Tamara Schlecht
Sie preßte und drückte und plötzlich brach auch ihre Quelle auf
Kurzgeschichten - Sexgeschichten querbeet durch die verschiedensten Bevölkerungsschichten und Themen
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Inhaltsverzeichnis
Titel Tamara Schlecht Sie preßte und drückte und plötzlich brach auch ihre Quelle auf Kurzgeschichten - Sexgeschichten querbeet durch die verschiedensten Bevölkerungsschichten und Themen Dieses ebook wurde erstellt bei
1. Abschnitt
2. Abschnitt
3. Abschnitt
4. Abschnitt
5. Abschnitt
6. Abschnitt
7. Abschnitt
Impressum neobooks
Als verlassener Ehemann
Mitunter schämte sich Andreas Becker, wenn er die hundertzwanzig Kilometer auf der Autobahn herunterschrubbte, von Ines kam und zur Kathrin fuhr oder ungekehrt. Genau konnte er sich niemals Rechenschaft geben, welche der Zwillingsschwestern er mehr liebte.
Seit einem Jahr war er mit Ines verheiratet. Kathrin jubelte aber immer noch, wenn er auf einen Seitensprung zu ihr kam.
Wieder einmal war es soweit. Leise trat er an Kathrin heran und griff zu ihren blanken, knackigen Brüsten. Sie fuhr auf und schimpfte: "Frecher, hättest wenigstens klingeln können."
Splitternackt sass sie am Computer. In ihrem Schreck konnte sie gerade noch die Hand aus den Schoss ziehen. Den geilen Film auf dem Bildschirm konnte sie nicht mehr abschalten. So sah Andreas da immer noch das kniende süsse Mädchen mit den zwei Männern rackern. Einer besorgte es ihr heftig von hinten und der andere rubbelte seinen Schwanz versessen zwischen ihren Lippen.
Weit beugte sich Andreas über die Sessellehne. Nur eine Hand liebkoste noch die Brüste. Die andere ging zwischen den Schenkeln auf Höhlenforschung. "Oh", brummte er, "Da hat sich ja schon allerhand getan."
Unvermittelt griff Kathrin nach einem Blatt und hielt es Andreas unter die Augen. "Was soll das?"
Er überflog den Brief. Aus seiner Tasche zog er einen mit ähnlichem Inhalt. Ines teilte lakonisch mit, dass sie mit einem anderen Mann verschwunden war. Amerika, Australien, Neuseeland, alles hatte sie eingeräumt, ohne sich festzulegen. Kathrin wunderte sich: "Wieso hat sie nur beide Briefe mit dem Computer geschrieben?"
"Seit sie den hat, schreibt sie keine Zeile mehr mit der Hand."
Kathrin knurrte: "Jetzt kannst du mich ohne Gewissensbisse durchstossen. Als verlassener Ehemann!"
Wie sie ihre Beine ausbreitete und mit dem Po bis an die Kante des Schreibtischsessel rutschte, das war ihm ein deutliches Zeichen. Er kniete sich vor dieses lockende Angebot und stiess ihr mit steifer Zunge den nächsten Orgasmus. Mit ihren Augen hing sie noch immer am flimmernden Bildschirm. Die Dreiergruppe hatte noch keine Pause nötig.
Als Kathrin wieder durchatmen konnte, frotzelte sie: "Durchstossen hatte ich gesagt und gehofft."
Ihr Wunsch war ihm Befehl. Gleich neben dem Schreibtisch gingen sie zu Boden. Er schob ihr gleich zwei Nummern hintereinander.
Am späten Nachmittag waren sie sich einig. Kathrin entschied: "Ich schliesse einfach meine Bude zu und komme mit dir. Bei meiner Ähnlichkeit mit Ines wird mich in deiner Umgebung jeder für deine Frau halten. Oh, ich verspreche dir herrliche Flitterwochen."
Die kommenden Wochen wurden wirklich wie Flitterwochen. Kathrin genoss vor allem den regelmässigen Sex. Es verging kein Tag, an dem nicht ihr oder ihm etwas eingefallen wäre.
Einmal empfing sie ihn nach Feierabend in der Küche. Sie hatte nur ein winziges weisses Schürzchen auf der nackten Haut, das nicht einmal das Schamhaar versteckte. Beschäftigung mimend, beugte sie sich über den Tisch. Er griff in ihre Backen und stiess ihr von hinten einen fabelhaften Quickie.
Ein andermal sass sie bei seiner Heimkehr auf der Gartenschaukel und hatte die Beine hoch in die Seile. Das schwarze Bärchen blitzte ihm entgegen und dazwischen schienen die zarten Lippen nach ihm zu rufen. Das mussten sie nicht lange. Er dämpfte ihren Schwung und stopfte sie aus. Nur ganz wenig schob er die Schaukel immer von sich und liess sie wieder kommen.
Wie sinnig, Freitag der dreizehnte war, als der fremde Mann vor der Haustür stand, sich vergewisserte, an die rechte Adresse geraten zu sein, die Polizeimarke vorwies und um Einlass bat. Am liebsten hätte ihn Kathrin an der Tür abgefertigt. Aber der Mann betonte, es wäre besser, sie würde sich setzen. Das tat sie folgsam und war froh darüber. Der Mann hielt ihr ein goldenes Medaillon vor die Augen. Kathrin fuhr der Schreck von einer dumpfe Vorahnung in die Glieder. Sie klappe es auf, erkannte ihr eigenes Bild und rief ihre Bestürzung heraus: "Wie kommen sie zu dem Anhänger?"
"Den haben wir bei einer Toten gefunden." Der Kommissar ärgerte sich
über seine Direktheit. Mit leiser Stimme setzte er hinzu: "Ihre Schwester ist vor mindestens acht bis zehn Wochen in einem See, etwa hundert Kilometer von hier, ertrunken."
Kathrin stöhnte auf: "Ich vermutete sie auf Reisen. Sie hat mir einen Brief geschrieben und ihrem Mann auch!"
"Wieso ihrem Mann? War sie denn verheiratet."
Während die Frau vor Tränen und Schluchzen zu keiner Antwort fähig war, fuhren die Gedanken des Beamten Karussell. Mehr für sich brummelte er: "Aber wir haben doch den Mädchennamen an ihrer Tür gesehen und auch in der Wohnung keinen Hinweis auf einen Ehemann gefunden."
Zu Kathrins Schmerz kam der Gedanke an ihre Doppelrolle. Im letzten Augenblick konnte sie sich noch zurückhalten zu fragen: "In welcher Wohnung?" Es dämmerte ganz dunkel, dass man eigentlich sie für tot hielt. Offenbar wurde ihre Wohnung geöffnet und durchsucht. Das bestätigte der Polizist gleich von sich aus: "Wir haben Ihre Adresse in der Wohnung ihrer Schwester gefunden."
"Wo ist sie? Ist es sicher, dass..."
"Ganz sicher!"
Der Mann erklärte, die Tote hatte zwar keinerlei Papiere bei sich, aber eben diesen Anhänger. Da das Bild dem der Leiche glich, kam man rasch auf den Gedanken einer Zwillingsschwester. Wer trägt schon das eigene Bildnis am Hals? Nur die landesweite Suche nach Zwillingen führte überhaupt auf die richtige Spur.
Lange weinte Kathrin am frühen Abend gemeinsam mit Andreas. Er zitterte am ganzen Leibe, als sie ihm vom Besuch der Polizei stockend berichtete. Wie ein Ertrinkender warf er sich an ihren Hals, in ihren Schoss, und er liess seinen Gefühlen freien Lauf.
Zu später Stunde zerriss die Türglocke die Stille des Trauerhauses. Ohne Argwohn liess Kathrin den freundlichen Polizisten ein, allerdings verwundert über seine zwei uniformierten Begleiter. Schon in der Diele zog der Zivilbeamte ein Papier, ging auf Andreas zu und sagte ruhig: "Herr Becker, ich nehme Sie fest wegen Verdachts schwerer Körperverletzung an ihrer Frau mit Todesfolge... und Sie, Fräulein Heidrich, wegen Verdacht auf Beihilfe."
"Nein", schrie Andreas auf, "es war ein Unfall. Sie ist aus dem Kahn gefallen und ertrunken. Ich habe gesucht..."
Die Frage, warum er nirgends um Hilfe gerufen, nichts gemeldet hatte, liess ihn in sich zusammenrutschen. Ruhig führte der Kommissar aus: "Ihre Frau ist nicht von selbst aus dem Kahn gefallen. Sie war bereits bewusstlos, als sie im Wasser unterging. Dass es Ines Becker war, die wir vor Wochen beerdigt haben, erfuhr ich erst heute. Sie, Fräulein Heidrich, brachten mich auf den Gedanken, als sie ungewollt von dem Ehemann ihrer Schwester sprachen. Vor drei Stunden war ich beim Zahnarzt der Toten. An ihrem Zahnstatus ist die Identität eindeutig erwiesen."
Andreas redete. Er wusste nicht genau, ob für die Polizei oder für Kathrin.
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