Thomas GAST - Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion

Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas GAST - Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

1976. LOYADA. Im Februar 1976 bringen vier mit Handgranaten, Sterling-MPs und Sturmgewehren 44 bewaffnete Terroristen gewaltsam einen Schulbus unter ihre Kontrolle. Die Antiterroreinheit GIGN und die Fallschirmjäger der Legion arbeiten gemeinsam auf eine spektakuläre Befreiungsaktion hin. Ihr Plan ist verwegen. Die Scharfschützen der GIGN sollen die Terroristen mit gezielten Schüssen zur Strecke bringen, während gleichzeitig die Legionäre im Sturm die somalischen Grenzsoldaten ausschalteten und die Kinder befreien. 1978. OPERATION LEOPARD. Das, was in den Geschichtsbüchern unter dem Begriff «Schlacht um Kolwesi» zu finden ist, war ein Blitzkrieg. Die Schnelligkeit und die Effizienz, mit denen die Fallschirmjäger der Legion diesen Einsatz ausführten, lassen die Militärwelt heute noch sprachlos. 1982. OPERATION EPAULARD. «Mon Colonel, bei allem Respekt. Auf den Dächern Beiruts liegen hunderte von israelischen Scharfschützen. Jeder einzelne von ihnen wartet nur auf den Augenblick, Arafat vor die Flinte zu kriegen. Wer soll denn da bitte seine Sicherheit gewährleisten?» – «Sie und ihre CRAP!». 1992. RESTORE HOPE. Im Morgen-grauen des 16. Dezembers rückten US-Ledernacken und Fremdenlegionäre Schulter an Schulter in Baidoa ein. Die dritte Kompanie der Paras Legion war in einem US-Marines Bataillon, unter dem Befehl des amerikanischen Lieutenant Colonel O'Leary, integriert. O'Leary hatte seine 700 Marines des «Team Tiger Bataillons» darauf einschworen, jeden Somalier zu erle-digen, der auf sie schoss. 1997. OPERATION PELICAN 1,2,3. Mit der Ansage «Mobutu in den Mülleimer der Geschichte zu werfen» fegte Kabilas Armee wie ein Orkan in Richtung Kinshasa. Tausende von Kindersoldaten füllten seine Reihen. Die «Kids» rückten auf roten Lehmpisten, durch dichten Dschungel, durch Regen und durch Sümpfe und über die mit Ele-fantengras bewachsene Savanne vor.

Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Mut hat sie!« Von seinem Beobachtungsposten aus sah Sergent-chef Jorand, ein alter Hase unter den Paras Legion, wie Jehanne Bru resolut den Bus bestieg. Er kannte nicht viele Frauen, denen er das zugetraut hätte. Jehanne war nun ein Faustpfand mehr für die Banditen. Jorand sollte beim Sturm auf den Grenzposten einen Halbzug anführen. Natürlich war auch ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken an die Kinder und die Frau im Bus, aber eines wusste er sehr genau. Es gab keine Soldaten auf der Welt, mit denen er lieber hier wäre als mit seinen Legionären. In Calvi hatten sie eine sehr harte Ausbildung erfahren. Sicher, sie konnten die Soldaten aller anderen Armeen gnadenlos unter den Tisch saufen. Sicher war aber auch, dass sie mit einem Sack auf dem Rücken alle anderen in Grund und Boden marschieren und es im Gefecht mit jedem Gegner aufnehmen konnten. Er vertraute ihnen blind. Mitten in der Nacht trafen die neun Männer der GIGN in Dschibuti ein. Ein Jeep und ein VLRA, beide fuhren mit Blackout Tarnlicht, brachten sie direkt zu einer Lageeinweisung unweit des Einsatzortes. Im olivgrünen, nach außen gut abgedunkelten OPS-Zelt herrschte eine gespannte Atmosphäre. Dazu war es stickig heiß und es roch nach Tabakqualm und Schweiß. Die Einweisung erfolgte im Beisein aller Offiziere der an der Operation teilnehmenden Einheiten. Als die kleine GIGN-Truppe hinter Leutnant Prouteau das Zelt betrat, bedachte man sie mit missmutigen Blicken. Prouteau und seine Männer hatten etwas längere Haare und sie trugen verdreckte Kampfuniformen. Ihr Fahrzeug war unterwegs im Schlamm stecken geblieben und sie hatten es bei völliger Dunkelheit mit vereinten Kräften herausziehen müssen. Prouteau trug Brille. Das ging gar nicht. Bei den meisten Soldaten war sie verpönt. Wer eine aufhatte, war höchstens eines: untauglich und geeignet für die Ausmusterung! In den Augen der anwesenden Militärs war diese GIGN ein Haufen Hippies. Das zumindest konnte man den Blicken entnehmen, die sie der Gruppe zuwarfen. Als der General seine Einweisung beendet hatte, wandte er sich an Leutnant Prouteau.

»Wie wollen Sie vorgehen?« Seine Stimme klang aggressiv. Er hatte das Détachement einer modernen und schlagkräftigen Eliteeinheit erwartet, doch nicht eine Bande Lustig, wie man im Legions-Militärjargon Menschen nannte, die man nicht ernst nahm. Und genau so eine stand seiner Meinung nach gerade vor ihm.

Prouteau, der etwas Zeit gehabt hatte, sich im Gelände umzusehen, schien sich seiner Sache sicher. »Wenn alles so läuft, wie ich es mir erhoffe, dann kommen meine Männer bis auf etwa 200 Meter ungesehen an den Bus ran, möglicherweise näher. Und zwar genau bis hierher.«

Er wies mit seinem Finger auf eine Karte, die hinter General Brasart an der Pinnwand hing.

»Auf diese Entfernung treffen wir die Köpfe der Banditen. Fünf Terroristen, das macht fünf Schüsse, vielleicht sechs, mal sehen. Das Signal zur Feuereröffnung gebe ich. Niemand anders!«

Einer der Offiziere lachte. Der General glaubte, sich verhört zu haben. Er riss die Augen weit auf. Noch nie hatte ein einfacher Leutnant so unverschämt offen mit ihm gesprochen, aber: Noch nie allerdings hatte er von so einem verwegenen Plan gehört.

»Sie vergessen«, sagte er aufgebracht, »dass das hier kein Alleingang der GIGN ist. Und was den Befehl zur Feuereröffnung angeht, der kommt, wenn schon, dann aus Paris. Ich gebe ihn dann an Sie weiter, und Sie führen meine Befehle aus.«

»Meine Schützen«, erwiderte Prouteau gelassen, »melden mir, wenn sie ihr Ziel im Fadenkreuz haben und es bekämpfen können. Und zwar alle gleichzeitig. Wie oft dies der Fall sein wird, darüber will ich nicht mal nachdenken. Vielleicht nie, vielleicht ein-, zwei oder dreimal an einem Tag, und das dann auch nur für eine, zwei oder drei Sekunden. Sobald sich nämlich einer der Terroristen bückt oder sich in allerletzter Sekunde wegdreht oder gar ganz aus dem Blickfeld verschwindet, beginnt das ganze Spiel von vorne.«

Das leuchtete auch dem General ein. Auch wenn er von Zielverteilung, Countdown und Schuss-Code noch nie etwas gehört hatte: Ihm blieb gar keine andere Wahl. Der Präsident hatte die GIGN geschickt. Und damit musste er nun umgehen können.

Der junge Leutnant der GIGN sah hinüber zu Capitaine Soubirou. Das war der einzige anwesende Offizier, der ihn ernst zu nehmen schien. In der Tat, für Soubirou zählte der äußerliche Aspekt wenig. Das Aussehen der Männer war ihm deshalb völlig egal. Für ihn zählten Taten.

»Von dem Augenblick, an dem der erste Schuss fällt, bis zu dem, in dem Ihre Legionäre den Bus erreichen …?«

»Eine Minute«, unterbrach ihn Soubirou. »Wenn es das ist, was Sie wissen wollten. Das ist viel Zeit, ich weiß. Aber es gilt fast zweihundertfünfzig Meter schwieriges Gelände zu überwinden.«

Prouteau nickte anerkennend. Mit Männern wie diesem Capitaine der Fallschirmjäger der Legion, so dachte er, war die Zusammenarbeit kein Problem. Er wusste das zu schätzen.

»Perfekt. Doch was ist, wenn die Grenzsoldaten der Somalis eingreifen?«

»Dann sprechen die Kanonen der AML«, antwortete der General wie aus der Pistole geschossen. Der Plan, den die Chefs ausheckten, war verwegen. Die Scharfschützen der GIGN sollten die Terroristen mit gezielten Schüssen zur Strecke bringen, während in der gleichen Sekunde die Legionäre vorstürmten, mit einem Team in den Bus eindrangen, die Kinder herausholten und aus der Gefahrenzone brachten. Ein Legionärszug „neutralisierte“ den somalischen Grenzposten, ein weiterer die Soldaten, die in einem Palmenhain unmittelbar daneben in Stellung lagen. Die Kanonen der AML Panzerwagen würden die ganze Aktion mit ihrem Feuer decken. Diese Art Vorgehen erforderte eine sachkundige, sekundengenaue Koordination. Leutnant Prouteau kannte die Legionäre nicht, wusste also kaum, wozu diese fähig waren. Umgekehrt verhielt es sich genauso. Für Capitaine Soubirou stellte die GIGN eine große Unbekannte dar. Er selbst hatte in seinen Reihen einige exzellente Scharfschützen, einlenken musste er dennoch. Das 2. REP, auch die Kompanie Soubirou, verfügte zwar über die neuen Scharfschützengewehre FR-F1, diese aber waren in Calvi zu Händen der vierten Kompanie zurückgeblieben. Es handelte sich um wertvolle, brandneue Gewehre. Bedient von einem guten Schützen repräsentierten sie modernste Technik und Effizienz. Aber sie waren in der Testphase und womöglich anfällig. Das Regiment wollte nicht das Risiko eingehen, sie jetzt schon in Afrika einzusetzen. Vor allem nicht in Dschibuti, wo die extreme Hitze gepaart mit der hohen Feuchtigkeit die Kanonen innerhalb weniger Zeit von innen regelrecht zerfraß. Die Scharfschützen der „Roten“ verfügten also nur über die alte MAS 1949-56. Auch wenn diese Waffe haarscharf mit derselben Optik, dem Zielfernrohr APXL-806, ausgestattet war wie auch die nagelneue FR-F1, so ließ die Präzision über die Dreihundert-Meter-Grenze hinaus doch zu wünschen übrig. Das alles wusste Capitaine Soubirou.

General Brasarts Stimme schreckte ihn aus seinen Gedanken hoch.

»An die Arbeit, meine Herren. Viel Erfolg und Gott mit den Kindern!«

»Wie viele Terroristen sind in dem Bus?«

»Vier. Höchstens fünf!«

Leutnant Doucet hatte sich das grüne Barett tief in den Nacken geschoben und beobachtete mit seinem Feldstecher die somalische Grenze. Was er sah, gefiel ihm ganz und gar nicht.

»Wenn die da drüben ernst machen, wird’s zappenduster.«

Soubirou nickte. Jenseits der Grenze tat sich was. Einheiten der regulären somalischen Armee brachten dort ein gut aussortiertes Waffenarsenal in Stellung.

»Da brat mir doch einen ’nen Storch«, sagte Leutnant Andrieu. »Das sind deutsche MG-42. Und die sind auch noch richtig gut platziert.« Sein Zug lag einsatzbereit dreihundert Meter hinter ihm und genoss die Ruhe vor dem Sturm. Auch Soubirou kannte diese MGs, wusste um deren Feuerkraft.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Fallschirmjäger der Fremdenlegion» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x