Peter Fechter - Nacht.

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Fechter - Nacht.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nacht.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nacht.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Nacht. Für viele ein Zeitraum der Erholung und des Schlafens. Für manche jedoch sind es jene Stunden, in denen sie erst aktiv werden, auf der Suche sind sind nach dem inneren Ich, angetrieben von einer ihnen unbekannten Kraft, die sie immer wieder deren dunkler Schönheit verfallen lässt.

Nacht. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nacht.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Gipfelstürmer Peter Fechter Nacht. und andere Kurzgeschichten & Gedichte Dieses ebook wurde erstellt bei

Regen Peter Fechter Nacht. und andere Kurzgeschichten & Gedichte Dieses ebook wurde erstellt bei

Zwei Fremde Peter Fechter Nacht. und andere Kurzgeschichten & Gedichte Dieses ebook wurde erstellt bei

Impressum neobooks Peter Fechter Nacht. und andere Kurzgeschichten & Gedichte Dieses ebook wurde erstellt bei

"Wenn auch ein Tag uns klar und vernünftig lacht, in Traumgespinst verwickelt uns die Nacht." - J.W. von Goethe, Faust

Du musst dein Ändern leben. “ - R.M. Rilke

Fortgehen

Ein Sturm zieht auf, ich hör' ihn kommen.

Raunt mir leise in mein Ohr.

Die Stimme zart, wirkt sein Körper fast unendlich weit.

Lasse den Blick übers Meer streifen,

Gedanken treiben ebenmäßig vor sich hin.

Klatschen nass und schäumend an den Fels,

als sie eine Woge packt und mit sich reißt.

Was mich antreibt, weiß ich nicht,

fühle nur die Wassertropfen fliegen

gegen mein Gesicht.

Ein Vogel will ich sein, just in dem Moment,

den Schaumkronen nachjagen,

die sich kräuseln auf den Wellen.

Wenn Federkleid und Luftstrom sich dann finden,

werd' ich dort schweben, schwerelos, unendlich frei.

Während hinter mir das vertraute Land im Dunst der Gischt langsam verblasst,

blick' ich zurück auf das, was davon übrig ist.

Ein schmaler Pinselstrich nur, mehr erahnt, als gesehen,

der matt am Horizont zu schimmern scheint.

Den Kopf abwendend von dem, was mir einst Heimat war,

kenne ich nur noch ein Ziel.

Und wie der letzte Zweifel schließlich abfällt mit dem nächsten Flügelschlag,

bleiben am Ende nur der Wind und ich.

Mit einem Mal muss ich lächeln.

Blicke auf einen Schwarm Stare, die vor mir in Formation über den Himmel ziehen.

Ich bereue nichts.

Nacht

Du hast es wieder getan.

Mich gefangen, mit dir gerissen, weit fort.

Wie ein Schatten streichst du über mein Gesicht;

ich fürchte, doch begehre dich.

Gefährten gleich spazieren wir im Gleichschritt,

Hand in Hand, sind uns dennoch fremd.

Du dehnst dich aus, wirst länger, plötzlich still.

Ich folge dir, da ich zuhören will.

So sehr ich auch danach strebe, allein zu sein -

du bleibst bei mir, lässt mich nicht gehen.

Vor allem eines haben wir gemein: allein' oder nicht,

können wir doch nur gewisse Zeit zusammen sein.

Mich schaudert, als ich deinen letzten Atemzug wie einen

kalten Windhauch unter meine Kleidung kriechen spüre,

und die Sonne langsam als orangefarbener Ballon am Firmament

höher und höher zu streben scheint.

In einem Augenblick, einem Wimpernschlag nur,

wirst du wieder fort sein, dem Tag weichen.

Die Zeit hat uns zu zwei alten Kameraden gemacht,

deren Verbindung, deren Freundschaft bedingungslos ist.

Der Tag und der Sonne Licht sind mir allmählich fremd geworden,

je länger ich nicht von deiner Seite gewichen bin.

Verschmolzen von anfangs gegensätzlichen Polen

zu einem großen Ganzen.

Ich, du, gemeinsam vollkommen.

Wir sind die Nacht.

Matrosenherz

Die Luft hängt noch schwer über den Gassen der Stadt,

lässt sich nur widerwillig vertreiben

vom Wind, der sich vergeblich gegen den Stillstand wehrt

Die Schritte auf dem großen Platz werden zusehends hastiger,

je länger der Morgen andauert;

einzelne menschliche Punkte unten auf diesem Steinmosaik formieren sich neu

Der vertraute Geruch von nassem Holz verirrt sich hier herauf,

mischt sich von neuem mit dem angebrochenen Tag

Der Zug an der Pfeife ist lang und tief,

Rauch wird langsam ausgeblasen

Formt dabei sanfte Nebelschwaden,

erinnert beinah‘ an Wolken

Lässt den blauen Baldachin kurz Himmel sein

Die Sonne lächelt zurück,

als sie in große, kluge Augen blickt

Lässt sie freudestrahlend glänzen,

wärmt die spröde, braune Haut

Von fern ertönt ein Nebelhorn,

hallt durch diese Ohren wie eine Symphonie

Gischt thront schäumend auf den Wellen

Stimmengewirr und eine Brise kühler Meeresluft

lassen es sehnsüchtig höherschlagen,

das alte Matrosenherz

Allegro non troppo

Das Echo deiner harten Schritte hallt durch den langen Korridor.

Wildes Absatzstakkato auf steinernem Grund.

Klingt vertraut, befremdlich, verliert sich in der Zeit.

Ist Polka, Ballade, will begeistert tanzend Pirouetten drehen.

Entfernt sich schließlich, Stück für Stück.

Nimmt seinen Hut, haucht noch leise ein Adieu.

Die Tür fällt ins Schloss. Lässt Gerüche, Geschmäcker, aufgestaute Luft zurück.

Würzig, salzig, irgendwie. Man erinnert sich an draußen.

Stimmt, vergessen, dort vor der Tür: Fels, Gezeiten, Sand, das Meer.

Das Klacken holt ins Hier und Jetzt zurück. Erprobt, wie es ist, Geräusch zu sein.

Lässt Worthülsen ohne Knalleffekt zu Boden fallen.

Wird zum Wort, zu Sätzen.

Versucht einen Moment lang, sich als Gespräch zu fühlen.

Bleibt in der Luft jedoch nur hängen. Ist kalter Zigarettenrauch.

Schwebt dort oben, wirkt schwerelos, so lächerlich entspannt.

Kommt nicht wieder herab, weigert sich zu enden.

Leise pfeifend entweicht den Lippen Luft.

Lässt sich von diesen bereitwillig zu Tönen formen.

Erwächst zur Melodie, erlaubt dem Gefühl, Musik zu sein.

Hallt von den Wänden wider, geht durch die Tür.

Trifft auf den Wind und lässt sich tragen.

Adrenalin

Laufen, schweben, leicht wie eine Feder sein. Die Spuren des Regens auf der Haut, die eigenen auf dem Asphalt. Dunst steigt langsam auf. Die Stadt: Sie atmet, wäscht sich rein.

Langsam und beständig fließt er dahin, schwillt plötzlich an. Wie eine zähe Masse bewegt er sich gestaltlos fort, der stete Menschenstrom. Die Metropole ist da, sie wartet, ist bereit. Auseinandergezogen, eine schwarze Kruste im hellen Schimmer des anbrechenden Großstadttages.

Und mit einem Mal ist es eine andere Welt. Eine Welt, von der man sich getrennt hat. Da, wo man sich jetzt befindet, existiert die Zeit nicht, gibt es keine Geschichte mehr. Nur die eigenen Beine, die den Körper vorwärtstreiben und schwer an den Gedanken zu tragen haben. Der Blick bleibt an großen Häuserfronten hängen, dann fällt er auf dutzende Gesichter, die immer mehr verschwimmen, je schneller man wird.

Und dann, als der Puls die optimale Frequenz erreicht, fühlt man sich wie ein Surfer kurz vor dem „Take-off“: Blitzschnell einatmen, die Luft anhalten. Seine ganze Körperspannung auf eine einzige, entscheidende Aktion ausrichten, um auch schon auf das Brett zu springen, sich aufzurichten. Den linken Fuß vorne platzieren, die Knie beugen. Regular, alles easy, tausendfach einstudiert. Wenn man jetzt noch die Arme ausbreiten kann, um sich zu stabilisieren, ist es geschafft, man ist drin: In einer Phase, in der sich die ganze Welt zu überstürzen scheint, diese Sekunde ist die schönste.

In dieser einen Sekunde kann man seine zersplitterte Existenz als eins, als Ganzes begreifen, mit dem Leben verschmelzen. Der Herzschlag nimmt einen regelmäßigen Rhythmus an. Man ist sich sicher, in diesem Moment alles spüren zu können, was dieses Herz in der Vergangenheit hat anschwellen, hüpfen, leicht wie eine Feder tanzen oder auch schwer wie ein Stein wiegen lassen, was es betäubt und es zum Schmelzen gebracht hat - wie die Liebe. Alles, was dieses Herz gefiltert, archiviert, aufgezeichnet hat, wie die Blackbox eines fünfundzwanzigjährigen Körpers.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nacht.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nacht.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nacht.»

Обсуждение, отзывы о книге «Nacht.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x