsten nur, "Du—uns rauswerfen? Übernimm Dich nicht- keiner von uns ist Urban. Wenn Du keine Ruhe gibst, fliegst Du raus." übernahm es der Älteste ihr die Situation klar zu machen. "Was weißt Du denn von Urban?" schnappte sie. Sie starrte die jungen Männer an- plötzlich wurden ihre Augen Groß- "Ihr seid die drei Jungens die Urban immer mit nach Hause genommen haben, " zischte sie, "Euch habe ich sein andauerndes Theater zu verdanken: das ‚Geh doch tagsüber als Bedienung‘. Naja, jetzt hat er sein Fett weg, " setzte sie gehässig hinzu. An diesem Abend erfuhr Kitty von Herbert, dass dies Haus auch den Jungen gehörte. Was sie noch immer nicht erfuhr, war, dass Herbert keinen Teil an dem Haus hatte, sondern jetzt, da die Scheidung lief, nur noch ein geduldeter Gast war. In der Woche darauf fand Kitty am frühen Morgen das Haus leer. Die Fahrzeuge von Herbert und seinen Söhnen standen nicht auf dem Hof. Ungerührt legte sie sich schlafen. Als Herbert am nächsten Morgen mit seinen Söhnen in gedrückter Stimmung an dem Frühstückstisch saß, kam Kitty in glänzender Laune dazu. "Na, Leute, ihr seht ja aus als hättet ihr Haus und Hof verzockt! Was gibt‘s denn? "Herbert sah sie einen Moment an. "Die Cousine meiner Frau, die in Rohrbach einen Pferdehof besitzt, wurde heute Nacht übel zugerichtet, mit einem Schlagstock, nimmt der Arzt an. Sie liegt schwer verletzt im Krankenhaus.""Das ist die, die aussieht wie eine Schwester von unserer Mutter“, erklärte einer der Söhne. "Genau so nett ist wie unsere Mutter", mischte sich der Jüngste ein. "Außerdem haben wir von ihr unsere Hunde", der älteste seufzte, "ich vermisse sie“, setzte er hinzu. "Deine Mutter? " fragte Herbert."Die auch, aber mit der kann ich telefonieren oder mailen- nein, ich meine die Hunde. Da bringt es Garnichts, das Tante Sabine die gleichen hat, das ist einfach nicht Tolli und Watschel." "Was sind denn das für alberne Namen für Hunde?" fragte Kitty. Die drei jungen Männer gaben ihr keine Antwort. Sie standen mit vernichtenden Blicken auf, räumten ihr Kaffeegeschirr in die Spülmaschine, bevor sie das Haus verließen.“ "Es ist kein Geheimnis“, sagte Julius Netzler zu Gerhard, „ich hatte einen Antrag gestellt, dass mein Sohn aus Frankfurt zu uns hoch verlegt wird, damit ich ihn des Öfteren besuchen kann. Als Andi dann Sozialarbeiterin in dem Haus wurde, bekam ich erst mit, was Urban dort unten mitgemacht hatte." "Urban???“ fragte Hartl, "der Urban, der gelegentlich mit den Jungen zu uns kam. Der Sohn von dieser Kitty, die im Moment an Herbert klebt, wie ein Stück Sch..." er hielt inne, "Ich meine, dieser Urban war doch ein netter fleißiger Junge. Wie kommt der denn in den Knast?" "Das weiß keiner so genau- obwohl er nie drogenabhängig war, und auch keinen Kontakt zur Szene hatte, fand die Polizei bei ihm eine einfache Einkaufstüte mit rund 10.000 Euro und etwa 2kg Rauschgift in der Klappe seiner Schlafcouch unter den Winterdecken. Er war zuerst erschrocken, erklärte, er wisse nichts davon. Die Ermittler konnten auch keine Kontakte zur Szene feststellen. Dann urplötzlich behauptete er, dass das nicht seine Drogen seien, er sei nur das Zwischenlager. Aber er nannte nicht den Namen, wer ihm das eingebrockt hatte. Ich selbst habe herausgefunden, dass seine Mutter und ihr damaliger Freund ihn zu dieser Zeit fast jedes Wochenende besucht hatten. Aber diesen beiden war auch kein Umgang mit Drogen nachzuweisen. Ich denke, Urban wollte seine Mutter nicht nennen. Außerdem habe ich den Verdacht, dass seine Mutter oder der Freund zu diesem Zeitpunkt gedealt haben. Dann die Arglosigkeit von dem Jungen ausgenutzt, bei ihm ein sicheres Lager eingerichtet haben - in seinem Bettkasten, an den er immer nur zwei Mal pro Jahr ging." "Auf jeden Fall, "setzte er nach einer kleinen Pause hinzu, "haben wir einen Rechtsanwalt genommen der recherchieren lässt, was damals schief lief, und im Moment sieht es so aus, als würden da einige Köpfe wackeln, wenn nicht gar rollen. Herbert befand sich in Aufruhr. Kitty war drei Nächte nicht nach Hause gekommen. Am vierten Tag stellte er am Abend fest, dass ihre sämtlichen Kleider und Schuhe aus dem Schrank verschwunden waren. Er wollte nun zu Sergeij in die Kneipe in der er Kitty kennen gelernt hatte. Aber Adjan, der Türsteher machte ihm unmissverständlich klar, dass er als Gast unerwünscht war. Er schien so etwas wie Mitleid mit ihm zu haben, hielt ihn nur am Arm fest. Dann sagte er ernst aber nicht unfreundlich: "Vergiss das hier, Kitty hat Dich ausgenommen: jetzt wo kaum noch etwas zu holen ist, ist sie eben dahin gegangen wo sie herkommt: dahin, wo es leicht ist für eine Frau wie sie an Geld zu kommen, wo sie mehr Geld in die Hände bekommt."Herbert entschloss sich, dem Rat zu folgen, war schon zwei drei Schritte von der Tür entfernt, als Adjan ihn noch einmal ansprach. "Herbert glaube mir“, sprach er mit seinem unverkennbaren Akzent, “ solche Frauen habe ich schon viele gesehen, meist nehmen sie kein gutes Ende. Wenn ich die Zeichen richtig kenne, ist Kitty auf dem Weg dahin fast am Ende. Sie weiß nicht mehr, wo sie gar nicht erst anfangen sollte, oder aufhören muss. Das bringt keinen Gewinn." Die Spurensicherung der Kriminalpolizei in D. war von den Beamten aus der kleinen Kreisstadt gerufen worden. Nicht weil die Beamten vor Ort keine Spuren sichern konnten, sondern weil die Auswertungen der Spuren den ganzen Fall nur noch rätselhafter machten. Wie das in kleineren Orten war, kannte jeder jeden. Gerhard Vister hatte keine Beziehung zu irgendeiner anderen Frau, man hatte seinen Lebenslauf bis zurück zur Schulzeit verfolgt, aber auch dieser Weg war ein Weg ins Irre: keine Schulkollegin die irrsinnig in ihn verliebt gewesen wäre, auch hier nichts. So war man nach einer Woche dem Beschluss des Untersuchungsrichters gefolgt bei den Kollegen in D. angefragt, ob diese etwas mit den Spuren anfangen konnten. Die Kollegen der D.-Städter Spurensicherung kamen. Weil es die ganze Zeit nicht geregnet hatte, suchten sie Spuren, die die Kollegen aus der kleinen Kreisstadt noch nicht gefunden hatten, aber sie konnten diesen Kollegen bestätigen, dass sie überaus präzise gewesen waren. Nur- alle Präzision nutze nichts- man kam nicht weiter. D. übernahm den Fall offiziell.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Alte Bekannte»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Alte Bekannte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Alte Bekannte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.