Tom Brook - Ziegelgold

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14. Oktober 1936. In Kleiborg beginnt ein trister, nasskalter Herbsttag, wie er für Ostfriesland in dieser Jahreszeit typisch ist. Doch dieser Herbstmorgen ist anders. Die Nachricht von dem Verbrechen verbreitet sich wie ein Lauffeuer in dem kleinen Dorf an der Ems: Der Ziegeleibesitzer Henk Deependaal, der reichste Mann Kleiborgs, wird in einem Trockenschuppen seiner Ziegelei erschossen aufgefunden. Ein mysteriöser Fall, der nie aufgeklärt wurde.
Über 70 Jahre später entdecken die 14-jährigen Freunde Alex und Tim zufällig eine Spur, die auf das längst in Vergessenheit geratene Verbrechen hinweist. Doch sie sind nicht die Einzigen, die sich für den Fall interessieren. Ein Oldenburger Historiker sucht ebenfalls nach Hinweisen auf den unbekannten Mörder von 1936. Als die Jungen jedoch sein wahres Motiv erkennen, befinden sie sich bereits in akuter Lebensgefahr.
NOMINIERT FÜR «DER NEUE BUCHPREIS 2012.de»

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Nachdem sie über die alte Leiter wieder den Boden erreicht hatten, standen sie erwartungsvoll neben ihrer Entdeckung. „Mit deinem Taschenmesser bekommst du die jedenfalls nicht auf. Dafür brauchen wir schon richtiges Werkzeug“, meinte Alex, nachdem er das verrostete Schloss untersucht hatte. Tim rannte umgehend los und kam mit Hammer, Meißel und Brechstange aus der Werkzeugkiste seines Großvaters zurück. „Damit sollte es klappen“, sagte er selbstsicher und klopfte mit der Brechstange auf die Kassette. Er nahm den Meißel und setzte ihn direkt unterhalb des Deckels an. Die ersten zwei Schläge zeigten keinerlei Wirkung. Beim dritten Schlag flog der Deckel jedoch scheppernd hoch.

Kopf an Kopf blickten die Freund in die offen vor ihnen stehende Stahlkassette. Die Enttäuschung war groß. In der Kassette waren keine Goldmünzen. Alex griff vorsichtig in den Behälter und holte langsam ein kleines, in Leder gebundenes Buch heraus. Die Seiten waren abgegriffen und in einer unbekannten Schrift von Hand beschrieben. Alex blätterte die Seiten durch und blickte fragend Tim an. „Merkwürdige Buchstaben. Das könnte vielleicht griechisch oder russisch sein. Die haben ja völlig andere Buchstaben. Wir könnten mal Leo fragen. Seine Eltern kommen aus Weißrussland. Vielleicht können die das ja lesen“, überlegte Tim laut. Alex legte das Büchlein enttäuscht zur Seite und holte ein ölverschmiertes Bündel aus der Kassette. Er legt es auf den staubigen Stallboden und packte es vorsichtig aus. Die Jungen hielten vor Schreck den Atem an.

Vor ihnen lag eine schwarze Pistole. Vorsichtig fasste Alex die Waffe an und wog sie in der Hand. Sie war schwerer als er vermutet hatte. Der Gedanke, eine echte Pistole in der Hand zu halten war ihm unheimlich. „Ob mit der Pistole der alte Henk Deependaal erschossen wurde?“, flüsterte Tim ängstlich. „Wenn das die Mordwaffe ist, müssen wir damit unbedingt zur Polizei gehen.“ Alex sah seinen Freund an. „Die Tat liegt 70 Jahre zurück. Da kommt es auf ein paar Tage auch nicht mehr an. Außerdem wissen wir gar nicht, ob es die Tatwaffe ist. Komm, nun bleib mal ganz locker“, antwortete Alex ruhig und wickelte die Waffe wieder in das Tuch ein. „Da liegt noch etwas in der Kassette“ raunte Tim und holte verwundert einen bläulich schimmernden Ziegelstein heraus. „Da ist noch ein zweiter.“ Alex griff nach dem zweiten Backstein und drehte ihn mehrmals in der Hand. „Ganz schön schwer. Sieh mal, da ist ein Muster eingeritzt. Wer legt denn zwei Ziegelsteine in eine Metallkassette?“ Alex schüttelte verwundert den Kopf. „Vielleicht sollten sie die Kassette beschweren, um sie später irgendwo zu versenken“, vermutete er. Die Sache wurde jedenfalls immer rätselhafter.

„Was machen wir jetzt mit den Sachen?“, fragte Tim. „Wir können die Pistole schlecht mit nach Hause nehmen und unseren Eltern zeigen.“ „Du hat Recht“, entgegnete Alex. „Mach mal mit deinem Handy ein Foto von der Waffe. Vielleicht erfahren wir etwas darüber im Internet. Das Büchlein nehmen wir mit. Und die aufgebrochene Kassette mit der Waffe und den Ziegelsteinen verstecken wir hinter den alten Kaninchenställen.“

Während Alex das Buch in der Innentasche seiner Jacke verstaute, fotografierte Tim die Pistole. Dann schoben die Freunde die Kassette tief hinter die ausgedienten Kleintierställe. Leise verließen sie dann die Scheune. Sie wollten gerade ihre Fahrräder besteigen, als eine Stimme hinter ihnen ertönte: „So schnell sieht man sich wieder!“ Die Jungen hielten die Luft an. Ganz langsam drehten sie sich um.

Hinter ihnen stand Tims Großvater und strahlte die beiden an. „Zum Glück erwisch' ich euch noch. Ich habe euch schon gesucht. Ihr könnt mir in den nächsten Tagen helfen. Wir müssen unbedingt etwas gegen diese verflixten Steinmarder machen. Die haben heute auf dem Speicher solch ein Mordsspektakel veranstaltet, dass ich dachte, mir fällt das Dach auf den Kopf.“

Alex konnte sich nur mit Mühe einen Lachkrampf verkneifen. Er saß schon auf seinem Rad, als er sich noch einmal zu Tims Opa umdrehte. „Ach übrigens, haben Sie den alten Koffer eigentlich gefunden?“ Der alte Herr lächelte. „Ja. Dr. Eyken hat ihn mitgenommen, um den Inhalt in Ruhe durch zu sehen.“

8

Sonntag 17:38 Uhr

Alex sah konzentriert auf die halbleere Colaflasche, die auf seinem Schreibtisch stand. Auf dem Monitor war das Bild der schwarzen Pistole, die Tim im Stall fotografiert hatte. Nach kurzer Recherche im Internet stand für Alex und Tim fest, dass es sich um eine P 08 handeln musste. Es war die Dienstwaffe der deutschen Wehrmacht bis 1942. Sie fasste 8 Patronen des Kalibers 9 x 19 mm Parabellum.

„Das bringt uns doch kein Stück weiter“, knurrte Alex und stieß sich kräftig mit seinem Schreibtischstuhl ab, so dass er geräuschvoll gegen seinen Kleiderschrank stieß. „Diese Pistolen wurden anscheinend fast 40 Jahre lang gebaut. Damals gab es bestimmt Millionen von den Dingern.“ Tim nickte zustimmend. „Aber trotzdem ist die Sache schon höchst merkwürdig. Vielleicht kommen wir mit dem Lederbüchlein weiter. Was steht denn nun eigentlich drin?“ Alex knallte das geheimnisvolle Buch auf den Tisch. „Blöde Frage. Das kann ja kein Mensch lesen“, fuhr er Tim an. „Deine schlechte Laune hilft uns auch nicht weiter“, motzte der zurück. „Komm, wir fahren damit zu Leo. Vielleicht können seine Eltern die Schrift entziffern. Vielleicht ist es ein geheimes Tagebuch, das uns weiter helfen kann.“

Alex fuhr hoch. „Tagebuch? Das könnte sein!“ Hektisch blätterte er die erste Seite auf. Er konnte mit Mühe eine 14 und eine 1935 erkennen. „Klar, das ist ein Datum, die 14 steht für den Tag und die 1935 für das Jahr. Ich kann nur den Monat nicht lesen. Tim, du bist genial!“ Tim grinste. „Was dachtest du denn. Aber warte, es kommt noch besser.“ Tim nahm ihm das Büchlein ab und blätterte bis zur 30. „Sieh mal, hier ist der Monat zu Ende. Es kann sich also nur um den April, Juni, September oder November handeln, denn nur die haben 30 Tage. Sieh mal, der nächste Monat hat 31 Tage.“ Tim blättert eifrig weiter. „Und der nächste Monat – warte mal – hat auch 31 Tage. Es kann also nur noch der Juni oder der November sein. Denn Juli und August haben 31 Tage und der Dezember und Januar auch.“ Tim blättert aufgeregt weiter. „Ha, 30 Tage hat der nächste Monat. Also kann es sich nicht um den November handeln, denn der Februar hat keine 30 Tage. Das Tagebuch beginnt also im Juni 1935.“ Alex konnte der messerscharfen Logik seines Freundes kaum folgen und sah ihn voller Respekt an. Dann sprang er auf und tippte hektisch etwas auf seiner Computertastatur ein. „Was machst du denn jetzt?“ fragte Tim verwundert. Er hatte wegen seiner logischen Glanzleistung eigentlich ein Lob seines Freundes erwartet.

„Der alte Deependaal“, stammelte Alex und starrte auf den Monitor, „wann ist der gestorben?“ Die Wikipedia-Seite erschien.“ „Warte mal, gleich habe ich's“ Alex tippte den Namen ein und wartete gespannt, das die gewünschte Information auf dem Bildschirm erschien. „Da, ich hab's. Am 13. Oktober 1936. Los Tim, sieh nach. Steht das Datum in dem Tagebuch?“

Mit zitternden Händen blätterte Tim das abgewetzte Tagebuch durch. „Mal sehen, im Juni geht es also los - - - Dezember 1935 - - - März 1936 - - - Juli 1936 - - - Oktober 1936. Den Oktober habe ich gefunden.“ Tim wurde immer aufgeregter. „Und jetzt der richtige Tag - - - 1. - - - 9. - - - 13. - - - Da! Der 13. Oktober 1936. Da ist er!“ Er starrte Alex an und wartete auf eine Reaktion seines Freundes, die aber ausblieb. „Und jetzt?“ Tim legte das lederne Büchlein auf den Schreibtisch und schaute Alex eindringlich an. „Und jetzt, und jetzt? Dämliche Frage. Wir brauchen jemanden, der uns das übersetzen kann.“

„Komm, wir gehen jetzt erst einmal eine Runde Fußball spielen, ich brauch frische Luft.“ Alex sprang spontan auf und schnappte sich den Ball, als die Tür aufging. „Hallo, die Herren. Ich habe hier zufällig zwei heiße Kakao mit aufgeschäumter Milch. Wer hat Interesse?“ Alex' Mutter kam fröhlich mit zwei dampfenden Bechern hinein. „Wartet, ich stelle sie euch auf den Schreibtisch.“ Ihr Blick fiel dabei auf das Tagebuch, das nach wie vor aufgeschlagen auf dem Tisch lag. „Oh, das ist ja eine schöne altdeutsche Handschrift. Wo habt ihr die denn her? Beschäftigt ihr euch in der Schule damit?“

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