Es ist gut, das zu sehen. Sei dir einfach nur bewusst, dass du den Tod vermeidest... und es wird sich etwas ändern.Vielleicht beginnst du plötzlich damit, dich selbst auf deinen Tod einzustellen. In meinem Buch: Ästethisches Sterben mit Lachen und Meditation, stehen viele Meditationen wie man dem Tod begegnet... keine Angst, nichts Kompliziertes. Es ist ganz einfach... und zutiefst beruhigend, das versichere ich dir. 3 Stell dir vor, dein Vater geht auf eine Urlaubsreise nach Teneriffa. Hättest du da auch Schwierigkeiten, ihn loszulassen? Nein, du würdest dich mit ihm freuen, dass er so etwas Schönes vor sich hat. Dafür würdest du die Trennung zu ihm gerne in Kauf nehmen, wenn du dir sicher bist, dass er einen super Urlaub verbringen wird. Es ist deine Unbewusstheit über den Tod, was dir solche Schwierigkeiten macht. 4 Ein weiterer Punkt ist, dass wenn du deinen Vater nicht loslassen kannst, das immer Folgendes bedeutet: Du warst zu wenig total in seiner Gegenwart. Du hast sein Dasein für selbstverständlich genommen in der Zeit, in der ihr zusammen sein konntet.Und nun, da er geht, siehst du plötzlich, was du alles versäumt hast mit ihm, du siehst, dass vieles vorbei ist und nicht wiederkommt.Daher empfehle ich dir, die letzten Tage so intensiv wie nur möglich mit deinem Vater zu verbringen. Erfülle deine Sehnsucht nach Nähe mit ihm – und du wirst ihn viel besser gehen lassen können.Allerdings achte auch auf ihn und seine Bedürfnisse. Nerve ihn nicht. Denn im Sterbeprozess braucht dein Vater viel Alleinsein, viel unbeschäftigt Sein, um sich mit den existenziellen Prozessen, die geschehen, auseinander setzen zu können. Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Hinweise geben. Einen Gruß an dich, Pakhi
Die ausströmende Negativität der Sterbenden macht mir Angst
Ich will mich nicht auf den Tod einstellen, ich will lieber leben
Kann der, der zuschaut feiern? Ist er dann noch Zuschauer?
Erheiterung
Sei ein Freund, kein Verwandter – was meinst du damit?
Ein lachender Tod – ist das überhaupt möglich?
Hast du ein paar Tipps für mich, meine Mutter ist im Pflegeheim?
Zwei Selbstmordversuche, und der dritte ist gelungen?
Woher weißt du, was beim Tod passiert?
Erheiterung
Was verstehst du unter Ästhetik beim Sterben?
Wie sollte eine Todesfeier arrangiert werden?
Reicht ein Witz, um die Angst vor dem Tod zu überwinden?
Kommt etwas nach dem Tod?
Ist die tiefe Erfahrung des Todes nicht eigentlich das pure Leben selbst?
Ich fürchte mich vor dem Tod.
Ich weine um meine verstorbenen Eltern…
Alleine sterben?
Erheiterung
Tiefe und Meditation im Sterben
Meine sterbende Mutter ist so aggressiv…
Ich sehe meine Mutter in meiner Nichte…
Was geschieht bei der Wiedergeburt?
Wie fühlt sich Sterben an?
Stirbt das Ego auch im Tod?
Erheiterung
Sind wir nicht schon alle gestorben?
Sollte man sich Tote anschauen?
Wann beginnt der Sterbeprozess?
Marc Aurels „Geh heiter“
Können Ärzte sterbenden Menschen helfen?
Wenn ein Sterbender niest…
Mein Vater starb im Krankenhaus unter traurigen Umständen…
Wie kann man leichter sterben?
Der Selbstmord meines Sohnes lässt mich verzweifeln…
Die Agonie über den frühen Tod der Tochter
Erheiterung
Was ist der Sinn des Sterbens?
Trauer über den überraschenden Tod meiner Mutter
Den Tod als Kunstobjekt ausstellen?
Warum kann ich mich so schwer verabschieden?
Ich bereue vieles in meinem Leben…
Erheiterung
Sind meine Ängste heilbar?
Stört die Organspende den Frieden des Sterbeprozesses?
Von Herzen Danke
Die Autorin
Dieses Buch ist
meinem Meister und Freund
OSHO
gewidmet
Dieses Buch ist ein Buch des Mitgefühls. Es handelt von Fragen, die mir rund um das
Thema Tod gestellt wurden. Liebe, Meditation und Heiterkeit ist darin zu finden.
Mein Ansatz ist neu und rebellisch.
Es geht um eine positive, meditative und unterstützende Herangehensweise bezüglich der Reise zum Tod.
Meine Einsichten entstammen meinen Erfahrungen, die ich mit mir selbst und mit Sterbenden gemacht habe. Sie sollen nicht der Weisheit letzter Schluss, sondern eine Anregung sein, sich bewusst für den Tod zu öffnen und ihn angstfrei willkommen zu heißen.
Pakhi, Autorin
Was ist ästhetisches Sterben?
Liebe Pakhi,
könntest du mir bitte erklären, was für dich ästhetisches Sterben bedeutet?
Danke
Eine Freundin

Liebe Freundin,
ästhetisches Sterben bedeutet in einem erhobenen Zustand zu sterben. Der Sterbende wird zum Höhepunkt des Lebens geführt: Seinen Tod. Er kann in Leichtigkeit den Tod annehmen und mit ihm gehen. Er wehrt sich nicht, kämpft nicht dagegen an.
Ein ästhetischer Tod entsteht durch Bewusstsein. Der sterbende Freund ist der Zuschauer des Geschehens. Er ist in Meditation.
Und er hat eine positive Grundhaltung gegenüber dem Geschehen. Das zeigt sich in einer fröhlichen, lachenden Haltung, gerade weil er seinen Körper verlässt und auf eine Reise geht. Der Sterbende ergibt sich völlig in das Mysterium des Todes. Eine Welle der Liebe und Andacht entsteht.
Was ich sage, klingt hochtrabend, dabei ist es ein ganz einfacher Prozess. Eine positive Grundhaltung ist die Basis dafür. So kann sich der Sterbende für den Moment und die Liebe öffnen, die da ist.
In meinem Buch: „Ästhetisches Sterben mit Lachen und Meditation“ beschreibe ich ausführlich, wie ein ästhetischer Tod geschieht. Ich beschreibe den Sterbeprozess und die Haltung, die sowohl vom Sterbenden als auch vom Sterbebegleiter im besten Fall eingenommen werden könnte.
Wenn du also mehr über das ästhetische Sterben erfahren willst, dann kannst du jedes meiner Bücher lesen und du wirst etwas finden, das dich erhebt. Hier in diesem Buch geht es um die Liebe beim Sterben. Wir alle haben destruktive Muster in uns – das Thema Tod ist für uns ein Tabu. In diesem Buch spreche ich über den Tod mit so viel Liebe, wie ich nur kann.
Viel Freude beim Lesen
Pakhi
Ich trauere um einen Freund…
Liebe Pakhi,
über das Wort "lustig" in deiner Vorstellung des Buches: „Ästhetisches Sterben mit Lachen und Meditation“, musste ich erst nachdenken... finde ich das lustig? Nicht wirklich :-).
Gerade letzte Woche ist meine Lieblings-Bedienung – ein junger, 33jähriger Student mit kleinem Kind aus Kamerun – bei einem Basket-Ball-Spiel einfach gestorben... whowww... das ist ja schon etwas Verrücktes... an seinem Todestag hat er mich noch bedient... und er war sehr sympathisch…
ja, dieses Leben und dieser Tod...
ja, alles Gute, viel Glück und Zuwendung...
und bis dahin,
eine Freundin
Leider weiß ich nicht mehr, liebe Freundin, in welchem Zusammenhang ich „lustig“ geschrieben habe. So kann ich dir auch nicht speziell darauf antworten.
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