Oliver Rosenthal - Wie dem auch sei

Здесь есть возможность читать онлайн «Oliver Rosenthal - Wie dem auch sei» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wie dem auch sei: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wie dem auch sei»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Alltag steckt voller Überraschungen! Oliver Rosenthal beschreibt in seinem Tagebuch über 240 Geschichten mitten aus dem Leben. Mal hintergründig, oft ironisch und immer ein bisschen am Rande des Wahnsinns. Warum steht der Autor nachts mitten auf der Straße – im Batman-Pyjama? Was passiert, wenn man «Einsatz in vier Wänden» rückwärts schaut? Darf man nach Telefonaten fremder Leute im Bus Fragen stellen, wenn einem etwas unklar geblieben ist? All diesen Fragen geht Oliver Rosental nach. Begleiten sie den Mittvierziger sieben Monate lang – als Belohnung erwartet den Leser und die Leserin ein tolles EinHorn als Gimmick!

Wie dem auch sei — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wie dem auch sei», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Montag, 7. November 2016

Ich blättere im Fakten-Fakten-Fakten-Magazin »Focus« und stoße auf einen interessanten Artikel. Das Thema lautet: »So viel sollten sie täglich trinken«. Die Experten empfehlen 2–3 Liter über den Tag verteilt, sofern keine Nierenprobleme vorliegen. Der Rat ist nicht neu, aber kaum jemand hält sich daran. Viele glauben, sie könnten eine solche Menge nicht schaffen. Außerdem sei es sehr lästig, ständig zum Klo laufen zu müssen. Diese Argumente kann ich beim besten Willen nicht verstehen: Acht Bier und diverse »Kurze« sind am Wochenende in der Disco überhaupt kein Problem, das geht ohne Murren runter wie ein dickes Kind auf der Wippe.

Dienstag, 8. November 2016

Ich sitze im Arbeitszimmer und schreibe an meinem Tagebuch. Einige Einträge muss ich noch nacharbeiten. Plötzlich werde ich aus meiner Konzentration gerissen: »Arschloch!«, höre ich meine Mutter in voller Lautstärke brüllen. Offenbar streiten meine Eltern heftig. Wenn Mama zu derartigen Vokabeln greift, muss die Lage wirklich ernst sein. Vorsichtig gehe ich die Treppe herunter und traue meinen Augen nicht: Bei einem Gläschen Prosecco sitzen die beiden im Wohnzimmer und spielen »UNO«. Mein Vater hat gerade eine »+4-Karte« abgelegt und lacht hysterisch. Kein Wunder, dass Muttern ausrastet, wenn sie eine solche »Arschkarte« serviert bekommt!

Mittwoch, 9. November 2016

Meine Fernbedienung ist heruntergefallen, und die Batterien sind weggerollt. Das ist entsetzlich und schrecklich! Jetzt muss ich bis an mein seliges Ende »RTL 2« gucken …

Donnerstag, 10. November 2016

Aus lauter Langeweile bin ich bei einem Internetvideo über Daniela Katzenberger hängengeblieben. Nebenbei läuft »Star Trek« im Fernsehen, und Mr. Spock berichtet von »einer auf Silikon basierenden Lebensform«. Dieser Vulkanier hatte schon immer ein Gespür für das perfekte Timing.

Freitag, 11. November 2016

Eine starke Erkältung hat mich heimgesucht. Seit heute Morgen habe ich Fieber. In diesem Zustand kann ich wirklich nicht zur Arbeit gehen, ein »gelber Schein« muss her. Eine halbe Ewigkeit sitze ich nun im Wartezimmer meines Hausarztes, und es ist noch nicht abzusehen, wann ich endlich dran sein werde. Ich stelle fest: Die Zeit, die man bei Ärzten mit Warten verbringt, würde in den meisten Fällen ausreichen, um selber Medizin zu studieren.

Samstag, 12. November 2016

Beim Schlendern durch die Stadt habe ich zwei sehr attraktive Typen getroffen. Sie kamen mir im Partner-Look entgegen. Etwas überschwänglich habe ich gefragt: »Seid ihr ein schwules Paar? Ihr seht so glücklich aus! Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr eure Liebe auch in der Öffentlichkeit zeigt! Und die gemeinsam ausgesuchte Kleidung – perfekter Style!« Überraschender Weise wurde meine Begeisterung jedoch nicht geteilt. Jetzt muss ich 75 Euro Bußgeld zahlen.

Sonntag, 13. November 2016

Melody ist die 19-jährige Tochter meiner Cousine. Heute Nachmittag war sie bei uns zu Besuch. Mama hatte extra zu diesem Anlass Kuchen gebacken. Während des Kaffeeklatsches erzählte Melody von Alex, einem smarten Jungen, den sie vor ein paar Wochen kennengelernt hatte. »Ich bin so glücklich!«, rief meine Nichte zweiten Grades übermütig, »Heute gab mir Alex einen Schlüssel zu seiner Wohnung! Das muss Liebe sein!« Ich freute mich für Melody. Mama hingegen verzog keine Miene und erwiderte trocken: »Schätzelein, wenn Du nach zehn Stunden von der Arbeit nach Hause kommst und findest im Kühlschrank frisches Mett, das Alex dir übergelassen hat, dann – und nur dann – ist es Liebe!«

Montag, 14. November 2016

Es gibt Dinge, die ich ungefähr so gut leiden kann, wie verdorbene Milch. Zum Beispiel, wenn Menschen unangemeldet vor meiner Tür stehen. Seien es Drückerkolonnen, die mir ein Zeitungsabonnement aufschwatzen wollen, die Zeugen Jehovas, die über Gott zu klönen gedenken oder aber Menschen, die viel Zeit mitbringen und fälschlicherweise davon ausgehen, ich hätte auch jede Menge davon. Daher habe ich mir angewöhnt, eine Jacke anzuziehen, wenn es an der Tür klingelt. Je nachdem, wer es ist, muss ich »gerade dringend weg« oder »bin eben erst heim gekommen«. Diese Methode hat sich als äußerst effektiv herausgestellt.

Dienstag, 15. November 2016

Es hat mich wieder einmal erwischt: Meine Waschmaschine hat eine Socke gefressen. Sie blieb trotz intensiver Fahndung verschollen. Selbst führende Wissenschaftler der Elekrogroßgeräteindustrie haben für dieses Phänomen keine wirklich zufriedenstellende Erklärung. Die meisten Menschen glauben fest daran, das sogenannte »Sockenmonster« sei schuld. Ich schließe mich dieser Theorie ohne Vorbehalte an. Allerdings habe ich im Verlauf des Tages eine Lösung entwickelt, um dem Monster endgültig den Garaus zu machen: Von nun an wasche ich die Socken einzeln! Gefahr erkannt – Gefahr gebannt!

Mittwoch, 16. November 2016

Wenn man abends nicht einschlafen kann, da die Gedanken noch kreisen, ist das lästig und nervig. Ich habe die halbe Nacht wach gelegen, aber der Kopf konnte einfach nicht die Klappe halten. Mein Freund Lasse hatte Nachtschicht, vielleicht konnte er mir einen Rat geben? Per SMS bat ich um einen ultimativen Einschlaftipp. »Betrink dich doch!«, bot er als einfache Lösung an. Diese Idee verwarf ich aber umgehend, die Stimmen im Kopf würden sonst noch ihre Freunde holen …

Donnerstag, 17. November 2016

Im Alltag trifft man gelegentlich sehr merkwürdige Menschen: Ich fuhr mit dem Auto in die Stadt und musste an einer roten Ampel halten. Bei milden Temperaturen hatte ich die Fensterscheiben heruntergekurbelt. Die Rotphase zog sich etwas länger hin als gedacht. Für etwas Unterhaltung sorgte mein MP3-Player, den ich an das Autoradio angeschlossen hatte. Während ich auf das ersehnte »Grün« wartete, neigte sich ein »Hip Hop«-Song dem Ende entgegen, nahtlos gefolgt von »The Way We Were«. Da trat ein älterer Herr an die Beifahrerseite meines Autos. Er bölkte mich an, ich solle mich gefälligst entscheiden! Hottentotten-Musik oder Barbra Streisand! So ginge es ja nicht, und so käme ich auch nicht weiter im Leben! Der Mann schritt von dannen und ließ mich verwirrt zurück. Ich fuhr weiter, aber die Geschichte ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Zu Hause angekommen ergänzte ich meine Wiedergabeliste um einen weiteren Song: »Atemlos durch die Nacht«. Ich bin wahrlich kein Fan von Helene Fischer – ganz im Gegenteil. Aber zukünftig will ich gegen derartige Attacken im Straßenverkehr gewappnet sein.

zum Video Freitag 18 November 2016 Oldenburg ist bekannt für die vielen - фото 3

zum Video

Freitag, 18. November 2016

Oldenburg ist bekannt für die vielen urigen Kneipen und Lokale, die zum Verweilen einladen. Ich bummelte durch die City und blieb im »Kaffee Käthe« 2 2 Kaffee Käthe, Kaiserstraße 28, 26122 Oldenburg hängen, einer angesagten Location in unmittelbarer Nähe vom Hauptbahnhof. Zu dieser Uhrzeit war noch nicht viel los. Ich begann eine angeregte Unterhaltung mit dem Barista. Er hörte auf den Namen Sven, und wir verstanden uns auf Anhieb blendend. Sein Humor und die vielen amüsanten Geschichten, die er zu erzählen hatte, ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Schnell bemerkte ich, dass Frauen in seinem Leben »keine bedeutende Rolle spielen«. Erst war ich unsicher, ob Sven mich auch sympathisch fand. Vielleicht war der junge Mann einfach nur ein perfekter Gastgeber? Meine Zweifel verflogen rasch, als er mir einen zweiten Cappuccino servierte. Die aufgeschäumte Botschaft war wenig subtil …

Das dritte Heißgetränk genossen wir am nächsten Morgen beim Frühstück – in meiner Wohnung …

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wie dem auch sei»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wie dem auch sei» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wie dem auch sei»

Обсуждение, отзывы о книге «Wie dem auch sei» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x